Oberhausen: "Alte Mitte(n)" [Planung& Bau]

  • Oberhausen: Neubau Stadtsparkasse [2007 realisiert]


    Wie zwei gegeneinander gelegte Bumerangs: So soll die neue Sparkassen-Hauptstelle an der Wörthstraße aussehen. Ein Blick ins Modell des umgebauten Kundencenters an der Marktstraße, das im Juli 2006 fertig werden soll: Riesige Glas-"Vasen" sollen Tageslicht über mehrere Etagen ins Erdgeschoss fallen lassen.


    NRZ.de


    Vielleicht weiss jemand mehr über das Projekt oder hat mehr Renderings!

  • Neubau Stadtsparkasse [2007 realisiert]

    Bin vor einigen Tagen in Oberhausen gewesen. Die neue Hauptverwaltung ist fast fertig!


    das Baustellenschild


    kleines Türmchen!


    interessante Fassade!



    geschwungener Bogen!


    Blick auf den Innenhof!


    mein spontaner Eindruck-- gelungene Architektur- auch schon wegen der abgerundeten Baukörper!:D:D

  • Oberhausen: kleine Projekte

    Die Ingersoll Rand GmbH baut in Oberhausen eine neue Deutschland-Zentrale. Der Baufortschritt läuft nach Plan, so dass die rund 110 Mitarbeiter Anfang April 2009 die neuen Räumlichkeiten beziehen werden.



    Bild: Presse Ingersoll Rand

  • Bautätigkeiten Sterkrade Grundstück 2 (in Bau)

    Auf dem Grundstück 2 am Sterkrader Tor baut die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen ein Wohn- und Pflegezentrum.


    Zwischen Technischem Rathaus und Sterkrader Tor nahe der Innenstadt sollen 80 Pflegeplätze und 60 Wohnungen unterschiedlicher Größe entstehen. Geplant sind außerdem ein Dienstleistungs- und Veranstaltungszentrum sowie ein Restaurant und ein Kindergarten.


    Die Wohnungen haben übrigends einen herrlichen Blick auf ein neues Parkhaus welches dort von der Stadt errichtet wird :)
    02118.jpg (JPEG-Grafik, 195x130 Pixel)



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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link gndert. Bitte
    künftig auf die Boardregeln bezüglich des Urheberrechts achten! Vielen Dank.

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  • Stiebel Eltron Gruppe baut im Gewerbegebiet Kaisergarten ihr neues „Vertriebszentrum West” - ein Schulungs- und Verwaltungszentrum
    Die Standorte Dortmund und Köln werden dafür aufgegeben und ziehen nach Oberhausen.


    Investitionsvolumen: 2,3 Mio
    Bauherr: Plassmeier (Bilder zu dem Projekt)
    Größe: 3000qm
    Fertigstellung: Dezember 2009


    Q: Waz

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  • Runderneuerung des RWO Stadiums

    Im Zuge des Klassenerhaltes von RWO in der zweiten Liga, und den Lizenzauflagen des DFB, bekommt das RWO-Stadium bis zur nächsten Saison eine Runderneuerung im Kostenbereich von 15 Millionen Euro.


    Im Zuge des Umbaus werden u.a. die Zuschauerbereiche hinter den Toren an das Spielfeld herangerückt. Insgesammt soll ein Fassungvermögen von 17300 überdachten Plätzen entstehen.


    Quelle: DerWesten

  • Renovierung Bert Brecht Haus + Saporoshje Platz

    Das 1928 nach Entwürfen des Kölner Architekten Otto Scheib im Stil des Backsteinexpressionismus errichtete Bert-Brecht-Haus [heute: VHS und Stadtbibliothek]soll nun mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II renoviert werden. Hierfür sind 2,5 Mio. EURO vorgesehen. Eine weitere Millionen EURO soll in die Umgestaltung des angrenzenden Saporoshje Platz fließen. Ferner ist angedacht einen zweistöckigen Glaskubus von 8X18m vor das Gebäude zu stellen. Von denkmalpflegerischer Seite her wird dieses Vorhaben jedoch kritisch beurteilt.
    Eine entgültige Enscheidung über das Bauvorhaben ist jedoch nicht vor der Ratssitzung vom 29. Juni. 2009 zu erwarten.


