Straßenbahn Pirckheimerstraße

  • NEIN, sie wollen was von der großartigen Altstadt sehen, städtisches Flair atmen, den typischen "Weihnachtsduft" inhallieren, usw. usf.
    Die meisten werden sich also zu Fuß ihren Weg suchen,
    manche vielleicht das erste oder zweite Mal im Leben mit einer Voll-U-Bahn fahren wollen
    und einige auf Hin- oder Rückweg die Straßenbahn nehmen, um die schweren Füße zu entlasten aber trotzdem noch etwas von der Stadt zu sehen.


    ??? man könnte ja fast meinen, der weg vom hauptmarkt zum hauptbahnhof sei eine tageswanderung xD ich glaube kaum, dass irgendwer auf die idee kommt, mit der straßenbahn vom hauptbahnhof zum rathenauplatz zu fahren um dann mit der ubahn zum hauptbahnhof zurück zu fahren... das ist doch total umständlich und schreckt einen ortsfremden ab.

  • es wird natürlich niemand für jeweils zwei Stationen am Rathenauplatz umsteigen - nur warum unterstellt ihr das?


    => Wenn die Querung kommt, wird es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine direkte Verbindung Hbf-Rathenauplatz-Altstadt-Hallertor geben. Ein Umsteigen ist also nicht nötig.
    => Die Straßenbahn dürfte vom Hbf zum Hauptmarkt ca. 6 bis 7 Minuten brauchen (Hbf-Rathenauplatz sind heute 4 Minuten). Das ist also max. 1 bis 2 Minuten langsamer als mit der U1 zur Lorenzkirche und dann zu Fuß weiter.




    Wenn ich in fremden Städten bin und nicht gerade ein Termin drängt, fahre ich viel lieber mit Oberflächenverkehrsmitteln, denn nur dann sehe ich was von der Stadt, von der Architektur, vom Städtebau, von den Menschen, von ...
    Ähnlich sehen es die meisten Menschen die ich kenne; ebenso vermutlich viele die ich nicht kenne.


    Also was ist an der Idee so abwegig?

  • Schon klar, ist für Touristen wohl wirklich sehr interessant durch die ungemein schicke Laufer Gasse zu rumpeln.

  • Die Diskussion um die Tram Strecke durch die nördl. Altstadt wurde weiter angefacht! Experten betonten demnach die hohe Attraktivität der Strecke und machten ebenso vorschläge für weitere Erweiterungen des Tram Netzes.


    Hier der Artikel aus der NN


    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1178126&kat=10&man=3


    Am besten wäre es doch, etwas ähnliches wie eine Linie auf eine Rundfahrt zu schicken!


    Meinetwegen Westfriedhof-durch die nördl. Altstadt-Rathenaupl-Hbf-Südstadt-Plärrer


    Somit hätte man als Tourrist einen Gesammteindruck von der Stadt! Und da sind auch attraktieve Abschnitte dabei! (Johannes, Altstadt, Stadtmauer etc...) Und wen die Südstadt nicht interessiert, kann am Hbf in die Ubahn umsteigen und zum Plärrer weiterfahren um dort wieder in die Tram einzusteigen. ;)

  • Nach diesen Spinnereien könnten theoretisch drei Linien durch die Sebalder Altstadt fahren. Das würde dann bedeuten, dass min. alle 2 Min. eine Bahn an der Sebalduskirche vorbei durch die Fußgängerzone rumpeln würde.
    Das würde die Altstadt natürlich gewaltig beleben - immer dieses süße Gebimmel - nicht nur zur Weihnachtszeit ...

  • So ein Schmarrn! Der einzige Abschnitt bei dem viele Menschen und die Tram aufeinander treffen ist ums Rathaus. Ansonnsten ist die Tram vom Rathenaupl. her nicht störend und auch nicht wenns wieder Richtung Hallertor geht.


