Leipzig: Straßenbau (konkrete Projekte in Planung/Bau)

  • Einbahnstraßenviertel Schleußig


    Die Autofahrer bekommen jetzt richtig zuspüren, was es heißt, wenn man von der Könneritzstraße nicht mehr in die Alfred-Frank-, Stieglitz-, Rochlitz- und Schnorrstraße einbiegen kann, sondern die Einfahrten die Holbein-, Brockhaus- und Oeserstraße aufsuchen muss. Abends merkt's eh keiner, da kann man ruhig reinfahren. :D


    Die Markierungen dauern weiterhin an. Ich habe das Gefühl, die Firma ist einmal in der Woche tätig, um eine Straßenecke weiß anzumalen.


    Deckensanierung der Arthur-Hoffmann-Straße


    In Vorbereitung auf den Umbau der Karl-Liebknecht-Straße wird vom 21. November bis voraussichtlich 20. Dezember 2013 die Fahrbahndecke der Arthur-Hoffmann-Straße zwischen Kurt-Eisner- und Hohe Straße saniert.


    Die Sanierung erfolgt in vier Abschnitten:


    - 21.11.-29.11.2013: zwischen Hohe Straße und Shakespearestraße
    - 02.12.-06.12.2013: zwischen Shakespearestraße und Körnerstraße
    - 11.12.-15.12.2013: zwischen Körnerstraße und Arndtstraße
    - 16.12.-20.12.2013: zwischen Arndtstraße und Kurt-Eisner-Straße


    Die Arthur-Hoffmann-Straße ist zwischen Kurt-Eisner- und Hohe Straße während dieser Zeit für den Kfz-Verkehr gespert. Die Straßenbahn fährt normal.


    Jetzt müsste nur noch eine neue Decke auf die Kreuzung Bayrischer Platz aufgetragen werden, die man damals vergaß.

  • Park' mal in Schleußig


    Als ich letzten Sonntag durch die südliche Brockhausstraße ging, sah ich, wie drei Autos auf den markierten Straßenecken parkten; weiter hinten an der Ecke Oeserstraße tauchten dann jeweils an beiden Ecken drei Fahrradbügel auf, abr so, dass Autos "immer noch problemlos" auf die Gehwege fahren können, wie dieses Bild zeigt. Die letzten Tage wurde an weiteren Ecken die Bügel montiert. Das "Schrägparken" erfolgt aber nun auch auf der Länggseite der Stieglitzstraße. Kleine Lücke, aber kein Platz mehr für einen Combi. Also, was solls, stelle ich mich doch mal schräg rein und nehme die Hälfte des schmalen Gehwegs in Anspruch. Vom Ordnungsamt keine Spur!



    Stieglitz-/Brockhausstraße: (noch) ohne Fahrradbügel. Die obere linke und untere rechte Ecke hätte man aber ruhig für Pkw-Stellplätze nutzen können.



    Rochlitz-/Brockhausstraße: mit Fahrradbügel. Seitlich kommt man problemlos mit dem Pkw auf dem Gehweg - Abgesehen von Rettungsfahrzeugen. Ich hatte mich gefragt, wie wir Fußgänger dann künftig an der Ecke rauskommen - Wir haben genügend Platz. Aber sinnlos ist diese Bügelei jetzt an den Ecken wirklich. Mal schauen, wie die Nutzung im Frühjahr aussieht.


    Das lang gewünschte Bürgerforum findet nun am 4. Dezember 2013 um 19 Uhr in der Bethanienkirche statt. Die Webseite der Initiative "Pro Parkplatz Schleußig" ist nun auch erreichbar: http://www.parken-schleussig.de.

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  • Ich frage mich auch, warum noch nicht der Vorschlag kam, die breiten Straßen (Holbein und Brockhaus, siehe Bild) so umzubauen, dass die Gewege schmal und die Parklücken rechtwinklig werden (oder kam der schon?) Die Bäume, die für diese Lösung "im Weg" stünden, könnte man entweder neu pflanzen oder davon jeden zweiten opfern.
    Auf jeden Fall sollten sie aber Teil des Plans sein: Im Waldstraßenviertel gibt es viele Straßen, die trotz Gründerzeit-Palästen hässlich sind, weil Autoreihen statt Baumreihen die Straßen säumen.

