Baugeschehen: Altchemnitz

  • Was wird aus den Brachen in Altchemnitz?


    Damit beschäftigt sich ein recht kleiner Artikel des Chemnitzer Blick's vom 04.April 2018 <


    Hierbei hat man nun auch die Wohnnutzung als Möglichkeit in Betracht gezogen.
    Einzig der Spinnereimaschinenbau an der Altchemnitzer Straße soll dafür nicht in Betracht kommen.
    Dazu muss man aber im Rathaus erst die Gebäude für mögliche Wohnnutzung umwidmen.


    Beispiele:


    Altchemnitzer Straße 40


    Altchemnitzer Straße 46


    Spinnereimaschinenbau/Altchemnitzer Straße 27


    Elsasser Straße 45



    Bruno-Salzer-Straße 2


    Mal sehen wie viele Jahre dann hier noch weiter vergehen werden.
    Das muss man mal so sagen, denn mit keines der Häuser, auch anderen passiert irgendetwas im Stadtteil,
    obwohl man schon seit 2015 damit anscheinend begonnen hat zu arbeiten
    <

  • Nur ein zügiger Schnappschuss...


    Die Scheffelstraße 115 ist zum Teil mit einem Gerüst versehen...
    Bis dato ist dieses Wohnhaus seit Jahren Leerstehend, aber in einen guten Zustand.
    Von den Nachbarn wurde zuletzt hier berichtet <


    November 2014


    Und aktuell:


    August 2018

  • Ein schönes Gebäude. Allerdings stellt sich an diesem Standort doch irgendwann die Frage, ob eine Wohnnutzung überhaupt noch Sinn macht - im Grunde stehen dort noch sechs Doppelhäuser - mit 'Stadt' hat das nichts mehr zu tun... Eigentlich sehe ich hier nur eine Zukunft als Gewerbestandort und damit eine Aufgabe der Wohnnutzung in diesem Teil der Stadt.

  • Da kann ich nicht ganz folgen. Die Bebauung ist gut erhalten und teilweise bewohnt, zudem sind die Flächen nicht attraktiv für eine gewerblichen Nutzung. Die gezeigte Investition bestätigt zudem ein Interesse an diesen Immobilien. Warum sollte man dann die Wohnnutzung aufgeben?

  • Update, Neubau eines Großhandels mit Lagerhaus an der Annaberger/Treffurtstraße:



    Zuletzt im Beitrag hier <


    Wie nicht anders zu erwarten, ist der Neubau ebenfalls ein einfacher Standardbau.
    Positiv ist, dass wenigstens an der Annaberger Straße etwas auf Abwechslung geachtet wurde.


    Die Seitliche Bebauung wird man in Optimalfall eines Tages nicht mehr so sehen,
    da das Grundstück für Ansiedlungen weiterer Unternehmen vorgesehen ist.


    Sicht von Crusiusstraße zur Annaberger Straße:




    Sicht von Annaberger Straße:


    August 2018

  • Update, Projekt Lebens(t)räume/Rößlerstraße, Marburger Weg


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Der Vermietungsstand der ersten vier Wohnhäuser ist ein sehr guter.
    Man ist bereits schon dabei, die letzten drei Wohnhäuser von insgesamt sieben, an der Rößlerstraße zu errichten.


    Blick von Rößlerstraße in Richtung Stadtpark:








    Das neue Straßenbild zeichnet sich durchaus Positiv.



    Sicht von Marburger Weg:



    Im Anschluss dürfte es nicht mehr all zu lange dauern, bis die ersten Häuser im inneren,
    entlang des Marburger Weges entstehen werden.


    August 2018

  • Die Annaberger Straße 191 ist nun äußerlich fast fertig.


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Zwei aktuelle Schnappschüsse des Hauses.
    Die Ecken zur Straßenseite werden wohl noch mit Natursteinoptik verschönert.
    Aber insgesamt ist vom Original so gut wie nix übrig geblieben.


    Sicht in Stadteinwärtiger Richtung:



    Etwas Unscharf....
    aber man sieht alles was es zu sehen gibt..


    September 2018


    Zugedämmtes Original:


  • Ach du liebes Lieschen... Was man halt so macht, mit einer unverwüstlichen Klinkerfassade. Man pappt sie mit Kunststoff zu und malt sie weiß an. Solche krassen Fälle sind zum Glück eher selten. Aber es gibt halt schon noch Eigentümer, die jedes ästhetische Gefühl vermissen lassen.

  • Vielleicht war das die rumänische Baumafia, die ohne Zahlung von Lösegeld die Klinkerfassade nicht wieder freilegt und den Eigentümer durch grau-grüne Farbbänder noch verhöhnt? Anders kann ich mir diese Schandtat nicht erklären.

