Kölsche Plauderecke

  • Hamburg will Karin Beier als neue Intendantin als Deutschen Schauspielhauses. Sie gilt als absolute Favoritin und angeblich wurde schon mit ihr verhandelt.


    http://www.abendblatt.de/kultu…-die-allerbeste-Wahl.html


    Wenn da was dran ist und Frau Beier nach Hamburg gehen sollte - dann hat das in meinen Augen einen ganz schlechten Stil. Sie setzt sich in Köln an Spitze einer Initiative gegen den Schauspielhausneubau, es kommt zu ellenlangen Diskussionen mit dem Ergebnis, dass saniert wird - mit der Folöge einer deutlich längeren Interimszeit.
    Macht ja nix - da ist Frau Beier dann (evtl.) schon in Hamburg. Sollen andere sich doch mit jahrelangen Provisorien rumschlagen... :nono:

  • NRW-Bauaffäre

    Nachdem die exorbitante Kostensteigerung beim geplanten Bau des Landesarchives in Duisburg zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geführt hatte, wurden ebendiese Ermittlungen nun auch auf weitere Projekte ausgeweitet.


    ksta.de


    Im Zentrum der Ermittlungen steht der Düssledorfer BLB (Bau und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW). Demnach soll auch in Köln beim Bau des neuen Polizeipräsidiums Korruption im Spiel gewesen sein. Ebenso wurden die Geschäftsräume der Unternehmensgruppe Bauwens durchsucht. Hierbei geht es um die geplante Verlegung der Ingenierswissenschaftlichen Institute der FH Köln in die Südstadt. Herr Bauwens-Adenauer betont aber, dass gegen Ihn und sein Unternehmen nicht ermittelt werde.


    Nun kocht das merkwürdige Grundstücksgeschäft in der Südstadt doch nochmal hoch... rundschau-online.de Das Ganze hat doch einen sehr faden Beigeschmack!

  • Einzelhandelsstandort Köln

    Im folgenden Artikel wird über die derzeitig starke Fluktuation im Einzelhandelsbereich der Kölner Innenstadt berichtet.


    www.immobilien-zeitung.de


    Dieser Artikel macht unter anderem Hoffnung auf einen Apple-Store, wobei Apple schon seit einiger Zeit auf der Suche nach geeigneten Einzelhandelsflächen ist.


    Schön zu hören das diese Entwicklung so weiter geht. Bleibt zu hoffen, dass in Zukunft durch den Wettbewerb mehr auf gestalterische Qualität geachtet wird.

  • Eine sehr interessante Zustandsbeschreibung und Mängelanalys über die Kölner Parkgewässer ist hier veröffentlicht:


    Ratsinfo der Stadt Köln


    Auf jeden Fall lesenswert! In dieser Präsentation werden ebenso Sanierungskonzepte sowie Einsparpotentiale für die Gewässer erörtert. So soll die Speisung mit Trinkwasser durch solarbetriebene Grundwasserbrunnen ersetzt werden.

  • Vielen Dank für den Hinweis!
    Wenn ich das richtig lese, dann sind das ja gigantische Einsparpotentiale von 85%, und die angegebenen Investitionskosten wären innerhalb von weniger als drei Jahren wieder drin. Das ist der Traum jeden Investors.


    Da fragt man sich aber schon, wo denn da der Haken ist?


    Ein Hacken könnte bspw. sein, dass auf Seite 7/8 für die Umstellung auf Grundwasser für 8 Weiher ein Investitionsvolumen von 939.700€ veranschlagt wird, während für dieselben 8 Weiher auf Seite 49 unter Punkt 2 (Grundwasseranschluss) bereits 1,26 Mill. € veranschlagt sind :).
    Man ist ja gewohnt, dass sich veranschlagte Investitionssummen bei Durchführung eines Projekts erhöhen. Aber dass sich innerhalb eines Dokuments bereits eine Erhöhung um ca. 35% ergibt, ist schon ulkig.

    Einmal editiert, zuletzt von So_Ge ()

  • Köln wächst weiter!

