Dresden: Postplatz - Planung und Bebauung

  • ^ warte, ich schrob noch mehr oben dazu.


    Ja, aber die 1,80m Steine - jo mei - das ist quasi nix. Aber etwas "guter Wille" sei anerkannt. Vermutlich betrifft es genau diese 3. Hofseite.


    Dass die vordere "Nase" des "Querriegels" wegfällt, ist ja seit Ewigkeiten klar - und auch kein Problem. Die "Nase" war mE auch nicht in letzten "Schema-Visus" drin. Da hast du wieder mehr gesehen als ich :)


    Wem gehört denn nun der Streifen zw. "Plattenbauverlängerung" und Marienstrasse?


    Die Mauer wird mE über (kurz oder) lang wegfallen. Was "der Marx" sagt oder macht - nunja - der könnte noch paar Kuckucke uns reinsetzen, wenn er sich nun gekränkt fühlt, weil er offhörn muss. :D

  • Die Mauer is ja durchlässig, wenn man die nachträglich reingemauerten Teile rausnimmt ;) Somit seh ich den Grünzug garnicht so durchbrochen.
    Auch wenn dieser Teil der Stadt gehören sollte, was ich nicht vermute, könnten dort von Bars, Cafes, Kneipen Tische drauf stehen. Ist ja an anderen öffentlichen Plätzen und Straßen auch nicht anders.

  • Baubeobachterin besucht Advanta-Riegel


    Dresden-Fernsehen


    Schon zum 1.April 2016 gibts Kaffee mit Zwingerblick von der Dachterrasse - hört sich alles sehr gut, durchdacht und überzeugend an.
    Die Umbauarbeiten laufen.

  • Busmann-Kapelle - Gerüst weg, Dach fertig
    zuletzt in Post 123
    Holzbinderkonstruktion, oben kupferblechgedeckt, von unten schwarz/dunkel gestrichen



    ^ als nächstes kommen laut Mopo die originalen Grabplatten in den Keller. Dann folgt der Einbau der großen Wendeltreppe und die Glasfassade


    v Blick zur Taschenbergpalais-Rückseite

  • Update Baufeld MK 2 Ecke Schweriner/Hera-Lindner-Straße: Visu nun mit Satteldach hin zur Hertha-Lindner-Straße



    (c) MPP Architekten


    Zuletzt (mit alter Visu) in Beitrag #132

  • ^ Da hat der Investor doch nicht zu viel versprochen (Anschluss an die benachbarte historische Bausubstanz), wie er im Interview mit unserer "Bau-Maus" verrät. Find ich optisch wirklich in Ordnung!


    Baubeobachter der Woche: Dresdner Postplatz wird zum Wohnareal


    Finde insbesondere die Fragerunde (zur Situation rund um den Postplatz) zu Beginn des Videos sehr lustig. Um mal eine Passantin zu zitieren:

    Ich find' das scheußlich, den ganzen Postplatz. [..] Ihnen ist es zu modern? Nicht zu modern. Es ist einfach phantasielos!

  • Auch die obligatorischen DDR-Nostalgiker durften da natürlich nicht fehlen, die sich beklagen, dass "alles zugebaut wird" und man doch hätte etwas Grün erhalten können. ;) Man möchte diejenigen erinnern, dass wir uns hier mitten im Stadtzentrum befinden und unter anderem mit dem Bereich um den Zwingerteich, dem wiederentstehenden Garten neben der Orangerie und natürlich den Elbwiesen dennoch jede Menge Grün fußläufig zu erreichen ist.

  • ^Jep, die dürfen auch nicht fehlen. Allerdings kann ich deren Meinung nicht wirklich teilen, da doch gerade auch zu DDR-Zeiten gut und gerne mit Beton "gearbeitet" wurde. Entbehrt also nicht einer gewissen Ironie.


    Dass hoffentlich einige Bäume erhalten bleiben, besonders was die Merkur-Projekte betrifft, wurde ja hier auch schon mal erläutert. Hoffe auch, dass noch der ein oder andere hinzukommt. Bei der Postplatz-Sanierung vor einige Jahren wurde sich ja auch lauthals beschwert (zu Recht in meinen Augen), dass zu wenig Grün auf selbigen platziert wurde. Daraus ergaben sich ja dann die "hölzernen" Beete zwischen Theater und heutigem Motel One - weil das Aufreißen des Pflasters zu teuer gewesen wäre! So viel zum Miteinbeziehen von Grünflächen in die Planung.


    ^Aber gut, mit Zwingerteich, Orangerie (so sie denn fertig ist) und Elbwiesen hast du natürlich recht. Dennoch sollte es auch nicht wie in der Burkhardtstraße in Johannstadt aussehen, wie es antonstädter in "Nord-Johannstädter Impressionen (Teil 2)" vor kurzem gezeigt hat (vorletztes Bild). ;)

  • Woho! Endlich mal etwas, was nach Großstadt aussieht. Ohne Satteldach gefällt es mir deutlich besser, da konsequenter, aber so ist's auch nicht schlecht. Hoffentlich beginnen die sehr bald mit dem Bau, bevor man sich anders entscheidet.

  • Zitat:
    Ich find' das scheußlich, den ganzen Postplatz. [..] Ihnen ist es zu modern? Nicht zu modern. Es ist einfach phantasielos!


    Da spricht mir jemand aus der Seele, mich wunderts ja fast das man den Kommentar drin gelassen hat aber vlt. waren die anderen noch direkter ;-).

