• suche: gebäudetypus kopfbau gerundet

    hallo,


    ich suche gebäude einer bestimmten typologie:
    markante kopf-/(eckbauten eines blocks), die nicht ganz spitz zulaufen oder auf einen halb-/runden platz gerichtet sind.
    ich bin fuer jedes beispiel dankbar!


    beispiel: miguel fisac - edificio central del csic
    http://www.arquimagazine.com/ii/am2maestros03_1.jpg


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  • bauzeit ist nicht so wichtig. eher vielleicht eine bestimmte qualitaet oder relevanz in der architektur(geschichte). also nicht unbedingt ein neuer baumarkt oder so...

  • suche: gebäudetypus kopfbau gerundet

    Knifflige Aufgabe! In eckig und zackig zulaufend gibts ja ohne Ende. Ein halbrunder Abschluss bei dieser Bauaufgabe ist hingegen schwerer zu finden.


    Mein Favorit ist der Palata Albania in Beograd oder der Palata Federacije ebenfalls in Beograd.


    Sonst wirds eng, d.h. mehr eckig als rund oder eben nicht markantes Kopfgebäude (aber dafür meist in Backstein, wie in deinem Beispielbild):



    Viel Erfolg beim Weitersuchen! Ergebnisse darfst du dann gerne hier online stellen, schon aus eigenem Interesse!

  • ja, sehr gut, da sind schon ein paar brauchbare sachen dabei. gerne noch mehr, ich werde auch die gesammelten ergebnisse posten.

  • Architektur und Verfall

    Guten Abend zusammen,


    im Zuge meines Architekturstudiums befasse ich mich zurzeit mit Bauruinen.
    Vom Verfall bedrohte Gebäude werden von mir zu einer Fotocollage zusammen gefasst. Nun suche ich eine kurze, knackige themenüberschrift.
    Sowas wie: Zeichen der Zeit o.ä.


    Habt ihr vielleicht noch ein paar Ideen hierzu?
    Über ein paar Anregungen würde ich mich sehr freuen.

  • Architektur und Verfall

    Moin Niklas!


    Jetzt bin ich kein Architekt sondern gelernter Denkmalpfleger. Schnittmengen zu deiner (aktuellen) und meiner Fragestellung sind aber augenscheinlich, so dass ich hier eine verbindliche Aussage wage. Gewisse Konventionen sollten zudem fakultätsübergreifend Gültigkeit haben.


    Also "Zeichen der Zeit" würde ich schon mal nicht nehmen. "Zeichen der Zeit" ist nur ein geflügeltes Wort; mehr nicht. Gib das mal bei Google ein und du erntest nur Schrott & Schlagerzeilen.


    Du hingegen möchtest oder musst wissenschaftlich arbeiten und bewegst dich deshalb mit deiner Wortwahl stets knietief im Diskurs.


    "Zeichen der Zeit" klingt erst mal toll. Alle sagen ja, ja; nicken bedächtig mit dem Kopf und keiner weiß was damit gemeint ist... Warum auch?
    Der Begriff des "Zeichens" ist in diesem Zusammenhang nämlich schlichtweg falsch gesetzt. "Zeichen der Zeit" was soll das sein, bzw. auf was soll das verweisen?


    Ein "Zeichen" ist in der Semiotik etwas was aufgrund einer vorher vereinbarten sozialen Konvention als etwas aufgefasst werden kann, das für etwas anderes steht.


    Ruinen stehen aber nun mal nicht für "Zeit" (an sich). Egal welche Definition von "Zeit" du hier zu Grunde legst. Also weder den physikalischen Zeitbegriff noch den philosophischen [subjektiv erlebte Zeit]. -> Das sind streng genommen die zwei Antipoden des Zeitbegriffs, die sich meist unvermittelt gegenüberstehen.