    In Amsterdam z.B. fährt die Tram ebenfalls durch die Einkaufsstraßen und dort funktionierts auch! - ok, die nehmens aus anderen Gründen vielleicht entspannter hin ;)

  • Das ist gar kein Schmarrn.
    Natürlich geht es nur um den Abschnitt Sebalduskirche/Rathaus, aber der ist eben auch entscheidend.
    Nürnberg war - mit Recht - sehr stolz auf seine Fußgängerzone.
    Mit einer Strab, die offenbar sehr häufig durchfahren soll, ist die faktisch tot.
    Kein Mensch kann da mehr entspannt bummeln.
    Und dann nochmals: Wie soll das beim Christkindlesmarkt oder z.B. beim Bardentreffen funktionieren?
    München oder Würzburg werden immer als Beispiele für eine ähnliche Innenstadtstrab genannt. Dort gibt es in diesem Bereich aber keinerlei Großveranstaltungen.


    Mattes
    Mal ne Frage: Wohnst Du überhaupt in der Sebalder Altstadt?
    Ich schon!

  • @ harher



    und da sind wir auch schon am Kern des Problems.
    ich denke mal die meisten Nürnberger, vor allem die, die nicht in der Sebader Altstadt wohnen, kommen ans Rathaus so gut wie nie. Unter Innenstadt wird eben nur die Lorenzer Altstadt empfunden, die Sebalder ist - entschuldige die Wortwahl - verkehrsberuhigtes Rentnerwohnparadies und Touristenmeile ohne größeren Freizeit- oder Einkaufswert.
    ich hab viele jahre da gearbeitet, so kenn ich die Situatiion vor Ort.



    Die Straßenbahn würde nach den Überlegungen alle 3 Minuten hier durchfahren. Wo ist das Problem? Der Bus tut das doch heute auch (zugegeben, nicht ganz alle drei minuten)
    Entscheidender Vorteil der Straßenbahn wäre aber, das die Ecke endlich ins Blickfeld für die Nichtbewohner und Nichttouristen, eben der Nürnberger aus Erlenstegen oder Johannis rücken würde. Die würden zukünftig sich viel fahrerei in die Innenstadt ersparen und die Gegend durch erhöhte Fußgängerfrequenz attraktiver machen. Wer soll denn beispielsweise in die Aufwertung des Obstmarkts investieren wenn da eh nur geparkt wird? Die Straßenbahn könnte dem Stadteil endlich bunteres leben einhauchen...



    D.

  • Aha, die Diskussion geht ja langsam gar nicht mehr um die Straßenbahn, sondern eher um die Zukunft der Sebalder Altstadt.


    1. Ich wohne da. Natürlich gibt es da auch Rentner, aber auch sehr viele Studenten, Jungmanager usw. D.h. eine gut gemischte Wohnbevölkerung. Sebald ist - abgesehen von Erlenstegen - eine der besten Wohnlagen der Stadt (zeigen auch die Immopreise). Wozu sollte der Stadtteil einen "Einkaufswert" haben - ist doch kein Outlet!


    2. Es ist vorrangig ein Wohnviertel, keine Einkaufsmeile und das ist gut so. Die klassische Aufteilung der Funktionen zwischen Lorenz und Sebald ist durchaus sinnvoll. Warum sollte man dann Sebald "beleben"?


    3. Sebald hat mehr Touristen als Lorenz, was logischerweise durch Burg, Hauptmarkt, Sebalduskirche und Rathaus erklärbar ist. Außerdem finden hier eben einige Großveranstaltungen, wie Bardentreffen usw. statt. Das ist eben einfach Fakt.



    Und was hat das jetzt für Konsequenzen für den ÖPNV?
    Jedenfalls kann man keine Notwendigkeit für eine Straßenbahn herleiten.


    Für touristische Zwecke ist eine Straßenbahn sehr ungeeignet, da wären spezielle Touristenbus-Linien (evtl. auch Rundlinien), mit speziellen Haltestellen bei Sehenswürdigkeiten und mit Möglichkeit der mehrsprachigen Stadterklärung wesentlich besser - ist in anderen Städten sehr erfolgreich. (Wäre auch sinnvoll, da endlich mal die Burg anzubinden. Bislang ist die Burg eigentlich mit ÖPNV nicht direkt erreichbar.)