    Die regionale Presse vermeldet, dass zum Jahreswechsel die Einwohnerzahl Kölns auf 1007000 (Hauptwohnsitz) gestiegen ist. Zur Steigerung um 7200 Einwohner seit dem Jahr 2009 trugen sowohl Wanderungsgewinne als auch Geburtenüberschüsse bei.


    Nebenbei:
    Ich bin ganz neu hier und werde ab jetzt -gelegentlich- Beiträge einstellen.

  • Willkommen Tieko! Schön, dass du dabei bist!


    Zum Thema Einwohnerzuwachs und dem damit einhergehnden Wohnungsmangel in Köln, mal zwei interessante Artikel, einmal aus dem Manager-Magazin und den Köln-Nachrichten.


    Das Manager-Magazin beschäftigt sich mit den Renditemöglichkeiten im Wohnimmobilienbereich. Interessant hierbei ist, dass Städte wie München und Hamburg nur noch wenig Rendite versprechen. Dort sind die Preise in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Die Wohnungsmärkte dort scheinen ausgelutscht und gesättigt zu sein. Hierbei muss man bedenken das München und Hamburg zwar wieder an Einwohnern zunehmen, dort die Einwohnerzahlen in der Vergangenheit aber teils höher waren wie heute. Das heißt es gab bereits in den 70er Jahren ausreichend Wohnungen für die Anzahl an Bewohnern. In Köln ist das anders, denn die Stadt hatte in der Vergangenheit noch nie so viele Einwohner wie heute. ( Die Ein- und Ausgemeindung von Hürth in den 70ern mal außen vorgelassen ).


    Köln schneidet in diesem Ranking vergleichsweise gut ab und wird als "attraktiv" eingestuft. Mit einer durschnittlichen Rendite im Mehrfamilienhausbau mit ca. 6,5 % ( München = 4,95 %, Hamburg = 5,25 % ).


    Wenn man die größe Kölns bedenkt und dann das Transaktionsvolumen von 2005 - 2009 mit München oder Hamburg vergleicht, wirkt das ganze schon recht beeindruckend. Köln scheint im Wohnungsbau wirklich massiven Nachholbedarf zu haben.


    Köln: 828 Mio. EUR
    München: 929 Mio. EUR
    Hamburg: 808 Mio. EUR


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,746313,00.html


    Die Köln-Nachrichten berichten am 29.03. über den sprunghaften Anstieg der Wohnbaugenehmigungen in Köln, diese haben sich allein in 2010 fast verdoppelt.

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • ( Die Ein- und Ausgemeindung von Hürth in den 70ern mal außen vorgelassen ).


    Meinst du nicht eher Wesseling ;) ?


    Zum Thema:
    In meinen Augen dürfte das einen Bauboom in den nächsten Jahren hier in Köln mit sich bringen,
    was einige neue Projekte aus dem Forum gut belegen.


    Gruß
    pzkoeln

  • DeeKon zieht nach Köln

    Die DeTeKon (Deutsche Telekom Konsulting) zieht mit ihrem Firmensitz und 600 Mitarbeitern Ende 2011 nach Köln.


    General-Anzeiger


    Die DeTeKon wird in das Telekom-Gebäude an der Sternengasse (Nord-Süd-Fahrt/Cecilienstraße) einziehen.


    Hoffentlich ist das nur eine vorübergehende Lösung und man sucht sich ein repräsentativeres Gebäude als Hauptsitz!

    Einmal editiert, zuletzt von Salzufler ()

  • Der Godorfer Hafern wird wohl ausgebaut werden, da die Ausbaugegner zwar knapp 56% der abgegebenen Stimmen hatten - aber nicht die erforderlichen 10% Stimmen aller Wahlberechtigten erreicht haben. Somit bleibt der Beschluss des Rates zum Hafenausbau in Kraft.


    http://www.koeln.de/koeln/buer…15114_stimmen_495771.html


    Interessantn bei der Stimmenaufschlüsselung, dass lediglich in den Stadtbezirken Kalk, Mülheim, Nippes und Chorweiler eine Mehrheit der abgegebenen Stimmen Pro Ausbau war.

