Kulturhauptstadt RUHR2010

  • Ausblick

    • Evaluation: "Die Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist angetreten, um die Menschen, die in der Metropole Ruhr leben, stärker zusammenzuschweißen. Laut einer Umfrage im Auftrag des WDR-Magazins west.art ist die Mehrheit der Bürger in Nordrhein-Westfalen davon überzeugt, dass dieses Ziel auch erreicht wurde. Auch das umfangreiche Veranstaltungsprogramm von RUHR.2010 wurde von der Bevölkerung insgesamt sehr positiv aufgenommen. Kurz vor Ende des Kulturhauptstadtjahres ist den meisten Menschen in Nordrhein-Westfalen RUHR.2010 ein Begriff, bundesweit weiß immerhin noch mehr als die Hälfte der Befragten mit dem Begriff der Kulturhauptstadt etwas anzufangen. Über drei Viertel derjenigen, die eine oder mehrere Veranstaltungen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres besucht haben, beurteilten das Programm als gut oder sehr gut." [Quelle: RUHR.2010 verbindet die Menschen der Metropole Ruhr]
    • Ruhr 2010 GmbH: "Am 18. Dezember wird der Staffelstab von der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 an die nächsten Titelträger Tallin (Estland) und Turku (Finnland) übergeben. Das Programm von RUHR.2010 endet offiziell am 31. Dezember 2010. Damit geht der Titel, die RUHR.2010 GmbH wird aber 2011 weiter bestehen und handlungsfähig bleiben. Geschäftsführer Prof. Dr. Oliver Scheytt und das verbleibende Team werden die mehr als 300 Projekte evaluieren und dokumentieren und den Transfer der auf Nachhaltigkeit angelegten Programmbausteine für die künftige Organisation der Kulturmetropole Ruhr konzipieren und realisieren." [Quelle: Wie geht es weiter mit der RUHR.2010 GmbH?]
    • Land und RVR setzen regionale Kulturförderung fort: "Um den Schwung des Kulturhauptstadtjahres weiter zu nutzen, haben die Mitgliedsstädte und –kreise im Regionalverband Ruhr (RVR) beschlossen, die regionale Kulturarbeit in den nächsten Jahren weiter mit 2,4 Millionen Euro zu unterstützen. Dies ist einer der zentralen Eckpunkte aus dem Masterplan Kultur des RVR. Einen Beitrag in gleicher Höhe hatte der Verband in den vergangenen Jahren der RUHR.2010 GmbH zur Verfügung gestellt. Das Land NRW hat zum Kulturhauptstadt-Finale ebenfalls angekündigt, die Kulturmetropole Ruhr mit jährlich 2,4 Millionen Euro zu unterstützen." [Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr]


    Presse:
    Ein Jahr im Ruhrgebiet: Pott-Pourri Kulturhauptstadt - FAZ.NET
    Konfetti und kalte Füße: Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 geht zuende | STERN.DE
    Deutschlandfunk - Hintergrund - Ruhr 2010 geht zu Ende
    Bilanz RUHR.2010: RUHR.2010
    Ruhr.2010 - was vom Jahre übrig blieb - DerWesten
    Kulturhauptstadtjahr 2010 – Eine Bilanz für Bochum | Ruhrbarone

  • Die Tops und Flops von Ruhr.2010 in Essen im WAZ-Portal, eine Bilanz vom 23. Dezember. Zu mehreren Initiativen und Ereignissen wurden positive und negative Seiten besprochen, zum Beispiel:


    - Hauptbahnhof: er wurde nach vielen Planungsjahren für 60 Millionen Euro umgebaut, aber mit zahlreichen Baumängeln und er bleibt immer noch eine Baustelle.


    - Museum Folkwang: es wurde umgebaut, aber die Stadt kann die zusätzlich benötigten Stellen nicht finanzieren. Ähnliche Probleme hat das 2010 neu eröffnete Haus der Essener Geschichte.


    - Zeche Zollverein: zwei Millionen Besucher waren doppelt so viele wie im Jahr davor. Für viele Gäste war das Buchen einer Führung unmöglich.

  • Anstieg der Touristenzahlen im Kulturhauptstadtjahr

    PM: "Die Region ist mehr denn je gefragt: So wurden in der Metropole Ruhr mit 13,7 Prozent überdurchschnittliche Zuwachsraten im Tourismus gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, wie das Statistische Landesamt jetzt mitteilte. Insgesamt besuchten 2010 fast 2,9 Millionen Gäste die Region, das entspricht 5,5 Millionen Übernachtungen, über 900.000 Besucher kamen aus dem Ausland.
    Besonders deutlich profitierte die Stadt Essen von der Entwicklung: Mit 30,9 Prozent mehr Ankünften und einer Steigerung von 28,1 Prozent bei den Übernachtungen gingen die touristischen Zahlen im Jahr 2010 steil nach oben. Insgesamt 621.597 Ankünfte und 1.269.361 Übernachtungen konnten die Essener Hotels in den ersten elf Monaten des Kulturhauptstadtjahres verzeichnen. Besonders viele Gäste kamen aus dem Ausland, an erster Stelle mit 17, 4 Prozent lagen die Niederländer.
    In NRW waren es 18,6 Millionen Gäste mit 42,1 Millionen Übernachtungen. Damit wurde nach Angaben des Landesamtes das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2008 (17,7 Millionen Gäste, 41,5 Millionen Übernachtungen) übertroffen."
    Weitere Informationen unter www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2011/pdf/34_11tab.pdf
    Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr


    siehe auch:

