DO: Stadtgespräch

  • Nachtrag neues Gesundheitsamt, siehe #128

    Auch die "WR" berichtet heute über das Gesundheitsamt. Einige interessante Details finden Erwähnung:


    • Bis zum Vorschlag der CDU waren 2 Standorte im Gespräch ("Königshof", Siemens-HH).
    • Für die Immobilie "Königshof" hat sich anscheinend ein privater Investor gefunden ("Derwald").
    • Der Sanierungsbedarf der Altimmobilie an der "Hövelstraße" wird auf 16 - 20 Mio. € geschätzt.
    • Zudem scheint das Gebäude nicht unter Denkmalschutz zu stehen (wenn das wirklich so ist, ist das eine Schande).
    • Denn: Die CDU würde am liebsten das aus den 1950er Jahren stammende Gebäude abreißen und das Grundstück verkaufen.
    • WR
  • Habe den Artikel leider auch lesen müssen. Eine Stadt mit Charakter macht es nun mal aus das verschiedene Epochen der Architektur vorhanden sind. Gerade so ein Gebäude aus den 50ziger Jahren,was renoviert und beleuchtet wirklich top aussieht also mal wieder einfach niederreißen für 0 8 15 Architektur?!


    Aber das ist ja in Dortmund LEIDER schon immer so,die Dortmunder gehen mit ihrer Geschichte leider immer sehr sehr Rücksichtslos um :nono::nono:



    Wäre wieder ein Armutszeugnis für die Politik!

  • @ #130

    Da lobe ich einmal die Dortmunder CDU, siehe Beitrag #128, und dann wird man gleich wieder so enttäuscht, siehe Beitrag #129. Der von der CDU ins Gespräch gebrachte Abriss ist an Dummheit schon fast nicht mehr zu überbieten. Zum Glück waren das die ersten Äußerungen in dieser Richtung (Abriss). Ich denke daher, dass es auch die letzten gewesen sein werden. Für einen Abriss wird sich nämlich keine politische Mehrheit finden lassen, das hoffe ich zumindest.

  • "Karstadt" an der "Kampstraße" und "Kaufhof/Saturn"

    Zuerst einmal, eine sehr interessante Neuigkeit: Gerüchte, dass Karstadt mit dem Gedanken spielt, die Mietimmobilie an der "Kampstraße" (12.500 m²) aufzugeben und Teile des Sortiments ins Haupthaus zu verlagern, halten sich schon seit Jahren. Neue Nahrung bekommen sie durch die mögliche Fusion von "Karstadt/Kaufhof". Das Gebäude an der "Kampstraße" ist im Besitz der "Dawnay Day" (Besitzer der "Hertie-Immobilien"). Ein Leerstand ist aber nicht zu befürchten. Denn bereits jetzt gibt es einen Interessenten, und dass obwohl alles bis jetzt scheinbar Bekannte, im Reich der Spekulationen anzusiedeln ist. Bei dem Interessenten handelt es sich übrigens um "Sonae", ein in Dortmund bekannter Name. - "Sonae" war der Projektentwickler des "3do". "Sonae" ist im Übrigen nicht der Schuldige am geplatzten Neubau des HBF, sondern einzig und alleine die DB, Stichwort "nächtliche Gefahrentransporte". - Jetzt zur Hammer-Nachricht: Wie es scheint hat "ECE" Interesse an dem zu den "Thier-Arkaden" angrenzendem Kaufhof/Saturn-Grundstück! ECE hat eine Übernahme des Kaufhof-Grundstücks mehrfach durchgerechnet, ZURZEIT sei aber nicht daran gedacht. - Beide Neuigkeiten haben es in sich. Aber ein Abriss ("Kaufhof/Saturn") und eine Neugestaltung auf zig tausenden von Quadratmetern, des schon jetzt erstklassigen "Westenhellwegs", ist ein gigantisches Projekt. Warum sollten die "Metro-Töchter" nicht ins neue "ECE" ziehen?! Ich glaube da entwickelt sich etwas Unglaubliches und man muss das Ganze sehr gut im Auge behalten. -


    WR

  • Mensch was ist denn nun im sonst so beschaulichen Dortmund los,wenn man mal für 2 Tage weg ist ;)
    Aus Architektonischer sicht wäre die Aufgabe des Technikhauses,dass was Dortmund brauch. Ein sowas von hässliches Gebäude in DER TOP Lage Dortmunds ist leider echt ein Armutszeugnis. Wie würde nur ein Gebäude mit schlichten Sandstein neben der Reinoldikirche wirken?! :lach:


    Pro Abriss!!!


