Pegida, Legida - Stupida?

  • Die Frau ist Kathrin Oertel (36) aus dem inneren Kreis der Pegida-Macher_innen, die derzeit offenbar Lutz Bachmann als vorzeigbares Gesicht ablösen soll:


    Spiegel Online, 6.1.2014
    Proteste in Dresden: Pegidas Frontfrau
    http://www.spiegel.de/politik/…chweigsame-a-1011395.html


    Wie soll einst ein berühmter Landsmann gedichtet haben?


    "Goethe, Schiller, Schramm sind die besten, die wir hamm."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schramm

  • Es ist nun mittlerweile klar wer den Zauber hier veranstalten will bzw. wird. Die LVZ berichtet heute dass es ein Dresdner in die hohe Liga des LEGIDA Pöbel geschafft habe. Jörg Hoyer, ein Waffennarr und "Sammler" aus Dresden-Heidenau, wird nun der Anführer der Wutbürger-Gruppe sein. Seine Leipziger Kollegen Tillschneider (AfD), Koschka (AfD), Prager (LOK-Hooligans), und Rösler (Chemie-Leipzig) haben mittlerweile das Feld geräumt. Bei ihnen waren die Gründe massive Gewaltandrohungen und sogar gewalttätige Übergriffe. Bei der Ehefrau von Rösler gibt es anscheinend auch wirtschaftliche Konsequenzen weil sie Unternehmensaufträge verloren habe.


    Derweil gab es gestern einen Runden Tisch mit OB Jung im Neuen Rathaus, wo sich auch die beiden "betroffenen" Vereine LOK und Chemie gegen die "GIDA-Bewegung" aussprechen und distanzieren. Desweiteren kommen der OB aus Grimma mit mehreren Bussen Gegendemonstranten sowie der Studentenrat der MLU Halle. Es zeigt sich schon das Leipzig ein anderes Pflaster ist. Da kann man nur hoffen dass der Spuk in Leipzig eine breite Ablehnung auf der Straße erfährt. Die angekündigten 6.000 LEGIDA-Läufer sind nicht wenig - ob es tatsächlich so kommt bezweifle ich aber. Falls PEGIDA in Leipzig einen ähnlichen Erfolg haben sollte, wird Sachsen eine massiven Imageschaden erleiden. Von welchem sich der Freistaat so schnell nicht erholen wird!


    Eine Karte mit den jeweiligen Routen der bist jetzt angemeldeten Gegendemonstrationen ist nun online.

  • Selbstverständlich war auch Dresden eine Industriestadt. Was soll denn das Groß der über 600.000 die dort Mitte der 20er lebten, sonst gemacht haben, außer in der Industrie zu arbeiten?


    Einen kurfürstlichen Hof haben wir seit über 200 Jahren nicht mehr, einen königlichen seit fast 100 Jahren nicht mehr. Die ehemalige Karl-Marx-Universität hingegen galt vor nicht ganz so langer Zeit noch als prominente SED-Kaderschmiede. Die linientreue DDR-Journaille wurde hier exklusiv geschult.


    Würde es nach den Dresdnern und in erster Linie den wenigen Überlebenden und den Angehörigen gehen, gäbe es überhaupt keine Demonstrationen sondern stilles Gedenken. Marschierende Nazis und Straßenschlachten anzettelnde Linksextreme verhindern das alljährlich.


    Vielleicht sollten wir nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen - manches ist ein Ausdruck. Nein - Dresden war nie eine so industrialisierte Stadt wie z.B. Berlin, Hamburg, Köln, und Leipzig. Es waren viele Arbeitnehmer in der Administration und bei den riesigen Militäranlagen. Das war auch nicht mein Argument sondern dessen 'Diogenes', welcher der Dresdner Bevölkerung eine besondere, bildungsbürgerliche Attitüde anmalt.


    Die kurfürstliche Ausstattung der Stadt und das dadurch gewonnen Selbstbewusstsein im negativen wurde aber durch die Handschrift Friedrich August I. (der Starke) gebildet und geprägt. Somit bezog sich meine Anspielung darauf.


    Und warum die Universität ihren positiven Einfluss und Bildungscharakter auf Leipzig während 40 Jahren des DDR-Regimes, in einer 600 jährigen Geschichte verliert oder mindert, erschließt sich mir nicht so ganz Saxonia!


    Ansonsten ist die Diskussion viel zu peripher für das eigentliche Thema bzw. die Fragen welche wir hier uns alle stellen. Warum Dresden - warum Sachsen? Und in einer Woche ggfs.; warum Leipzig?

  • Falls PEGIDA in Leipzig einen ähnlichen Erfolg haben sollte, wird Sachsen eine massiven Imageschaden erleiden. Von welchem sich der Freistaat so schnell nicht erholen wird!