    RTG zieht Bilanz: Kulturhauptstadtjahr hat die Region zum Publikumsmagnet gemacht



    PM: "Die Kulturhauptstadt hat das Ruhrgebiet zum beliebten Städtereiseziel gemacht, wie die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) heute auf ihrer Pressenkonferenz bilanzierte. 13,4 Prozent mehr Übernachtungsgäste belegen diesen touristischen Erfolg, die Metropole Ruhr habe sich als beliebtes Städteziel auf dem Reisemarkt positioniert. 6,5 Millionen Übernachtungen bescherten der Metropole Ruhr ein Rekordjahr, mit einem geschätzten Umsatzplus von rund 90 Millionen Euro.
    Als ebenfalls höchst positiv wurde bewertet, dass RUHR.2010 die Region mobiler gemacht habe: Viele Besucher der Kulturhauptstadt kamen aus der Region, knapp 60 Prozent reisten in eine Nachbarstadt, um eine kulturelle Veranstaltung zu besuchen (20 Prozent mehr als im Vorjahr). In einer Studie der RUHR.2010 GmbH gaben 79 Prozent der Befragten an, dass sich die Metropole Ruhr als Einheit präsentiert hat, 86 Prozent haben eine Image-Verbesserung wahrgenommen.
    Die gewachsene Beliebtheit zeigt auch ein aktuelles Ranking des Online-Reiseportals www.ab-in-den-urlaub.de auf Basis der offiziellen Zahlen der Städte: So entfielen von den 140 Millionen in Deutschland gezählten Touristen allein fast 50 Millionen auf 80 Städte. Dort lag Essen auf Platz 13, gefolgt von Dortmund als Nr. 19, Bochum als Nr. 32 und Duisburg als Nr. 50. Auf weiteren Plätzen liegen Gelsenkirchen, Mülheim, Hagen, Hamm, Moers, Herne und Recklinghausen."
    Weitere Informationen unter www.ruhr-tourismus.de


    Quelle: Presseverteiler Informationsdienst Ruhr

  • Ruhr 2010 - aus Bochumer Sicht

    Am Freitag den 14. Februar fand im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets die Veranstaltung "Kulturhauptstadt 2010 - Rückblicke und Perspektiven" statt. Jens Matheuszik hat die Veranstaltung auf Video aufgezeichnet und auf Pottblog online gestellt: Rückblick auf die Kulturhauptstadt Europas 2010 in Bochum – Was war, was bleibt, was kommt. » Pottblog


    siehe auch:
    Kulturhauptstadtjahr 2010 – Eine Bilanz für Bochum | Ruhrbarone
    “In München hat man von der Kulturhauptstadt nicht viel mitbekommen” | Ruhrbarone
    Vision 2015: Spaziergang durchs ViktoriaQuartier - Ruhr Nachrichten

  • Ruhr 2010 - aus Essener Sicht

    PM: "Am Ende wird immer gezählt. Im Kulturhauptstadt-Jahr gab es besonders viel zu zählen: viele Feste, viele Besucher, viele Broschüren. Auf Zollverein, wo alles begann, zogen Andreas Bomheuer, Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport, Michael Quadt, ehemaliger Leiter des Kulturhauptstadt-Büros, und Eva Sunderbrink, Geschäftsführerin der Essen Marketing GmbH, EMG, die erwartete Erfolgsbilanz des vergangenen Jahres.


    Übernachtungen, Stadtrundfahrten, touristische Anfragen haben sich zeitweise gegenüber den Vorjahren vervielfacht. Essen hatte im regionalen Vergleich die meisten touristischen Zuwächse, die meisten städtischen Veranstaltungen, die meisten Chöre beim DAY OF SONG, die meisten SchachtZeichen-Ballons. Es war ein Fazit der Superlativen.
    Aber die drei Kulturhauptstadt-Protagonisten machten auch deutlich, dass es ein Vorher gab und ein Nachher geben wird.


    Eva Sunderbrink erinnerte an die Pionierleistungen der IBA Emscherpark, die zwischen 1989 und 1999 dem Strukturwandel entscheidende Impulse gab und die Industrie-Ruinen zu touristischen Wallfahrtsorten umwidmete. "Ohne dass es eine gut funktionierende touristische Infrastruktur bereits gegeben hätte", sagte die EMG-Geschäftsführerin, "wäre die Kulturhauptstadt gar nicht machbar gewesen."


    Kulturdezernent Andreas Bomheuer warf einen langen Blick in die Zukunft Essens, die er trotz beengender Haushaltslage alles andere als düster sieht. Nachhaltigkeit, das bedeutet für ihn zunächst die intensive Pflege und Nutzung von Netzwerken, die 2010 entstanden sind, in kommunalen und interkommunalen Bereichen. Außerdem setzt er auf vorhandene kulturelle Potenziale und im Veranstaltungssektor auf die Weiterentwicklung bewährter Formate: "Im Ruhrgebiet und vor allem in Essen sind wir so reich an kulturellen Glanzlichtern; wenn wir die bündeln, wird im Nu ein Feuerwerk daraus, auch ohne dass wir mit Millionenaufwand neue Superevents erfinden."
    Er kündigte ein Konzept zur kulturellen Kommunikation an, das die öffentliche Wahrnehmung der Essener Kultureinrichtungen weiter verbessern soll."


