Dresden: Kulturhistorisches Zentrum - Residenzkomplex

  • Münzkabinett

    Die Postillen vermelden eine Wiedereröffnung des Münzkabinetts im Dezember, trotz nicht gefundener Ursache für den Silbermünzbefall. Es wird auch höchste Eisenbahn, denn das Münzkabinett zählt für mich definitiv zu den absoluten musealen Höhepunkten im Residenzschloss, sowohl was den gezeigten Sammlungsbestand als auch die Ausstellungsarchitektur betrifft.

  • Baustelle Chiaverigasse geändert


    Ein neues Bauschild tauchte auf: Ausbau NO-Flügel - Gastronomie Erdgeschoss

    ^ rechts ist ein Gerüstaufgang in 1. und 2.OG, den ich bisher so nicht wahrnahm, welcher aber schon gewesen sein kann. (?)


    Bauschild-Visu etwas größer:



    Auch wurden die Container neu- bzw auch anders aufgestellt. Rechts der bereits diskutierte neue Abgang zum historischen Fernwärmekanal. (ist korrigiert. Danke Arwed)


    Man möge sich bemüßigt fühlen, sofern erwähnenswert und sofern in Kenntnis gekommen, die neuen Dinge einzuordnen. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: Korrektur am Abgang

  • Zuerst mal eine kleine Korrektur meinerseits: der Treppenabgang führt nicht in das Tiefgeschoss (wie ich auch erst dachte), sondern in den historischen Fernwärmekanal.


    Außerdem freue ich mich sehr, dass es mit dem Ausbau der Räume im Nordflügel für gastronomische Zwecke endlich losgeht. Wenn der Restaurantbetrieb startet, wird das nicht ohne die komplette Öffnung des großen Schlosshofes gehen. Mit der Durchwegung der Höfe des Schlosses und der Nutzung dieser tollen und originalen Räume wird der Altstadt ein ganz wesentlicher Baustein hinzu gefügt.
    Alle Kulka- Kritiker (zu denen ich nicht gehöre) können beruhigt sein. Allzu sehr wird der Architekt diesen gotischen Räumen nicht seinen Stempel aufdrücken können.

  • Vielen herzlichen Dank Elli für die aktuelle Berichterstattung. Arwed hat mir speziell mit diesem Satz die Worte aus dem Mund genommen: „Wenn der Restaurantbetrieb startet, wird das nicht ohne die komplette Öffnung des großen Schlosshofes gehen“. Ein erstes Indiz, dass es demnächst mit dem endgültigen Ausbau des Hofes losgeht, gibt es bereits. Vor kurzem wurde folgender Auftrag vergeben:


    Dresdner Schloss, Großer Schlosshof
    Sichten, Ordnen, Umlagern der histor. Sandsteinplatten des Großen Schlosshofs
    Ausführungszeitraum vom 21.08.2017 bis 22.09.2017


    *Umlagern* heißt natürlich noch nicht *Einbauen*, aber möglicherweise werden die (interimsweise ausgebauten) Sandsteinplatten an einen nunmehr sehr nahe gelegenen Depotplatz antransportiert – was evtl. schon der Große Schlosshof sein könnte.


    Das Elli-Foto mit dem Gerüstaufzug an der Nordostfassade ist ein guter Aufhänger für ein weiteres Thema, das ich sowieso vorstellen wollte. Das nachfolgende (eigene) Bild wurde vor einigen Monaten aufgenommen (April 2017): noch kein Gerüst zu sehen.



    Hierzu muss man Folgendes wissen. Über diesen Aufzug laufen sämtliche Materialtransporte für den Ausbau der Paradezimmer. In einer früheren Ausschreibung hatte man extra eine Rissdarstellung integriert (der Transportaufwand muss ja logischerweise in die Kalkulation einfließen):



    Bildquelle: SIB (öffentliche Ausschreibung)


    In Bezug auf das Turmzimmer war diese Konstellation allein schon nicht gerade günstig, denn in besagtem Raum arbeiten noch etliche Zeit die Künstler, die aktuell die Renaissance-Stuckdecke rekonstruieren (die hätten bei ihrer filigranen und irgendwie wohl auch „sensiblen“ Arbeit sicher lieber ihre Ruhe und nicht so einen Durchgangsverkehr unter ihren Füßen):
    Klick
    Im Hinblick auf anstehende weitere Maßnahmen wird aber nun der Bereich Turmzimmer zur logistischen Mega-Herausforderung. Eine ganz neue Ausschreibung verrät Folgendes (die Fettmarkierungen sind von mir):



    Der auszustemmende Bodenkanal (dort sollen Medien verlegt werden) verläuft übrigens genau entlang des Laufwegs der Materialtransporte in Richtung Paraderäume, d.h. von Osttür zu Westtür.
    Tja, da wird wohl sehr viel Kollegialität bei allen Beteiligten erforderlich werden.