    Dass Bewohner anderer Stadtteile nur wegen einer Straßenbahn vermehrt ins Herz der Nürnberger Innenstadt kommen, ist doch etwas weltfremd. Wem die Altstadt gefällt, der kommt auch jetzt schon. Der 36-Bus ist ja auch keine so schlechte Anbindung.
    Mag ja sein, dass manche Nürnberger kaum in die Innenstadt kommen, das liegt aber dann am geistigen Horizont und nicht an der Verkehrsanbindung.


    Wenn, wie in einigen Plänen dargestellt, 3 Linien durch die Altstadt geführt weden sollen, dann fahren beim 10-Minuten-Takt in diesem Zeitraum 6 Züge durch (in beiden Richtungen). Das ergibt einen Zug im Abstandt von 1-2 Minuten.


    Und ich warte immer noch auf Argumente, wie denn der Straßenbahnverkehr bei Großveranstaltungen funktionieren soll.
    Meiner Meinung nach würde dann ein Bus-Ersatzverkehr eingerichtet. Das wäre wohl der Fall vor allem bei:
    - Christkindlesmarkt (immerhin mehrer Wochen)
    - Bardentreffen
    - Blaue Nacht
    - Orgelwoche (undenkbar, dass man während der Konzerte ständig die Strab hört)



    Übrigens glaube ich nicht, dass die Altstadt-Strab kommt, aber nicht, weil man sie politisch nicht will, sondern weil man dafür kein Geld hat.

  • der Bau der bahn würde gleich zwei gewichtige Probleme lösen!


    1. Bessere Anbindung der Nürnberger Bevölkerung mit dem Zentrum durch die Straßenbahn.


    2. Impuls zur Aufwertung der in weiten Teilen recht in die Jahre gekommen Straßenzüge gerade in der "Sebalder Steppe", also der Strecke zwischen Rathaus und Rathenauplatz.



    Es ist schlicht und ergreifend nicht wahr das entlang der möglichen Straßenbahntrasse "eine der besten Wohnlagen der Stadt" liegt. Man schaue sich die schmucklosen Straßenzüge mit ihren kleinen Genossenschaftswohnungen doch mal an! Die guten Gegenden der Sebalder Altstadt haben doch mit der Trasse nichts zu tun. Aber auch die würden bei einer zukünftig weiteren Einschränkung des Individualverkehrs von der Bahn profitieren.



    Alles in allem ist die das in der Sebalder Altstadt vorzufindende Dorfangerdenken alles andere als förderlich. Anwohnereinsprüche haben das Nachtleben da zwischenzeitlich so gut wie ruiniert, eine Straßenbahn wird als Angriff auf die territorialen Ansprüche empfunden.



    Urbanität bedeutet eben auch Mobilität. Wer im Zentrum wohnt sollte akzeptieren das auch in anderen Stadtteilen Wohnende ein Recht auf "ihre" Altstadt haben. Der Vorteil für die Bürger in Johannis oder Erlenstegen liegt auf der Hand, sie kommen ohne Umsteigen ins Zentrum, müssen gerade mal den Hauptmarkt überqueren (dessen Marktstände sicher profitieren würden) um in die Lorenzer Altstadt zu gelangen.



    zu den Großveranstaltungen:
    Hier in Berlin fährt die Straßenbahn jeden Tag in kürzeren Abständen über den sehr viel stärker frequentierten Alexanderplatz ohne größere Probleme.



    D.

  • Es gibt natürlich einen gravierenden Unterschied zwischen Burgviertel und der Gegend um die Laufer Gasse.
    Wieso sollten übrigens die Altstadtbewohner von einer Einschränkung des Individualverkehrs profitieren. Bekanntlicherweise existiert ja die Schleifenregelung, die Durchgangsverkehr weitgehend ausschließt.


    Was heißt Urbanität? Es kann doch nicht jede deutsche Altstadt so aussehen wie in Düsseldorf! Diese Diskussion ist ja schon sehr alt, hat aber eher etwas mit betrunkenen Kneipenbesuchern zu tun und weniger mit Verkehrsanbindung.


    Ich denke, den Berliner Alexanderplat mit dem Rathausplatz in Nürnberg zu vergleichen geht völlig daneben. Der Alexanderplatz ist ja sehr weiträumig, was man vom Rathausplatz ja nicht behaupten kann.