    Quelle: Pressemeldung
    weiterführende Informationen: KulturhauptstadtEssen2010– Zahlen, Daten, Fakten

  • Touristisches Interesse am Ruhrgebiet bleibt konstant hoch

    PM: "Das Interesse der Reiseveranstalter an der Metropole Ruhr ist auch im Jahr eins nach der Kulturhauptstadt ungebrochen. Dieses Fazit zieht die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) zum Ende der weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin.


    Für den Sommer liegen für einige Ruhrgebietsstädte schon jetzt mehr Vorbuchungen vor als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Die Reiseveranstalter wollen ihre Zusammenarbeit mit der RTG im gleichen Umfang wie bisher fortsetzen.


    Beliebter denn je ist auch der RuhrtalRadweg: In der aktuellen ADFC-Radreiseanalyse belegt der 230 Kilometer lange Radweg den sechsten Platz unter den meist befahrenen Radfernwegen in Deutschland. Er ist im Vergleich zum Vorjahr um sechs Plätze gestiegen."


    Quelle: Pressemeldungen

  • Utopie und Realität Istanbul Pécs Ruhrgebiet

    Was bleibt übrig vom Kulturhauptstadtjahr 2010? Im Magazin Utopie und Realität (UR) vermitteln Künstler, Architekten und Photographen aus Istanbul, Pécs und der Metropole Ruhr ihre subjektiven Eindrücke vom letzten Jahr. Die Präsentation ihrer Ergebnisse findet zeitgleich in Essen, Istanbul und Pécs statt und wird per Live-Videokonferenz miteinander verknüpft.


    Während der Präsentation ist das Magazin gratis erhältlich und ein Online-Chat ermöglicht den Besuchern den direkten Austausch mit Künstlern und Besuchern in den anderen Städten!


    Veranstaltungsorte sind in Essen die Baustelle Schaustelle (Brigittastrasse 9, 45130 Essen), in Istanbul: Manzara Perspectives und in Pécs: Nádor Galéria. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr.


    Teilnehmende Künstler:
    444m Alkotócsoport (Orosz Klára, Palatinus Dóra, Horváth Csaba Árpád, Makra Zoltán), ATILKUNST, Clemens BEHR, BODÓ Márton, Jan EHLEN, Mert EYILER, Deniz GÜL, Koray KANTARCIOGLU, Evrim KAVCAR, KUNST KOLLEGIUM ESSEN, KUPÁS Péter, LÁSZLÓ Zsolt, Anne LOCHMANN & Stefanie PLUTA, Gamze ÖZER, PALATINUS Dóra, RÁDÓCZY Bálint, Dirk SCHLICHTING, Johanna SCHWARZ, Bettina STEINACKER, ULRICH Ákos, PATARTICS Zorán, VÖRÖS Jutka, Nicolas WOLLNIK, YAWN - Sandra GREILING & Annika JANSSEN, Nalan YIRTMAC.



    UR - Utopia and Reality / Istanbul Pécs Ruhrgebiet
    Samstag, 26. März, 18 Uhr
    Baustelle Schaustelle, Brigittastraße 9, 45130 Essen


    Der Eintritt ist frei.

    Projektidee und Organisation:
    Katja Melzer (Robert Bosch Kulturmanagerin am Lenau Haus, Pécs) und Zita Sárvári ( Kuratorin, Budapest)




    Quelle: Utopie und Realität Istanbul Pécs Ruhrgebiet: RUHR.2010

  • Ruhr 2010 - aus Dortmunder Sicht

    PM: "Das Jahr der europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 war für die Stadt Dortmund voller besonderer Augenblicke. Das Kulturhauptstadtbüro der Stadt Dortmund hat aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Essener Klartext Verlag die Programmdokumentation "Augenblicke – Dortmund RUHR.2010" herausgebracht. Das Buch dokumentiert auf 96 Seiten ausgewählte Projekte und Momente des Jahres in Wort und Bild. "Augenblicke – Dortmund RUHR.2010" führt unter anderem zu:


    • SchachtZeichen,
    • Still Leben Ruhrschnellweg,
    • Fliegende Bilder,
    • Dortmunder U,
    • Das Museum als Kraftwerk,
    • JeKi - Jedem Kind ein Instrument,
    • Odyssee Europa,
    • Zeitinsel Fazil Say,
    • Starke Orte,
    • Deutsche Meisterschaft HipHop und StreetDance,
    • Element X,
    • transindustriale,
    • Local Hero Dortmund,
    • KLANGVOKAL Musikfestival,
    • LichtKunstRaum sanktreinoldi,
    • Arctic Perspective,
    • Zeitinsel Cecilia Bartoli,
    • RuhrHOCHdeutsch,
    • Hanging Around, Pottfiction,
    • ISEA,
    • SEE YOU,
    • TWINS 2010,
    • FAVORITEN 2010,
    • Über Wasser gehen,
    • East West European Jazz Orchestra."