    Abschließend noch 2 Fotolinks von dem Galeriegeländer im Kleinen Ballsaal. Das erste Bild zeigt rechts die zur Wand gerichtete Seite, links – dies aber ziemlich undeutlich – die wesentlich filigraner gestaltete Innenseite. Letztere sieht man im 2. Bild rechts.


    Bild1
    Bild2


    Dass die beiden Seiten so unterschiedlich ausschauen, ist natürlich nutzungsbedingt irgendwo logisch, das war mir aber vorher noch nie aufgefallen.

  • Ich habe eine sehr erfreuliche neue Ausschreibung entdeckt, die eine erste Vorstellung darüber gibt, wie die 4 Räume im Bereich der Paradesuite ausschauen werden, für die ein „reduzierter Ausbau“ geplant ist. Gleich vorab: Ich bin sehr zufrieden. Nachfolgend Ausschnitte aus dem Ausschreibungstext des SIB.



    Die folgenden Schnittdarstellungen verdeutlichen beispielhaft, was mit dem Passus *reduzierter Ausbau in zeitentsprechender Formensprache* gemeint ist (wie man dort sieht, bezieht sich *zeitentsprechend* auf die Zeit im frühen 18. Jhd.).



    Bildquelle: SIB (öffentliche Ausschreibung)



    Bildquelle: SIB (öffentliche Ausschreibung9


    Mit dem folgenden Link kommt man zu den Anlagen der Ausschreibung. Die Rissdarstellungen befinden sich in der ersten Datei der Liste:
    Klick



    Noch eine kurze Anmerkung zu Ellis Beitrag. Was die Gastronomie im Nordostflügel betrifft, bin ich (u. a.) wirklich sehr gespannt, ob man – entsprechend der frühen Kulka-Planung – tatsächlich auch Außensitze im Bereich Schlossstraße realisieren wird. Eingetragen waren sie im Abschnitt zwischen Nordende Gotischer Halle und den beiden Türen im Ostflügel unmittelbar südlich des Georgentores:


  • ^ Vielen Dank für stete Mühen. Einen Gastro-Aussenbereich auf der Schloßstraße würde ich aber strikt ablehnen, halte den Ort des Sitzens auch nicht für attraktiv. Der grosse Hof wird ohnehin weitaus geeigneter sein. Die enge Straße ist durch (auch abgelenkte) Passanten hochbelastet, viel Radverkehr muß sich in Lücken durchzwängen, PKW- und Lieferverkehre stellen Räume zu. Es ist de facto eine Hauptverkehrsstraße. Da sitzt es sich nicht entspannt, da hauts eher die Kaffeetasse um. Das wird mE so nicht genehmigungsfähig sein. Und woher soll die Servier-Andienung erfolgen?



    Da wir hier mal wieder keine Bilder abbekommen haben, schaute ich gleichmal genauer hin:
    Ausmalung und Arbeiten am Altan




    Historienmalerei der Renaissance - das wird ganz große Klasse, toll! :) . ^links ist augenscheinlich der "Testschmierkasten" angeputzt.

    ^ die Schuhe des Jünglings muten noch etwas addidas-mäßig an. :D


    Hier die Farbproben oberhalb des Altans am Hausmannsturm.
    Ich weiß nicht, wozu die bestimmt sind. Eine Bemalung des Turmstumpfs kann ich mir nicht vorstellen.


    Tritt man durch den Torbogen zur Schloßstraße, mutet alles wie perfektes Altstadtgefühl an.


    Am Schloßstraßen-"Platzl" steht nun ein neuer SKD-Aufsteller zum Schloß.