    Wirtschaftlich gesehen ist es natürlich wieder ein herbe Schlag auf das Arbeitslosenkotnto. Aber vielleicht beschäftigt Sonea diese ja weiter und baut hoffentlich ein ansehnliches Kaufhaus an diese wichtige Stelle in der Toplage Dortmunds!


    zum ECE Projekte,ich denke es wird auf eine Art Kettenreaktion hinais laufen,sofern Arcandor und die Metro Tochter fusionieren. Für Dortmund kann es und ich betone das (kann) alles sehr sehr gut laufen,sofern ein Stein den anderen umwirft. 2 Schandgebäude in der City könnten mit einen Schlag verschwinden. Ich darf gar nicht drüber Nachdenken wie ich mich freuen würde:daumen:

  • So oder so wäre eine Umgestaltung des Technikhauses für den Boulevard Kampstraße sehr zu begrüßen, wenn nicht gar zwingend notwendig. Das Ding ist wie ein Fremdkörper und das an dieser exponierten Stelle vis a vis zur Reinoldikirche. Mein Favorit wäre auch eine helle mit großen Fenstern bestückte Sandsteinfassade. Sofern es ernsthafte Interessenten gibt, wäre ein kompletter Abriss natürlich auch nicht schlimm:D

  • Ich würde mir vor allem wünschen, dass Gastronomie ins Erdgeschoss integriert wird. Ein Cafe inkl. Außengastronomie würde den Boulevard Kampstraße aufwerten und das Gebäude öffnen. Neue Fassade oder gleich ein Neubau wären natürlich nicht schlecht.

  • Zwischenbilanz "Stadtumbau West"

    Pressemitteilung:

    Zitat:
    Eine Zwischenbilanz des Städtebauförderungs-Programms "Stadtumbau West" ziehen die Beteiligten Kommunen und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in der kommenden Woche in Dortmund. Am Dienstag, 2. Juni, treffen sich die Akteure zum Stadtumbau West-Kongress 2009 im Dortmunder Fritz-Henßler-Haus.
    Seit dem Start des Programms im Jahr 2004 wurden rund 300 Kommunen in das Bund-Länder-Programm aufgenommen, 16 Pilotstädte erprobten zudem in einem Forschungsfeld des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus den Stadtumbau in Westdeutschland.
    Infos unter www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Aktuell/Veranstaltungen/Programme2009/StadtumbauWest__info.html


    Pressekontakt: BBSR, Evi Goderbauer, Telefon: 0228/99401-2319, E-Mail: evi.goderbauer@bbr.bund.de"


    Quelle:
    Presseverteiler Informationsdienst Ruhr


    weiterführende Informationen:
    stadtumbau west

  • Szene-Gelände

    Es hat sich noch immer kein neuer Standort für die Club-Szene auf dem "Thier-Areal" gefunden. Zwei Alternativen sind aber im Gespräch. Der Standort "Hafen" scheint nun doch nicht gänzlich aus dem Blickfeld verschwunden zu sein. Hieß es noch vor einigen Monaten/Jahren die Lärmbelästigung sei für die Anwohner zu groß, heißt es heute: "Nach Lärmgutachten sei man im Planungsamt zu der Überzeugung gelangt, dass eine Nutzung mit Bars und Discos möglich wäre." Dieser Standort ist aber wohl trotzdem eher unwahrscheinlich, da sich die "Thier-Gastronomen" mit dem Eigentümer der Gebäude an der "Speicherstraße" nicht auf einen Pachtvertrag einigen konnten. Die zweite Alternative ist noch "geheim". Der Haken: Der momentane Eigentümer möchte das Areal nur verkaufen und nicht vermieten. Gespräche mit einem Investor über das Millionen-Geschäft hätten auch stattgefunden, jedoch sei da auf längere Sicht wohl erst einmal nichts zu machen. - Bei dem geheimen Grundstück handelt sich bestimmt um das HBF-Grundstück oberhalb/hinter der Hauptpost, siehe hier. - Die Stadt kann auch nicht als Käufer und späterer Verpächter einspringen. Grund: Das städtische Engagement am U-Turm. "Lars Josten" ("Thier-Gastronom") hofft, dass sich noch etwas tun wird. Hoffentlich nicht vergeblich!