    Quelle: Dokumentation: "Augenblicke - Dortmund RUHR.2010" - Stadtportal dortmund.de

  • Nabelschau: RUHR2010-Kreativwirtschaft-Regionalmarketing

    • Stefan Laurin reflektiert in seinem Essay Kreativwirtschaft und Metropolensimulation den von der Ruhr2010 GmbH induzierten Kreativwirtschaftshype im Ruhrgebietsmarketing. Für das plötzliche Interesse des Ruhrgebiets am Thema Kreativwirtschaft macht Laurin zwei Faktoren verantwortlich: "Zum einen hat der Hype um das Thema Kreativwirtschaft neue Möglichkeiten eröffnet, an staatliche Zuschüsse zu kommen. [...] Das andere Stichwort, mit dem sich die Kreativwirtschaftshoffnungen der Region verbinden ist die Hoffnung auf Gentrifizierung.". Laurin kritisiert in diesem Zusammenhang v.a. das Postulieren der Bedeutung der regionalen Kreativwirtschaft durch die Ruhr2010 GmbH bei gleichzeitiger Ignoranz derselben.
    • "Die Magie der großen Zahl: Produktionsquantität gegen Lebensqualität, physisches Aus- und Durchhalten gegen ästhetisches Innehalten, das waren Gegensätze die schon im Ursprung dieser Industrieregion angelegt waren. Der Mensch als Restgröße der Produktion war unter den gegebenen Bedingungen nur dadurch in der Lage (s)eine räumliche Identität zu entfalten, ja überhaupt nur zu bilden, in dem er sich ihre enorme ökonomische und materielle Leistung zumindest zahlenmäßig aneignete." Der Stadtplaner Arnold Voss über die "trotzdem Metropole" oder was das Ruhrgebiet von Woody Allen lernen könnte...
    • "»Kultur statt Industrie« – das kann kein Rezept für die Sicherung des Standorts Ruhrgebiet sein. Der Kulturstandort Ruhrgebiet wird nicht nachhaltig erfolgreich sein ohne den nachhaltig erfolgreichen Wirtschafts- und Industriestandort. Notwendig ist die Kultur jedoch allemal: als Bedingung für Attraktivität und Lebensqualität. Auch als Labor und Katalysator für neue Ideen. Für unser Ruhrgebiet."Jürgen Großmann; Vorstandsvorsitzender bei RWE schreibt über Kultursponsoring und wirbt für eine Kultur der Akzeptanz – Das Ruhrgebiet als Industriestandort.
    • Fünf unbequeme Wahrheiten über das Ruhrgebiet: Kult ums Ruhrgebiet: Fünf Mythen aus dem Malocherparadies - SPIEGEL ONLINE
    • Zum Vergleich: Über die Kreativwirtschaft im Allgemeinen und in Berlin im Besonderen: Selbständige: Die neue K-Klasse | ZEIT ONLINE
  • RUHR 2010: Bucherscheinungen