  • Logisch geht es bei dieser Tram-Trasse an diesen Ecken auch um die zukünftige Gestaltung der nördlichen Altstadt! Ich sehe die vorgeschlagene Trasse als Möglichkeit auch den Hauptmarkt aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken!


    Wenn die Beschlüsse hoffentlich durchgehen kann man sich gleich an eine Platzgestalltung machen, die einem Mittelpunkt einer pulsierenden Großstadt ebenbürtig ist! Ich wohne zwar nicht an selbigem Platz, bin jedoch oft genug dort um diesem wenig Aufenthaltsqualitäten zu zusprechen. Somit würde die Tramstecke als direkter Zubringer zu Nürnbergs Wohnzimmer dienen!


    Bezügl. dem angesprochenem Problem bei Großveranstaltungen... Die Pferdekutschen kommen im Winter auch durch die aus allen Näten platzende Altstadt... Da wird das eine Tram mit entsprechender Klingel o.Ä. auch schaffen! Da muss dann eben durch die entstehenden Verspätungen am Rathaus ein entsprechender Takt eingerichtet werden...

  • Wieso sollten übrigens die Altstadtbewohner von einer Einschränkung des Individualverkehrs profitieren. Bekanntlicherweise existiert ja die Schleifenregelung, die Durchgangsverkehr weitgehend ausschließt.



    Ganz einfach, weil die Park- und Fahrmöglichkeiten weiter eingeschränkt werden. Sowohl der Weinmarkt als auch der Eigidienplatz sollen beispielsweise autofrei umgebaut werden. Für die Bewohner hier wird es als zunehmend unattraktiv sich einen PKW zu leisten, ein besserer ÖPNV wäre da natürlich ein tolles Angebot.



    Was heißt Urbanität? Es kann doch nicht jede deutsche Altstadt so aussehen wie in Düsseldorf! Diese Diskussion ist ja schon sehr alt, hat aber eher etwas mit betrunkenen Kneipenbesuchern zu tun und weniger mit Verkehrsanbindung.


    Urban = Städtisch, nicht dörflich. Und das Problem mit der Gastronomie hat Nürnberg schweren Imageschaden zugefügt. Selbst in Städten wie Bamberg oder Regensburg ist in den historisch wertvollsten Innenstadteilen mehr geboten als in Nürnberg. Das Problem ist ausserdem nicht von gestern sondern nach wie vor aktuell und Beschäftigt die Stadtspitze als auch die Anwohner und Gastronomen.



    Ich denke, den Berliner Alexanderplat mit dem Rathausplatz in Nürnberg zu vergleichen geht völlig daneben. Der Alexanderplatz ist ja sehr weiträumig, was man vom Rathausplatz ja nicht behaupten kann.


    Klar, die beiden orte haben nichts gemein ausser: Es sind Fußgängerzonen auf denen die Straßenbahn schon mal fuhr und dann wieder eingestellt wurde. Nur das man sie am Alex inzwischen auch wieder aufgebaut hat. Berücksichtigt man die Besucherfrequenz in Bezug zur Größe, hinkt der vergleich übrigens nicht so sehr.



    D.

  • Logisch geht es bei dieser Tram-Trasse an diesen Ecken auch um die zukünftige Gestaltung der nördlichen Altstadt! Ich sehe die vorgeschlagene Trasse als Möglichkeit auch den Hauptmarkt aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken!


    Wenn die Beschlüsse hoffentlich durchgehen kann man sich gleich an eine Platzgestalltung machen, die einem Mittelpunkt einer pulsierenden Großstadt ebenbürtig ist! Ich wohne zwar nicht an selbigem Platz, bin jedoch oft genug dort um diesem wenig Aufenthaltsqualitäten zu zusprechen. Somit würde die Tramstecke als direkter Zubringer zu Nürnbergs Wohnzimmer dienen!


    Bezügl. dem angesprochenem Problem bei Großveranstaltungen... Die Pferdekutschen kommen im Winter auch durch die aus allen Näten platzende Altstadt... Da wird das eine Tram mit entsprechender Klingel o.Ä. auch schaffen! Da muss dann eben durch die entstehenden Verspätungen am Rathaus ein entsprechender Takt eingerichtet werden...


