Leipzig: Umgang mit Bauerbe

  • ^ Ich hätte auf das Jahr getippt, in dem das Gebäude errichtet worden war. Es steht nicht unter Denkmalschutz. Das andere Wohnhaus, das in LEonlines Beitrag zu sehen ist, steht unter Denkmalschutz. Es wurde lt. Denkmalliste genau 10 Jahre später errichtet und zeugt - im Gegensatz zu deinem Beispiel - bereits von der zunehmenden Verstädterung Kleinzschochers. Könnte also so sein.

  • Die LVZ und Sachsen-Fernsehen widmen sich der kommunalen Task-Force welche sich seit 2014 um einsturzgefährdete Altbauten kümmert:


    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…aeuser-in-Leipzig#Galerie


    https://www.sachsen-fernsehen.…aeuser-in-leipzig-446905/


    Derweil gibt es in der Gegend um den Adler das ein oder andere zu dokumentieren:


    Dieskaustraße 101 - hier sieht es nach Sanierung aus:


    Bei der Dieskau- Ecke Kulkwitzer Straße tippe ich mal vorsichtig ebenfalls darauf:


    An der Ecke Rolf-Axen- Knauthainer Straße wird dagegen neu gebaut:


    Die Gegend ist ja immer noch etwas "in the middle of nowhere" allerdings sind solche luftigen Kandidaten mittlerweile selten geworden:


    Ruststraße 31


    Der Füllbau zwischen der Antonienstraße 32 und 34 ist nun fertig:


    und die EG-Zone der Antonienstraße 38 mittlerweile auch fast:

    Eigene Bilder

  • Der Füllbau zwischen der Antonienstraße 32 und 34 ist nun fertig:


    Eieiei - was ist das denn bitte? Schön, dass die Altbauten wie hier zumeist top saniert wurden, aber der Füllbau ist eine Zumutung.

  • Die Ruststraße 31 wird in absehbarer Zeit saniert werden. Dazu später mehr, wenn das Objekt auf der Website einer Immobilienfirma erscheint, die mehrere Objekte in Kleinzschocher saniert hat, aktuell saniert und sanieren wird.

  • ^ Bestimmt hat der Architekt das absichtlich gemacht, um nicht von der Schönheit der Altbauten abzulenken ;)


    ^^ Schön, dass mit der Rolf-Axen-/Knauthainer Str. jetzt wieder mal eine "leere" Ecke verschwindet. Der Bau scheint ja auch recht ansehnlich zu werden, soweit man das bisher erkennen kann.

  • ^ Davon gehe ich auch aus. Die Lücke wäre auch zu schmal gewesen. Die lockere Blockrandbebauung mit Einzel- oder Doppelmietshäusern, deren Hauseingänge sich oftmals auf der Rückseite befinden, ist typisch für diese Gegend. Es sieht auch nicht so aus, als ob sich in dem komischen Füllbau Wohnungen befinden, denn es ergibt wenig Sinn, die Seite nach Süden mit schmalen, schießschartenähnlichen Fenstern zu versehen.


    Aber als was dient dieser Füllbau dann?

  • ^ Oben sieht es so aus, als wären dort zwei Dachterrassen. Ich vermute daher, dass der Füllbau jeweils zur Hälfte dem beiden Gründerzeitlern zugeordnet wurde und in deren Wohnungen integriert wurde.


    Auf der Architekten-HP sieht man auch hinten am Anbau Balkone und auf dem Grundriss bei diesem Immobilienangebot sieht es so aus, als wäre dort die Küche untergebracht.

  • ^^ Ich denke auch, dass je eine Hälfte des Füllbaues zum daran angrenzenden Altbau gehört, was wohl auch die leichte Abweichung der Höhe, in der die Fenster angebracht sind, erklärt. Dass man das nicht ausgemittelt hat, ist schon schwach und macht das bescheidene Erscheinungsbild noch unansehnlicher. Die beiden Altbauten hingegen geben eine perfekte Figur ab, wie auch die anderen zuletzt gezeigten Sanierungen.

  • Auf der Homepage der USM finden sich auch einige interessante Sanierungsobjekte verschiedener Unternehmen, die wir hier glaube ich noch nicht hatten.


    Kurt-Eisner-Straße 45, Instone Real Estate, 12 WE, Fertigstellung 2018
    Torgauer Straße 35, Immovaria, 11 WE, Fertigstellung 2018
    Aurelienstraße 66, Aurelienbogen GmbH, 11 WE, Fertigstellung 2019

  • ^ Das Unternehmen hat wirklich interessante Objekte in der Mache. Zum Einen die oben im Bild zu sehenden Gebäude in der Eisenbahnstraße - zum Grundstück der 129 gehört noch eine Freifläche an der Torgauer Str., auf der wohl ein Neubau geplant ist - zum Anderen der Bereich Wilhelm-Liebknecht-Platz, wo mit der Eutritzscher Str. 12 und dem W.-L.-Platz 7 zwei nebeneinanderliegende Objekte in Vorbereitung sind.


    Für den Bereich Eisenbahnstraße/Torgauer Straße hoffe ich wirklich, dass das (neue?) Unternehmen das durchziehen kann und die beiden stadtbildprägenden Bauten bald wieder saniert und bewohnt sein werden.


    Derzeit scheinen bei den Sanierern die letzten Objekte, für die die Denkmalabschreibung noch nicht ausgereizt ist, relativ hoch im Kurs zu stehen. Vielleicht gibt es ja auch irgendwann in naher Zukunft gute Nachrichten für den Rest der Kreuzung Torgauer/Eisenbahnstr. und an anderer Stelle die Lützner Str. 99.

  • Vielleicht gibt es ja auch irgendwann in naher Zukunft gute Nachrichten für den Rest der Kreuzung Torgauer/Eisenbahnstr.


    Zumindest gibt es bei besagtem Immo-Anbieter auch ein Projekt mit dem Titel "Palais am Torgauer Platz".
    Evtl. ist ja damit die Eisenbahnstraße 127 gemeint:


    oder einer dieser Grauen Eminenzen:

    Eigene Bilder


    Wenn man sich Mühe gibt dann hat dieser Stadtraum um den Torgauer Platz durchaus Potential.

  • Bei entsprechendem Sanierungsanspruch, wozu u.a. die Wiederherstellung des Turmhelmes des Eckbaus Eisenbahnstraße 127 gehört, sehe ich Potential für einen der schönsten gründerzeitlichen Kreuzungsbereiche Leipzigs.

  • In der Clara-Wieck-Straße wurden die Nummern 54 und 52 saniert:



    vorher:


    Der Eckbau davor wartet noch auf seine Aufhübschung:


    Auf der Eisenbahnstraße laufen Sanierungen bei der Nr. 87:


    und der Nr. 126:

    Eigene Bilder

  • ^
    Schön, dass das Gebäude in der Clara-W.-Str. nicht dick in Styropor eingepackt wurde. Leider wurde aber genauso wenig die historische Fassade wiederhergestellt. Einfach nur Farbe dran ist ja heute dank diverser Energieeinsparvorschriften fast schon ein Glücksfall (statt X cm Dämmung).



    ^^
    Bei der Firma Rock Immobilien darf man gespannt sein. Ist noch sehr frisch am Markt, auch wenn sie lt. Web schon 2010 registriert wurde. Bis 2016 habe ich davon noch nie was gehört, aber dann sah ich an der Eutritzscher Str. 3 deren Schild am Haus (das Objekt stand vorher leer oder war nur halb bewohnt, genau wie der Nachbar Nr. 5).