    • Nächste Woche erscheint im Klartext Verlag die Gesamtdokumentation zur Kulturhauptstadt Europas "RUHR.2010 - Die unmögliche Kulturhauptstadt. Chronik einer Metropole im Werden" inklusive einer Doppel-DVD. 240 Seiten, Großformat gebunden, durchg. farb. Abb., inkl. 2 DVD's, € 29,95
      ISBN 978-3-8375-0363-0
    • Außerdem gibt RUHR.2010 im Eigenverlag den Rückblick auf "das henze-projekt. neue musik für eine metropole" heraus. [Quelle: idr]
    • PM: "Fast ein Jahr nach Eröffnung der EMSCHERKUNST.2010 wird das Kunstwerk "Warten auf den Fluss" für einen Abend wieder aufleben. Anlass ist die Buchpräsentation von "Warten auf den Fluss - Das Neue Emschertal im Wandel der Kunst. Ein Lesebuch". Die Präsentation findet am Montag, 16. Mai, von 18 bis 20 Uhr am ehemaligen Standort der Brückenskulptur in Essen-Altenessen an der Schwarzbachmündung statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei." [Quelle: RUHR.2010/] [siehe auch:"Warten auf den Fluss"]
    • PM: "Die Frühjahrsausgabe des Forum Geschichtskultur Ruhr setzt sich mit seinem Themenschwerpunkt „Kulturhauptstadt historisch“ mit den Projekten der Museen, Archive, Vereine und Initiativen im Kulturhauptstadtjahr auseinander. Zahlreiche Akteure kommen im vorliegenden Heft mit ihren „Bilanzierungen“ zu Wort.
      Als ein Defizit führt Achim Prossek in seinem Beitrag zur Bedeutung von Geschichte im Jahr der Kulturhauptstadt an, dass zwar der Wandel des Ruhrgebietes zur Metropole Ruhr herausgestrichen, dabei aber der „Strukturwandel … als Erfolgsgeschichte verkauft [wurde], ohne nach den mit ihm einhergehenden Verletzungen, Verlusten und Kompensationen zu fragen“. Bedient werden sollte der Mythos Ruhr, an dessen historisch-kritischer Dekonstruktion kein hervorragendes Interesse bestand.
      Doch haben in Mythen verfestigte Muster der Deutung von Geschichte es an sich, dass sie in Phasen beschleunigten gesellschaftlichen Wandels ihre Bindungs- und Orientierungskraft für die Gegenwart verlieren. In diesen Kontext sind auch Dieter Nellens Überlegungen zur Konturierung des Begriffs „Industriekultur“ in der regionalen Geschichtspolitik zu stellen, da nach der Zeit von RUHR.2010 mit diesem Kernbegriff der Ruhrgebietsidentität das So-geworden-sein weiterhin zu klären und für die Zukunft entwicklungsfähig zu gestalten ist.
      Forum Geschichtskultur Ruhr 1/2011, Schwerpunkt Kulturhauptstadt historisch, 126 Seiten, ISSN: 1436-7661 [Quelle: Klartext Newsletter]
    • PM: "In zahlreichen Beiträgen wird in "Urbane Events" das Phänomen der Eventisierung städtischer Räume betrachtet und werden Großveranstaltungen im städtischen Ambiente untersucht. Dabei wird vor allem auch die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 prominent mit dem sozialwissenschaftlichen Diskurs zu Events verknüpft und im Zusammenhang mit aktuellen Gegenwartstheorien diskutiert."
      Urbane EventsGregor Betz, Ronald Hitzler und Michaela Pfadenhauer (Hrsg.), VS Verlag für Sozialwissenschaft, 386 Seiten. [Quelle: Urbane Events: RUHR.2010]
    • 2-3 Straßen - Die Publikation: 2–3 Straßen / TEXT und 2–3 Straßen / MAKING OF, der Text und der Begleitband im Schuber, sind das Ergebnis des Autorenprojekts 2-3 Straßen. 16 x 24 cm, 3.000 + 240 Seiten. Erschienen im Verlag DUMONT, gefördert von der Kunststiftung NRW. Erhältlich u.a. in der Buchhandlung Proust, in der Buchhandlung Walther König im Museum Folkwang oder online unter www.2-3strassen.eu
      Auswahl online verfügbarer Presseberichte über 2-3 Straßen
      FAZ.net, 2010, Autorin: Sarah Elsing
      ZEIT.de, 2011, Autor: David Hugendick
      FR-Online, 2011, Autor: Michael Kohler
      Offizielles Pressearchiv der Veranstalter
    • Die zweisprachige Publikation "TWINS Gestaltungskraft für Europa" ist zum Preis von 12,95 € ab Ende Juli im Buchhandel erhältlich.
      TWINS Gestaltungskraft für Europa, Einblicke-Positionen-Perspektiven
      Hrsg: RUHR.2010 GmbH, Klartext Verlag 95 Seiten, bebildert
    • "Winkelmanns Reise ins U" - druckfrisch als digitales Tagebuch
      Zusammen mit dem Autor und Regisseur Jost Krüger hat er die jetzt in Buchform gebracht: Mit rund 300 Fotodokumenten, erschienen im Bottroper Verlag Henselowsky Boschmann.
      Weitere Informationen unter www.ruhrig.de und www.vonneruhr.de
  • Übernachtungszahlen in der Metropole Ruhr im Plus

    'Der größte Erfolg der Kulturhauptstadt liegt im nachhaltigen Imagewandel' Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH


    PM: "Das Ruhrgebiet ist auch nach der Kulturhauptstadt ein beliebtes Reiseziel und die Betten in der Region sind gut gefüllt. So stiegen die Übernachtungen im 1. Quartal 2011 um 10,7 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2010.
    Insgesamt besuchten 757.786 Besucher (+ 7,4 Prozent) zwischen Januar und März die Metropole Ruhr. Damit liegt die Region sogar leicht über den Durchschnittswerten von Nordrhein-Westfalen (+ 6,8 Prozent Gästeankünfte). „Die Statistiken belegen, dass der größte Erfolg der Kulturhauptstadt im nachhaltigen Imagewandel liegt“, erklärt Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. „Aber natürlich profitiert das Ruhrgebiet auch von den vielen Geschäftsreisen, die aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung wieder verstärkt in die Metropole Ruhr führen.“
    Das Jahr 2010 wurde mit einem Zuwachs von 13,0 Prozent auf 6.531.227 Übernachtungen zum absoluten Rekordjahr im Ruhr Tourismus. Ziel für 2011 ist daher ein Anstieg von 5-10 Prozent im Vergleich zum Vorkulturhauptstadtjahr 2009. Eine Steigerung in den ersten drei Monaten gegenüber 2010 ist ein besonderes Signal, dass das Reiseziel Ruhrgebiet weiter auf Erfolgskurs ist. „Wir sind auf dem besten Weg, uns als ein neues attraktives Ziel für Städtereisen dauerhaft am Markt zu positionieren“, ist Axel Biermann überzeugt. Das belegen auch die Zahlen aus dem Ausland, denn hier stiegen die Gästeankünfte sogar um 18,8 Prozent."


    Quelle: Statistik 1. Quartal: Ruhr Tourismus

  • RUHR.2010 stellt Evaluation zur Kulturhauptstadt vor

    PM: "RUHR.2010 - was war und was bleibt?" Diesen Fragen geht ein Evaluationsbericht nach, der am kommenden Dienstag, 19. Juli, in Essen (Brunnenstraße) vorgestellt wird. Zudem stellt eine Dokumentation das Netzwerkprojekt TWINS in den Fokus und untersucht konkrete Ergebnisse unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.
    Als Gesprächspartner stehen im Sitzungsraum der RUHR.2010 GmbH Prof. Dr. Oliver Scheytt (Geschäftsführer RUHR.2010 GmbH), Prof. Dr. Dieter Haselbach (Geschäftsführer Zentrum für Kulturforschung) und Ria Jansenberger (Projektleitung TWINS, RUHR.2010 GmbH) zur Verfügung."


