Erster "Klimawald" der Stadt übergeben
...und zwar in Großzschocher. Es wurden 50.000 € investiert und zur Feier des Tages ein symbolischer Stein aufgestellt. 43t CO2/a sollen gebunden werden.
...und zwar in Großzschocher. Es wurden 50.000 € investiert und zur Feier des Tages ein symbolischer Stein aufgestellt. 43t CO2/a sollen gebunden werden.
Die entsprechende Vorlage soll im August in die Ratsversammlung eingebracht werden. Schwerpunkte sollen fortan Osten und Westen sowie Georg-Schumann-Straße sein. Dabei sollen auch verschiedene Modelle wie Mehrgenerationenhäuser, Ein-Haus-Genossenschaften, Bauen im Alter. Gefördert wird durch "Stadtumbau Ost" bis 2016.
Die Stadt erfasst potentiell geeignete Dachflächen öffentlicher Gebäude in einer Datenbank. Diese soll auf der Website der Stadt öffentlich zugänglich gemacht werden. Zunächst sind Schulen und Kitas dran.
http://www.info-tv-leipzig.de/…aranlagen-werden-erfasst/
Update: Auch die Lizzy befasst sich, etwas ausführlicher, mit dem Thema, das offenbar schon seit 4 Jahren der Umsetzung harrt:
PM der Stadt
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Aus der Dienstberatung des Oberbürgermeisters:
Verwaltungsvorschlag für Besetzung der Amtsleiter-Stelle im Amt für Bauordnung und Denkmalpflege
Die Verwaltung schlägt dem Stadtrat Heike Hellkötter als die geeignetste Kandidatin zur Wahl als Leiterin des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege am 18. August vor. Dieser Verwaltungsvorschlag fand die Zustimmung des Oberbürgermeisters in seiner heutigen Dienstberatung. Der jetzige Amtsleiter Hans-Gerd Schirmer geht in Ruhestand. Heike Hellkötter (45) absolvierte 1989 ihr Studium an der Technischen Universität Dresden als Diplomingenieurin für Architektur. Derzeit leitet sie in der Stadtverwaltung Wuppertal das Ressort Bauen und Wohnen.
Insgesamt gingen 32 Bewerbungen ein. Die aus Mitgliedern der Stadtratsfraktionen und Vertretern der Verwaltung bestehende Auswahlkommission gab ihre Empfehlung einstimmig ab. +++
TAG DER ARCHITEKTUR 2010
Am kommenden Wochenende (26./27. Juni 2010) wird man wieder zum "Tag der Architektur" einladen.
Einige Höhepunkte konnte ich aus der LVZ entnehmen >>
Bosehaus (Bachmuseum), Führungen um 13 und 14 Uhr. Vielleicht ist auch schon der Bach'sche Garten fertig.
Konsum-Zentrale, samstags 10 bis 14 Uhr.
Katharinum, Führung um 15 Uhr.
Kaisergärten, samstags Führungen um 14 und 16 Uhr.
Ehemalige Hautklinik, Liebigstraße, samstags 10 bis 15 Uhr.
da wollte ich mir gerad nochmal die vorgängerbauten der momentan in abriss befindlichen "blechbüchse" anschauen, und musste mit erschrecken feststellen, dass das lipsikon seinen dienst eingestellt hat???? warum das? ich fand die seite so klasse. weiss jemand hintergründe?
------> Lipsikon
^ Vermutlich finden auf der Website nur Wartungsarbeiten statt. Allerdings ist Lipsikon.de seit Jahren nicht mehr aktualisiert worden. Schade, Herr Wieland Zumpe kommt wohl nicht mehr dazu.
Edit: Jetzt kriege ich auch die Meldung angezeigt, dass das Lipsikon seinen Dienst eingestellt hat. Schade.
es ist ja bemerkenswert, dass niemand laut ruft (zumindest diesmal) "wir wollen landeshauptstadt werden" nur was soll diese kleinteiligkeit in der administration?? halle-merseburg-leipzig??? hat man denn hier nichts gelernt? dass diese aufteilung nur ärger bringt? mit dem besten beispiel EU? brüssel-luxemburg-straßbourg? wieviele millionen da aus dem fenster geblasen werden, alleine aufgrund der pendeleien? also dann bin ich doch lieber dafür, dass alles nach DD geht, also diese alberne "verzichten". da sollen doch alle sagen, wir stehen hinter leipzig. daraus würde auch halle un merseburg stark nutzen ziehen.