  • Wozu brauchen wir überhaupt noch Fußwege? Das ist doch verschenkter Parkraum. Und die blöden Bäume nehmen den Autos auch mögliche Parkplätze weg. Dann pflastern wir noch die Innenhöfe und reißen ein paar Altbauten für Parkhäuser ab - dann ist das Parkproblem gelöst!! :D
    Das Problem ist: auf Fußwegen ist das Parken verboten laut STVO - das MUSS die Stadt durchsetzen. Straßenecken sollen auch freigehalten werden, damit die Straßen überquert werden können. Bäume sind wünschenswert - auf Straßen wie in Innenhöfen.
    Es gibt einfach keine Lösung.

  • ^ Schöne Antwort. Dank dafür. (Ironie aus)
    Ich fänd den status quo der Straßen bei gleichzeitigem Verschrotten aller anwesenden Automobile auch besser. "Die Hundertschaften an Shopping-Touristen, die die Holbeinstraße bevölkern, könnten dann nicht nur auf fünf Meter breiten Gehwegen flanieren sondern auch Schlagloch-Sackhüpfen auf der Fahrbahn spielen." (Sarkasmus aus)
    Entschuldige, aber es geht hier doch um einen konstruktiven Umgang mit der Sachlage. Auch ich lehne die übermäßige Automobilisierung und das Abholzen von Bäumen ab, aber kann niemandem verbieten, sich ein Auto zuzulegen. In einem Wohngebiet genügen Fußwege von zwei bis drei Metern Breite, wie bei allen West-Ost-Straßen des Stadtteils auch. Die Bäume könnten auch mit solch einem Umbau bleiben und die Radfahrer würden auch einen nun offiziellen Meter Platz bekommen. Die Straßen sind zu einer Zeit entstanden, als noch Kutschen fuhren. Da darf man auch mal an Bedarfsanpassung denken. Oder verbietet sich das? Für ein Schleußiger Parkhaus muss, wie hier alle wissen, auch kein Haus abgerissen werden.
    "Es gibt einfach keine Lösung." ist mir da ein bisschen, sagen wir mal, platt geantwortet.

  • Es geht auch um Lebensqualität, die mit breiteren Fußwegen und weniger Blech auf den Straßen steigt.
    Wem gehört denn eigentlich die immer wieder für eine Quartiergarage in Gespräch gebrachte Baulücke? Und: wer soll den Bau bezahlen??
    Eigentlich gehörte da eine Blockrandbebauung hin - bei der Einwohnerentwicklung Leipzigs auch ein Argument.

  • Neubau Bornaische Brücke


    Den Neubau der zweiten Hälfte der Bornaischen Brücke werde ich nun hier zeigen, nachdem die anderen Beiträge im Strang "Öffentlicher Nahverkehr" gezeigt wurden.



    Die westliche Brückenhälfte wird langsam "fest". Nördlich und südlich der Brücke liegen die Formelemente bereit. Man stelle es sich wie eine Backform vor.



    Dazu kommt natürlich auch wieder jede Menge Stahl zum Einsatz, bevor die Schalung betoniert wird.



    Die Stahlträger wurden bereits montiert - auf dieser wird die Backform nun installiert.


  • Bürgerworkshop zum Ausbau der Könneritzstraße


    Am 16. Januar 2014, um 19 Uhr in der Aula der Schule am Auwald (49. Grundschule, Rödelstraße) findet der erste Bürgerworkshop zur Umgestaltung der Könneritzstraße statt. Ein erster Vorschlag zur Verkehrsführung während der Bauzeit, zur Bauabschnittsbildung und zu den Bauzeiten soll im Workshop zur Diskussion gestellt werden, um Anregungen und Hinweise mit aufzunehmen. Auch hier wird versucht, die "lebendige Könneritzstraße" während der Bauzeit aufrechtzuerhalten.