    Zum Hauptmarkt: Man kann doch wirklich nicht sagen, dass der schlecht angebunden ist. Dass er nicht attraktiv ist, liegt an ganz anderen Dingen: z.B. dass die Gaststätten meist im 1. Stock sind und kaum Tische herausstellen (dürfen?).
    Dass die Straßenbahn den Weg freibimmeln muss - genau so habe ich mir eine attraktive Fußgängerzone vorgestellt ...

  • Schlecht angebunden ist er nicht, aber warum diese Option ablehnen und die Anbindung nicht noch attraktiever machen, wenn durch den Wegfall der Pirkheimerstr. eine neue Ost-West-Verbindung ohnehin notwendig ist!


    Du markierst den Abschnitt um das Rathaus als "DIE" Fußgängerzone Nürnbergs, für mich ist das nur ein marginaler Abschnitt. Würde die Tram durch die Breite Gasse geplant werden, könnte ich dein Argument verstehen. Das ist doch aber nur ein mini Abschnitt am NW Eck des Hauptmarktes.


    Die Attraktivität des Hauptmarktes mache ich nicht an der fehlenden Tram Anbindung fest. Ich hoffe nur das die Stadt die u.a. von dir angesprochenen Mißstände beseitigt und den Tram Ausbau zum Anlaß einer grundlegenden Sanierung nimmt.


    Sollte nicht eh etwas bezüglich einer Sebalder Altstadt Sanierung ausgearbeitet werden? Weinmarkt etc...?

  • Tja, die U3 und den Wegfall der Strab durch die Pirckheimer halte ich eben für einen Fehler.


    Bezüglich Weinmarkt.
    Der ist so natürlich nicht gerade attraktiv.
    Eine Vollsperrung ist aber - denke ich - nicht machbar, schon wegen der Hotels in der Gegend. Die sind für Fremde eh schon sehr schwer zu erreichen - auch die Navis spielen da offenbar oft verrückt. Hab schon mehrfach fremde Autos an Sperrketten "verhungern" sehen ...
    Warum richtet man nicht verkehrsberuhigte Zonen ein? In Nürnberg will man dann lieber gleich alles dicht machen.

  • Es ist ein weiteres Gutachten zum NVEP 2025 erschienen. Hierbei wird wieder der Trasse durch die Pirkheimer einer Absage erteilt. Was allerdings sehr interessant klinkt ist die Möglichkeit, einer U-Tram teilweise in der Südstadt. Bei den Tram Planungen geht es vorallem darum, direkte Verbindungen ins Zentrum zu schaffen, die sich fast Sternförmig in die anderen Stadtteile verzweigen würden.


    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1251130&kat=10

  • Die Altstadtstraßenbahn ist demnach nur ökonomisch sinnvoll, wenn zwei Linien fahren - je im 10 Min-Takt. Faktisch bedeutet das, dass in 10 Min. durchschnittlich 2x2 Züge fahren, also je 2,5 Min ein Zug. Damit ist eben aber die Flanierstrecke vor dem Rathaus gestorben.
    Und dazu kommt eben die ästhetische Verunstaltung mit der Oberleitung.
    Solch blödsinnige Planungen kommen eben heraus, wenn man nur auf dem Reißbrett herumfummelt, ohne Bezug zur Realität. Und wenn schon eine Altstadtbahn, warum macht man die denn nicht unterirdisch, na klar, weil sie zu teuer ist. Also lässt man es eben besser beim Bus!
    Mir ist wirklich unbegreiflich, warum man die Ost-West-Verbindungen der Strab killt und sich dann wundert, dass das Netz irgendwie in der Luft hängt.


    Wieso kommt eigentlich eine Strab bei der Kilianstraße nicht in Betracht?

  • Kilian ist doch Industriegebiet, oder? Und nördlich davon sagt sich Igel und Hase gute Nacht...

  • Es geht ja um eine Strab-Nordachse. Und so unbebaut ist es dort ja auch nicht ...
    Ich habe einfach ein Problem, dass man erst eine U-Bahn baut, dann merkt, dass man dann eine Strab still legen muss und damit das Strab-Netz in der Luft hängt und dann als Konsequenz mit Gewalt eine neue Strab bauen will. So blöde kann man doch gar nicht sein!