    Quellen:
    Eins, zwei, drei im Sauseschritt- DerWesten
    Gläserner Anbau sorgt für Stirnrunzeln - DerWesten
    Kein Kleinod - DerWesten
    Kristallisationspunkt der Stadt - DerWesten


    EDIT 11/09/2009:
    Der Saporoshje Platz soll nun doch, durch eine veränderte Verkehrsführung, direkt an das Bert-Brecht-Haus geführt werden. [siehe: Dritte Chance für den Saporoshje-Platz - DerWesten]
    siehe auch: Erinnerung an die Zukunft - DerWesten

  • Bautätigkeiten Sterkrade Grundstück 2 (in Bau)

    Nachdem das neue Parkhaus auf dem Gelände schon geöffnet hat, sind nun die Ausschachtungsarbeiten für das 20 Millionen-Projekt in Sterkrade fertig.


    Die Neuapostolische Kirche baut ein Pflegeheim, Restaurant, Kindergarten und 60 Einheiten in vier Häusern, sowie einem Veranstaltungszentrum mit 200 Plätzen.


    DerWesten.de spricht von einem historischen Tag bei der Übergabe des Geländes - für mich als Kirmesfan ist es ein schwarzer Tag ;(

  • Baubeginn: Sanierung Bert-Brecht-Haus


    Das neue Foyer Quelle: DerWesten / UKW Innenarchitekten


    Die Umbauarbeiten am Bert-Brecht-Haus haben begonnen!


    Pressemitteilung: "Der Umbau des Bert-Brecht-Hauses und die Neugestaltung des Saporoshje-Platzes werden durch das Konjunkturpaket II finanziert. Beide Bauvorhaben sind die größten über die Einmalhilfe finanzierten Projekte. Vier der 25,4 Millionen Euro werden dort verbaut. Die geplante Gastronomie im Erdgeschoss des Bert-Brecht-Hauses wird bis auf den Platz reichen und den zukünftigen Anspruch für das „Haus für Bildung und Kultur“ unterstreichen. Durch die Umbauarbeiten bekommt das Areal rund um den Saporisha-Platz deutlich mehr Aufenthaltsqualität. Weitere drei Millionen Euro werden zudem für Arbeiten im Umfeld, etwa für die Kanalerneuerung an Goeben- und Paul-Reusch-Straße, die von den Anwohnern mitgetragen wird, benötigt.
    Bis Ende 2011 müssen die Arbeiten in der Oberhausener Innenstadt fertig gestellt und abgerechnet sein. Für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die den Fortschritt miterleben wollen, plant das CityO.-Management in Zukunft Führungen."


    Quelle: Stadt Oberhausen
    siehe auch: Architektur: Wie ein Haus und ein Platz wieder zueinander finden sollen - DerWesten


    EDIT Baufortschritt März 2010:
    Bert-Brecht-Haus in Oberhausen im September fertig - DerWesten
    Fotos Baufortschritt Bert-Brecht-Haus - DerWesten
    Fotos Baufortschritt Saporoshje-Platz - DerWesten
    Uppdate Juni 2011: Zurück ins Bert-Brecht-Haus - Oberhausen - DerWesten

  • Sanierung Bert-Brecht-Haus

    Temporärer Baustopp


    Der 4. Mio EURO teure Umbau des Bert-Brecht-Hauses wurde wegen statischer Mängel bis mindestens Ende September ausgesetzt. 50 Prozent der Stützen sind auffällig und müssen nun erneuert werden. Weil dies einen größeren Eingriff in den Bestand bedeutet, wird nun ein neues Brandschutzgutachten erforderlich. Die zusätzlichen Kosten für die Sanierung werden sich zwischen 400 000 bis 500 000 Euro belaufen.