  • Die gerüstfreie Bussmankapelle hatten wir schon, aber am benachbarten "Advanta-Riegel" wird nun innen kräftig gebaut.

  • DNN berichten, dass Investor Revitalis (Prager Carree) aufgrund hoher Seniorennachfrage (Anm.: "Rentner lieben den schönen Wiener Platz.") auch sein Projekt am PoPla umzuplanen prüft. Günstigere Mieten seien aber aufgrund hoher Bodenpreise leider nicht drin.


    Am Ende des Artikels wird bekannt, dass die Hamburger in Verhandlungen zum Kauf weiterer Grundstücke stehen. So beispielsweise könnten sie das Hotel+KKM-Parkhausprojekt Wettiner Platz-Schweriner Strasse angehen. Diese Bauidee gibts ja auch schon länger - offensichtlich gabs bislang keinen spruchreifen Investor.
    Infos solls aber erst dann geben, wenn Flächenerwerb erfolgt ist.

  • Neue Masche bei Bauträgern in Dresden?


    Ansichten werden zunhemend aus Vogelperspektive gebracht. Wer sieht die Gebäude jemals aus dieser Sicht? Verschleierung mieser architektonischer Qualität?
    SäZ berichtet über das Merkur I. (Teilartikel)


    Das Ding hier ist für mich nach wie vor grauenvoll. Es wird tatsächlich mal ein Architekt benannt. Das Büro IPRO consult aus Dresden plante den Bau, der Entwurf des Architekten Björn Grimberg überzeugte Bauherren, Planungsamt und Stadträte - schreibt die SäZ. „Für uns war von vornherein klar, dass an einer der schönsten Zentrums-Lagen hochwertige Wohnungen Priorität haben“, so Baywobau-Dietze.
    Die Patrizia, welcher schon das Altmarktcarree um die A-Galerie gehört, kaufte bereits das Haus und startet bald mit der Vermietung der Wohnungen.



    © Baywobau


    Anm: In den Anfangswochen des Hochbaus wurden angeblich Fehler gemacht, Teile der Bodenplatte mussten zB wieder entfernt werden, weil Dinge vergessen wurden. Das führte zu geschätzt 2-3 Monaten Bauverzögerung, die Baustelle kam auch nicht voran. Erst ca 6 Wochen nach Hochbaubeginn kam überhaut ein Turmdrehkran, der essentiell für diesen ist. Über eine Woche wurde ein teurer Automobilkran genutzt.

  • ^ Die Mopo hat diese Kiste heute sehr treffend mit "Luxusklotz" beschrieben. Der SZ-Artikel liest sich leider wie ein Werbeprospekt von CTR/Baywobau.

  • Klar zeigen die den Bunker nur von oben. Aus der Fußgängersicht läuft man einer abweisenden grauen Betonwand fast ohne Fenster entlang, dazu die Abschattung durch die Loggien obendrüber. Gruselig, dass solch ein Bau heute noch hochgezogen wird. Nix gelernt aus den Kisten der 60/70er.:nono:

  • Hallo Arwed, danke für die Links und herzlich willkommen im Forum!


    Zum Projekt: Auch wenn ich generell die Idee, das Parkband der Marienstraße bis zum Postplatz durchzuziehen, recht gut finde, so ist es mir dennoch unbegreiflich, wie man die städtebaulich wichtigste Ecke zum Platz hin freilassen kann. Auch wenn die beiden anderen Ecken langfristig bebaut werden, so wäre dies doch noch ein weiteres Highlight. Schade.

  • Hieß es nicht von der CG-Gruppe, man wolle Altes behutsam mit Neuem ergänzen? Diesen Ansatz kann ich in dem Entwurf leider nicht entdecken.


    Aber danke für den Einstand, Arwed!

  • ^Naja, vielleicht täuscht die Ansicht ein wenig - um optimistisch zu bleiben. Könnte mir jedoch vorstellen, dass der Blick aus der Straße "Am See" etwas anders wirkt. Dort ist ja noch etwas mehr von der alten Oberpostdirektion erhalten. Schade, dass man dazu keine Visu online gestellt hat (ein Schelm, der böses dabei denkt ;)).


    An und für sich kann ich dem Entwurf dennoch ein, zwei gute Sachen abgewinnen. Die Dreiteilung finde ich okay, wenngleich der mittlere Trakt mit den Balkonen trotzdem langweilig und "billig" wirkt - insbesondere beim Vergleich mit dem Erdgeschoss darunter! Die anderen Fassaden finde ich ganz gut, wenn man bedenkt, dass ja noch weitere ("moderne") Bauten (u.a. auch von der CG) drum herum entstehen werden. Letztlich hoffe ich jedoch, dass es nicht so ein Fehlgriff wird, wie beim Simmel-Center. Da wirkt die Fassade mM nach überhaupt nicht. Wenn man die Visus vergleicht haben beide doch schon etwas ähnliches - daher meine Bedenken.


    Darüber hinaus erweitern sie das Gebäude wieder bis an die Mauer an der Annenstraße, schön! Täuscht das eigentlich nur auf der Visu, oder werden in die alte Mauer tatsächlich Lücken "eingefügt" (bzw. Teile aus der alten Mauer entfernt)? Was mich auch mal interessiert: Sind das wirklich Überreste einer alten Mauer oder der alten Oberpostdirektion selbst? Auf den alten Bildern habe ich nie eine Mauer erkannt.