  • Interessanter finde ich, dass selbst im direkt betroffenen Rodenkirchen die Wahlbeteiligung gerade mal bei 23% liegt. So wichtig scheint denen das Thema also gar nicht zu sein. Schade um die 1,2 Millionen €

  • Der Rat der Stadt soll am morgigen Donnerstag eine Städtepartnerschaft mit Rio de Janeiro beschließen. Sollte es dazu kommen, soll die Partnerschaft im September in Rio unterzeichnet werden.
    Lt. Bericht sollen sich in der vergangenheit bereits bereits Hamburg und München um eine Partnertschaft mit Rio bemüht haben, diese sei aber nicht zustande gekommen. Es wäre die erste Partnerschaft überhaupt einer deutschen mit einer brasilianischen Stadt.


    http://www.wdr.de/mediathek/ht…schau/lokalzeit_koeln.xml

  • Die DB AG wird noch in 2011 auf der Strecke zwischen Köln und Hamburg Konkurrenz durch die Köln-Express GmbH bekommen. Die Strecke wird unter dem Kürzel HKX betrieben. Das Unternehmen hat mit der DB AG einen Rahmenvertrag unterschrieben, der bis 2015 gilt.


    Der Fahrplan des HKX sieht täglich drei Direktverbindungen zwischen Köln und Hamburg in jede Richtung vor. Die Strecke führt von Köln über Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Münster, Osnabrück nach Harburg zum Hbf Hamburg und danach weiter über Dammtor nach Hamburg Altona.Die Fahrtdauer beträgt gut vier Stunden nur einige Minuten länger, als die IC-Züge der Deutschen Bahn. :daumen:


    http://www.abendblatt.de/wirts…en-Hamburg-und-Koeln.html

  • Hier mal ein Artikel aus der Welt zur Geldverschwendung bei öffentlichen Großprojekten. Als Beispiel werden die Kölner U-Bahn, die Hamburger Elbphilharmonie, der S-Bahn-Tunnel in Leipzig oder der Neubau des BND Gebäudes in Berlin genannt. Wie man lesen kann befindet Köln sich in guter Gesellschaft. Also, alles kein reines Kölner Phänomen mit den Kostensteigerungen bei Großprojekten.


    Wahrscheinlich ist es ab einer gewissen Projektgröße auch gar nicht mehr möglich die Kosten wirklich realistisch einzuschätzen.


    http://www.welt.de/politik/deu…austelle-Deutschland.html

  • Kritiker wählen das kölner Opernhaus zum Besten in NRW für die vergangene Spielzeit. Zudem wurde die Monteverdi-Oper "L'incoronazione di Poppea" zur besten Inszenierung gewählt.


    http://www.koeln.de/koeln/koel…rnhaus_in_nrw_502485.html


    Das ist doch mal 'ne schöne Nachricht. Nachdem die zuletzt arg gebeutelte Kölner Kulturszene sich schon über mehrfache Auszeichnungen für das Schauspielhaus freuen konnte, wird nun auch die Oper für seinen abwechslunhgsreichen Spoelplan auf hohem Niveau gewürdigt. :daumen:

  • Nun hat die umstrittene Stadtkonservatorin offenbar den Bogen überspannt. Nachdem sie ihren erst kürzlich eingestellten Stellvertreter wieder entlassen hat - und nach diversen Vorfällen in der Vergangenheit - die zu einem sehr schlechten Betriebsklima führten, hat sich sowohl der Betriebsrat des Dezernates als auch der Gesamtbetriebsrat der Stadt Köln an OB Roters gewandt. In dem Schreiben heißt es, Frau Kaymer sei als Amtsleiterin nicht länger tragbar.


    http://www.rundschau-online.de…tikel/1313489089451.shtml


    Da scheinen die Tage von Frau Kaymer wohl so langsam gezählt zu sein...