Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • In dem Artikel der Berliner Zeitung vom 13.01.2012 wird auch erwähnt, dass die Deutsche Bahn im April damit beginnen wird, Teile des Tunnels für die A100 zu errichten, welche zukünftig unter dem Ostkreuz hindurchführen soll. Ebenfalls im April wird auch die gläserne Ringbahnhalle des Ostkreuzes für den Personenverkehr in Betrieb genommen.


    Quelle: http://www.berliner-zeitung.de…er,10809148,11444532.html

  • Angedachter S-Bahnstrecken-Ausbau
    Neben dem Hauptthema: Personalmangel bei der S-Bahn welches wohl durch Neueinstellungen in den nächsten Monaten behoben wird, denkt man auch darüber nach das S-Bahnnetz weiter an den Vorkriegszustand anzupassen.
    Es wird überlegt die S-Bahn über Spandau bis zur Hackebuschstr. zu verlängern. Ebenso prüft man ob die alte "Stammbahn" von Zehlendorf über Kleinmachnow bis zum Europarc Dreilinden wieder reaktiviert werden soll.
    http://www.tagesspiegel.de/ber…i-der-s-bahn/6068118.html




    BVG setzt verstärkt auf Doppeldecker
    Laut BVG sollen langfristig bis zu 138 neue Doppeldecker im Betrieb eingesetzt werden. Die 15m gelenklosen Buse werden hingegen ausgemustert, da diese Kurven nicht eng genug fahren können.
    http://www.berliner-zeitung.de…en,10809148,11340958.html


    Freut mich sehr dass dieses fahrende Berliner Original in Zukunft im Stadtbild noch sichtbarer sein wird.




    Gong-Test auf der U55
    Auf der U55 wird gerade ein Gong getestet der als "Intro" und "Outro" der Haltestellenansage dient. Noch ist nicht bekannt ob dieser Ton oder andere auf anderen U-Bahn-Linien eingesetzt werden.
    In den roten Regionalverkehrszüge die durch Berlin-Brandenburg fahren, ertönt bei den Bahnhofsansagen bspw. das Volkslied „Jetzt kommen die lustigen Tage“
    http://www.berliner-zeitung.de…ns,10809298,11366484.html


    Fände ich klasse wenn das in allen Linien kommen sollte. In Tokio hat auch jede Metro-Linie ihren eigenen Jingle :)




    Zur Verlängerung der U5:
    Wenigstens zahlt sich die Warterei etwas aus und Berlin bekommt 3 neue schicke U-Bahnhöfe. :cool:
    http://www.berliner-zeitung.de…el,10809148,11363702.html




    Pläne für 2. ZOB an der Tempelhofer Freiheit
    Dieser wäre in der Nähe des geplanten S-Bahnhofes, im Süden des ehemaligen Flugfeldes, vorgesehen. Aber auch der Ostbahnhof als Standort-Alternative steht zur Diskussion.
    http://www.tagesspiegel.de/ber…-mit-dem-bus/5957078.html

  • Ebenso prüft man ob die alte "Stammbahn" von Zehlendorf über Kleinmachnow bis zum Europarc Dreilinden wieder reaktiviert werden soll.



    ich seh gerade dass die alte stammbahn früher sogar bis griebnitzsee gefahren ist, was ja auch absolut sinn macht um eine bessere anbindung potsdams zu erzielen. versteh also nicht warum man dann nur bis europarc plant....:confused:
    http://www.stillgelegte-s-bahn.de/stammbahn/stammbahn.htm

  • Dass der U55 Weiterbau langwierig ist liegt an heutigen Ansprüchen dass solch eine Baustelle das Oberflächenleben kaum stören darf. Die alten Strecken sind keine echte Untergrundbahn sondern eine Unterpflasterbahn: Straßenraum aufgraben, Tunnel und Bahnhöfe ausbaggern, Betondeckel drauf. Das würde monatelange Totalsperrung aller tangierten Straßen bedeuten. Heutzutage zum Glück nicht mehr durchsetzbar. Damit muss bergmännisch gearbeitet werden, was alles viel teurer und schwieriger macht. Gerade in Berlin, wo der Untergrund ein Albtraum ist (instabiler Sand). Bergmännischer Ubahnbau ist in Berlin eine riesige Herausforderung.

  • Gegen die reine Bauzeit habe ich auch nichts, aber mir unverständlich ist, dass allein der Innenausbau zusätzlich 4-5 Jahre dauern soll.