    WR

  • @138/81

    Das Grundstück am Hauptbahnhof ist derart zentral gelegen und perfekt erschlossen, dass es geradezu absurd wäre, würde man dort keine Büros errichten. Eingänge auf dem Niveau "-1" sollten kein Problem sein.


    Mir scheint auch nicht ganz sinnvoll, das Enstehen des neuen Szenenviertels planen zu wollen. Kultige Gegenden entstehen spontan. Spricht eigentlich etwas dagegen, dass einige der Einrichtungen irgendwann in den fertigen Thier-Arkaden ihren dauerhaften Platz finden?

  • Türkische Modekette will Dortmund zur Deutschland-Zentrale machen


    Dortmund. Ein ganz großes Netz, dessen erste Masche in Dortmund geknüpft werden soll, planen türkische Textilunternehmen. So schnell wie möglich soll im Westfalenforum eine MOL-Filiale, wahrscheinlich die erste im Ruhrgebiet und auch die erste in Deutschland auf 3000 qm öffnen.



    http://www.derwesten.de/nachri…ews-120419711/detail.html

  • Kanalnetz-Verkauf?

    Wenn ich diesen Artikel richtig verstehe scheint es Gedankenspiele Seitens der Stadt zu geben, das Kanalnetz an "Gelsenwasser" zu veräußern. Der Buchwert des Kanalnetzes liegt bei 800 Mio. €. Stichwort Gelsenwasser AG: Das Unternehmen ist eines der größten Trinkwasserversorger Deutschlands. Neben dem Geschäftsbereich Wasserversorgung engagiert man sich auch in den Bereichen Abwasser und Energie. Das Unternehmen ist praktisch im Besitz der Dortmunder und Bochumer Stadtwerke (je 46 Prozent). - Als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich das gedacht was sicherlich jeder zuerst denkt: "Bloß nicht!" Nach dem Lesen des Artikels kann ich sagen, dass ich neugierig geworden bin. Der potenzielle Käufer macht nämlich den Unterschied. Anders als bei vielen anderen Kommunen (die auf die Schnauze gefallen sind) wäre der Käufer aus der Branche und kein internationales Unternehmen, das auf Abschreibungen aus ist ("Cross-Border-Leasing").


    Vorteile: Die Stadt könnte auf einen Schlag fast schuldenfrei werden. Ade "Soll-Zinsen" sage ich da nur! Zudem würde der Einfluss Dortmunds bei "Gelsenwasser" größer werden, zumindest größer als 50 Prozent. Nach dem Bochumer "Leasing-Desaster" sitzen die Dortmunder Stadtwerke definitiv am längeren Hebel. Dies ist hilfreich beim nächsten Punkt: Wie man sich denken kann, wollen nicht wenige Dortmunder (u.a. OB-Kandidat Ullrich Sierau), dass der Hauptsitz des Unternehmens von Gelsenkirchen(!) nach Dortmund verlegt wird. Hunderte neue Arbeitsplätze und die verlockende Gewerbesteuer sind natürlich nicht uninteressant (Ankermieter für ein neues Dortmunder HH?). Bleibt also festzuhalten, dass Dortmund 800 Mio. € einnehmen könnte und sein Kanalnetz praktisch an sich selber veräußert.


    Nachteile: Das Mio.-Geschäft Abwasser wird nichts mehr zum Haushalt beisteuern können. Außerdem könnte aufgrund der erforderlichen Kredite zum Erwerb (Dortmunder Kanalnetz und warum nicht auch das Bochumer Kanalnetz?!) die Gelddruckmaschine Gelsenwasser (2008: 89 Mio. € für Dortmund und Bochum) ins Stottern geraten.


    Fazit: Hört sich sehr, sehr interessant an! Ich will mehr Infos!

  • @#141

    Bleibt also festzuhalten, dass Dortmund 800 Mio. € einnehmen könnte und sein Kanalnetz praktisch an sich selber veräußert.