    Dieser "Imageschaden" wenn man ihn den als solchen wahrnehmen möchte, ist doch schon längst eingetreten. Ich lese eigentlich immer nur warum und wieso Sachsen und Dresden angeblich so prädestiniert für Pegida sind. Insofern ist das hier eher eine genügsame Selbstbestätigung und nichts Neues.


    Vielleicht sollten wir nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen - manches ist ein Ausdruck. Nein - Dresden war nie eine so industrialisierte Stadt wie z.B. Berlin, Hamburg, Köln, und Leipzig. Es waren viele Arbeitnehmer in der Administration und bei den riesigen Militäranlagen. Das war auch nicht mein Argument sondern dessen 'Diogenes', welcher der Dresdner Bevölkerung eine besondere, bildungsbürgerliche Attitüde anmalt.


    Ab wann ist denn für dich eine Stadt "industrialisiert"? Ab 30, 40, 50 oder 60% im produzierenden Gewerbe tätiger Einwohnerschaft? Das ist Unfug, so gut wie alle Großstädte folgten damals dem Takt der Industrie. Wenn wir Ruhrgebietsmaßstäbe ansetzen, dann waren Chemnitz, Zwickau und Plauen die einzigen kernigen Industriegroßstädte. Leipzig eher eine Stadt des Handels.



    Die kurfürstliche Ausstattung der Stadt und das dadurch gewonnen Selbstbewusstsein im negativen wurde aber durch die Handschrift Friedrich August I. (der Starke) gebildet und geprägt. Somit bezog sich meine Anspielung darauf.


    Ja und, vesteh ich trotzdem nicht. Eine schöne Stadt hat doch nichts mit politischen Ansichten zu tun. Es ist auch Humbug, das immer wieder zu kolportieren. Dann müssten sich in ähnlich geschundenen Städten wie Kassel und Darmstadt ja erschreckende Szenen abspielen.



    Und warum die Universität ihren positiven Einfluss und Bildungscharakter auf Leipzig während 40 Jahren des DDR-Regimes, in einer 600 jährigen Geschichte verliert oder mindert, erschließt sich mir nicht so ganz Saxonia!


    Nicht? Das ist eigentlich ganz simpel. Die 40 Jahre DDR sind nur ca. 25 Jahre her, viele Protagonisten sind noch am Leben. Die Jahrhunderte davor logischerweise schon etwas länger. Schließlich geht es um das hier und heute.

    3 Mal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • Dieser "Imageschaden" wenn man ihn den als solchen wahrnehmen möchte, ist doch schon längst eingetreten.


    Wann war denn eine reaktionäre Gesellschaftsform attraktiv?

    Ich lese eigentlich immer nur warum und wieso Sachsen und Dresden angeblich so prädestiniert für Pegida sind. Insofern ist das hier eher eine genügsame Selbstbestätigung und nichts Neues.

    Das kann man sicher so sehen. Aber Leipzig kann dann doch noch das Andere im Abendland Sachsen sein bzw. darstellen. So wie es mir auch von außerhalb immer bestätigt wird.

  • Wer kommt eigentlich auf die Idee, alle Demos rund ums Zentrum-West zu veranstalten? Und Legida läuft durchs "beste" Viertel? Erwarten die sich davon Unterstützung aus der "Mitte" oder wer hat diese Route gewählt? Seltsam, dass die Innenstadt nahezu ausgeklammert und nur als Startpunkt vorhanden ist.
    Ein Verkehrschaos ist am Montag dann wohl absehbar.


    PS: Vorfälle wie heute in Paris werden wohl Bewegungen wie Pegida europaweit stärken statt schwächen.


    Man schaue dabei nur nach Schweden: Ein Land, wo bekanntlich alles etwas ruhiger läuft, Menschen ihre Meinungen selten in Demos auf die Straße tragen und alles auf heile Welt scheint - eigentlich. Der Unmut über (vermeintliche) Überfremdung tritt in ganz Europa stärker zu Tage und wird sich bei gleichbleibender "Alternativlosigkeit" seitens der Politik wohl auch noch verstärken. In Schweden wie auch in Frankreich gibt es "Quartiere der Abgehängten", was zu 95% Migranten sind, wo sich ein Landsbürger kaum hinein traut. Auch in Deutschland gibt es solche Parallelgesellschaften, auch wenn es immer kleingeredet wird.
    http://www.dw.de/schweden-nach-den-brandanschlägen-auf-moscheen/a-18168395
    V.a. in westdt. Großstädten gibt es Menschen, die in ihrem Alltag kein Wort Deutsch reden MÜSSEN, weil sie Lebensmittelläden haben, wo die Leute nur ihre Landessprache sprechen, weil selbst der Arzt aus dem eigenen Land kommt und weil man nicht arbeitet oder nur mit Landsleuten. Solche Beispiele misslungener Integration sind real, habe ich selbst gesehen. Gibt nur keiner zu, weil die Politik ja sonst Fehler korrigieren müsste. Und daran Schuld sind ja nicht die Migranten selbst (wobei ich einen Willen, die Landessprache zu lernen schon haben sollte, sonst brauche ich nicht ein/auswandern), sondern die laschen Gesetze früherer Jahre, wodurch es überhaupt erst Menschen gibt, die kein Wort Deutsch können, obwohl sie teilweise 20 oder 30 J. hier leben.
    Da ist Dresden z.Z. nur "negatives Aushängeschild". Pegida begann wie wir wissen nicht in DD, sondern in Köln.