    Straßenprojekte im Jahr 2014


    Laut der aktuellen Ausgabe des Leipziger Amtsblatts, sind folgende Straßenprojekte in diesem Jahr geplant:


    Anliegerstraßen
    - Arthur-Polenz-Straße von Mölkauer Straße bis Wiesenblumenweg
    - Karl-Marx-Straße von Theobald-Beer-Straße bis Fritz-Reuter-Straße
    - Möckernscher Markt, Bereich Knopstraße
    - Liebigstraße von Bettenhaus bis Johannisallee


    Rad- und Gehwege
    - August-Knauer-Straße – Verbindungsweg von August-Knauer-Straße bis Engelsdorfer Straße
    - Am Osthang von Gellertstraße bis Miltitzer Straße
    - Grundstraße von Plaußiger Dorfstraße bis Pappelblick
    - Gundorfer Straße
    - Dieskaustraße von Rehbacher Straße bis Knautnaundorfer Straße
    - Muldentalstraße (Markierung einschließlich Anpassung LSA Störmthaler Straße)
    - Prof.-Andreas-Schubert-Straße von Althener Straße bis Gerte


    Fußgängerstraßen
    - Petersstraße von Peterskirchhof bis Schillerstraße
    - Schillerstraße von Petersstraße bis Neumarkt


    Haupterschließungsstraßen
    - Demmeringstraße von Cranachstraße bis Merseburger Straße


    Hauptverkehrsstraßen
    - Karl-Liebknecht-Straße/Peterssteinweg von Martin-Luther-Ring bis Körnerstraße
    - Eutritzscher Straße – stadtwärtige Fahrbahn von Ernst-Pinkert-Straße bis Berliner Straße einschließlich Knoten Berliner Straße/Parthenstraße
    - Karl-Tauchnitz-Straße – Kreisverkehr
    - Lützner Straße von Henriettenstraße bis Plautstraße (Fortsetzung)
    - Bornaische Straße von Raschwitzer Straße bis Giebnerstraße
    - Wurzner Straße von Dresdner Straße bis Torgauer Straße (Fortsetzung)
    - Edvard-Grieg-Allee von Marschnerstraße bis Kreisverkehr
    - Georg-Schumann-Straße von Druckereistraße bis Flößenstraße
    - Georg-Schumann-Straße von Wartenburgstraße bis Linkelstraße einschließlich LSA Pittlerstraße

  • Letzter Abschnitt der A 72 vor Baustart. Baubeginn Ende d. Jahres

    Wie das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Dresden am Montag mitteilte, wurde für den letzten, 7,2 Kilometer langen Abschnitt von Rötha zur Autobahn A38 im Süden Leipzigs jetzt Baurecht erteilt. Damit die Bauleistungen ausgeschrieben werden könnten, müsse der Bund die Finanzierung sicherstellen. In der Vergangenheit hat der Bund jeweils die entsprechenden Mittel bereitgestellt, sobald Baurecht vorlag. Die bauvorbereitenden Rodungsarbeiten, Untersuchung auf Kampfmittel und archäologischen Grabungen sollen voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres beginnen.


    LVZ, 03.03.2014
    Letzter Abschnitt der Autobahn 72 vor Baustart - Arbeiten sollen Ende des Jahres beginnen
    http://www.lvz-online.de/nachr…deutschland-a-229225.html


    Sachsen-Fernsehen, 03.03.2014
    A 72 Leipzig - Chemnitz: Letztem Lückenschluss steht nichts mehr im Weg
    http://www.sachsen-fernsehen.d…steht-nichts-mehr-im-Weg/

  • Neubau Parthebrücke


    Der Neubau der Parthebrücke über die Tauchacher Straße macht Fortschritte >>



    Halbseitig erfolgt der Neubau - hier in Richtung Schönefeld.



    Und auf der anderen Seite - in Richtung Mockau - sieht es so aus.



    Der linke Brückenteil wurde bis Sonntag vom Busverkehr mitgenutzt, jetzt ist auch dieser nicht mehr möglich und nur noch die Straßenbahn rollt drüber. Dafür wurde baustellenbedingt die Straßenbahnlinie 1 von der Mockauer Post nach Thekla verlängert und die Route der Linie 70 unterbrochen.