    Das hört sich wirklich mehr als interessant an! Düsseldorf ist seine Verschuldung beispielsweise auch nur durch den Verkauf von Beteiligungen los geworden. Ähnliches könnte man hier mit den RWE-Aktien machen, aber ich glaub du warst es, der daraufhin einmal meinte, man könne dadurch bei RWE als Standort stark einbüßen. Da dachte ich dann wieder, OK, dann lassen wir das vielleicht besser doch ;) Insofern kommt die Gelsenwasser-Option gerade gelegen. Nur liegt die Verschuldung bei ca. 1,9 Milliarden Euro. Aber einen großen Batzen hätten wir dann schonmal vom Hals.


    Weiteres zu Dortmunder Finanzen: http://www.buergerforum-phoeni…a6e2srafr738dfee2p699r6p1

  • Arbeitsmarktbericht Dortmund (Mai)

    Eine schwache saisonale Belebung führte im Mai zu einem leichten Rückgang der Arbeitslosenquote, siehe hier.

  • Skybeach

    Nach einigen Jahren ohne gibt es ab diesem Sommer wohl wieder einen "Skybeach". Diesmal nicht auf dem Parkdeck von "Kaufhof/Saturn", sondern einige Meter weiter östlich an der "Kuckelke". Die Betreiber geht davon aus, dass Mitte Juni eröffnet werden kann. Bis in den September rein würden dann am "Skybeach" täglich Cocktails gemixt und abends DJs auflegen.


    Ruhrnachrichten.de
    Ruhrnachrichten.de
    Skybeach

  • Apropos Arbeitsmarkt. Ich bin in Dortmund besonders gespannt, wie der sich entwickelt. Momentan ist ja an jeder Stelle ein Baukran zu finden (z.B. Hohe Straße/ Klinikviertel, etc.). Dazu bauen REWE, TEDI, IKEA immer weiter aus und brauchen immer mehr Arbeitskräfte. Dann gibt es noch Projekte wie den Phoenix See/West sowie die Westfalenhütte. Es wäre mal interessant, eine Prognose darüber zu lesen. Meiner Meinung nach wird Dortmund zwischen2010 und 2015 zu einer Boom-Town ;)

  • Party-Meile zum Hbf?

    Wie erhofft ist das Thema neue Partymeile noch nicht gestorben. Die "Thier-Gastronomen" und die Wirtschaftsfördeung verhandelten am Freitag vor Pfingsten über den Erwerb und einer städtebaurechtlichen Lösung für das "Artisreal-Grundstück" am Hbf, siehe hier! Club-Betreiber Lars Josten träumt von einem neuen Party-Viertel, das zweieinhalb Mal größer ist als das alte (Party-Meile "Thier-Areal"). Udo Mager, Chef der Wirtschaftsförderung, signalisiert jetzt seine volle Unterstützung! - Der Standort Hbf wäre die Ideallösung. Udo Mager ist ein sehr kompetenter Mann, daher hoffe ich, dass das Konzept jetzt so umgesetzt wird, wie erörtert. Wenn der Plan in die Tat umgesetzt wird, bekommen wir in Dortmund ein Nachtleben der Extra-Spitzen-Klasse!!! Ab jetzt heißt es Daumen drücken....


    WAZ

  • Partymeile am Hbf

    Für die Dortmunder Clubszene wäre das eine riesengroße Chance und der Standort am Hauptbahnhof der Ideale Standort dafür!


    Bleibt zu hoffen, dass sich die Bahn nicht schon wieder quer stellt!

  • @ PacoDo

    Welcome im DAF!:daumen: Sollte das Projekt scheitern, liegt es diesmal ausnahmsweise nicht an der DB. Die Konditionen zum Erwerb des Grundstücks sind klar. Der entscheidende Punkt ist, ob sich "Josten" (Betreiber der "Thier-Gastronomie") mit einem Investor einigen wird. Die Stadt kann und soll nur Vermittler sein. Es handelt sich ja schließlich um ein privatwirtschaftliches Projekt. d.h.: "Josten" hat in den letzten Jahren sicherlich gut verdient. Möchte er dies auch in Zukunft, muss er natürlich auch das wirtschaftliche Risiko tragen. Der Vorwurf die Stadt hat sich nicht um einen neuen, adäquaten Standort bemüht sind ab jetzt auch nicht mehr haltbar. Fazit (nach reichlichen Überlegungen): Es dürfen keine öffentlichen Gelder für "Josten" fließen. Der Bedarf an Bars und Clubs ist da, es werden schon bald neue Gastronomen die Lücke schließen, sollte es zum Worse Case kommen, siehe z.B. "Hooters".