  • ^ Pegida begann in Dresden, die Initiatoren rund um Lutz Bachmann kommen m.W. aus Coswig nordwestlich von Dresden gelegen. In Köln war HoGeSa, eine in der Domstadt einmalige Veranstaltung gewaltbereiter Hooligans und Neonazis aus ganz Deutschland.


    Man muss zudem von EU-Land zu EU-Land differenzieren, warum die Leute sich vor gefühlter oder tatsächlicher Überfremdung fürchten. Ich will nicht zu weit ausholen, weil das Thema eigentlich wenig mit Pegida zu tun hat. Länder wie Frankreich oder Großbritannien haben überwiegend mit post-kolonialer Migration zu tun. Die Eu-Länder an den Außengrenzen im Süden werden mit dem Problem der vielen Bootsflüchtlingen und kriminellen Schlepperbanden allein gelassen. In Westdeutschland kamen überwiegend Gastarbeiter aus der Türkei, von denen man bis Anfang der 1990er-Jahre irrwitzigerweise glaubte, sie gingen wieder zurück in ihre Heimat. Das war kein Ruhmesblatt westdeutscher Integrationspolitik, denn eine gewünschte Integration fand bis zu diesem Zeitpunkt nicht statt, obwohl schon in den 70er- und 80er-Jahren ganze Familienverbände nachrückten. Die nachfolgende Generation der Türken war schon in Deutschland geboren und trotzdem glaubte man, sie gingen wieder zurück. Diese Integrationsversäumnisse rächen sich heute teilweise, denn auch viele der in Deutschland geborenen Türken flüchten in sog. Parallelwelten. Wobei ich nicht wüsste, was an eine von Migranten geschaffenen Infrastruktur (Lebensmittelläden, Hausärzte, Vereine etc.) schlecht sein soll oder gar die Deutsche Bevölkerung negativ beeinträchtigt.


    Steht wieder die Frage im Raum, warum der Unmut ausgerechnet in Sachsen Nahrung findet, wo es bislang kaum Zuwanderung gab. Wie ich schon schrieb, ist die CDU-geführte Landesregierung mit Schuld an dieser Situation. Beispiel Zuwanderung: Wer jahrelang Zuwanderung nur in Hinblick auf Fachkräfte befürwortet und Sachsen gleichzeitig zum Billiglohnland für Investoren ausruft, braucht sich nicht zu wundern, dass diese Diskrepanz nun in Pegida Ausdruck findet. Es kommen kaum Fachkräfte nach Sachsen, weil sie woanders schlicht und einfach bessere Arbeitsbedingungen vorfinden. Stattdessen kommen Flüchtlinge, die nicht arbeiten dürfen.


    Beispiel Verharmlosen: Wer jahrelang rechtsradikale Tendenzen verharmlost und gleichzeitig jede noch so kleine Initiative gegen rechts unter Generalverdacht des Linksextremismus stellt, braucht sich nicht zu wundern, dass die Bevölkerung sich dieser annimmt und die Berührungsängste (wie bei Pegida) nach rechts weniger ausgeprägt sind als nach links.


    Beispiele wie den Umgang mit dem NSU, den Antirechts-Protesten um den 13. Februar in Dresden oder das Debakel um den Jenaer Pfarrer Lothar König und anderen lassen sich beliebig fortsetzen.


    Ich fürchte auch, dass der heutige Anschlag in Paris die Debatte noch einmal befeuern wird. Eine Differenzierung zwischen ein paar verpeilten Islamisten und der Mehrheit der Muslime, die friedlich in Europa ihren Glauben leben, ist im Moment ohnehin nicht erwünscht. Ich meine, ich lehne die neue Propsteikirche in Leipzig aus glaubenstechnischen Gründen ja auch nicht ab, nur weil christlich-fundamentalistische Kirchen in Amerika nachweislich afrikanische Länder in ihrer Homophobie beeinflussen und die Todesstrafe fordern. Oder weil orthodoxe Kirchen in Russland zu Pogromen gegen Schwule, Moslems und Andersdenkenden aufrufen. Oder weil George W. Busch im Namen Gottes einen folgenschweren Krieg im Nahen Osten anzettelte. Wenn es allerdings um den Islam geht, dann werfen die Leute alle in einen Topf. Das konnte man bei der Debatte um den Moscheebau der Ahmeddya-Gemeinde sehr gut beobachten. Für jedes noch so einleuchtende Argument, dass diese Glaubensgemeinde absolut nichts mit dem Irren aus der Roscherstraße und seiner Salfafisten-Gemeinde zu tun hat, waren die Gegner nicht empfänglich. Aber wie gesagt, das führt jetzt alles ein bisschen sehr weit.