    Vielleicht sind folgende Grundriss-Darstellungen für manchen von Interesse:

  • Der gesamte Turmstumpf wird wahrscheinlich nicht bemalt, aber möglicherweise teilweise wie in den folgenden Abbildungen eines Modelles. Inwieweit dies den tatsächlichen Plänen entspricht, darüber kann sicherlich der Experte in diesem Forum Auskunft geben.


    Die gesamte Nordfassade:



    Turmstumpf:



    Altan mit Bemalung:



    Die Grundrisse sind von Interesse, gerade im Hinblick auf die Frage, wo Außengastronomie entstehen könnte. Im EG-Grundriss scheinen Tische im Großen Schloßhof eingezeichnet zu sein. Jedenfalls kann ich es nur so deuten. Ich bin auch der Meinung, dass der Schlosshof besser geeignet ist, auch um diesen zu beleben, was in der Schloßstraße nicht nötig ist. Außerdem ist dort in der Gasse schon kurz nach Mittag schattig, was über alle Jahreszeiten hinweg gesehen auch eher für die Nordostecke des Schlosshofes spricht. Auch würde dort ein Ort zum Verweilen geschaffen und hoffe dass darüber hinaus auch Bänke aufgestellt werden.

  • Vielen Dank lieber Elli für die immer brandaktuelle und informative Berichterstattung. Ein paar Anmerkungen zu den gestern eingestellten Fotos.



    Foto von Elli Kny, betitelt: Farbproben oberhalb des Altans am Hausmannsturm


    Hierzu ist der Hinweis nicht ganz unwichtig, dass diese weißen Streifen schon 8 Jahre existieren. Anhand der beiden folgenden Fotos kann der Zeitpunkt ihrer „Geburt“ recht genau eingegrenzt werden: Herbst 2009. Es war die Endphase des Wiederaufbaus des Altans:


    15. Sept. 2009: Altan im Wiederaufbau (wobei das dafür erforderliche Gerüst sukzessive mit wuchs) – Streifen noch nicht da
    Klick


    November 2009: Altan unmittelbar nach Abbau des Gerüsts – die Streifen sind da
    Klick


    Es handelt sich bei den Streifen also nicht um neuere Aktivitäten – dann hätte man mit gewisser Berechtigung vermuten können, dass hier aktuell „was läuft“. Und damit meine ich Vorbereitungsarbeiten für die Bemalung des Turmschaftes. Dass es freilich überhaupt Farbtests für eine angedachte Bemalung sind (nur eben keine aktuellen), erscheint mir sehr schlüssig, was sollte es sonst sein? Der Schaft des Hausmannsturms ist steinsichtig, warum sollte man hier 2 weiße Streifen anbringen?
    Nun ist im Zusammenhang mit dem Realisierungszeitpunkt der Streifen (Herbst 2009) noch ein anderes Datum zu erwähnen. Im Mai 2010 (also etwa ein halbes Jahr später) fand ein hochkarätig besetztes Kolloquium zur Gestaltung des Großen Schlosshof incl. der Hoffassaden statt. Dieses Gremium muss man sich allerdings nicht als letzte Entscheidungsinstanz vorstellen. Im Ergebnis des Kolloquiums wurden Empfehlungen ausgesprochen. Es wäre doch gut möglich, dass die Farbtests am Hausmannsturm in die betreffenden Fachdiskussionen einfließen sollten. M.E. ging es dabei übrigens nicht um die Testung von Farbtönungen, sondern wohl um Tests der Untergrundbehandlung und Farbhaftung (u.ä.). Die Malereien an der Altanrückwand werden ja bekanntlich in Fresko-Technik ausgeführt (Einbringung der Farbe in den frischen Putz). Am – wie schon erwähnt steinsichtigen - Turmschaft ist diese Technik natürlich nicht zu erwarten, was die Notwendigkeit separater Tests erklärt.


