Schwabinger Tor, inkl. 3 HHer 50m [fertigg. 2019]

  • warum keine dritte Philarmonie, zum Beispiel (Witz).


    munich 2398: ja, das stimmt völlig. Einfach mal abwarten.


    Weisst ihr, was vom ganzen Klinikum Schwabing Areal wird?

  • Ja auf den 2.Gedanken kommts. Aber primär spielt der Wienderplatz in M keine große Rolle. Der Markt am Wienerplatz ist mir natürlich ein Begriff-

  • Ja auf den 2.Gedanken kommts. Aber primär spielt der Wienderplatz in M keine große Rolle. Der Markt am Wienerplatz ist mir natürlich ein Begriff-


    Vor allem, es ist ein ganz anderer Viertel. Es wäre wir Manhattan mit Bronx vergleichen :lach: ach. nicht schlimm

  • Guten Tag, jetzt muss ich mich als seit Jahren passiver Leser auch einmal kurz direkt einschalten. Ich wohne seit vielen Jahren in unmittelbarer Nähe zum Schwabinger Tor bzw. früher zum Metro-Gelände und verfolge die Bauarbeiten mit großem Interesse.


    Daher wollte ich nur kurz richtigstellen, dass der "Oliva"-Dönerladen bereits seit Sommer letzten Jahres (ca. Juni) eröffnet ist. Direkt neben der Bäckerei Riedmair und dem Supermarkt Feneberg im nördlichen Bürogebäude. Besonders viel los ist in all diesen Läden noch nicht, aber das werden die Betreiber natürlich einkalkuliert haben. Schließlich soll der südliche Bauabschnitt erst im Laufe diesen Jahres fertig werden. Gerade am Sonntag ist bei Riedmair derzeit oft tote Hose. Aber unter der Woche brummt der Laden ziemlich, natürlich wegen der ganzen Bauarbeiter...


    Welche Läden in die übrigen Gebäude hineinkommen - oder auch in die letzte noch freie Fläche in besagtem nördlichen Haus - würde mich interessieren. Ich konnte aber nichts dazu finden. Generell wird es im Viertel aber sicher noch ein oder zwei Bars geben, Cafés sowieso. Und ich schätze auch, dass ein zweites Restaurant neben dem (bereits jetzt recht beliebten) "La Bohème" kommen wird.


    Dass das Schwabinger Tor diesen zuvor sehr öden Teil Schwabings deutlich aufwertet, steht außer Frage. Und ich gehe stark davon aus, dass das keine tote Schlafstadt wird. Sondern dass an lauen Sommerabenden auch bis spät in die Nachts etwas los sein wird.

  • Eine Aufwertung allemal - das gilt sicherlich. Aber wollen wir wirklich argumentieren und uns freuen, dass ein Neubau nun besser als eine Metro Großmarkthalle aussieht? Also richtig toll ist das Ergebnis bisher nicht sondern banale Klötzchenarchitektur. Man sollte die Möglichkeiten auf solch einem kleinen Gelände aber auch nicht überwerten, auch wenn ich dem tollen Hotelentwurf immer noch nachtrauere. Dieser Akzent hätte das ganze ziemlich aufgewertet.




    Eine U-Bahn wäre fein, da die Trambahn 23 derzeit schon ziemlich voll ist. Und dabei sind viele Bauprojekte entlang der Strecke noch nicht fertig, ebenso wie die Verlängerung sowie Bebauung der Bayernkaserne. Wenn die U9 kommen sollte, wäre das für mich der Verlängerungskandidat, um von der Münchner Freiheit einen neuen U-Bahn Nordast zwischen U6 und U2 zu bauen. Die Strecke der Trambahn 23 mitsamt Nordverlängerung spreche ich mehr Passagierpotential zu, als dem bestehenden U6 Nordast.


    Man vergleiche mal:
    U9 Nord:
    - Parzivalplatz
    - Münchner Tor/Parkstadt Schwabing
    - Domagpark / Nordring
    - Euroindustriepark / Bayernkaserne Süd
    - Bayernkaserne Nord / MOC
    - Kieferngarten


    mit U6 Nord:
    - Dietlindenstr
    - Nordfriedhof
    - Alte Heide
    - Studentenstadt
    - Freimann
    - Kieferngarten



    Weiss jemand, was mit diesem Gelände ist? Das schläft schon lange seinen Dornröschenschlaf. Oder wird hier wieder mal auf eine Bebauungsplanänderung gewartet?
    https://goo.gl/maps/bwvmrKNWC5R2

  • Ich wohne seit vielen Jahren in unmittelbarer Nähe zum Schwabinger Tor bzw. früher zum Metro-Gelände und verfolge die Bauarbeiten mit großem Interesse.


    Daher wollte ich nur kurz richtigstellen, dass der "Oliva"-Dönerladen bereits seit Sommer letzten Jahres (ca. Juni) eröffnet ist.


    Das stelle ich in Frage. Wenn mann davor geht steht eindeutig "Eröffung" aber immer noch nicht. Ich habe da noch nie einen Döner gesehen. Oder täusche ich mich?


  • Ja, genau! Sehr guter Punkt. U9 wäre eine gute Idee für eine Verlängerung. Aber vielleicht unmöglich / unrealisierbar, einmal wenn die Untergeschosse von dem Hotel fertiggestellt sind?