  • Irgendwie auch witzig, dass die Verteidiger der abendländischen Kultur zum Absingen der Weihnachtslieder Spickzettel benötigten.


    Die pauschale Verurteilung als Nazis und "Schande" hat die Bewegung deutlich aufgewertet, das wird sich bitter rächen. Diese Titulierungen haben Trotz erzeugt und die Gewissheit bestärkt, die Medienlandschaft verordnet Meinungen anstatt diese zu bilden.

    In welchem Medium hast du gelesen oder gehört, dass "die Bewegung" :D eine Nazidemonstration darstellt?


    Oder einfach die roten Lämpchen nicht so ernst nehmen, denn davon geht die Welt nicht unter. Ich habe auch jüngst zweimal hintereinander rote Lämpchen von einem User bekommen. So what?

    Ich möchte ja (besonders in diesem Thread) nicht als übermäßig ungebildet erscheinen, aber von welchen Lämpchen ist hier die Rede?

  • Rundling - es geht um die Funktion, dich oder andere anonym gut oder schlecht (rot oder grün) zu bewerten.



    "Wobei ich nicht wüsste, was an eine von Migranten geschaffenen Infrastruktur (Lebensmittelläden, Hausärzte, Vereine etc.) schlecht sein soll oder gar die Deutsche Bevölkerung negativ beeinträchtigt. "
    > Na von beeinträchtigen hat keiner was gesagt, es ist aber schlicht eine Parallelgesellschaft, wenn diese Leute nie mit Deutschen in Kontakt kommen, außer vielleicht auf einer Behörde. Warum müssen Lebensmittelmärkte (ähnlich wie Aldi, also nicht nur 100qm Laden) komplett auf Türkisch/Arabisch verkaufen/Werbung machen / beschriftet sein? Ist das Teil der "Integration" in welchem Land auch immer? Grenze ich damit automatisch Deutsche aus, weil die die Schrift eh nicht verstehen? Solche Läden gibt es, v.a. in Städten wie Duisburg und Co. Ich finde, dass es legitim und absolut nicht fremdenfeindlich ist, wenn man fordert, dass Geschäfte in Deutschland auch eine Beschriftung in deutscher Sprache haben (= wenigstens zweisprachig). Sonst kommt irgendwann jede Nationalität vom Spanier bis zum Schweden, Russen oder Japaner und will nur ihre Sprache lesen. So kann Integration gewiss nicht funktionieren.

  • Lieber Altbaufan,
    es hindert dich doch niemand daran, politische Diskussionen über Themen zu führen, die dich bewegen, aber darum geht es hier doch gar nicht.


    Auf der PEGIDA-Facebook-Seite wurde -heute nach dem Anschlag in Paris-folgendes veröffentlicht:
    "Die Islamisten, vor denen Pegida seit nunmehr 12 Wochen warnt, haben heute in Frankreich gezeigt, dass sie eben nicht demokratiefähig sind, sondern auf Gewalt und Tod als Lösung setzen."


    Sowas nenne ich übelste islamfeindliche Hetze. Das ist nichts anderes als das Schüren von Vorurteilen und Aggressionen, das ist rassistisch.

  • Ja was denn nun? Da steht "Islamisten", nicht "Muslime". Ich denke, es wird so viel darauf gelegt, da klar zu trennen? Man könnte unterstellen, dass Muslime insgesamt gemeint sind, aber das steht da nicht. Dass Islamisten nicht demokratiefähig sind, kann man ja wohl kaum bestreiten.

  • ^
    Das übliche Problem, egal von welcher Seite ... es werden alle über einen Kamm geschert.


    ALLE bei Pegida in Dresden sind Hinterwäldler und Nazis, ALLE Muslime sind islamistisch bla bla... diese Pauschalisierung führt erst zur weiteren Aufheizung der ganzen Sache. Nur nicht zu Sachlichkeit.


