Flughafen München

  • Winterflugplan 28.10 - 30.03

    Der Winterflugplan startet mit neuen Verbindungen:


    - Lufthansa: Täglich A-380 nach Miami, San Francisco, Hongkong


    - ThaiAirways stellt nach Bangkok von 747 auf neue 777 um


    - Avianca: 5x wöchentlich nach Bogota


    - United Airlines: Täglich nach Houston


    - Air China: Täglich Peking


    - Ab 16.02.19: British Airways Cityflyer: 18x wöchentlich London City-Airport


    - Norwegian Air: 29x pro Woche Alicante, Mallorca, Teneriffa, Malaga, Gran Canaria; 1x täglich Oslo


    - Eurowings: 28x pro Woche Hamburg; 38x pro Woche Köln; x-mal Split & Thessaloniki



    Also ehrlich gesagt sollten die Flüge nach Köln oder Hamburg reduziert und durch die Bahn ersetzt werden. Hilft der Umwelt und dem Flughafen bei der Slotvergabe...


  • Also ehrlich gesagt sollten die Flüge nach Köln oder Hamburg reduziert und durch die Bahn ersetzt werden. Hilft der Umwelt und dem Flughafen bei der Slotvergabe...


    Dazu muss die Bahn aber schneller wird. Ich muss regelmäßig nach Hamburg, würde aber nie den Zug nehmen. 5 1/2 Stunden sind einfach zu lang. Da bin ich mit dem Flugzeug einfach schneller und flexibler. Bitte bedenke auch, dass ein Großteil der Passagiere aus Hamburg und Köln in München auf andere Flugverbindungen umsteigen. Würdest du dort mit dem Zug fahren, hast du am Hauptbahnhof die weiten Wege und musst anschließend 45 Minuten in der überfüllten S-Bahn fahren.
    Würde es mehr konkurrenzfähige Bahnverbindungen geben, würden die Passagiere schon ganz alleine auf den Zug umsteigen.

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    Würde es mehr konkurrenzfähige Bahnverbindungen geben, würden die Passagiere schon ganz alleine auf den Zug umsteigen.


    Die Bahn wird zeitlich wohl nie mit dem Flugzeug mithalten können.


    Angebot und Nachfrage stehen aber eher nicht in einseitiger Abhängigkeit. Je mehr Flüge angeboten werden, desto mehr Menschen steigen vielleicht von der Bahn auf´s Flugzeug um. Noch günstiger, noch häufiger nutzbar.


    Und genau hier sehe ich keine Nachhaltigkeit. Insbesondere im Billigflugsegment geht es nur noch abartig zu. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Branche mit diesem Kostendruck langfristig gesund arbeiten kann. Transavia hatte einen kurzen Gastauftritt, mal schauen wie lange die anderen durchhalten.


  • Und genau hier sehe ich keine Nachhaltigkeit. Insbesondere im Billigflugsegment geht es nur noch abartig zu. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Branche mit diesem Kostendruck langfristig gesund arbeiten kann. Transavia hatte einen kurzen Gastauftritt, mal schauen wie lange die anderen durchhalten.


    Die Grossen im Geschäft sind jedenfalls hochprofitabel. (Ryanair, Easyjet,..). Aber das Billigflugsegment spielt in München eh eine untergeordnete Rolle.


    Man müsste es schaffen im Bahnsegment einen ähnlichen Kostendruck wie bei den Fluggesellschaften zu erreichen. Dann hätten wir wohl Bahnpreise wie bei Flixbus. Aber mit dieser staatlich gelenkten Monopolwirtschaft wird das nie was werden.

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    Die Grossen im Geschäft sind jedenfalls hochprofitabel.


    Naja, gesund nenne ich das nicht, wenn der Preis dafür miserabelste Arbeitsbedingungen sind: https://www.tagesspiegel.de/wi…jahrhundert/23209602.html


    Man müsste es schaffen im Bahnsegment einen ähnlichen Kostendruck wie bei den Fluggesellschaften zu erreichen.