Mitteldeutschland beschreibt ja schon seit eh und jeh ein Gebiet, das kulturell, wirtschaftlich und mental zusammengehört. Bei den 3 Ländern heute davon ausnehmen würde ich nur die Altmark, das katholische Eichsfeld, Niederschlesien und das südwestliche Thüringen. Diesen Gebieten, bis auf Niederschlesien mangels Alternative (es sei denn Polen wäre eine solche), könnte bei einer Länderfusion freigestellt werden, ob sie zu Niedersachsen (Altmark, Eichsfeld), Hessen oder Bayern (südwestlich einer Linie Sonneberg - Eisenach) beitreten oder ebenfalls zu Mitteldeutschland gehören wollen. Ansonsten scheint es mir keinen vernünftigen Grund zu geben, nicht an einer Länderfusion von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen festzuhalten. Und ja, natürlich, Leipzig als neue Landeshauptstadt drängt sich da regelrecht auf. Aber es ist klug von OB Jung, im Moment nicht darauf zu pochen. Die Hauptstadtfrage kommt jetzt ohnehin viel zu früh.
Dazu ein passender Link >> http://www.region-mitteldeutschland.com <<
Hallo,
ich hätte mal eine kleine Frage bzgl. des alten Rathauses. Irgendwie hatte ich in Erinnerung das die Grünen einen Antrag einreichen wollten, damit das Rathaus einen neuen Anstrich bekommt.
Leider habe ich gänzlich verpasst, ob er nun auch durchgewunken wurde und wenn ja, wann es denn losgehen sollte?
Vielen Dank!
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Bandhaus
Zum 1.Juli 2010 startet die Bandcommunity ihr bisher größtes Projekt, das "Bandcommunity - Bandhaus".
Wir freuen uns, nach langer Suche endlich ein geeignetes Objekt gefunden zu haben, das es uns ermöglicht, Euch sofort
* 15 Proberäume zu akzeptablen Preisen,
* Lagerräume
* 2 Seminar- und Veranstaltungsräume
* Räume für Tonstudios
* Gastronomie
* und Büros
in Leipzigs kulturell aufstrebenden Stadteil Plagwitz, anbieten zu können. Wer Interesse hat kann unter proberaum@bandcommunity-leipzig.org Kontakt zu uns aufnehmen.
http://www.bandcommunity-leipzig.org/
Vgl. dazu auch
LIZ 01.07.2010
Musikcenter in Leipzig: Das Bandcommunity Bandhaus - Projekt startet am heutigen 1. Juli
Daniel Thalheim
http://www.l-iz.de/Kultur/Lebe…ndcommunity-Bandhaus.html
Das Problem mit dem Wegbrechen der Möglichkeiten für Bandproben im "Hupfeld-Center" wird damit angegangen und auch die Lage direkt neben der Spinnerei dürfte in Ordnung gehen. Das da hinten (Neu)-Lindenau ist und nicht Plagwitz, geschenkt ;-). Plagwitz klingt halt hipper ;-)) Zumindest bildet die Eisenbahntrasse die Grenze zwischen den Ortsteilen Plagwitz und Neulindenau, die Gemarkungsgrenze dürfte noch weiter westlich liegen. Aber da bin ich mir im Moment nicht im klaren wo genau.
Zumindest bildet die Eisenbahntrasse die Grenze zwischen den Ortsteilen Plagwitz und Neulindenau
So, so, das wäre mir jetzt aber auch neu. Außerdem weiß ich gar nicht, was diese Besserwisserei mit diesen unwichtigen, weil optisch ohnehin nicht erkennbaren Stadtteilgrenzen jedesmal soll. In Frankfurt steht auch der Ginnheimer Spargel nicht im Stadtteil Ginnheim, sondern in Bockenheim, und die hippe Berger Straße wird grundsätzlich zum Stadtteil Bornheim gezählt, obwohl der überwiegende Teil im Nordend liegt, und trotzdem macht keiner deswegen 'nen Aufriss.
Dann reg dich doch nicht auf, Cowboy. Ist doch alles halb so wild. Der Post besteht ja noch aus anderen Sachen.
Die einen nennen es Besserwisserei, die anderen Lokalpatriotismus . Dass Plagwitz immer größer wird und gefühlt schon das doppelte seiner Größe erreicht hat ist eher lustig, zumal die Motive ja meist klar sind. Auch dass die "Leutzscher Höfe" lieber nach Leutzsch benannt wurden anstatt nach Lindenau, wo sie mehrheitlich stehen, kann man mit Blick auf den nicht ganz so guten Leumund von Lindenau auch verstehen. Ähnlich bei den Immobilien-Exposes mit den lustigsten Standortangaben.
