Vonovia Konzernzentrale [realisiert 06/2018]

  • Vonovia Konzernzentrale [realisiert 06/2018]

    Die Vorstände und Aufsichtsgremien von Deutsche Annington Immobilien SE ("Deutsche Annington") und GAGFAH S.A. ("GAGFAH") haben einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen vereinbart. Durch den Zusammenschluss von Deutscher Annington und GAGFAH entsteht ein Unternehmen mit einem Portfolio von rund 350.000 Wohneinheiten. Mit einem kombinierten Portfoliowert von rund EUR 21 Mrd. wird es das zweitgrößte börsennotierte Immobilienunternehmen in Kontinentaleuropa.


    Das fusionierte Unternehmen wird auch eine neue Firmenzentrale brauchen. Sie soll in der Nähe der beiden Hauptverwaltungen in Bochum (Annington) und Mülheim (Gagfah) gebaut werden. Auch einen neuen Namen soll der Immobilienkonzern bekommen. Personal soll nach der Fusion nicht abgebaut werden. Die Mitarbeiterzahl wird eher tendenziell steigen.


    Quellen: Pressemitteilung - Deutsche Anningron | Handelsblatt


    Hauptverwaltung Deutsche Annington in Bochum



    Foto: Maschinenjunge, auf Wikipedia Commons - Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported


    Die neue Konzernzentrale könnte an der Universitätsstraße im neuen Büropark Wasserstrasse / Paulstrasse entstehen, unweit der heutigen Unternehmenszentrale.

    Einmal editiert, zuletzt von Kostik ()

  • Deutsche Annington wird zu Vonovia

    ^^
    PM: "Die Deutsche Annington heißt jetzt Vonovia SE. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte Ende August, ab morgen wird auch die Deutsche Börse das Wohnungsunternehmen unter neuem Namen führen. Vonovia geht aus dem Zusammenschluss der Deutschen Annington mit der GAGFAH hervor und hat ihren Hauptsitz in Bochum. Vonovia verwaltet rund 370.000 Wohnungen. Es ist das zweitgrößte börsennotierte Immobilienunternehmen in Kontinentaleuropa."


    Quelle: idr
    Infos: www.vonovia.de

  • Vonovia Konzernzentrale [In Planung]

    Wie es aussieht bleibt die Deutsche Annington (Vonovia) in Bochum und plant die Errichtung der neuen Konzernzentrale an der Universitätsstraße. Favorisiert für den Bau der neuen Verwaltung wird ein Gelände an der Universitätsstraße zwischen Wasserstraße und der Tennisanlage der TG Friederika. Für das Areal besteht seit 2012 der Entwurf eines Bebauungsplans. (Büropark Wasserstraße/Paulstraße)


    Im Gespräch soll aber auch noch das 39 000 qm große Areal „Seven Stones“ an der Universitätsstraße neben der Polizeiwache Südost sein, nachdem ursprünglich insgesamt vier mögliche Standorte diskutiert worden waren. Momentan arbeiten an der Philippstraße 1100 Beschäftigte. Mittelfristig dürfte die Mitarbeiterzahl weiter wachsen.


    Quelle: WAZ - Deutsche Annington will in Bochum neu bauen


    Noch bis 2018 mietet die Deutsche Annington das pyramidenförmige Gebäude unweit der Universitätsstaße.



    Deutsche Annigton Zentrale by Kostik -Ruhr, on Flickr | Klick auf Foto zum Vergrößern

  • Obwohl offiziell noch nicht bestätigt gilt es als sicher, dass die neue Konzernzentrale des größten deutschen Immobilienunternehmens in Bochum entstehen wird. Die neue Zentrale muss Platz für bis zu 2000 Mitarbeiter bieten, da durch den Kauf des Unternehmens Gagfah mehr Arbeitsplätze benötigt werden. Mit dem Bau könnte im Jahr 2017 begonnen werden.


    Bekanntlich wird ein Standort an der Universitätsstr. (zwischen Wasserstr. und der Tennisanlage der TG Friederika) favorisiert. Alternativ ist ein 39.000 qm großes Grundstück an der Universitätsstr. (Seven Sones) im Gespräch. Auf beiden Flächen sind laut Bebauungsplan auch Hochhäuser zugelassen. Mal schauen welcher Entwurf uns erwartet :)


    Übrigens: Auf der Hauptversammlung am 30 April wurde der neue Name beschlossen. Ab Heute wird der neue Immobilienriese unter dem neuen Namen VONOVIA an der Börse gelistet. Außerdem gilt es als fast sicher, dass Vonovia bald in den DAX aufgenommen wird. Dort sind die 30 umsatzstärksten deutschen Unternehmen aufgelistet.