    Verstehe auch nicht, warum mir dann mein Beitrag mit "auf facebook wurde bei Pegida dies und jenes veröffentlicht" verknüpft wird. Ich lese nicht den ganzen Tag die Masse an Beiträgen zum Thema, das schafft wohl niemand. Und Islamisten als Islamisten zu bezeichnen, sehe ich wie Saxonia als legitim und nicht rassistisch an. Ein normaler Muslim, der seinen Glauben lebt, würde diesen Anschlag nicht verüben, ist also nicht gemeint. Die Verknüpfung, dass Pegida das alles schon wusste ("wir wissen alles besser und vorher") ist das, was der Nonsens an diesem Satz ist.

  • Andreas Zick: "Adorno hätte seine Freude"

    Leicht offtopic, aber paßt vielleicht doch zum sonntäglichen Kaffeeklatsch. Etwas müde von den (medialen) Debatten, ob die Pegiden nun rechtsextrem sind oder nur eine gewisse Nähe bzw. Distanzlosigkeit zur extremen Rechten zeigen oder damit nichts zu tun haben, und angesichts des Zählappells, wer nun mehr Menschen auf die Straße zum (Zurück-)Spazieren oder auf Facebook zum Klicken bringt, war ich soeben schwer angetan von dem SPIEGEL-Interview mit dem Bielefelder Konfliktforscher und Professor für Sozialpsychologie Andreas Zick. In dem Gespräch erklärt er die Motive von Pegida, die schleichende Radikalisierung der deutschen Gesellschaft und die Folgen des Pariser Anschlages.


    "Adorno hätte seine Freude", SPIEGEL Nr. 3 vom 10.1.2015, S. 36-38.


    Auf SPON steht nur ein kurzer Anreißer unter https://magazin.spiegel.de/dig…chnis#SP/2015/3/131242880 . Aber ich bin überzeugt, dass das Interview in Kürze irgendwo im Netz zu lesen sein wird.


    Wie schon bereits bei den in Bielefeld entwickelten Untersuchungen zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ( http://de.wikipedia.org/wiki/G…ene_Menschenfeindlichkeit ) läßt die üblichen Kategorien hinter sich und bietet mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen Erklärungen, die mich überzeugen oder zumindest zum Weiterdenken anregen, wie das Phänomen Pegida einzuordnen ist und wie damit umgegangen werden kann.


    Es geht aber auch darüber hinaus und bietet für manches Konfliktfeld in der Stadt Erklärungen und weiterführende Untersuchungen, z.B. die schon 1965 von Norbert Elias und John L. Scotson veröffentlichte Studie über "Etablierte und Außenseiter": http://de.wikipedia.org/wiki/Etablierte_und_Au%C3%9Fenseiter .


    Zitat Zick: "Er [Norbert Elias] zeigte damals am Beispiel einer englischen Gemeinde, wie alteingesessene Anwohner generell die Zugezogenen in einem Arbeiterviertel abwerteten und mit Gerüchten über eine vermeintlich hohe Kriminalität gegen sie Stimmung machten. Wir Soziologen sprechen seither von Etabliertenvorrechten. Sie sind der Prototyp des Vorurteils: Wer schon immer da war, nimmt für sich eine Stellung in Anspruch, die den Nachgezogenen - den Außenseitern - angeblich nicht zukommt."

    Außerdem geht es kurz um die große Sehnsucht nach Strafen bei den Pegida-Anhänger_innen, um Kosten-Nutzen-Rechnungen, um Wahrnehmungsfilter und die Rolle des Internets, speziell von Facebook (und ich möchte ergänzen: den online-Kommentarspalten so ziemlich aller deutschen Zeitungen), für die Konstituierung der Gemeinschaft, über die Vorurteilsschleife, in die muslimische Gemeinden geraten, weil sie sich eigentlich nur falsch verhalten können, wenn sie verdächtigt werden, die fehlende Idee von Zivilgesellschaft und anderes mehr. Einen Satz aus der Mitte des Interviews möchte ich an das Ende dieser Leseempfehlung stellen: "Die Überfremdungsängste, von denen die Rede ist, sind psychologisch gesehen natürlich Quatsch. ... "

  • Noch mal ein paar Zahlen zum Vergleich:


    In Dresden leben 43 707 Menschen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2013). Dies entspricht einem Anteil von rund 8,2 Prozent aller Dresdnerinnen und Dresdner. 4,7 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in der sächsischen Landeshauptstadt sind Ausländerinnen und Ausländer ( http://www.dresden.de/de/03/c_065.php ).
    Der Anteil der Muslime soll in Dresden bei gerade einmal 0,4 Prozent der Einwohner liegen ( http://www.taz.de/!150149/ ). Bei 530.000 Einwohner_innen wären das etwas über 2.000 Muslime. Khaldun Al Saadi, der Sprecher des Islamischen Zentrums in Dresden, schätzt die Zahl der Muslime in Dresden auf etwa 4000. Es gibt drei Moscheegemeinden ( http://www.taz.de/!151906/ ).


