Ratespiel für Nürnbergkenner

  • Ich hab den Hauptbahnhof NÜRNBERG erkannt,ein paar Sekunden später!!!(Als sie ausgestiegen sind).

  • Rothenburgerstr richtung stadtauswärts kurz hinter der Villa Zuckerbär, Zwischen Einmündung Holzschuherstraße und Fuggerstraße.

  • Nun ja, war immer wieder bei der Villa Zuckerbär, und im Hintergrund sieht man den Busbahnhof Rothenburger str, im ersten Moment hatte ich zwei Möglichkeiten, die andere wäre der Bereich maximilianstrase gewesen, da steht auch so ein ähnliches Gebäude. ;)

  • die Plastikdächer der Bussteige rechts im Bild waren für mich der Anhaltspunkt. die gibts in dieser Bauform meines Wissens nur an der Rothenburger, Maxi-West und Plärrer. :) :) :) ;)


    Da ich es aber auch nicht 120 Prozent sicher weiß bin ich zum entschluß gekommen ... Rätsel gelöst.. bin mir aber auch zu 99.9 Prozent sicher gewesen das es genau diese Stelle ist die du beschrieben hast.

  • Ok, an einer vielbefahrenen Straße... Ich denk dann mal eher an eine Ausfallsstraße, folglich ist dies dann ein Gründerzeitgebäude... Mehr kann ich dazu nicht sagen. :(

  • Ok, an einer vielbefahrenen Straße... Ich denk dann mal eher an eine Ausfallsstraße, folglich ist dies dann ein Gründerzeitgebäude... Mehr kann ich dazu nicht sagen. :(


    Eher am Ring.

  • Sehr gut - dabei hatte ich das Bild noch ein bißchen bearbeitet, damit man die GE Money Bank nicht gleich erahnt; hat wohl nichts gebracht.


    Das Interessante an diesem Ort ist: die Stadtmauer wurde hier, also östlich des Färbertors, schon um 1880 herum (einige Jahre vor dem Färbertor selbst!) abgebrochen. Auf dem Grundstück des Zwingers und des aufgefüllten Grabens wurde das Färberschulhaus erbaut, der Platz später in Färberplatz umbenannt.
    Warum steht hier aber jetzt wieder eine Stadtmauer? Dazu ist ein Blick auf die Situation sinnvoll: http://www.bing.com/maps/?v=2&…=3.7959483607050473&sty=b
    Wenn man nun die beiden Mauerabschnitte östlich des Färbertors betrachtet, dann fallen im Vergleich zu anderen Abschnitten zwei Dinge besonders auf: die Türme treten gegenüber der Mauer kaum hervor und das Dach ist viel höher. Daraus kann man schließen, daß es sich um keinen normalen, sondern einen ungewöhnlich dicken Mauerabschnitt handelt. Tatsächlich befindet sich hier, mitten in Nürnberg und den meisten Nürnbergern dennoch sicher völlig unbekannt, ein Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Die beiden Mauerabschnitte und die beiden Türme wurden also um 1940 errichtet. Das Schulhaus hat damals noch gestanden, ist dann aber dem Krieg zum Opfer gefallen (ob es bereits im Krieg total zerstört wurde oder ob das beschädigte Gebäude erst nach dem Krieg abgerissen wurde weiß ich aber nicht). Die beiden Türme tragen zwar die typischen farbigen Buchstaben (hier rotes G und rotes H), sind aber keine historischen Türme. Im neuen roten H befindet sich hinter der auf meinem Bild zu sehenden Türe der Zugang zum Luftschutzbunker.


    Ergänzung:
    Auf diesem Bild (http://download.bildindex.de/bilder/mi02521a04a.jpg aus dem Jahr 1946 (wenn die Angabe stimmt, was bei Bildindex nicht immer der Fall ist) sieht man das offensichtlich nicht vollständig zerstörte Färberschulhaus und links daneben den fraglichen Mauerabschnitt. Man kann sehr gut das wahrscheinlich ausgebrannte Dach des neuzeitlichen Turms rotes H erkennen.