    Dass es Reformen bei der Bahn dringend braucht steht außer Frage.


    Aber inwiefern führt ein steigender Kostendruck zu besserem Service und schnelleren Verbindungen?


    Haben wir Bahnpreise wie bei FlixBus, mit welchen Mitteln wird dann das Netz erhalten, wenn es heute schon nicht reicht?


  • Quelle: https://www.munich-airport.de/…litat-und-komfort-5310534


    Visualisierung:

    Quelle: https://www.munich-airport.de/…terung-terminal-1-2579312

  • ^ In einer Information für Aktionäre hieß es dazu kürzlich, der Vorstand habe entschieden, das Wachstum am Standort München zu forcieren und MUC zu einem Hub mit Fokus auf Asien auszubauen. Die Verlagerung von fünf A380 sei vom Markt gut angenommen worden und man prüfe daher die perspektivische Verlagerung weiterer A380 von Frankfurt nach München.


    Schwerpunkt der strategischen Ausrichtung des Drehkreuzes Frankfurt sei die Optimierung des Destinationsmixes im Sinne eines qualitativen Wachstums. In Frankfurt werde LH das Wachstum drosseln, um Pünktlichkeit und operationelle Stabilität zu verbessern.


    Um aber die begehrten Slots nicht zu verlieren, besetzt LH den Flugplan in FRA mit kleineren Maschinen; sobald die Terminalkapazitäten mit dem T3 nachgewachsen sind, siehts vielleicht wieder anders aus.

  • tunnelklick,


    Ich denk, dass wenn T3 geöffnet ist, dass die LH mit Partnern den nördlichen Komplex (T1und2) hauptsächlich für sich nutzt, da ja zu Stoßzeiten auch auf dem Vorfeld zahlreiche 767,777,330 der LH und UA, AC..... abgefertigt werden
    müssen.


    In MUC sind nach Fertigstellung weiter Vorfelderweiterungen östlich vom Satellit auch wieder sämtliche Positionen belegt und der Anteil an Aussenabfertigung wieder zunimmt, zu erwarten dass bald der Satellit erweitert wird.

  • Während bei uns am MUC immer mehr nonstop Langstreckenflüge aufgenommen
    werden, die auch gut gebucht sind ( auch Businessklasse ) gibt’s sehr viel Unmut
    und Gegnerschaft, nicht nur wegen Lärm, sondern wegen Flächenfrass, Überforderung der Gemeinden wegen Wachstum, besonders in den Medien.


    Gleichzeitig lächzt man im Raum Berlin genau nach so einem Drehkreuz.


    Entweder zieht unser Flughafen mit den ganzen Firmen und Forschungseinrichtungen nach Berlin um.


    Oder die Bevölkerungsteile, die ein Luftfahtdrehkreuz wünschen kommen
    nach München, während die Flughafengegner in den ruhigeren Raum Berlin
    umziehen.


    Allen wird man es eh nicht recht machen können ?

  • LugPaj,


    Nächstes Jahr wird die Zahl der LH A350 auf 17 ansteigen, weitere A 346 sollen wieder zurück nach MUC kommen.
    2. Flug ORD, sowie KIX und BKK kommen hinzu.
    Werden dann A330er abgezogen ?

  • Die FAZ hatte sich kürzlich auch schon mal mit diesem Thema befasst und dabei einen Bogen zum Koalitionsvertrag zwischen CSU und FW gespannt.


