Siedlungswerk Nordbahnhofstraße u.a.

  • Wenn Staiger erst mal fort ist... Interessant auch das gelbe Südmilch-Gebäude rechts (nun Hotel/Hostel), und das Wohnheim für Studenten dahinter. Höher Bebauung, quasi ein Tor zur Rosensteinstraße, wäre hier auch eine Möglichkeit gewesen, hätte auch nicht weh getan.

  • ^ Wenn Opel-Staiger dieses Jahr umzieht dürfte der Abriss auf dem Gelände über den Winter passieren.
    Auf der Website des Siedlungswerks gibt es die Pläne und Ansichten der geplanten Gebäude. Da das zur Nordbahnhofstraße hin an der Ecke höher geplant ist könnte da schon eine Tor-Situation entstehen. Das neue Wohnheim ist ja auch nicht direkt niedrig. Das Gebäude an der Ecke zur Friedhostraße dürfte aber noch höher sein.
    Erster Bauabschnitt auf dem Staiger-Areal dürfte das neue Männerwonheim sein, da das alte ja erst nach dessen Fertigstellung abgerissen werden kann.

  • Bei Auto Staiger hat der Abriss begonnen. Laut Plakaten wird der Betrieb von 1. Juli an in Zuffenhausen weitergeführt. Dort wo jetzt abgerissen wird, soll später einmal das Männerwohnheim stehen, dessen Neubau ja zeitlich mit dem 2. BA des Siedlungswerksprojekts entsteht.





    Weiter hinten sind die Arbeiten am 1. BA in vollem Gange. Wirkt auf mich alles recht beengt. Vielleicht wird es besser, wenn Gerüste und Baumaschinen mal weg sind.



    Bilder: Chris73

  • update 26.05.2016

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    Den engen Eindruck habe ich auch, wenn ich die Rückseite an der kleinen Martinskirche betrachte.


    Aus der Ferne




    Bilder: Silesia

  • Das Studentenwohnheim strebt seiner Vollendung entgegen. Ich bin angenehm überrascht. Die Rundungen und auch das verwendete Material gefallen. Eine wohltuende Abwechslung zum gegenüberliegenden Ungebäude, das nun ein Hostel beherbergt. Auch die Arbeitsagentur und die dahinter liegende Wohnbebauung sind ehe Weggucker.





    Bilder: Chris73

  • Hui, aber hallo. Das ist wirklich gelungen. Bin mir nicht sicher, ob es mit geradlinigeren Eckbalkonen nicht noch schlanker wirken würde, aber im Vergleich zum Rest was in Stuttgart üblicherweise so verbrochen wird wirklich toll. Vor allem passt es (im Gegensatz zur bereits angesprochenen nicht mehr ganz so neuen Neubebauung und der ganz neuen Neubebauung) zum Rest des (einfach großartigen!) Nordbahnhofviertels.
    Und ich finde auch ein Studiwohnheim an der Stelle super - für die Studis schön innenstadtnah, Ausgehmöglichkeiten direkt gegenüber und auch drumrum und insgesamt für die Gegend bestimmt eine tolle Belebung.

  • Danke für die Bilder, Chris73!
    Leider sieht das Gebäude nicht überall so gut aus - wäre auch zu schön gewesen:
    Der mittlere Teil ist ziemlich hässlich und es scheint, als ob das Geld nicht gereicht hätte, es planmäßig zu vollenden.
    Die bunten Farben sollen es wohl richten, wirken aber billig und hilflos.
    War zumindest mein erster Eindruck im Vorbeihuschen...

  • Nachträgliche Fassadenkosmetik an einem eher doch recht banalen Gebäude. Der ursprüngliche Fassadenentwurf muss wohl sehr grausam gewesen sein, so hat man sich da zur' 'Aufhübschung' entschlossen. Richtig überzeugend finde ich das nicht.




    Auf der Nordwestseite erinnert das Gebäude mit den drei Treppenhaustürme an eher schlechte siebziger Jahre bauten. Am Mittelteil wurde versucht, mittels Farbe ein bisschen Abwechslung zu erhalten. Einzelne Fenster wurden farblich zu Bänder zusammen gefasst, so was sieht man ihm Wohnungsbau heute recht oft:



    Bilder vom 13. Juni 2016

  • Meine Güte, das Ding ist ein Studentenwohnheim! Dafür finde ich die Gestaltung mehr als ausreichend. Es ist eben funktional. Was mich nervt – alle regen sich auf das bei uns Bauen zu teuer ist. Wird dann mal billiger gebaut ist es auch nicht recht.

  • Meine Güte, das Ding ist ein Studentenwohnheim! Dafür finde ich die Gestaltung mehr als ausreichend.


    100% Zustimmung. Wenn ich da so an die Dinger denke in denen ich gehaust habe - allerdings war das irgendwie völlig egal zu der Zeit :D

  • Danke, diese Seite hat schon einen Hauch Art Deco. Leider und typisch und leider typisch wurde diese Gestaltung natürlich nach wenigen Metern Breitseite wieder aufgegeben ehe sie richtig begonnen hat. Wirkte wohl zu ansehnlich für die selbsthalluszinierte Architektenhochburg Stuttgart.

  • Ist leider wieder mal ein typischer Fall: Nach meiner Erinnerung hatte der unsägliche Dorfgemeinderat an der ursprünglichen Fassade mal wieder was zu meckern und legte dem Investor in für Stuggi sattsam bekannter Weise Steine in den Weg, bis der die Fassade verschlimmbessern musste.:nono: Der geniale Art-Decot-Stil für's ganze Gebäude: Dass wär's gewesen. Die im Rathaus lernen echt nicht's dazu!