    Leipzig: Auf Basis des Einwohnerregisters wurde zum Jahresende 2013 bei 53.776 Leipzigerinnen und Leipzigern ein Migrationshintergrund ermittelt, das entspricht 10,0 % der Leipziger Bevölkerung mit Hauptwohnsitz. Insgesamt 20.922 Migranten besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft. Die größte Migrantengruppe mit 7.053 Personen kommt aus der Russischen Föderation, gefolgt von Polen mit 3.139 Personen, der Ukraine mit 3.131 Personen und Vietnam mit 2.833 Personen ( http://www.leipzig.de/jugend-f…n-und-integration/#c45697 ).
    Nach Schätzungen der Stadtverwaltung leben etwa 9.000 bis 10.000 Menschen mit muslimischem Glauben in Leipzig, damit ca. zwei Prozent der Einwohner_innen. Es gibt etwa acht Moscheen und Gebetshäuser ( http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=460238 ).


    Ich wundere mich immer, warum so auf dem angeblichen Widerspruch rumgeritten wird, dass dort, wo der Migrant_innenanteil (mit) am geringsten von allen deutschen Großstädten über sagen wir mal 300.000 Einwohner_innen ist, die "Überfremdungsängste" am größten sind. Dabei geht es nicht um schrumpfende Mittel- und kleinere Großstädte vor allem in Ostdeutschland, sondern die aktuell (stark) wachsenden Großstädte ("Schwarmstädte"), bei denen natürlich auch die Zahl der Einwohner_innen mit Migrationshintergrund steigt, weil die sich dauerhaft dort niederlassen.


    In meinen Augen ist das kein Widerspruch, sondern eine Erklärung. Anderswo, vor allem in westdeutschen Großstädten, ist "Anderssein" Alltag. In Dresden fällt die Gegensatz-Bildung "wir Deutsche" gegen "die Ausländer" offenbar viel leichter. Dies läßt sich ja auch in Leipzig auf der Ortsteilebene beobachten. Die Proteste gegen den Neubau der kleinen AMJ-Moschee oder Unterkünfte für Asylbewerber_innen waren bzw. sind dort am größten, wo die Quote der Migrant_innen am geringsten ist.
    http://www.leipzig.de/jugend-f…n-und-integration/#c45697


    Und dann kommt hinzu, dass die etwa zehn Pegida-Vorkämpfer_innen eher aus dem Umland kommen: Lutz Bachmann aus Kesselsdorf, Kathrin Oertel aus Coswig, Siegfried Däbritz und Thomas Tallacker aus Meißen ... .


    In der Debatte um die Gohliser AMJ-Moschee wurde mal ein Bild gezeigt, das die Problematik nach meinem Dafürhalten ganz gut zusammenfaßt:
    https://www.facebook.com/promo…305397597/?type=1&theater


    Nur geht es hier weniger im das, was westliche Medien für ein Bild von Muslimen zeigen, sondern darum, welchen Bild Menschen in ihrem Alltag wahrnehmen oder vielmehr wahrnehmen wollen.


    PS: Ein Dresdner Journalist, Dirk Birgel, seit 1999 Chefredakteur der "Dresdner Neuesten Nachrichten" und aus dem Ruhrgebiet hergezogen, sucht erneut die Antwort auf die Frage: "Warum passiert das ausgerechnet in Dresden?"


    Deutschlandfunk, 10.01.2015
    AfD und Pegida - Ein sächsisches Phänomen?
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=308350

  • ^ Ganz kurz noch als Ergänzung gedacht: In Sachsen leben 20.000 Menschen muslimischen Glaubens, davon 9.000 bis 10.000 in Leipzig und zwischen 2.000 und 4.000 in Dresden. Dh auf etwa 3 Mio Menschen in Restsachsen kommen 6.000 bis maximal 9.000 Menschen muslimischen Glaubens. Da fragt man sich: Geht die schleichende Islamisierung, wovor so viele Sachsen Angst haben, vom türkischen Dönerbuden-Besitzer oder vom arabischen Gemüsehändler aus? Wenn dem so ist, müssen dann nicht viel mehr die Türken Angst vor einer Christianisierung des Morgenlandes an der Türkischen Riviera befürchten?

