Leipzig: Militärkasernen im Nordwesten werden Wohnparks

  • In die ersten beiden Häuser an der König-Albert-Residenz ist leben eingezogen.

    Die Balkone wirken einwenig davorgesetzt und etwas zu groß.



    Die Villa an der Ecke zu S-Bahn ist auch bezogen und enthält auch das Blockheizkraftwerk welches später das gesamte Viertel versorgen soll.

    Die Außenanlagen werden nun auch hergestellt. Hoffen wir das es nicht wieder Jahre dauert wie nebenan.

    Die schönste Wohnung in der Villa ist schon bezogen und der Balkon wird gut genutzt. SUPER

  • Bautenstand 23.08.2018 an der Tiefgarage Viertelsweg.



    Es scheint so als ob vorn noch ein Haus entsteht. Die Aufzugsschächte deuten jedenfalls darauf hin.

  • Baustart geht hier schnell vorran.
    Vorallem die Tiefgarage wird wohl eine der Flächenmäßig größten in Leipzig werden.



  • Nur 2 Jahre nach dem Baustart am Garnisonslazaretts aka "Parc du Solei" sind die ersten Mieter eingezogen. Das Gelände kann somit nun auch mal besucht werden.:daumen:
    Die Sanierung folgte ja im stillen ohne jedes aufsehen. Ich finde es ist dort was mächtig tolles entstanden.
    Aber seht selbst!
    Sorry für die vielen Bilder :)





















  • Heeresbäckerei aktuell:



    Bei den beiden Wassertürmen ist es gut vorstellbar, dass diese ähnlich wie jene in Markkleeberg und Liebertwolkwitz irgendwann mal für Wohnzwecke umgebaut werden:



    Eigene Bilder

  • ^ Die 'bescheidene' Größe der Tiefgarage macht überdeutlich, wie wichtig hier eine bessere (oder sagen wir: überhaupt irgend eine) Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr wäre...

  • auf jeden Fall! Im Zuge der Diskussionen zu den Mobilitätsszenarien zwischen Verbänden und Verwaltung werde ich diesen Ort konkret Anfang Januar benennen. Auf die Reaktionen bin ich gespannt, noch mehr auf die Kraft eventueller Erkenntnisse!

  • Ich bin der Überzeugung, dass auch bei einer guten Nahverkehrsanbindung die allermeisten der dort Einziehenden nicht auf ein eigenes Auto verzichten würden.

  • ^ Darum geht es ja gar nicht, ganz aufs Auto zu verzichten, sondern auf den Zweitwagen. Der Trend in Leipzig geht eindeutig dahin - gute Anbindung mit ÖPNV vorausgesetzt. Oder mit dem neuen Carsharing-Modell ab 2018, mit dem der Zweitwagen für viele auch obsolet werden könnte. Finde ich 'ne tolle Sache.

  • Saxonia


    das ist eine gewagte These, welche im Widerspruch zu den Werten im Stadtgebiet steht. Die dichter bebauten Stadtteile liegen allesamt deutlich unter 400 PKW/1000 Ew., die gesamtstädtische Quote von knapp 500 wird nur durch die überdurchschnittlich stark motorisierten Rand- und Siedlungsgebiete erreicht. Das Areal kann mit wenig Aufwand gut angebunden werden, hat bereits S-Bahnanschluss und obendrein sollte Besitz in den kommenden 5 bis 10 Jahren einhergehend mit den technologischen Veränderungen nicht mehr im Fokus stehen.

  • Ich will gar nicht bestreiten, dass in 'ner Großstadt wie Leipzig tendenziell weniger Autos pro Personen gemeldet sind. Aber das ist gehuppt wie gesprungen. Für die Autos, die da sind, lohnt sich eine Tiefgarage. Jeder der ein Auto hat, würde es lieber in eine Garage stellen, statt auf die Straße.


    "[...]obendrein sollte Besitz in den kommenden 5 bis 10 Jahren [...] nicht mehr im Fokus stehen."
    Ahja... Das kannst du dir ja wünschen, wie schönes Wetter bspw. Aber bisschen an der Wirklichkeit orientieren muss man sich halt auch. Weder in 5-10 noch in 15 oder 20 Jahren wird ein übergroßer Teil der Bevölkerung, auch nicht der Leipziger, auf ein eigenes Auto verzichten wollen.

  • Meine Wünsche habe ich schon lange zurück gestellt. Viel wichtiger sind die Trends, welche die weltweiten BigPlayer durchdrücken. Der Eigenbesitz wird nach und nach aussterben, weil er der alt gewordenen Generation fester verhaftet ist als bei der nachwachsenden jungen Generation.


    zum Ort: Ob das wirklich lieber in eine Garage gestellt wird oder die Mietkosten dafür gescheut werden, wage ich als noch lange nicht entschieden zu sehen. Sobald es Garagenbauten gibt, sind diese bei weitem nicht ausgelastet.