    Das pyramidenförmige Gebäude der aktuellen Zentrale wurde nach Entwürfen von Willi Balzer aus Herten zwischen 1993-95 errichtet. Der Flachbau wurde in den 70'er Jahren erbaut. Hier noch ein Foto vom Eingang in das Gebäude.



    Foto: Stadt Bochum - Presse- und Informationsamt

    Einmal editiert, zuletzt von Kostik ()

  • Fein, fein!


    Der Neubau sollte m.E. auf "Seven Stones" errichtet werden. Der andere Standort ist doch eine ruhige Wohnlage. Zudem vollkommen unrepräsentativ. Zweitausend neue Mitarbeiter verursachen doch eine gewisse Lärmbelastung beim motorisierten Weg zur Arbeit.


    Beim Seven Stones Gelände wäre das egal. Zudem wäre man unmittelbar an der Universitätsstraße weitaus öffentlichkeitswirksamer gelegen.

  • Ich bin auch der Meinung, dass die neue Zentrale auf "Seven Stones" gebaut werden sollte. Das Gelände ist, anders als bei dem Areal an der Wasserstraße bereits voll erschlossen. Es kann somit sofort bebaut werden. Doch bietet auf der anderen Seite das deutlich größere Areal an der Paul/Wasserstraße mehr Entfaltungsmöglichkeiten für so ein schnell wachsendes Unternehmen. :hmmm:

  • Vonovia will Deutschen Wohnen übernehmen und in Bochum bleiben

    Der Bochumer Konzern Vonovia will die Deutsche Wohnen AG kaufen. Der größte deutsche Wohnungskonzern hat den Aktionären des Branchen-Zweiten ein Übernahmeangebot unterbreitet. Sie sollen sieben Vonovia-Aktien sowie eine Barzahlung von 83,14 Euro für elf Deutsche Wohnen-Aktien erhalten. Insgesamt bietet Vonovia damit 8,8 Milliarden Euro für den Zusammenschluss. Inklusive Prämien und der Übernahme von Schulden hat die Offerte einen Wert von 14 Milliarden Euro, so der Konzern. Die Deutsche Wohnen mit 140.000 Wohnungen würde Vonovia mit ihren 370.000 Wohnungen ideal ergänzen, teilt das Bochumer Unternehmen mit. Vonovia erwarte Skalen- und Synergieeffekte in Höhe von 84 Millionen Euro pro Jahr (vor Steuern).


    Auch nach einer Übernahme der Deutschen Wohnen soll der Sitz des Dax-Konzerns Vonovia in Bochum bleiben. Diese Stadt hat uns immer gut behandelt und verdient es, Sitz eines Dax-Konzerns zu sein", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch in einem Pressegespräch. Sollte Vonovia bei der Suche nach einer neuen Hauptverwaltungsimmobilie in Bochum nicht fündig werden, kämen Gelsenkirchen und Essen als Alternativen in Frage.


    Doch geeignete Flächen in Bochum gibt es viele. So hat die Firma Kappel die Fläche direkt an der A 448 (Seven Stones) dem Wohnungsriesen als Standort für ihre Neue Firmenzentrale angeboten und zugleich sogar ein Modell mit den drei angedeuteten Baukörpern (Hochhäusern) veröffentlicht. Daneben kommt weiterhin die Fläche an der Universitätsstraße zwischen Wasserstraße und der Tennisanlage in Frage. Meiner Meinung nach wäre auch der Standort im geplanten Stadtturm ideal. Dort könnten bis zu 28.000 qm Bürofläche realisiert werden. Vonovia gibt ein Bedarf von ca. 20.000 qm an. Auch die nötige Infrastruktur (Parkplätze, Hotels, Hauptbahnhof) befinden sich im direkten Umfeld.



    Quellen: idr | Finanznachrichten | WAZ

  • Der Vonovia-Konzern hat heute bekanntgegeben, daß er seine neue Firmenzentrale in Bochum errichten wird, und zwar auf dem etwa 30000 qm großen Areal zwischen Universitätsstraße, Wasserstraße und Paulstraße. Baubeginn soll Ende 2016 sein.