  • Tja, offenbar sind solche Verbrechen genehmigungsfähig.... :nono:


    Mit den Riemchen - daran wird man sich nicht allzu lange gewöhnen müssen. In der Regel fällt sowas nach wenigen Jahren wieder ab :lach:


    Interessant wäre die Frage ob die Riemchen tatsächlich einzeln oder als fertig vorgefertigte Felder verlegt werden, letzteres wäre nämlich im Aussenbereich und per Verklebung gar nicht zulässig.


    Ich hab das neulich schon beim Vorbeifahren gesehen wie die Styropor da hochgezogen haben und dachte mir schon meinen Teil - mit Farbe und Riemchen ist das aber der absolute Abschuß.


    Man sollte meinen, dass gerade bei solchen tristen Straßen wie der Annaberger städtebaulich ein bisschen mehr auf Gestaltung geachtet wird, offensichtlich hat man das aber wohl komplett abgeschrieben...:nono:

  • Bei der Scheffelstraße 115, zuletzt ab hier berichtet, kommt man zügig voran:


    Es ist nur zu begrüßen dass dort wieder mehr Leben in die Ecke kommt.


    Fassadenansicht, Scheffelstraße:


    Schnappschüsse...



    Fassadenansicht, Paul-Gruner-Straße:


    September 2018

  • WOHNTRÄUME IN CHEMNITZ: NEUE HOFFNUNG FÜR DIE ALTCHEMNITZER PRACHTBAUTEN


    Ärgerlich wie man diese Gebäude in den letzten Jahren hat verfallen lassen:nono:. Es hängt wahrscheinlich auch mit der insgesamt recht "darbenden" Entwicklung dieses Stadtgebiets zusammen. Obwohl ich glaube mich zu erinnern, dass diese Gebäude ungefähr um das Jahr 2000 herum zumindest äußerlich in noch recht gutem Zustand waren und auch genutzt wurden? Vielleicht gibt es ja einen kleinen Entwicklungsschub für das Gebiet entlang der Altchemnitzer Straße im Zuge der derzeit ganz in der Nähe/gegenüber stattfindenden Sanierung des Spinnereimaschinenwerks. Eine autogerechte Brückenverbindung über die Bahngleise zum TU-Gelände würde diesem Stadtteil in der Entwicklung bestimmt auch ganz gut helfen (immer noch).

  • Die Freie Presse (Link) berichtet heute über eine Großinvestition in Chemnitz, an deren Notwendigkeit wohl so gut wie niemand jemals gedacht hätte. Im Europark an der Schulstraße (Luftbild) wird ab Herbst auf einem Großteil der Fläche ein Zentrum zum Testen und Erproben von aufwändigen Bühnenshows für Konzerte und Musicals eingerichtet. Neben mehreren verschieden großen Neubauten ist dazu auch die Umnutzung eines Flügels der früheren Spinnerei vorgesehen. Das Angebot in Europa für diesen Bedarf wäre momentan sehr begrenzt. Da die Beschallungstechnik nicht mit getestet wird, ist auch nicht mit Lärmbelastigung zu rechnen. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Stars selber dürften zumindest bei Endabnahme und Generalprobe zugegen sein - auch wenn es nicht geplant zu sein scheint, könnten ein paar Zuschauer bei so einer Generalprobe bestimmt nicht verkehrt sein...


    Parallel will übrigens die Stadt das benachbarte Gelände des früheren Flussbades Altchemnitz zu einer Veranstaltungsfläche aufwerten. Auch eine neue Brücke über die Chemnitz ist dort geplant.

  • Bin mir nicht sicher, ob‘s in der Form hier hin passt (ist auch mein erster Post hier im Forum), aber einer der vielen Autohöfe in Altchemnitz hat sich dazu entschieden, sein Gebäude zur Hälfte abzureißen und im übrigen Gebäudeteil eine Spielothek zu eröffnen.


    img_1703wwiuz.jpeg



    img_1704gweta.jpeg



    (Ich hoffe die Einbettung der Fotos ist okay so).


    Erfreulicherweise ist ein Autohof an der Annaberger Str., Ecke Rößlerstraße („Kaspian Autohaus“) nun verschwunden und im Gebäude der Rößlerstr. 9 beginnen gerade Entkernungsarbeiten. Entstehen soll wohl ein Wohngebäude. Inwieweit davon auch der dort ansässige Schuster und Dönerimbiss betroffen ist, weiß ich nicht. Wenn ich das nächste mal dran vorbeispaziere, kann ich bestimmt ein paar Fotos nachliefern. Aber die verlinkte Webseite hat ebenfalls welche öffentlich.