    "Zeichen des Verfalls" wäre deshalb richtiger aber in der von dir angestrebten Wort-Bild Verwendung irgendwie auch redundant. Vom Begriff des "Zeichens" würde ich deshalb insgesamt Abstand nehmen. Beim Umgang mit Relikten und Artefakten würde ich eher die Begriffe "Spuren" oder "Zeugnisse" - bezogen auf den Begriff "Vergangenheit" - verwenden. Hiermit dokumentierst du, dass du deinen Assmann, Derrida, Ricoeur und viele andere gelesen hast und dich so theoriebelastet auf die Materie werfen kannst und darfst. (P.S. Man muss sie wirklich nicht alle gelesen haben, aber stets so tun können als ob....).


    Fazit: Das kommt von mir jetzt alles oberschlau daher! Ich wollte aber damit lediglich den Unterschied zwischen Marketing- (erlaubt ist was gefällt) und Wissenschafts- (diskurstheoretischer "common sense") Wortwahl schärfen. Das beginnt nun mal bei der Wahl deiner Überschrift.
    Klar kannst du weiterhin im Internet irgendwelche "kurzen, knackigen" Slogans abgreifen, die irgendwie mit deinen Bildern/ Themen matchen. Unterm Strich ist dir aber sicher mit einer sauberen Begriffsbestimmung besser geholfen. Klare Begriffe führen zu klaren Gedanken, führen zu klaren Themenstellungen, führen zu klaren Ergebnissen. So muss Wissenschaft. So muss Studium. Finde ich!
    Viel Erfolg!

  • Wie wäre es mit "Dauer und Verfall". Diese beiden Begriffe können verschieden zueinander in Beziehung gesetzt werden. Gebäude, die manchmal dastehen wie für die Ewigkeit gemacht, dann die grundsätzlich angesetzte immer begrenzte Nutzungsdauer, und letztlich der Verfallsprozess, der wiederum auch von einer gewissen Dauerhaftigkeit ist. Der Verfallsprozess an sich ist ja für den Betrachter das Schmerzhafte. Ich würde sagen schmerzhafter als das Wissen um etwas, das schon verschwunden ist. Dies führt letztlich wie kaum etwas anderes vor Augen, dass nichts für ewig ist, auch kein "Betongold".


  • Ein "Zeichen" ist in der Semiotik etwas was aufgrund einer vorher vereinbarten sozialen Konvention als etwas aufgefasst werden kann, das für etwas anderes steht.


    Das würde ich - als Semiotiker - nicht so eng sehen. Auch Anzeichen sind Zeichen, und zwar gerade nicht unbedingt konventionelle (vgl. u.a. Husserl, Log. U. und Posner "Believing, Intending, ..."). Und was das Altern von Bauten betrifft, schafft dieses gerade unbeabsichtigte und entsprechend nicht konventionelle Anzeichen: Spuren von Vergangenem, wie sie übrigens, gerade was die gealterte Moderne betrifft, von Architekten bei Sanierungen gern beseitigt werden (nicht nur aus Gründen der Eignung des betr. Baus für vorgesehene Zwecke, sondern auch oder sogar v. a. aus ästhetischen Gründen). "Zeichen der Zeit" ist in der Tat ein geflügeltes Wort und als solches OK; ob es aufmerksam macht, ist eine andere Frage.

    "Spuren" oder "Zeugnisse"

    ist aber vielleicht wirklich treffender.

  • Moderne alpine Architektur

    Hallo Foren-Mitglieder,


    ich beabsichtige ein Haus zu bauen, was einerseits modernen - ich sage mal - eine Art Bauhausstil beinhaltet, und wobei auch natürliche Bauelemente wie Holz und Stein Verwendung findet. Ich nenne das mal einen modernen alpinen Baustil, da ich nicht genau weiß, ob es dafür eine bestimmte Beschreibung für gibt.


    Im Moment bin ich auf der Suche nach Architekturbeispiele, Musterhäuser letztendlich Inspirationen im Internet. Jedoch wird das Auffinden solcher Projekt durch fehlende Schlagworte beeinflusst.


    Gibt es Hersteller, Anbieter, Architekten auf dieser von mir gewünschte Baustil zutrifft und die sowas schonmal umgesetzt haben. Irgendwie geht es in Richtung Designerhäuser.


    Vielleicht hilft mir dieses Forum hier weiter, Bilder und Adressen und Kontakte zu finden.