    Quelle: idr

  • RUHR.2010 stellt Evaluation zur Kulturhauptstadt vor

    ^^
    PM: "Das Zentrum für Kulturforschung - ZfKf (Bonn) und ICG Culturplan (Berlin) haben die Kulturhauptstadt RUHR.2010 evaluiert. Der Evaluationsbericht unter dem Titel: "Mit Kultur zur Metropole? Evaluation der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010" liegt nun vor. Gegenstand der Evaluation sind das Programm und die Strukturen der Kulturhauptstadt. Dokumente und Studien der RUHR.2010 GmbH und Untersuchungen Dritter wurden ausgewertet. Das ZfKf hat Gespräche mit mehr als 35 Schlüssel-Personen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der RUHR.2010 GmbH, Künstlern und Künstlerinnen, Kunstvermittlern, kommunalen Kulturverwaltern, Politikern aus Kommunen und Landesregierung, Journalisten und Verbandsvertretern, geführt.
    Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH:
    "Wir haben eine Evaluation von RUHR.2010 in Auftrag gegeben, um anhand empirischer Methoden ergründen zu lassen, ob die Kulturhauptstadt ihre gesetzten Ziele erreicht hat. Die Evaluation zeigt, dass RUHR.2010 eine Erfolgsgeschichte ist. Diese reicht weit über das Jahr 2010 und den Kulturbereich hinaus. Die Metropole Ruhr hat die Chance, nach der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und der Kulturhauptstadt gestärkt in ein neues Dekadenprojekt einzutreten. Dafür bietet die Kulturhauptstadt den entscheidenden Treibstoff: Ein neues Bewusstsein vom Ganzen."
    Die Evaluation kommt zum Ergebnis, dass das Kulturhauptstadtjahr für die Entwicklung der Metropole Ruhr wirksame Netzwerkstrukturen geschaffen hat. Dies kann Basis für ein gemeinsames Handeln der Ruhrstädte in Kulturpolitik und Strukturentwicklung sein, wenn die Netzwerke ausreichend verankert und weiter gepflegt werden.
    Besondere Aufmerksamkeit richtet die Evaluation daher auf die Frage, ob die entstandenen Strukturen nachhaltig und dauerhaft sind. In der Programmentwicklung für Kultur muss weiter überkommunal agiert werden. Das Kulturmarketing muss in die Strategie zur Metropolenentwicklung eingebunden werden. Ressourcen sollten weniger für weitere Kulturereignisse und einmalige Events als vielmehr für die Arbeit von Netzwerken, in der kulturellen Infrastruktur und im Marketing eingesetzt werden.
    Der Evaluationsbericht steht ab sofort als PDF zum Download bereit.
    Eine CD mit dem Evaluationsbericht sowie weiterführenden Befragungen und Untersuchungen zur Kulturhauptstadt ist kostenfrei per E-Mail (info@ruhr2010.de) bestellbar"


    Quelle: Mit Kultur zur Metropole? Evaluation der Kulturhauptstadt : RUHR.2010


    Kritik: Ruhr2010: Ein Evaluationsbericht wie vom Auftraggeber gewünscht | Ruhrbarone

  • Evaluation Parkautobahn

    PM: "Im Kulturhauptstadtjahr hat die RUHR.2010 GmbH das Projekt Parkautobahn A42 gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Parkautobahn angestoßen. Die "Parkautobahn A 42" ist ein Pionierprojekt für die Integration einer Autobahn in eine urbane Kulturlandschaft wie das Ruhrgebiet. Es will eine erlebbare Beziehung zwischen den Autobahnnutzern und der angrenzenden Landschaft des Emscher Landschaftsparks herstellen. Viele Projektbausteine sind bereits umgesetzt worden: die Gestaltung eines "Ohrenparks" am Autobahnkreuz Castrop-Rauxel, die Pflanzung von Mammutbäumen entlang der Strecke sowie die Einrichtung von Park+Ride-Plätzen, den Parktankstellen, leisten einen Beitrag zur Verknüpfung von Landschaft und Nutzern. Lärmschutzwände werden derzeit errichtet bzw. umfassend neu gestaltet. Zur Evaluation des Projekts bzw. der bereits realisierten Projektbausteine ist das Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund beauftragt und führt gemeinsam mit der RUHR.2010 eine Onlinebefragung durch. Ziel ist es, ein breites „Stimmungsbarometer“ für das Projekt innerhalb der Bevölkerung des Ruhrgebiets zu erfassen sowie weiteren Handlungsbedarf für die weitere Projektlaufzeit aufzudecken.
    Die Onlinebefragung wird bis Mitte August 2011 auf unterschiedlichen Homepages von Städten und Institutionen im Ruhrgebiet geschaltet."


    Unter folgendem Link http://a42.staedtebauleitplanung.de erfolgt eine direkte Weiterleitung zur Befragung. Die Beantwortung der Fragen nimmt ca. 5 Minuten in Anspruch.