  • Update 28.01.17


    Ecke Johann-Fichte-Straße


    Die Hotelfassade




    Diese nach hach hinten verstzten Wohnbebauung schaut etwas hochwertiger aus:


    Monoton und uninspieriert ist hingegen die Fassade dieses Bürogebäudes:


    Blick von der Höhe des ehemaligen Holiday Inn nach Süden:



    Ex-Schwabylon-Areal:





    Gesamtblick vom Microsoft-Parkplatz aus gesehen:

  • Naja, man hätte mit dem riesigen Metro+Holiday Inn Areal wahrlich Besseres anstellen können.


    Aber ich mache mir gar nicht so viel Gedanken, um bereits gebautes...das steht jetzt nunmal, sondern eher um die grausigen Entwürfe der noch freien Kasernen Areale und größeren, zusammenhängenden Flächen.


    Denn was dort geplant wird, schaut nicht nur so langweilig (oder noch langweiliger) aus, wie das Schwabinger Tor, sondern besitzt teilweise keinerlei Hochpunkte und hat vielleicht 1/3 der Dichte von hier.


    Und wenn auch nicht Besonders einfallsreich, aber hier ist wenigstens eine gewisse Dichte vorhanden.

  • Ich finde einfach das grau in grau absolut enttäuschend. Es geht gar nicht mal um die Höhe. Es ist einfach dieser Stasilook.
    Bin hier im Berlinforum über einen Link zu einem Neubauprojekt von Zanderrotarchitekten gestossen. So, in 1.+ 2. Reihe und gerne teilweise höher könnte ich mir das alles am Schwabinger Tor gerne vorstellen. Alles einfach freundlicher. Dazu kleine Alleen, und Zäunchen plus Spielplatz und wenn möglich etwas Wasser und man hat eine gute Basis für eine urbane Architektur die sich eben auch noch entwickelt.


    http://www.zanderroth.de/de/projekte/th62/467

  • ^
    Was du dir immer alles so vorstellen kannst (ein Lackerl Wasser gibt´s übrigens auch am ST...;))


    Da alle Gebäude (und wohl auch der Boden im Außenbereich) mit Naturstein verkleidet sind, will ich dem Investor gar nicht vorwerfen, billig gebaut zu haben (das nördlichste Haus gefällt mir sogar sehr gut). Aber die eintönige Farbgebung, wie Endokin schon anmerkte und die sehr strenge Klötzchenbauweise lassen halt dann doch den Gesamteindruck zu einem Gähnen werden. Nicht ein einziges überstehendes Element oder mal eine Rundung (entgegen dem Hotel Ursprungsentwurf). Ja nicht einmal Fassadenrücksprünge zur Abwechslung. Wie der Wohntower und dessen zwei Nachbarbauten werden, ist ja noch hinter Gerüsten verborgen aber ich denke auch nicht anders.
    Einzig die Tramhaltestelle vermag das Kubenkorsett zu durchbrechen:
    http://trendguide.info/system/…m_07.57.51.png?1413439270


    Die Begrünung und Gestaltung der Außenanlagen steht noch aus, auch damit könnte ein wenig Farbe einziehen. Insbesondere durch die Stielpappeln, die entlang der Straße gepflanzt werden. Dann sieht man im Sommer das Hotel nicht mehr so. Zumindest in einiger Zeit :D
    http://www.schwabinger-tor.de/…der/slider_erleben_02.jpg


    Wer es noch nicht kennt, auf YouTube gibt es ein recht schönes Zeitraffer Video des Abrisses und Baus. Bei der richtigen abendlichen Sonnenbelichtung, wirkt das Ensemble dann schon ganz nett:


    https://www.youtube.com/watch?v=iuG5EmXu-fI&t=1s

  • Es wäre auch alles ganz Schön geworden. Eine äußerst prominente Lage. Eine generell hohe und dichte Bebauung mit 3 Hochpunkten a' 52m.


    Was hätte man Besser machen können? Meiner Meinung nach:


    - Warum Alle Hochpunkte genau gleich hoch? Z.b. das hinterste 65m, Hotel dann 55m und vorne wieder 60m.


    - Generell mehr Höhenabstufungen, auch bei den anderen Gebäuden.


    - Die Hochpunkte nicht wie Vierkantklötze bauen. Man kann so vieles in der heutigen Architektur machen. Einschnitte, Drehungen, versetzte Elemente, herrausragende Elemente, etc.


    - Die Natursteinfassaden sind ja ganz nett gemeint. Aber nur farblich zu unterscheiden. Mehr Spielereien mit Pflanzen, das ganze frischer, bunter, evt. sogar leicht mediterraner?


    Hätte auf jeden Fall mit ein paar richtig innovativen Architekturbüros viel interessantere Entwürfe zu so einem Filetstück gegeben.

  • Das ist ja noch langweiliger als das hier bei uns. Zumal das Grundstück in Berlin deutlich größer ist. Die Fassaden könnten es noch rausreißen aber das quadratische Klötzchenlayout bleibt.

  • Das Projekt in Berlin kommt halt auf dem Video sehr aufgemotzt daher. Wie es dann mal in "echt" aussehen wird, ist wieder eine ganz andere Frage.


    Dennoch wäre natürlich am Schwabinger Tor eine deutlich interessantere bzw. abwechslungreichere Architektur möglich gewesen.