  • Und sich PAGCDM - Patriotische Anatolier gegen die Christianisierung des Morgenlandes - anschließen? https://www.facebook.com/Pagcdm


    Verläßliche online-Umfragen gibt es dazu auch schon:


    Der Postillon, 4. Januar 2015
    Sonntagsfrage (142): Was sagen Sie dazu, dass in Istanbul eine neue Kirche gebaut wird?
    http://www.der-postillon.com/2…2-was-sagen-sie-dazu.html


    Für den Erfolg der Sache werden in Schland bereits Ortsgruppen von PEFCDM - Patriotische Europäer für die Christianisierung des Morgenlandes - gegründet:
    https://www.facebook.com/pages…genlandes/587378281364180


    Die sind keinesfalls zu verwechseln mit den deutlich schlagkräftigeren HOGIDA - Hobbits gegen die Isengardisierung des Auenlandes: https://www.facebook.com/hogidas


    Aber auch nicht mit der eher unlustigen, weil billige Stereotype bedienenden Ein-Mann-Truppe MogediVidA: https://www.youtube.com/watch?v=lTDtu1pH8_8


    Beziehungen könnten allerdings bestehen zu Heimat-orientierte marschieren oeffentlich für sächsisch-teutonisches Engagement: http://partei-sachsen.de/2014/…homofuersten-fuer-pegida/

  • Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ergab, dass 57 Prozent der der Bundesbürger_innen auf die Frage, wie bedrohlich sie die Religion Islam wahrnehmen, mit „sehr“ oder „eher bedrohlich“ antworteten. 40 Prozent der Befragten fühlen sich durch Muslime wie Fremde im eigenen Land. 25 Prozent wollen Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland verbieten. In der Fragestellung wurde nicht zwischen Islam und Islamismus unterschieden. Entscheidend ist neben dem persönliche Kontakt zu Muslimen das Alter der Befragten. Von den über 54-Jährigen fühlen sich 61 Prozent durch den Islam bedroht, von den unter 25-Jährigen nur 39 Prozent.


    Dabei ist die die Ablehnung besonders stark in den Regionen, in denen kaum Muslime leben – wie etwa in Sachsen. Schätzungsweise etwa 16 000 und damit nur etwa 0,4 Prozent der im Freistaat lebenden Menschen sind Muslime. 78 Prozent der (befragten) Sachen empfinden die Religion als bedrohlich. In Nordrhein-Westfalen ist ein Drittel aller in Deutschland lebenden Muslime zu Hause. Hier sind es 46 Prozent aller Bürger, die den Islam als bedrohlich empfinden. Es wurde offenbar nicht nach Großstädten und Kleinstädten sowie ländlichen Regionen unterschieden.


    Khaldun Al Saadi, der Sprecher des Islamischen Zentrums Dresden, sagt auf Anfrage der Sächsischen Zeitung: „Die Studie zeigt, dass vor allem Personen den Islam als Bedrohung empfinden, die kaum mit Muslimen zu tun haben. Sie versuchen, den Islam einzuordnen, begegnen ihm aber nur in den Nachrichten oder im Internet, das voll ist mit salafistischen oder muslimfeindlichen Seiten.“ Es fehle einfach der persönliche Kontakt. „Die Menschen haben Ängste, können diese aber nicht mit der Realität abgleichen, weil ihnen kaum ein Muslim auf der Straße begegnet.“


    Sächsische Zeitung, 09.01.2015
    Mehrheit der Sachsen fühlt sich vom Islam bedroht
    http://www.sz-online.de/sachse…slam-bedroht-3011202.html


    Bertelsmann Stiftung, 08.01.2015
    Religionsmonitor
    Muslime in Deutschland mit Staat und Gesellschaft eng verbunden
    https://www.bertelsmann-stiftu…en/2015/religionsmonitor/

  • Said Ahmed Arif, Imam der Leipziger Ahmadiyya-Gemeinde, verurteilt den Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris als „unentschuldbare Barbarei“:


    Dresden-Fernsehen, 8. Januar 2015
    Anschlag in Frankreich verschärft Asylstreit in Sachsen
    http://www.dresden-fernsehen.d…ins-Feuer-auf-Asylstreit/


    Noch vor dem Attentat befragte der MDR Djamel Amelal, den Vorsitzenden des Vereins Islamisches Kulturcenter in Halle-Neustadt, zur Pegida und zur Situation von Muslimen in Halle und Ostdeutschland:


    MDR, 5.1.2015
    Muslim-Gemeinde zu PEGIDA
    "Ich würde die auch zu uns nach Halle einladen"
    http://www.mdr.de/sachsen-anha…a2551f81_zs-ae30b3e4.html

  • ^
    "Wenn dem so ist, müssen dann nicht viel mehr die Türken Angst vor einer Christianisierung des Morgenlandes an der Türkischen Riviera befürchten?"
    -> Manchmal frage ich mich, was solche Kommentare für Inhalt haben bzw. ausdrücken?