    Besten Gruß
    Christian Kunkel

  • ein Haus zu bauen, was einerseits modernen - ich sage mal - eine Art Bauhausstil beinhaltet, und wobei auch natürliche Bauelemente wie Holz und Stein Verwendung findet.


    'Bauhausstil' in Öko - ist, glaube ich, zurzeit extrem angesagt. Vielleicht diejenigen, die diesen 'Ferienpark' entworfen haben?
    http://wild-zero.de/center-parcs-moselle-le-trois-forets/
    Und die hier bieten sicher ganz individuell für jeden sein bauhaus:
    http://jk-traumhaus.de/traumha…ont_content.php?idart=513

  • @Fireblade:


    Ich würde mich generell in der Schweiz umsehen bzw. nach Architektur dort suchen. Die Schweizer haben sich in den letzen Jahr(zehnten?) durch sehr moderne und qualitativ hochwertige Architektur hervorgetan. Beton spielt da natürlich die erste Rolle, oftmals kommen aber gerade in den Bergen auch Holz und Naturstein nicht zu kurz. Frag einfach mal google "Schweiz Architektur", da wird sich schon etwas finden was dir gefällt.

  • Kostenexplosion bei deutschen Bauprojekten

    Hallo Liebe Fans der Bau-Welt,


    im Zuge einer Facharbeit an der Fachhochschule (Fakultät Bauingenieurwesen)
    muss ich 20-30 Seiten über die "Kostenexplosion von deutschen Großbauprojekten" füllen.
    Ich muss also Untersuchen, warum die erste Kalkulation eines Groß-Projekts (z.B. Stuttgart 21, Berliner Flughafen,...) gleich Betrag X,- ist und die tatsächliche Bausumme gleich X,- + Y,- ist.
    Leider fehlt mir noch ein wenig der Ansatz um an Informationen heran zu kommen, geschweige denn zu wissen welche vrgangenen Bauprojekten es so ergangen ist näher unter die Lupe zu nehmen.
    Ziel ist die Kostenexplosion an einigen Projekten zu erläutern und demnach eine Analyse aufzustellen was auf deutschen Baustellen vielleicht falsch läuft.


    Kann mir jemand sagen wo ich am besten mit meiner Recherche beginnen sollte.
    Bin für jegliche Hilfe dankbar.

  • Fensterprofile

    Hallo ihr Architekten,
    ich habe einmal eine Frage. Kann mir vll. jmd eine Seite empfehlen, auf der man genau sieht wie man Fensterprofile zeichnet?


    Ich muss einen Grundriss in 1:2, eine Ansicht von Innen und von Außen in 1:10 zeichnen.


    Wäre nett, wenn mir jmd. helfen könnte.


    Lieben Gruß
    Janine

  • Städte vergleichbar mit Potsdam

    Hallo,


    gibt es Städte, die man architektonisch z.B. mit Potsdam vergleichen kann?
    In Potsdam ließen sich ja die Bauherren von verschiedensten Ländern und deren Bauweisen inspirieren. Gibt es weitere Städte, welche solch verschiedene architektonische Einflüsse haben?

  • ... In Potsdam ließen sich ja die Bauherren von verschiedensten Ländern und deren Bauweisen inspirieren. Gibt es weitere Städte, welche solch verschiedene architektonische Einflüsse haben?


    Ich würde sagen, nein. Potsdam hat eben die Besonderheit, dass es seit Mitte des 17. JH die Sommerresidenzstadt der Hohenzollern war und hier die Monarchen und Prinzen immer wieder ihre "Lieblingsbaustile" verwirklicht haben. Brandenburg und Preußen wurden ja recht spät mächtig und bedeutsam, was ein Mitgrund dafür war, dass die Monarchen stets anderen bedeutenden Kulturen und Architekturen nacheiferten. Eine derartige Vielfalt holländisch, französisch, italienisch, schweizerisch, russisch, englisch, norwegisch usw. inspirierter Architektur nicht nur einzelner Bauwerke, sondern teils ganzer Viertel ist m. E. zumindest in Deutschland einmalig.