    Wer Prunk will, braucht Zeit. Reine Zweckbauten lassen sich schneller realisieren. Zudem gibt es sicherlich aus archäologischer Sicht noch Verzögerungen.

  • ich seh gerade dass die alte stammbahn früher sogar bis griebnitzsee gefahren ist, was ja auch absolut sinn macht um eine bessere anbindung potsdams zu erzielen. versteh also nicht warum man dann nur bis europarc plant....:confused:
    http://www.stillgelegte-s-bahn.de/stammbahn/stammbahn.htm


    Das wird sicherlich dann auch noch kommen, ist aber alles eine Frage des Geldes. Die neue Brücke über den Teltowkanal, die Durchquerung Kohlhasenbrücks und Einfädelung unter Berücksichtigung der Kanonenbahn sind sicherlich Argumente, die die Baukosten extrem nach oben treiben.
    Außerdem sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man eine S-Bahn haben möchte, die damals auf der Trasse ohnehin maximal bis Kleinmachnow fuhr, oder ob man die ganze Strecke vom Potsdamer Platz / HBF an mit einer Regionalbahn bedienen möchte, was ich persönlich für sinnvoller halte, da somit eine trassenunabhängige und schnellere Alternative zur S-Bahn geschaffen würde. Ich sage nur: Bankierszüge!
    Als zweite Ausbaustufe könnte dann vielleicht doch noch ein Kreuzungsbahnhof in Dreilinden geschaffen werden, der die Stammbahn mit der Friedhofsbahn und in Verlängerung dieser dann mit Teltow-Stadt verbinden könnte. Aber das ist ja schon mal aus Kostengründen negativ bewertet worden. Und da die Trasse der Friedhofsbahn auch nicht mehr als Bahngelände deklariert ist, sieht das wohl eher schlecht aus. Aber wer weiß, wie sich die Süd-Region durch den Flughafen-Effekt noch verkehrstechnisch verändern wird?...

  • Banhofshalle Gesundbrunnen

    Der Bahnhof Gesundbrunnen bekommt endlich seine Eingangshalle. Es sieht aber ziemlich nach Stangenwahre aus. Außerhalb von Stuttgart scheint sich die Bahn nicht mehr viel zu leisten. Schade!


    Hier der Artikel in der Morgenpost:
    http://www.morgenpost.de/berli…ues-Bahnhofsgebaeude.html


    Hab den Beitrag hierher verschoben (zuletzt wurde in diesem Thread in Beitrag #796 darüber berichtet.
    Bato

  • Hallo,


    mein erster Beitrag hier im Forum :) Vielen Dank für die vielen neuen Infos bezüglich der Berliner Stadtautobahn. Ich suche schon lange vergeblich nach Fotos, die die Unterfahrung unter die A100 der damaligen A102 in westlicher Richtung zeigen. Habt ihr vielleicht Fotos davon, müssten ja dann vor 1995 gemacht worden sein.

  • Recht amüsante Geschichte aus der Abendschau. Die Knobelsdorffer wollen ihre Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt lassen, was nur über den Zeitraum der Sanierung der Spandauer Damm Brücke geplant war. Nun beschweren sich die Anwohner des Horstwegs eine Straße weiter, dass alle durch ihre Straße fahren. Die Knobelsdorffer sehen das natürlich gar nicht ein...Bisl egoistisch irgendwie.

  • ^ M. E. weder Posse noch übermäßig egoistisch. Ich wohne dort zwar nicht, kenne das Viertel aber gut. Sowohl die Knobelsdorffstr. als auch der Horstweg sind kleine Wohnstraßen, und dort gehört kein Durchgangsverkehr hin - erst recht nicht der von und zu einer Autobahn. Insofern kann man alle Anwohner verstehen. Und das von den Anwohnern im Beitrag kritisierte Rein- und Rausrasen in bzw. aus der Knobelsdorffstr. habe ich selbst oft genug erlebt, als das noch möglich war.


    Für mich wäre es das einzig logische, sämtliche Wohnstraßen im Danckelmannkiez für den Durchgangsverkehr von der Sophie-Charlotten-Str. zu sperren. Die Autobahnnutzer sollen auf die beiden Hauptstraßen Spandauer Damm und Kaiserdamm fahren und gut is. Ich sehe auch keine allzu wichtige Abkürzung für die Autofahrer, die für ein Durchfahren der beiden Wohnstraßen spricht - man will nur Ampelphasen und kurze Wartezeiten vor den Kreuzungen zu den genannten Hauptstraßen sparen. Da sind für mich eher diese Autofahrer egoistisch.