  • Immobilienriese Vonovia bleibt in Bochum

    Nun ist es also offiziell, die Vonovia SE bleibt in Bochum. Das Immobilienunternehmen erwirbt für den Neubau eine rund 30.000 qm große Fläche im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen - Wasserstraße/Paulstraße. Der Bochumer Bürgermeister Thomas Eiskirch spricht von einem Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Bochum. In enger Abstimmung zwischen den zuständigen Behörden der Stadt Bochum und Vonovia sollen die rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die Investitionen in den Standort Bochum ermöglichen. Der Startschuss für den Bau soll nach Baugenehmigung vorrausichtlich Ende 2016 fallen. Das Grundstück ist verkehrstechnisch hervorragend erschlossen, gut an den ÖPNV angebunden und nahe der Stadtautobahn und den Bundesautobahnen.


    Projektdaten:


    • Adresse: Universitätsstraße/Wasserstraße
    • Grundstücksgröße: 30.000 qm
    • Platz für über 1000 Mitarbeiter
    • ca. 500 Parkplätze
    • Baubeginn: Ende 2016


    Quellen: WAZ - Immobilienriese Vonovia bleibt in Bochum | WDR - Vonovia bleibt in Bochum


    Pressemitteilung: Vonovia / Stadt Bochum




    Bild: Stadt Bochum

  • Nachdem die Vonovia SE die Entscheidung getroffen hat, ihre neue Hauptverwaltung auf dem Grundstück südlich der Wasserstraße/östlich der Querenburger Straße zu errichten, soll das Planverfahren zügig fortgeführt werden, um noch im Jahr 2016 mit dem Bau beginnen zu können. Bereits bis Ende Februar soll ca. 1.300 qm der Gehölzfläche im Kreuzungsbereich Universitätsstraße/Wasserstraße für den Bau der Verwaltung gefällt werden. Zudem wurde bekannt, dass die EGR das letzte Grundstück mit dem Bauernhof an der Universitätsstraße erworben hat. Sehr wahrscheinlich wird auch diese Fläche an die Vonovia SE weiterverkauft.


    Quelle: Stadt Bochum - Planungsstand zum B-Plan Nr. 890 - Wasserstraße/Paulstraße

  • Bereits bis Ende Februar soll ca. 1.300 qm der Gehölzfläche im Kreuzungsbereich Universitätsstraße/Wasserstraße für den Bau der Verwaltung gefällt werden.


    Das ist eine traurige und für mich unverständliche Entscheidung. Die Begründung dafür in der Mitteilung der Verwaltung lautet lapidar:


    „Aufgrund des Bebauungskonzeptes der Fa. Vonovia müssen ca. 1.300 qm der Gehölzfläche im Kreuzungsbereich Universitätsstraße/Wasserstraße gefällt werden.“


    Das ist eine äußerst eigentümliche Logik. Das Bebauungskonzept ist also in Stein gemeißelt, und wenn die Bäume dem im Weg stehen, müssen sie eben fallen? Nein, die Bäume waren zuerst da, und die Fläche ist mehr als groß genug. Man müßte nur das Bebauungskonzept an die Gegebenheiten anpassen; die Bäume könnten dann ohne weiteres erhalten bleiben. Aber offensichtlich traut man sich nicht, solche Forderungen zu stellen. Die Firma sitzt eben immer am längeren Hebel …

  • Noch in diesem Jahr soll der Grundstein für den Neubau der Vonovia Hauptverwaltung an der Universitätsstraße gelegt werden. Das Unternehmen hat mittlerweile den Bauauftrag für das Projekt vergeben. Ausführen wird ihn die Goldbeck GmbH. Das Bauunternehmen soll ein funktionales Gebäude für 1000 Mitarbeiter in Form eines H in Nord-Süd-Ausrichtung erstellen. Ein erster Entwurf zeigt ein sechsgeschossiges Gebäude mit einem breiten, aber unspektakulären Eingangsportal, das parallel zur Universitätsstraße liegen soll.


    Quelle: WAZ - Goldbeck soll die Vonovia-Hauptverwaltung in Bochum bauen



    Bild: Vonovia | Quelle: WAZ

  • Grundsteinlegung für Vonovia-Zentrale

    PM: "Vonovia hat heute den Grundstein für seine neue Unternehmenszentrale in Bochum gelegt. Damit bleibt das größte deutsche Wohnungsunternehmen seinem bisherigen Standort Bochum treu. Der sechsgeschossige Neubau bietet Platz für bis zu 1.000 Mitarbeiter und soll Ende 2017 fertiggestellt sein. Der Umzug ist im Frühjahr 2018 geplant. Das Bürogebäude mit einem H-förmigen Grundriss entsteht auf einer rund 30.000 Quadratmeter großen Fläche nahe dem bisherigen Sitz. Das Gebäude wird nach ökologischen Standards errichtet und soll für ein Gold-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen vorgeschlagen werden."