    An dieser Stelle ein Schwenk zu den Modellansichten von der Nordfassade, die Knuffte dankenswerterweise heute eingestellt hat. Ich habe leider nie in Erfahrung bringen können, ob es sich bei dieser Visualisierung um das Ausführungsmodell handelt (also ob das tatsächlich in allen Details so kommt), oder ob es ein „nur“ ein Anschauungsbild für die endgültige Entscheidungsfindung darstellt. In Bezug auf den Großen Schlosshof gibt es einen zweiten Bereich, dessen Endgestaltung noch offen ist (mit *offen* meine ich, was einschlägige Verlautbarungen und damit meinen Kenntnisstand betrifft) – das Portal der Schlosskapelle. Das oben genannte Kolloquium (Mai 2010) erbrachte hierzu die Aussage, dass weiterer Untersuchungs- und Diskussionsbedarf besteht (hinsichtlich eventueller? Farbfassung und eventueller? Teilvergoldung).
    Vermutlich werden wir aber spätestens 2018 wissen, was nun für den Turmschaft angedacht ist. Der Altan soll ja nach jetzigem Kenntnisstand Ende 2019 fertig sein. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man NACH Fertigstellung des Altans mit der Ausmalung des Turmes beginnt. Falls man also nicht in absehbarer Zeit ein höheres Gerüst aufstellt, dürfte klar sein, welche Entscheidung gefallen ist.


    Abschließend eine kurze Anmerkung zu den eventuellen Freisitzen auf der Schlossstraße. Diese Frage interessiert mich vorrangig aus einem Grund: Welche Nutzung für die gotischen Einzelräume vorgesehen ist, die unmittelbar nördlich der Gotischen Halle liegen (Gastronomie oder Schlossausstellung).

  • Liebe BautzenFan, ich kann der Diskussion zwar keine Informationen hinzu fügen, die auf genauerem Wissen beruhen, doch bin ich mir ziemlich sicher zu wissen, wofür die Räume direkt nördlich der gotischen Halle dienen werden: als Foyer und Kassenbereich für das Schlossmuseum in der gotischen Halle und den Turmaufstieg. Auf jeden Fall benötigt die Halle einen Eingangsbereich in dem der Einlass kontrolliert wird (selbst wenn der Eintritt tatsächlich frei sein sollte), der aber auch als Windfang dienen wird. Direkt vom Großen Hof wird man nicht in die Halle gelangen können. Des Weiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass der Turmaufstieg über den nordöstlichen Wendelstein erfolgen wird und man dafür im genannten Foyer Eintritt bezahlen wird. Die Elektroinstallationen und die Belüftung im bisher für den Weg auf den Hausmannsturm genutzten nordwestlichen Treppenturm schreien nach Provisorium.


    Zu den Malereien am Turm hoffe ich, dass Du nicht Recht hast. Die Bemalungen würden ja nochmal eine Bekrönung für den Altan darstellen und den endgültig zum Höhepunkt im Großen Hof machen. Ich hoffe, dass das Modell den Ausführungsstand darstellt.

  • Baustellen an Zwinger und Sempergalerie


    DNN: Zwinger-bleibt-eine-grosse-Baustelle


    aktuelle Ansichten:
    Bogengalerie-Nordwest und Semperbau-West eingerüstet


    Deutscher Pavillon von der Sophienstrasse aus



    Beifang: Impressionen von der abendlichen Porzellansammlung




    und hier nochmal ein Bild vom Zustand alter und neuer Fenster an der Gemäldegalerie (Theaterplatz-Seite)

  • nochmal: Ausmalung am Altan
    zuletzt hier ^^^ ganz oben


    Alle Flächen sind nach wie vor bräunlich grundiert / angeputzt.


    Das erste Bildmotiv scheint ausdetailliert und beendet zu sein, da das innere Gerüst dort weg ist (vergleiche mit oben) - oder gestriges Foto gelang dadurch deutlich besser (Licht und Motivansicht) und schärfer. Ich bin jedenfalls begeistert.



    weitere Fotos aussen ums Schloss



    ^ Lastabtrag zwischen altem und neuem Grünen Gewölbe



  • Ich bin jedenfalls begeistert.



    Ich auch! :applaus:


    Auf den bislang veröffentlichten Visualisierungen der Fresken (Status: Sehr grobe Anfangsskizzierungen) kann ich das von Elli dokumentierte Detailbild allerdings nicht wirklich entdecken: Klick

  • sollte uns nicht durch die Lappen gehen:


    Erstmalige museale Nutzung der Schlosskapelle - im Zuge der SKD-Ausstellung "Alles in Allem"
    26.08.2017—19.11.2017 - über den Philosophen und Mystiker Jacob Böhme
    Webseite mit Einblick und Filmchen in/aus der Schlosskapelle.