  • Willkommen im Forum und danke für deinen ersten Beitrag :)


    Bei dem von dir gezeigten Gebäude handelt es sich um die Annaberger Straße 117, die ehemalige Werkzeugmaschinenfabrik der Firma Junghans. Über das Gebäude selbst findet man im Internet recht wenig. Bilder von vor einigen Jahren zeigen aber einen ganz guten Zustand. Fraglich, warum der Eigentümer da - offenbar ohne Konzept - abreißt. Am Luftbild bei Google sieht man, dass die Maschinenhalle schon eingestürzt ist bzw. der Abbruch da gerade in Gange war. Um ein Denkmal handelt es sich laut Denkmalkarte der Denkmalpflege Sachsen nicht.


    Hast du im Gebäude Rößlerstraße 9 Bauaktivitäten beobachten können? Erste Entkernungs-Arbeiten gab es da schon 2021. Seit dem war es auf der Baustelle wieder sehr still geworden. Sollten die Arbeiten da weitergehen, wäre das eine super Nachricht für die ganze Gegend! Die beiden villenartigen Gebäude in Richtung Annaberger Straße - das vordere war einst die Fabrikantenvilla - gehörten leider nie zum Projekt... Der Schuster und der Döner-Imbiss gehören allerdings ins Nachbar-Gebäude, Rößlerstraße 13.

  • Bis auf Entkernungsarbeiten konnte ich bisher nichts weiter feststellen. Dass dort schon vor zwei Jahren mit ersten Arbeiten begonnen wurde, ist mir bisher auch nicht aufgefallen - ich werd‘s weiter beobachten :)

    Im Hof stehen einige Container, die aktuell mit allerlei Schutt befüllt werden. Auch Firmenwagen der Campus Group sind regelmäßig vor Ort.


    Dass der Schuster und der Imbiss ins Nachbargebäude gehören, ist mir ebenfalls beim Nachschauen auf Google Maps aufgefallen. Mir stellte sich dann nur die Frage, warum der Gebäudeteil dann von der Campus Group mit Foto auf der Webseite dargestellt wird. Oder ist er doch Teil des Projektes?

  • Bin mir nicht sicher, ob‘s in der Form hier hin passt (ist auch mein erster Post hier im Forum), aber einer der vielen Autohöfe in Altchemnitz hat sich dazu entschieden, sein Gebäude zur Hälfte abzureißen und im übrigen Gebäudeteil eine Spielothek zu eröffnen.


    img_1703wwiuz.jpeg

    Auf meinen Touren durch Chemnitz ist die Ecke auch immer mit dabei und mir ist schon auch aufgefallen, dass da jedes Mal wieder ein neues Gebäudeteil fehlt. Ich finde es irgendwie auch bedenklich, dass solche Abbrucharbeiten geduldet werden, da das für mich auch nicht besonders verkehrssicher oder professionell aussieht. Existieren denn die backsteinernen Fabrikgebäude und die Esse im hinteren Teil noch? Grüße

  • Die ganzen Entwürfe sind ja schon recht alt. Aber anscheinend sind sie noch aktuell.


    In diesem noch jungen Artikel wird das Thema Brücke nämlich wieder aufgegriffen: https://www.freiepresse.de/che…oerderung-artikel12942613


    "Deshalb werde ein gemeinsames Tagungsgebäude, eine gute gastronomische Versorgung des Standorts sowie ein "Brückenschlag" nach Altchemnitz geplant. Das ist auch wörtlich zu nehmen. Konkret soll eine Rad- und Fußgängerbrücke über die Eisenbahnstrecke den Stadtteil Altchemnitz mit dem Technologie-Campus verbinden."


    Komisch ist jedoch, dass die Brücke von diesen ganzen Neubauten auf dem Technologie-Campus ziemlich weit entfernt wäre:


    "Hinter dem Railport soll eine Brücke für Radfahrer und Fußgänger über die Gleise gebaut werden und den Technologie-Campus mit dem Stadtteil Altchemnitz verbinden."


    Der Standort würde sich auch mit den Entwürfen decken.


    Jedoch gibt es eigentlich bereits eine Brücke und zwar weiter landwärts auf Höhe der "Endhaltestelle" Techno-Campus und damit deutlich näher an der aktuell noch unbebauten Fläche, auf der die ganzen Wasserstoff-Gebäude entstehen sollen.


    Meines Erachtens würde auch eine Verbindung gut tun, die von Autos genutzt werden könnte.