  • Pläne zur Neugestaltung d. Georg-Schwarz-Str. öffentlich zugängl.

    Rundmail des Magistralenmanagement Georg-Schwarz-Straße:


  • Brücke Eutritzscher Straße / Berliner Straße

    ... und während an der stadteinwärigen Fahrbahn noch gebaut wird...


    ... kann auf der stadtauswärtigen Fahrbahn schon gefeiert - äh - -fahren werden...

  • Ausbau Kreuzung Pittlerstraße/Georg-Schumann-Straße


    Seit September 2014 wird der Kreuzungsbereich Pittlerstraße/Georg-Schumann-Straße erneuert, nachdem nun der Ausbau der Haltestelle Pittlerstraße abgeschlossen ist.



    Die landwärtige Fahrbahn in Richtung Pittlerstraße.




    Die landwärtige Fahrbahn der Georg-Schumann-Straße wurde abgetragen und der historische Belag kam zum Vorschein.




    Die stadtwärtige Fahrbahn ist noch befahrbar.

  • Bäume in der Georg-Schumann-Straße

    Waaaahnsinn! Es werden tatsächlich Bäume in der Georg-Schumann-Str. gepflanzt - wenn auch vorerst nur fünf. Aber laut Aushängen im Ladengeschäft an der Ecke zur Mottelerstr. sollen es noch mehr werden. Hoffen wir es.


  • Ortsumgehung Störmthal S242

    Störmthal, ein zu Großpösna gehöriges Dorf, liegt südöstlich von Leipzig. Das 503-Einwohner-Örtchen hat eine einzige Ortsdurchfahrt und die ist auf Grund der zum Teil sehr engen Fahrbahnbreiten und Kurven sowie des schlechten Zustandes für Autofahrer sehr unangenehm. Daher ist der Neubau dieser Ortsumgehung dringend erforderlich. Am 10.06.2013 hat Staatsminister Sven Morlok die Bauarbeiten für die 3,4 km lange neue Strecke mit dem ersten Spatenstich offiziell gestartet. Die Verkehrsfreigabe ist für Dezember 2014 geplant. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 9 Millionen Euro. Im Folgenden ein paar Bilder vom Wochenende.
    Die Strecke beginnt nördlich von Störmthal in Höhe der Autobahnmeisterei A 38.



    Gen Süden.

    Brücke, die Radwege verbindet.




    Auf der Brücke. Richtung Leipzig. Radweg verläuft parallel neben der Hauptfahrbahn und muss noch asphaltiert werden.

    Richtung das nordöstliche Ufer des Störmthaler Sees.

    Fledermausschutzwände. Hier fehlen auch noch Asphaltschichten.





    Von hier geht es weiter bis zum Parkplatz am Störmthaler See. Da diese Streckenhälfte noch im Bau befindlich ist, kehre ich zurück nach Hause. S43: Autobahnzubringer Großpösna.

    A38, in der Nähe der Anschlussstelle Leipzig-Südost.



    Neubausiedlung in Großpösna.

    Kreisverkehr am Ortseingang Großpösna.

    Ortseingang Leipzig-Liebertwolkwitz.



    Leipzig-Holzhausen. Im Umfeld von meinem Haus. ;)

    Bilder von mir.

  • Danke für die Bilder.


    Für "dringend erforderlich" muss man den Bau dieser Ortsumfahrung aber wirklich nicht halten (wenn man nicht gerade Sven Morlok heißt oder dessen Partei nahe steht). Stattdessen ein weiterer Beitrag zur Versiegelung/Bebauung im Südraum, am Rande des südlichen Schlachtfelds der Völkerschlacht. Auch wenn dort die Ursünde bereits mit dem Bau der A38 begangen wurde - die historische Geländesituation im Raum zwischen der Leipziger Stadtgrenze und dem Oberholz ist immer weniger erkennbar. Aber egal, der Beton ist gegossen und die offene Feldlandschaft verschwunden. Schade.