  • Gästezahlen in der Metropole Ruhr weiter auf hohem Niveau

    PM: "Die Metropole Ruhr erweist sich im Jahr 1 nach der Kulturhauptstadt konstant als Besuchermagnet, wie die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) jetzt auf Basis der Halbjahresbilanz des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) erfreut konstatierte.
    Zwar kamen im Monat Juni mit 299.376 Ankünften knapp vier Prozent weniger Besucher in die Region als im selben Zeitraum 2010. Doch mit Blick auf die ersten sechs Monate könnten die hervorragenden Werte des Kulturhauptstadtjahres 2010 am Jahresende durchaus mindestens erneut erreicht werden. Mit 1.679.020 Ankünften besuchten von Januar bis Juni 2011 rund 3,3 Prozent mehr Menschen das Ruhrgebiet als im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Übernachtungen stieg sogar um 7,3 Prozent auf 3.250.535.
    Besonders erfreulich: Der Anteil ausländischer Gäste stieg um 8,8 Prozent auf 273.586 bei 524.107 Übernachtungen (das sind plus 8,4 Prozent). Ein Beweis für die Tourismus-Experten der RTG, dass die Destination Metropole Ruhr den Menschen im In- und Ausland ein Begriff ist. Das Ruhrgebiet profitiere nachhaltig von dem Imagewandel durch RUHR.2010 und habe deutlich an Bekanntheit gewonnen.
    Positiv fällt auch der Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2009 aus: Damals konnten 1.461.119 Ankünfte verzeichnet werden, somit stieg die Anzahl der Ankünfte 2011 um 217.901 (plus 14,9 Prozent). Damit rückt das im Frühjahr selbst gesteckte Ziel der RTG deutlich näher, im Jahr 2011 einen Anstieg von fünf bis zehn Prozent im Vergleich zum Vorkulturhauptstadtjahr 2009 anzupeilen."
    Weitere Informationen unter www.ruhr-tourismus.de
    Quelle: idr

  • Von der Kulturhauptstadt zur Kulturmetropole?

    PM: "Welche Netzwerke wirken weiter fort? Hat sich aus den Impulsen von 2010 neuer Schwung für die Kulturmetropole Ruhr gewinnen lassen? Diesen Fragen widmet sich am 23. und 24. September die Konferenz RUHR.2010 im Dortmunder U. Die Kooperationspartner Heinrich Böll Stiftung, Heinrich Böll Stiftung NRW und das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) wollen zusammen mit Akteuren aus Politik, Kultur und Wissenschaft Bilanz ziehen.
    Im Anschluss an die Konferenz wird der Dokumentarfilm "LOCAL HEROES 2010 - Die wahren Helden" gezeigt: ein spannender und humorvoller Rückblick auf ausgesuchte Veranstaltungen wie Konzerte, Ausstellungen, Feste, Performances und Megaevents."
    Weitere Informationen unter www.ils-forschung.de/veranstaltungen


    Quelle: idr

  • Nachaltigkeitskonzept RUHR2010

    PM: "Kulturministerin Ute Schäfer und die Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR) Karola Geiß-Netthöfel haben in Düsseldorf ein gemeinsames Konzept zur Nachhaltigkeit des Kulturhauptstadtjahres vorgestellt. Das Kulturministerium und der RVR wollen jährlich je 2,4 Millionen Euro bereit stellen, um die im Kulturhauptstadtjahr 2010 entwickelten neuen Netzwerke, regionalen Partnerschaften und Kooperationen mit insgesamt 4,8 Millionen Euro zu fördern und weiter zu entwickeln.


    Der Regionalverband Ruhr wird nach der Kulturhauptstadt vermehrt koordinierende Aufgaben für die Entwicklung der Kultur in der Metropole Ruhr übernehmen. Sein Ausschuss für Kultur und Sport bleibt wichtiges Leitorgan der kulturpolitischen Entwicklung. Darüber hinaus veranstalten das Land NRW und der RVR ab 2012 jährlich eine programmatische „Kulturkonferenz Ruhr“ zu jeweils aktuellen Fragen der regionalen Kulturpolitik. Für seine Koordinationsaufgaben erhält der RVR 200.000 Euro.
    Die Kultur Ruhr GmbH, derzeit u.a. verantwortlich für die Durchführung der Ruhrtriennale, wird um die eigenständige Programmsäule „Künste im urbanen Raum“ erweitert. Dort soll an die im Rahmen der Kulturhauptstadt gebildeten Netzwerke und Projekte angeknüpft werden. Ein wichtiges Ziel dieser regionalen Kulturentwicklung durch die neue Sparte besteht vor allem darin, die Zusammenarbeit bestehender Kultureinrichtungen zu unterstützen und so über die Region hinaus strahlende Exzellenzprojekte zu initiieren und zu fördern. Für diese künftige vierte Säule „Künste im urbanen Raum“ fließen jährlich bis zu 3,1 Millionen Euro an die Kultur Ruhr GmbH. Das Land NRW und der Regionalverband Ruhr sind mit Abstand die beiden größten Gesellschafter der GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen.

    Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) hat im Kulturhauptstadtjahr erfolgreich die Metropole Ruhr national und international als Ziel für Städtereisen beworben. Dieser Weg soll durch die touristische Vermarktung der „Kulturmarke Ruhr“ weiter fortgeführt werden. Zudem wird die RTG, wie schon bei der bekannten „Extraschicht“, als Veranstaltungsagentur identitätsstiftende, regionale Großereignisse mit breiter Bürgerbeteiligung, ähnlich dem Day of Song, konzipieren und durchführen. Für diese Aufgaben erhält die RTG, eine hundertprozentige Tochter des RVR, insgesamt 1,1 Millionen Euro.

    Durch das "European Center of Creative Economy" und die wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) soll die begonnene Entwicklung der Kreativwirtschaft in einer gesicherten Trägerstruktur fortgeführt werden. Für diese Aufgabe erhält die Gesellschaft in den ersten drei Jahren 300.000 Euro. Die Stadt Dortmund stellt sich auf der Grundlage seiner Aktivitäten im Dortmunder "U" als Ankergründer einer ECCE GmbH zur Verfügung. Die wmr als hundertprozentige Tochter des RVR wird ebenfalls Gesellschafter von ECCE und erhält für zusätzliche Aktivitäten zur Förderung von Kreativquartieren 100.000 Euro."

    Das Positionspapier „Kulturmetropole Ruhr – Perspektiven nach der Kulturhauptstadt“ kann unter www.mfkjks.nrw.de und im Gremieninformationssystem des RVR unter www.ruhrparlament.de heruntergeladen werden.

    Quelle: idr

  • Reiseziel Essen bleibt auch nach RUHR2010 beliebt

    PM: "Auch zwei Jahre nach der Kulturhauptstadt bleibt Essen als Reiseziel nach wie vor beliebt. Das belegen die aktuellen Übernachtungszahlen des Statistischen Landesamtes NRW. Mit insgesamt 1.031.032 Übernachtungen von Januar bis September 2012 konnte die EMG – Essen Marketing GmbH (EMG) das gesteckte Ziel, über fünf Prozent mehr Übernachtungen als im Vergleichszeitraum 2011 zu erzielen, klar übertreffen. Ganze 7,1 Prozent mehr Übernachtungsgäste kamen in den ersten neun Monaten des Jahres nach Essen. Damit ist die Erwartung in die Nachhaltigkeit der Kulturhauptstadt 2010 mehr als aufgegangen.


    Mit den Zahlen der ersten drei Quartale des Jahres konnte der bisherige Übernachtungs-Rekordwert aus dem Kulturhauptstadtjahr (993.880 Übernachtungen) übertroffen werden. Eva Sunderbrink, Geschäftsführerin der EMG, begründet diese Entwicklung: "Essen profitiert von seinem einzigartigen touristischen Profil und seinen renommierten Kultureinrichtungen. Insbesondere als Tagungs- und Kongressstandort wird Essen zunehmend nachgefragt. Sowohl den Freizeit- als auch den Kongress-Tourismus bewirbt die EMG intensiv, unter anderem auf wichtigen nationalen Messen." Nicht nur bei den Übernachtungen, auch bei den Ankünften konnte von Januar bis September mit einem Wert von 477.815 eine Steigerung von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt werden. Mit 127.168 Übernachtungen (+9,7 Prozent) und 61.690 Ankünften (+6,9 Prozent) erwies sich vor allem der September als ein touristisch starker Monat für die Stadt Essen.
    20.818 (+19,10 Prozent) der Übernachtungen im neunten Monat des Jahres wurden von ausländischen Gästen getätigt. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis September konnten 192.841 ausländische Übernachtungsgäste (+7 Prozent) verzeichnet werden. Vor allem die Niederlande und Großbritannien erwiesen sich mit 19.354 und 18.024 Übernachtungen als Hauptquellmärkte der Stadt. Eva Sunderbrink: "Wir sind mehr als zuversichtlich, dass sich dieser Wert in der Bilanz für das vierte Jahresquartal noch einmal steigern wird, da die Essener Lichtwochen und der Internationale Weihnachtsmarkt Essen seit Jahren große Tourismusmagneten für ausländische Gäste darstellen."

    Quelle:
    http://www.essen.de/de/meldungen/pressemeldung_752966.html

  • Kontinuität und Nachhaltigkeit von RUHR 2010

    Dieter Nellen, Leiter des Referates Kultur beim Regionalverband Ruhr referiert bei den Ruhrbaronen über Kontinuität und Nachhaltikeit der angestoßenen Projekte und Initiativen von RUHR 2010.


    Als Beweis für Kontinuität der 2012 angestoßenen Initiativen sowie der erfolgreichen Regionalisierung der Kultur- und Standortpolitik werden von Nellen angeführt:


    • der Masterplan zur „Kulturmetropole Ruhr 2020“
    • die neue Programmsäule "Urbane Künste" unter der Trägergesellschaft der RuhrTriennale
    • die „Emscherkunst“
    • das „European Center of Creative Economy“ (ECCE), mit Sitz in Dortmund
    • das Netzwerk "RuhrKunstMuseen"
    • die konzeptionelle und räumliche Ausdehnung des Welterbe-Status vom Zollverein in Essen zur „industriellen Kulturlandschaft Ruhrgebiet“
    • das neue Format „European Ruhr Games 2015/2016“
    • die Bewerbungsvorbereitungen zur „Grünen Hauptstadt Europas“ und der „Klima-Expo NRW 2020“
    • die „Innovation City Ruhr