    Quelle: Baustopp im Bert-Brecht-Haus - DerWesten

  • Umbau Bahnhofsturm


    PM: "Mit rund 500.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Initiative ergreifen“ des Landes NRW kann der Aus- und Umbau des Oberhausener Bahnhofsturms in den kommenden zwei Jahren vorangetrieben werden. [...]Mit dem Rückenwind des Bewilligungsbescheides sollen in den Geschossen 3 bis 5 des Turmes bald Räume für kreative Nutzungen entstehen. Sie reichen von Computeranimationen bis zu innovativen Design-Projekten zwischen deutschen und niederländischen Partnern, von sozialen Engagements bis zu avancierten künstlerischen und theoretischen Initiativen, von lokalen bis zu internationalen Kooperationen – die ehemaligen Wassertanks im sechsten Geschoss dienen schon heute als Klangraum für Klangexperimente aus aller Welt. [...]
    Weitere Infos zu kitev und dem Oberhausener Bahnhofsturm finden Sie hier."


    Quelle: Stadt Oberhausen

  • Denkmalgeschütztes Lyzeum an der Elsa-Brändström-Straße

    Entstehen im alten Lyzeum in Oberhausen Seniorenwohnungen? und Ehemaliges Lyzeum in Oberhausen bleibt weiter leer im WAZ-Portal. Der Besitzer des denkmalgeschützten Gebäudes führte in den letzten Monaten Verhandlungen mit der Medienagentur Bassier, Bergmann und Kindler. Obwohl der geforderte Mietpreis von 14-15 Euro pro qm auf 12 reduziert wurde, wurden die Gespräche abgebrochen, weil die Immobilie mit 1680 qm Nutzfläche (ohne Bäder und Flure, die 1/3 der Gesamtfläche ausmachen) zuwenig Platz bietet. Die Agentur überlegt derzeit einen Umzug nach Duisburg. Der Lyzeum-Besitzer verhandelt mit dem Deutschen Roten Kreuz über eine Umwidmung zum Seniorenzentrum mit 80 Betreuungsplätzen. Das Gebäude verfällt, obwohl eine Bürgerinitiative sich für dessen Erhalt einsetzt.


    Google maps


    Alte Umbaupläne von kbm Architekten

  • Vincenzhaus

    Der Umzug ist geschafft im WAZ-Portal. Die 118 Bewohner des Seniorenwohnheims Vincenzhaus sind in das neu errichtete Gebäude umgezogen. Das alte Gebäude an der Grenzstraße wird abgerissen, dort soll ein Park angelegt werden. Die Kapelle und die Klausur sollen jedoch erhalten bleiben.


    Das alte Heim war das preiswerteste der Stadt, das neue gehört zu den teuersten (der Artikel nennt keine genauen Zahlen). Aufgrund der Forderungen des Landespflegegesetzes soll es in den anderen Heimen zu Investitionen kommen, die die Kosten dort in die Höhe treiben werden, was eine Angleichung der Preise auf höherem Niveau bewirken wird.


    Neues Gesicht fürs Vincenzhaus im WAZ-Portal beziffert die Kosten des Neubaus mit 13 Millionen Euro.

  • Altfridhaus

    Caritas will Altfridhaus in Oberhausen für 700.000 Euro sanieren im WAZ-Portal. An der städtebaulich prominenten Ecke der Danziger Straße und der Mülheimer Straße befindet sich das 1980 gebaute Altfridhaus mit dem Psychosozialen Gesundheitszentrum der Caritas. Es wird ab März saniert und durch Aufstockung der von der Straße nicht sichtbaren eingeschossigen Teile erweitert. Auf diese Weise wird sich die Fläche um 40% erhöhen. Die Bauzeit beträgt 6 Monate, die Baukosten 0,7 Millionen Euro.


    Gut, dass die dezent postmoderne Backsteinfassade mit der Metallplastik nicht kaputtgemacht wird.