    Eine museale Nutzung ist wohl nur als besondere Zwischennutzung anzusehen und vermutlich nicht für regelmäßige Wiederholung gedacht,
    sie bietet aber Zugänglichkeit dieser Räumlichkeiten für jedermann über e. längeren Zeitraum, den es sonst mE bisher nicht gibt.
    Frage: an den Emporen ist ein modernes Geländer zu sehen. Ist das neu und sollte das so bleiben?

  • Eine museale Nutzung ist wohl nur als besondere Zwischennutzung anzusehen und vermutlich nicht für regelmäßige Wiederholung gedacht, sie bietet aber Zugänglichkeit dieser Räumlichkeiten für jedermann über e. längeren Zeitraum, den es sonst mE bisher nicht gibt.
    Frage: an den Emporen ist ein modernes Geländer zu sehen. Ist das neu und sollte das so bleiben?


    Die aktuelle museale Nutzung (für die nur noch bis morgen laufende Böhme-Ausstellung) ist vermutlich erst einmal die letzte (eventuell die vorletzte) – bezogen auf den Zeitraum bis zur Fertigstellung des Altans. Denn vor einiger Zeit war mitgeteilt worden, dass die Schlosskapelle in Kürze als Atelier für die Künstler der Altan-Ausmalung fungieren soll. Für die Herstellung der 1:1-Vorlagenkartons wird nämlich ein großer Raum benötigt, der natürlich ganz in der Nähe des Altans liegen muss. Für diese Prämissen kommt wohl tatsächlich nur die Schlosskapelle in Frage.



    Nun zur Frage in Ellis Posts betreffs des Geländers. Also das ist definitiv nicht neu. Hier ein Foto vom August 2009 (Tag der offenen Tür im Schloss):
    Klick
    Dieses im Jahr 2009 bereits vorhandene Geländer (siehe voran stehend verlinktes Foto) wurde selbst beim Einbau des Schlingrippengewölbes nicht entfernt.



    Bleibt jetzt noch die Frage: Wann wurde das jetzige Geländer eingebaut? Darüber kann ich leider nur eine Vermutung anstellen, die mir aber sehr sicher erscheint. Der Einbau erfolgte m.E. im Zuge der Arbeiten, als die Schlosskapelle für ihre erste öffentliche (Zwischen)-Nutzung ausgestattet wurde, und zwar als Interimstätte des „Kleinen Hauses“ (Nutzungszeitraum 1998 bis 2004).

    Einmal editiert, zuletzt von BautzenFan ()

  • ^ besten Dank für die Infos.


    Wenns draussen hurtig dunkelt, geht innen mal ein Lichtlein an.
    aktueller Einblick in die Gotische Halle von der Schloßstraße aus:





    Was sieht man da? Ich kanns nicht einordnen - da müssen mal die Fachleute ran.
    Es sind zumindest andere Bildmotive als die für den Altan vorgesehenen.
    Falls noch ein Bildausschnitt aus einem Foto benötigt wird - wird auf Anfrage nachgereicht.


    Im Übrigen wurde die Schloßkapelle auch schon für Partyzwecke genutzt, so zB am 7.3.2014 für die Freunde der Kunstsammlungen. Das hier nur verlinkte Bild stammt aus dem Jubiläumsheftchen der Freunde der SKD, was in den Museen vielleicht hier und da noch rumliegt.


    Am Altan ist das Gerüst weg. Das oben gezeigte Bildmotiv ist frei sichtbar (Foto bald). Ein schmaler Gerüstaufstieg steht nun am Altan rechterhand, welcher bis zur Dachverblechung führt. Noch tat sich aber nichts an der Neueindeckung.

  • Vielen vielen Dank Elli. Ich bin so begeistert, dass ich gleich mal eine Schnellantwort geben muss - Näheres folgt.
    Du hast völlig recht, die Arbeiten in der Gotischen Halle haben nichts mit dem Altan zu tun. Hier entstehen die Kassettentafeln für die Decke der Gewehrgalerie.

  • Ja sieht wirklich aus, wie Motive für die Decke der Gewehrgalerie.


    Mensch Elli, da haste ja den Preisbullen geschossen... Haha... sehr geil. Wird jetzt wohl nicht lange dauern, bis die Fenster verhangen werden. Das war sicher so nicht gewollt, dass man derlei Arbeiten so "halböffentlich" zu Gesicht bekommt. Aber schön, dass diese Paparazzi-Schnappschüsse nun existieren. :)