    Der Fraport-Vorstandschef habe Grund, den Freien Wählern in Bayern zu danken. Denn mit ihrer klaren Ablehnung einer dritten Piste für den Flughafen München, die sie nun auch bei der Regierungsbildung in Bayern mindestens für die Dauer der Legislaturperiode durchgesetzt hätten, fehle dem Frankfurter Hauptkunden Lufthansa nun eine gern genutzte Drohkulisse.
    Die demonstrative Spekulation von Lufthansa-Chef Carsten Spohr, dass München mit einer dritten Bahn gleichziehen könnte, habe ihre für die Frankfurter beunruhigende Wirkung mit dem dramatischen Durchsacken der CSU verloren. Für die nächsten fünf Jahre sei erst einmal Schluss mit dem Projekt dritte Bahn, es sei nicht davon auszugehen, dass es sich die selbstbewussten Freien Wähler gefallen lassen würden, wenn die CSU schon einmal für die Zeit nach der neuen Koalition munter weiter für den Bau einer dritten Piste planen lässt.
    Entsprechend sieht der FAZ-Kommentar in den Verlagerungsplänen den Versuch der Lufthansa, ihre knappen Kapazitäten in München besser zu nutzen. Dieses „Wachsen in der Röhre“ in München sei noch längst nicht an seine Grenzen gelangt. Die mit einem Aufschrei der Empörung in Frankfurt begleitete Verlagerung von fünf Airbus A380 zum vergangenen Sommerflugplan sei nur ein erster Schritt gewesen.


    Große Freude über die neue Zwangslage in München sei aber nicht angebracht, denn die wirklich heikle Konkurrenz erwachse beiden Flughäfen ganz woanders: Der türkische Präsident Erdogan habe in Istanbul innerhalb von vier Jahren einen kompletten Flughafen bauen lassen, der gerade mit einer jährlichen Kapazität von 90 Millionen Passagieren in Betrieb ginge, im Endausbau würden es 200 Millionen Fluggäste im Jahr sein. Wo die wirklichen Herausforderungen für die deutsche Luftverkehrswirtschaft lägen, sei also klar.


    Q: FAZ v. 6.11.2018 (bezahlpflichtig)

  • FEX startet:

    Heute hat der erste Regionalzug seit der Eröffnung des Flughafens im Jahr 1992 dort halt gemacht, möglich geworden durch die neue 2,1 km lange und 91 Mio. Euro teure Neufahrner Kurve.


    20 Minuten geht es nun schneller von Regensburg über Landshut und Freising zum Airport - und vor allem nun ohne Umsteigen direkt in den Tunnelbahnhof.
    So sind die Reisenden mit dem Flughafenexpress, dem FEX, in nun 78 Minuten von Regensburg am FJS.


    Weiter geht es aktuell mit dem Tunnel unter dem östlichen Vorfeld, den die Flughafengesellschaft selbst baut, im Anschluss dann mit der DB, die den Ringschluss nach Erding und schließlich den Schwenk nach Salzburg baut.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…eufahrner-kurve-1.4242731


  • Weiter geht es aktuell mit dem Tunnel unter dem östlichen Vorfeld, den die Flughafengesellschaft selbst baut, im Anschluss dann mit der DB, die den Ringschluss nach Erding und schließlich den Schwenk nach Salzburg baut.


    Von Seiten des Freistaates / der Autobahndirektion Südbayern gibt es einen neuen Werbe-/Imagefilm zum Erdinger Ringschluss:
    Film Erdinger Ringschluss

  • Laut dem Verkehrsbericht des Flughafens:


    Flugbewegungen (gewerblich + nicht gewerblich)
    413.469 +2,2%


    Fluggäste (gewerblich + nicht gewerblich)
    46.271.504 +3,8%


    Cargo (Fracht- und Postumschlag)
    368.377 -2,8%


    https://www.munich-airport.de/…Verkehrsbericht-20188.pdf


    413.469 ist der dritthöchste Jahreswert. Die Boomjahre 2007 und 2008 waren noch besser mit ~430.000, wobei damals noch wesentlich kleinere Flieger unterwegs waren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…s_Flughafens_M%C3%BCnchen


    Wenn das Wachstum so weitergeht, sollten in 2 Jahren 430.000 Bewegungen und 50 Mio PAX erreicht sein.