    Mal abgesehen davon finde ich die Anmoderation des Beitrags nicht sehr sachlich.

  • Finde diese Abfahrt eh bisl deplatziert, auch wenns damals wohl nicht anders umzusetzen gewesen ist. Unpraktisch eben, dass es weder zur Kantstraße noch zum Kaiserdamm ne direkte Abfahrt gibt.


    Aber abgesehen vom Durchgangsverkehr durch Ortsfremde, gibt es dort sicher auch autofahrenden Anwohnern. Die Straßen sind ja immerhin ziemlich vollgeparkt. Stelle ich mir auch nervig vor, wenn ich (angenommen alle Straßen sind gesperrt) erst mal um den Block fahren muss, damit ich zu meinem Wohnhaus komme bzw. ne Abfahrt weiter, um dann wieder zurückzufahren, wohl über die Danckelmannstraße, die dann auch wieder voller wird. Aber jut, Gewohnheitssache...Wie wärs mit Einbahnstraßen? Die paar Schilder sind sicher günstiger, als solche Absperrungen einzubetonieren. So versenkbare Poller, die man nur mit ner Fernbedienung für Anwohner öffnen kann, wären wohl etwas teuer/aufwendig.

  • Der Bahnhof Gesundbrunnen bekommt endlich seine Eingangshalle. Es sieht aber ziemlich nach Stangenwahre aus. ...


    Mann, mann, mann, in Berlin scheint man sich an pompöse Bauten (die häufig noch nicht mal aus eigener Tasche bezahlt werden müssen) gewöhnt zu haben. Das sieht doch nicht schlecht aus, was die Bahn vorhat.
    Vergleich mal das mit dem Südbahnhof in Frankfurt oder anderen vergleichbaren wichtigen Bahnhöfen in anderen Städten. Dann hättest du eine solche Aussage sicherlich nicht gemacht; völlig ausreichend ist dieser Bau mMn!


    Erfreut euch lieber mal an den neuen, wirklich schönen U-Bahnstationen, die die nächsten Jahren realisiert werden sollen. Da sollte man den Gesundbrunnen-"Wehmutstropfen" doch locker wegstecken können ;)


    P.s.: Stangenware wird ohne "h" geschrieben!

  • ^ Also ich finde das Empfangsgebäude zwar völlig in Ordnung und bin froh, dass überhaupt eines kommt, allerdings ist der Vergleich von Berlin Gesundbrunnen als Bahnhof der Kategorie 1 mit 100.000- (mittelfristig geplant: 200.000) Reisenden pro Tag und 30+ täglichen Fernverkehrshalten mit dem Frankfurter Südbahnhof als Bahnhof der Kategorie 2 mit 20.000+ Reisenden/Tag und knapp 15 täglichen Fernverkehrshalten, der übrigens über ein durchaus repräsentatives Ampfangsgebäude aus der Gründerzeit verfügt, ein wenig weit hergeholt.

    3 Mal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • Ich finde die Klagen bzgl. des neuen Empfangsgebäudes ebenfalls überzogen. Zumal an ganz anderer Stelle in Berlin niedrigste Standards herrschen wie sonst nur in wenigen Städten Deutschlands: unzählige Bushaltestellen bestehen einfach nur aus einem Haltestellenschild am Straßenrand. Kein Unterstand zum Witterungsschutz (gerade im dünneren Takt der Buslinien angezeigt), keine Sitzbank, keine erhöhte Bordsteinkante zum barrierefreien Einstieg für ältere oder behinderte Mitbürger. Und sowas ist nun wirklich kein Luxus.

  • Mir gefällt der Entwurf für das neue Empfangsgebäude ausgesprochen gut.Endlich mal wieder ein ansprechender Flachbau.

  • Schöne Grafiken! Ich hoffe nur, dass das Bauwerk in der Realität auch so rüberkommen wird. :)


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    Gestern wurde am S Springpfuhl mit dem Bau eines Kehrgleises begonnen, wobei aus dem Haltepunkt nun eine Eindstation für die Tramlinie 18 wird. Nach Fertigstellung werden auf der Linie dann ausschließlich Niederflurfahrzeuge eingesetzt. Der Bau wird bis Mai andauern und daher die Linien M8 und 18 zu deutlich veränderten Linienführungen zwingen.