    1 Kommen die wenigsten Menschen aktuell aus der Türkei, die Zeiten der starken Zuwanderung von dort sind lange vorbei
    2 Der typische Urlauber in der Türkei ist niemand, der sich dort dauerhaft niederlässt, sondern nach 2, 3 oder 4 Wochen wieder verschwindet und gelegentlich wiederkommt. Für Wirtschaft und Tourismus ist dies, da sind wir uns wohl einig, ein sehr wichtiger Faktor. Da wird niemand christianisiert. Die Menschen, die sich dort dauerhaft niederlassen, sind verschwindend gering, wandern die meisten doch noch immer eher auf Mallorca und Kanaren aus.
    3 Werden viele Christen im arabischen Raum am Ausüben ihres Glaubens gehindert, teils gar verfolgt oder der Bau von Kirchen verboten. Beispiele finden sich dazu im Netz genug. Daher kann ich deinen Beitrag, egal ob ernst oder ironisch gemeint, nicht nachvollziehen.
    Hier wird von Rassismus geredet, wenn jemand eine Moschee nicht gutheißt (OHNE dabei auch nur gegen den Islam zu hetzen ist es heutzutage schon Rassismus, früher war es einfach konservativ oder eine andere Meinung als der "Mainstream"), im arabischen Raum ist es problemlos möglich, dass Christen verfolgt und Kirchen bauen verboten werden/wird. Der Anteil der Christen ist im arab. Raum bestimmt nirgendwo stark steigend, die Zahl der Muslime steigt in ganz Deutschland hingegen seit Jahren und wird es auch weiterhin durch Geburten, Zuwanderung (ohne Flucht) und Flüchtlinge tun, konkrete Zahlen gibt es nicht, da die Angabe nicht verpflichtend ist und die Leute keine Kirchensteuer zahlen, ergo ist abseits von Christen aufgrund Steuerpflicht jede andere Religion lediglich geschätzt.
    Und damit bin ich beim von LE mon hist genannten Punkt: Ja, die Demos sind gerade im Osten so erfolgreich, weil hier deutlich weniger Gastarbeiter herein geholt wurden, ergo die Menschen nicht schon seit 40 oder 50 Jahren damit umgehen gelernt haben, dass die Gesellschaft vielfältiger wird. Dazu kommt, dass viele Menschen nach der Wende ihren Job verloren und nie wieder richtig Fuß fassten usw. - der "Nährboden" für ablehnende Haltungen ist im Osten durch die Wende und deutlich geringere Migrantenanteile schlicht größer als im Westen, wo es nie den rasanten Absturz der Industrie um 1990 gab und die Migrantenanteile bereits vor der Wende deutlich höher lagen. Und auch nach der Wende wollten viele Migranten (die es sich aussuchen konnten) eher nach Köln, Frankfurt oder Hamburg und nicht nach Erfurt, Rostock oder Dresden. Quasi Ecken, wo bis 1989 kaum jemand rein durfte, außer aus verbündeten sozialistischen Ländern.


    Jezt permanent den Osten als hinterwäldlerisch darzustellen, wird Pegida AfD und Co. nur noch mehr Zulauf bieten. In Sachsen, TH und BRB kann man wohl froh sein, dass gerade Wahl war, sonst hätte die AfD spätestens nach Paris gute Chancen auf über 15%, außer sie zerfetzt sich weiter von selbst.

  • Nach offiziellen Angaben gingen heute mehr als 30.000 Bürger auf Leipzigs Straßen, um gegen Pegida zu demonstrieren. Die große Zahl überrascht. Die Organisatoren sprachen im Vorfeld von 5.000 erwarteten Teilnehmern. Ich hatte gehofft, dass sich die Zahl auf mindestens 10.000 läppern würde. Auf so gut wie allen Nachrichtenportalen gilt Leipzig heute als Hauptstadt der Gegenbewegung zu Pegida. Das ist m.E. ein ganz wichtiges Signal, welches da aus Sachsen in die Welt gesendet wurde. Die Teilnehmer, so mein Eindruck, waren zum einen überwiegend jung und weiblich, zum anderen gingen sehr viele Familien mit ihren Kindern zur Gegendemo.


    Dennoch beweist auch die hohe Teilnehmerzahl jener, die heute Abend zu Legida, dem Leipziger Ableger von Pegida, hinmarschiert sind, dass Pegida weiterhin ein sächsisches Phänomen bleibt. Denn während es in anderen ostdeutschen Städten wie Suhl, Schwerin oder Berlin maximal 400 Teilnehmer waren, gingen in Leipzig knapp 5.000 Demonstranten für Legida auf die Straße. In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten wird es noch viel Gesprächsstoff geben und auch die Landesregierung wird aufgrund des anhaltenden Zuspruchs von Pegida nicht umhinkommen, eine Richtungsdebatte anzustoßen.




    Ein paar verwackelte Fotos von heute Abend, damit der Thread auch ein bisschen bunter wird. Viel bessere gibt es beispielsweise bei Tante LVZ oder bei No Legida auf Facebook. Die ersten 3 Fotos sind am Lindenauer Markt entstanden, wo einer der 7 Sternmärsche zum Waldplatz begann. Das letzte Foto zeigt die Kundgebung am Waldplatz.






    Fotos: Cowboy