  • Siebengrün (1)
    Am vormaligen NVA-Stabsgebäude wird inzwischen gewerkelt, die Tiefgarage hat einen Deckel, der im Dämmerlicht wie Schnee wirkt und an der Fleißnerstraße entsteht ein Mehrgeschosser, den ich so nicht auf dem Radar hatte. Seht selbst:













    6 Mal editiert, zuletzt von DrZott () aus folgendem Grund: Bild-Links funktionieren nicht alle :(

  • Siebengrün (2)
    Der meines Erachtens letzte unsanierte Schuppen ist nun auch fertig und haart, scusi: harrt seiner Bewohner, der See ruht still und hat endlich Wasser ;)







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  • Gelände K&P
    Die Gebäude an der Olbrichtstraße sind weitestgehend fertig und wirken sehr "wertig" (Immobilienmakler dieser Welt). Dahinter gähnt noch Mondlandschaft.


    Erfreulicherer Blick für die Häuslebauer



    Rückseite




    Hinterland









  • Bei der Heeresbäckerei geht es jetzt richtig zur Sache. In der Mitte gähnt (ja, es war schon Dämmerlicht) eine beeindruckende Baugrube. Sie wird gerahmt von den Altbauten, die allesamt in Behandlung sind. Ein durchaus beeindruckendes Bild - wer kann, dem sei eine persönliche Inaugenscheinnahme (Lieblingswort Nr. 461) empfohlen :)





  • In der König Albert Residenz gehen die Arbeiten zur Herstellung der Tiefgarage los.
    Das Gelände wird beräumt.





    In dem Baubereich Heeresbäckerei stehen nun 7 Kräne.
    Bisher geht es recht schnell voran.
    Wo bleibt der Baustart für die mindestens 2 Kitas, Grundschule und Gymnasium der Kinder die hier in 3 Jahren leben werden???





  • ^
    Ein Punkt, den du vollkommen richtig erfragst.
    Auf dem Areal "Siebengrün" gibt es eine Kita und die ist voll. Ansonsten ist in der gesamten Zeit seit Umnutzungsbeginn (2009) nichts passiert, dort auch entsprechende Schul- und KITA-Infrastruktur zu errichten.
    Nun mag mancher sagen, dass es ja im Umfeld noch das ein oder andere gibt, jedoch ist der Bedarf in diesem großen Areal da, um direkt im Areal zumindest KITAs und Grundschule zu errichten. Es wohnen allein in Siebengrün sehr viele Leute mit Kindern. Wer mit offenen Augen dort lang läuft, sieht dies auch. Stadt und Investoren haben hier definitiv geschlafen, denn Freiflächen gab und gibt es auf dem Gelände einige, wie wir anhand der entstehenden Neubauten u. Brachen sehen.
    Es wird somit nun viel Autoverkehr produziert, der nicht sein müsste. Denn die Mehrheit der Bewohner bringt ihre Kinder mit dem Auto in KITA und Grundschule. Fußläufig ist das kaum zu machen, außer man hat seeehr viel Zeit. Oft fahren die Kids erst ab Kl. 5 mit der Bahn, teils sogar noch später, wenn die Schule weit weg ist oder die Eltern sehr vorsichtig sind.


    Statt die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber dort zu errichten, die nun zumindest beim Vorbeigehen ziemlich leer wirkt, hätte man das Areal lieber als "Campus" für Kinder umnutzen können. Aber da es dem Freistaat gehört, konnte die Stadt nicht viel tun. Wobei es meines Wissens auch nie Bemühungen gab, das Areal zu übernehmen, wo es noch leer stand und man wusste schon vor 10 Jahren (!), dass alle Areale (Kaisergärten, Siebengrün, K.-A.-Residenz, Heeresb., Parc du Soleil) zu Wohnen umgenutzt werden sollen, Pläne selbst für die Heeresb. gab es dazu nämlich bereits ab 2008, damals noch durch LICON...
    Ich finde das ziemlich dürftig, gar fahrlässig, hier ein "familienfreundliches" Quartier zu errichten, aber null Infrastruktur dazu.


    Edit:
    Wer auf Google mal Kitas und Grundschulen in der Gegend sucht, wird schnell ernüchtert sein, da fußläufig wirklich nur zwei Stück existieren (beide Südostrand Siebengrün bzw. Stauffenbergstraße) und die sind, wie erwähnt, voll.
    Grundschule(n) sogar noch weiter weg.