Aber wenn etwa ein förmlich von der Stadt festgelegtes Sanierungsgebiet den Namen Plagwitz trägt, obwohl es zu mehr als zwei Dritteln in Lindenau liegt ( http://www.leipzig.de/imperia/…g/karten/san_plagwitz.pdf ), dann finde ich das doch schon irgendwie bemerkenswert.
Und ich finde es oft interessant, für mich und für andere, wenn man alte Flurgrenzen im Stadtbild noch entdecken kann, etwa die zwischen Lindenau und Leutzsch etwa anhand der Straßenführungen, Bürgersteige und Pflaster ( http://www.georg-schwarz-stras…imatkunde/Flurgrenzen.htm ). Oder wenn man sich Gedanken darüber machen kann, warum nun ausgerechnet die Karl-Heine-Str. Plagwitz und Lindenau trennt. Darüber kommt man dann auf spannende Ortsgeschichte(n), aber auch auf weiterführende Überlegungen etwa zur Hohen Straße / via regia, auch Frankfurter Straße. Und damit schließt sich dann wieder der Kreis
Zur Grenze der modernen Ortsteile: http://www.leipzig-lexikon.de/KOMMGLIE/PLAGWITZ.HTM
Bei der Gemarkung ist mir das leider nicht ganz klar, weil da hinten auch Bereiche zu Kleinzschocher gehörten und dann erst später in Plagwitz eingeflurt wurden, etwa der Friedhof Plagwitz: http://www.leipzig-lexikon.de/friedhof/plagwitz.htm Kann da wer weiterhelfen? Gern auch per PM.
Und im Café Mephisto sollte doch auch für Besserwisser ein Plätzchen frei sein, oder nicht?
Da dies der Kaffeeklatsch-Thread ist, schieß ich mal mit was los, was mich schon eine Weile beschäftigt.
Hier im Forum wird ja immer mal diskutiert inwiefern bestimmte Architekturmerkmale typisch für Leipzig sind. Cowboy hat z.B. mal eine Erkertradition angesprochen. "Leipziger Fenster" war auch mal in einem Strang zu lesen und immer wieder wird Rochlitzer Porphyr als angeblich typisch oder angeblich garnicht typisch erwähnt. Die Granitgehwegplatten sollen typisch sein, die Passagen und Höfe in der Innenstadt und dass die Deckenbalken bei Altbauten kreuzweise angelegt sind. Gibt es denn irgendeine (statistische oder inhaltliche) Grundlage für diese Aussagen? Gibt es speziell in Leipzig verwendete Materialien, Formen, Stilistiken, die vllt. sogar über Epochen hinweg sichtbar sind? Kann man an bestimmten Gebäudemerkmalen erkennen, dass man sich in Leipzig befinden muss?
Zum Thema "Erker" brauchst Du ja nur die Hainstraße abzulaufen.
Teilweise wurden in der Vergangenheit Erker abgerissener Gebäude umgesetzt z.B. in den Innenhof von Barthels Hof oder Stenzlers Hof. Der Fürstenhof-Erker wurde als Kopie in einem Neubau wieder erschaffen.
Rochlitzer Porphyr wurde und wird zwischen Chemnitz und Leipzig gerne verwendet. Aber gerade in Leipzig wurde in den letzten einhundert Jahren gerne auch Naturstein aus fernen Gegenden verbaut. Das Neue Rathaus und das Stadthaus sind aus Muschelkalkstein aus dem Würzburger Maingebiet errichtet worden. Teile der Fassade am Haus der Kirche am Thomakirchhof bestehen aus norwegischem Klintstejn andere Teile aus belgischem Granit (lt. W. Hocquél).
Natürlich wurden in Leipzig neben Lausitzer Granit für die Gehwegplatten auch Elbsandstein (Reichsgericht, Hauptbahnhof, Gewandhaus - hier aber eher die minderwertige Sorte), auch Beuchaer Granitporphyr (Völkerschlachtdenkmal) verwendet.
Aber ist die Erkerdichte ein spezielles Leipziger Merkmal? Gibts nicht auch in anderen Städten viele Erker? Oder sind die in Leipzig irgendwie besonders von der Form?
Also was die Granitgehwegplatten betrifft, würde ich die al typisch für die Leipziger Region ansehen - die Grimmaer oder Wurzener sind den Leipzigern sehr ähnlich, in Dresden oder Chemnitz sieht das ganze schon anders aus. Also ähnlich wie mit dem Propyr nicht wirklich ein Merkmal, an dem man die Stadt erkennt und auch eher eine Material- als Gestaltungsfrage.
Gefühlt (ohne jetzt einen Nachweis dafür zu haben) ist die Leipziger Architektur immer zu divers gewesen, um wirklich einen ganz bestimmten, eng begrenzten Stil hervorzubringen.