    Quelle: idr
    siehe auch: http://www.derwesten.de/staedt…szentrale-id12231173.html
    Infos: www.vonovia.de

  • Die H-förmige Unternehmenszentrale von Vonovia in der Vorderansicht.



    Der Eingangsbereiches der Vonovia Unternehmenszentrale




    Von der Wasserstraße aus erhält man einen Blick auf die Seitenperspektive der Vonovia Unternehmenszentrale.



    Die Luftaufnahme zeigt die H-förmige Bauweise




    Bilder: (C) Vonovia

  • Ich finde dieser Bau ist einem DAX Konzern überhaupt nicht würdig. Dass es anders geht, beweist die geplante Zentrale von Ardex in Witten.


    Ich kann mir das nur so erklären: Das Unternehmen ist extrem schnell gewachsen und braucht deshalb zügig neue Flächen für die vielen Mitarbeiter. Man hat dann im Schnellverfahren den Bebauungsplan erstellt und das Gebäude geplant um es nun in Fertigbauweise zügig innerhalb eines Jahres bauen zu können.


    In diesem Artikel der huffingtonpost wird sehr kritisch über die neue Vonovia Zentrale berichtet, wobei die Kritik an dem Entwurf und der architektonischen Gestaltung des Gebäudes m.M.n zum großen Teil berechtigt ist.


    Vielleicht wird ja tatsächlich die Kritik angenommen und der Entwurf noch überarbeitet. Wünschenswert wäre das auf jeden Fall.


    Doch unabhängig von der Architektur ist der Konzern eine ziemlich große Nummer für die Stadt. So steigt die Stadt durch den neuen DAX Konzern im aktuellen Städteranking aus Börsensicht auf Platz 19. Man glaubt es nicht, sogar noch vor Düsseldorf (Platz 22)

  • Ich finde dieser Bau ist einem DAX Konzern überhaupt nicht würdig.


    Es handelt sich um ein Unternehmen, das regelmäßig Schlagzeilen mit Beschwerden von Mietern macht, die dem Unternehmen vorwerfen zu sparen, dass es nur quitscht und nur das Allernötigste in die Immobilien zu investieren. Wieso sollte diese Strategie beim eigenen Verwaltungsgebäude anders sein? Die Zentralen von Aldi und Lidl sind auch nicht repräsentativer.

  • Eine Aufnahme aus der Luft, auf der die Ausmaße der Baustelle gut zu sehen ist. Der Bauernhof wurde abgerissen. Zu Zeit laufen die Erdarbeiten. Doch könnte sich der Bau verzögern, weil Bagger Jahrtausende alte Siedlungsspuren freilegten. Es handelt sich um 4000 Jahre alte Vorratsgruben und Pfosten, die aktuell vor den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgegraben werden. Sie könnten aus der Bronzezeit stammen.



    Foto: Stadt Bochum, Presseamt

  • Die architektonische Einfallslosigkeit ist kein Wunder - Bauträger Goldbeck gilt als Marktführer bei Parkhäusern.


    Vonovia ließ von Goldbeck einen Bauplan erstellen, um den herum der Bebauungsplan von der Stadtverwaltung faktisch unter Federführung der Vonvia gebastelt wurde.


    Bochum nun Sitz eines DAX-Konzerns und nach Börsenwert damit sogar an Düsseldorf vorbeigezogen? Quatsch: Sitz der Vonovia SE ist nach wie vor Düsseldorf und dort wird zunächst auch die Gewerbesteuer (zu einem niedrigeren Hebesteuersatz als in Bochum) abgeführt, dann auf die Standort-Städte verteilt. Wieviel für Bochum übrig bleibt, wird aus Gründen des Steuergeheimnisses nicht offengelegt.


    Schließlich: das schlechte Ansehen des Unternehmens beruht nicht nur auf seinen Praktiklen gegenüber Mietern, sondern auch darauf, dass es sich vor einigen Jahren bei der Umwandlung in eine SE (Europäische Aktiengesellschaft) durch einen Trick der Mitbestimmung im Aufsichtsrat entzogen hat: Ein DAX-Unternehmen ohne Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat - ein toller Erfolg für einen sozialdemokratischen Oberbürgermeister!

  • Ich stimme dir zu Intemon. Doch was wäre die Alternative gewesen? Das Unternehmen ziehen zu lassen? Andere Städte wie Essen oder Düsseldorf hätten den Konzern mit offenen Armen empfangen.