  • Was der Kommunalpolitik zum Bevölkerungsrückgang in Oberhausen einfällt im WAZ-Portal. Genauso wie in den anderen Ruhrgebietsstädten wie Duisburg (siehe hier und da) wird der Bevölkerungsrückgang auch in Oberhausen mit derzeit 212.092 Einwohnern (Ende 2009 waren es noch 214.024) zum kommunalpolitischen Thema. Die Entwicklung sei nach den Worten der Stadtpolitiker nicht umkehrbar und bedürfe einer Anpassung der Infrastruktur. Im Gespräch sind Auswirkungen auf die Kindertagesstätten und in weiterer Perspektive auf das Kanalnetz. Überlegt wird auch eine "Angebotsstrategie", welches Wort mich beunruhigt, weil es im Ruhrgebiet stets neue dünn besiedelte Einfamilienhausgebiete bedeutet, die das Verhältnis der Infrastruktur zur Bevölkerung erst recht ungünstig machen.


    Update 23.02.2011: Wie Stadtplaner das schrumpfende Oberhausen gestalten können im WAZ-Portal. Der Planungsdezernent Peter Klunk sieht im Schrumpfen der Bevölkerung nicht nur Probleme, sondern auch Chancen. Er sagte, man müsse langfristige Vorhaben ständig überprüfen. Als Beispiel wurde neue Straße im Waldhuck genannt, die nach den ursprünglichen Plänen 15 Meter breit sein sollte, aber dann doch wesentlich schmaler gebaut wurde. Das hat viel Geld gespart. Alt-Oberhausen soll nach Klunks Meinung entdichtet und mit Freiräumen ausgestattet werden. Gleichzeitig erwähnt er den Trend zur Rückkehr vom ländlichen Niederrhein in die Stadt, in diesem Fall Oberhausen. (Da Oberhausen im letzten Jahr fast zwei Tsd. Einwohner verloren hat, kehren die Leute wohl eher nach Düsseldorf oder sonstwohin zurück.)


    In Oberhausen fehlen Wohnungen für lebenslanges Wohnen im WAZ-Portal. Klunk gibt sich zurückhaltend beim Thema der Eigenheime als Mittel des "Wettbewerbs der Städte um junge Familien". (Siehe meine gestrigen Einwände weiter oben in diesem Beitrag.) Da es in Oberhausen rund 100.000 Wohnungen gibt, wird es in der Zukunft ein Überangebot an Wohnungen geben. Wohnungsunternehmen wie GWG Sterkrade reagieren darauf mit Anpassungen, die lebenslanges Wohnen ermöglichen sollen und sehen im Rückbau kein Tabuthema mehr.

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  • Shrinking Cities

    ^^
    Ja, ja das Phänomen der shrinkingcities ereilte uns ja quasi über Nacht. Nun werden die Köpfe hektisch zusammengesteckt, bis es raucht. Vom Rückbau der Infrastruktur bis hin zu Gebühren- und Abgabenerhöhungen wird da so manches im Bauchladen geführt. Auf die Idee sich aus Kostenersparnis einfach mal selbst abzuschaffen ist von den Kommunalnotablen leider noch keiner gekommen oder spricht es zumindest nicht laut aus.
    Aber was reg´ ich mich auf... ;)



  • Shrinking Shopping

    Oberhausen sieht in Fake Shops kein Modell gegen Leerstand auf Marktstraße im WAZ-Portal. In Mülheim/Ruhr werden derzeit wie in einigen Städten Großbritanniens leere Läden durch angeklebte Fotos der Auslagen kaschiert. Der Oberhausener City-Manager Franz Muckel hält die Idee für brauchbar in Einkaufszentren, aber nicht auf der Marktstraße. Dafür schlägt er die Nutzung nach Umbau als Garagen vor. (Mein Senf: Aber doch nicht auf der Marktstraße, die dadurch endgültig veröden würde?) Dies könnte durch die Städtebauförderung mitfinanziert werden, für diese braucht man jedoch einen städtischen Anteil, den die Haushaltslage der Stadt nicht zulässt.


    Das Problem könnte sich bald vergrößern: City-Kaufhof in Oberhausen droht die Schließung im WAZ-Portal. Da der Mietvertrag 2012 ausläuft, prüft Kaufhof die Schließung der Filiale an der Marktstraße. In diesem Fall würde nur noch die Filiale in CentrO bleiben. Die Entscheidung soll im Sommer 2011 fallen.