Bauprojekte an der East Side Gallery (Living-Levels und Pier 61/64)

  • LivingLevels



    Heute mal das livinglevels mal vom park aus richtung nord fotografiert. Auch hier sieht man das schöne hochhausdreigestirn mit mercedes und allianz.


    mehr hochhäuser würden allerdings besser wirken

  • Ich kann die Begeisterung nicht verstehen, ein plumper und, von der Fassade her, an die späten sechziger/frühen 70er erinnernder Kasten mit peinlichen Technikaufbauten(gut, das ist ja dann tatsächlich typisch Nullerjahre und damit das einzig wirklich Moderne an diesem viel zu kurzgeratenen Monolith) der mal eben autistisch in eine Grünfläche reingeklotzt wurde und jetzt die Eastside-Gallery dominiert.
    Scheiss auf Uferpromenade und Mauergedenken, hier will die Highsociety wohnen, Basta!


    An den feigen Rotverteiler: Noch einmal und du handelst dir eine Anzeige ein, beleidigen lassen muss ich mich nicht.
    Und wer hier der "Depp" ist frage ich mich dann doch wenn ich von diesem Held lesen muss dass es hier um ganz normalen Wohnnungsbau geht.


    Wegen sowas könnt ihr auch die Moderation anschreiben. Das wird dann gelöscht da nicht regelkonform.
    Bato


    Edit 2: East-Side-Gallery-Mauerstreit bitte dort weiterdisktutieren. Danke
    Bato

  • Ich hab den Bau noch nicht vor Ort gesehen, von den Fotos her bin ich jedoch auch enttäuscht.


    Die Wasserseite sieht ganz gut aufgelockert aus und durch die Balkone wirkt es.
    Aber auf der Rückseite diese riesigen paneelartigen weissen Flächen sind langweilig und plump anzuschauen. Da hätte es noch etwas raue Struktur (gegen das glatte Glas) gebraucht oder ein besseres Fugenmuster.

  • Weil es gerade en vogue ist, auch von mir ein Bild. Im Vordergrund übrigens die Reste der Brommybrücke, deren Wiederaufbau als Fahrrad- und Fußgängerbrücke ich sehr begrüßen würde!



    © Bildrechte liegen bei mir.

  • In einem Artikel im Tagesspiegel wird darüber spekuliert ob die Mauerlücke eventuell sogar dauerhaft bestehen bleibt.
    Zum einen gibt es zwischen den beiden Investoren Hinkel und Mekel immer noch Unklarheit über das Wegerecht. Zum anderen wäre die Lücke für den geplanten Brommysteg notwendig. Aber auch dessen Realisierung ist noch unklar.


    Zum Projekt Waterfront Living gibt es derweil wenig Neues zu berichten. Eine gültige Baugenehmigung liege seit einem Jahr vor, doch von einem Baubeginn sei nichts zu sehen. Ein städtebaulicher Vertrag zur Sicherung des Uferweges sei zwar unterschriftsreif, aber anscheinend noch nicht unterschrieben. Seitens des Investors gebe es dazu keine Stellungnahme.
    Derweil gibt es vom Architektenbüro einen leicht überarbeiteten Entwurf (zum Vergleich Beitrag #164:(


    neu


    alt

    (C) Eller + Eller Architekten GmbH


    Schade, der neue Entwurf sieht noch mehr wie ein überdimensionierter Riegel aus. Sieht sehr nach Mittelmeer Pauschaltourismus aus.

  • Das Lving Levels gefällt mir immer besser, sehr schade das es nicht eine Nummer größer werden durfte.

  • Von weitem sieht es ganz schick aus, aber von nahmen betrachtet scheinen sich sämtliche Befürchtungen der Mediaspree-Gegner bewahrheitet zu haben.


    Ich war neulich dort und war recht schockiert, habe leider versäumt, Bilder zu machen.


    Hinter dem Gebäude ist ein befestigter Zaun, der die Grünfläche hinter der East-Side-Galery in zwei Teile zerschneidet, die Wege auf beiden Seiten enden in einer Sackgasse. Ich ging immer davon aus, dass dieser zustand nach Fertigstellung des Hochhauses wieder beseitigt würde, dem ist aber nicht so.


    Das Ufer ist zwar zwar öffentlich zugänglich, wirkt aber mehr wie ein privater Hinterhof, zu beiden Seiten kann man nicht weiter.
    Dort gibt es dann einen kleinen, seltsam sterilen Spielplatz der zudem noch mit einer Kamera überwacht wird. Die angrenzenden Räume wirken mehr wie ein Wohnzimmer (wurde hier auf der Visualisierung nicht ein Café/eine Strandbar versprochen?), der Innenausbau war aber noch nicht abgeschlossen.

  • Die Architektur an sich finde ich abwechslungsreich und im gesamten gefällt mir der Bau auch.
    Der Standort der Umsetzung ist nur der bleibende Haken.
    Städtisch gesehen passt das Gebäude auch sehr gut, bis eben auf den haken..


    Trotz das die East Side ein Öffentlicher Raum ist, sind diese von ouyawei besagten Einschränkungen vorhersehbar gewesen.
    Wenn es so kommt wie gesagt, das dort im EG eine Gastronomie inbegriffen sein wird, so wäre es das richtige.
    Wenn es angenommen keine Möglichkeit für das darum befindliche Leben bietet, so wird man stehts den Eindruck bekommen, das dies Privat ist und man in der nähe nicht's zu suchen hat.
    Es würde also ein abgekapselter Raum bleiben, was die anfängliche Kritik vor dem Bau tatsächlich bestätigt.
    Der Bittere Beigeschmack bleibt trotzdem erhalten.
    Denn unter den Umständen und einer Rücksichtslosikeit wie man den Bau ja fast erzwungen hat, sieht man daran steht's diese bleibenden Schatten.


    Nun ist es aber wie es ist, und man wird und kann hoffentlich gut damit leben.

  • Ich denke das Living Bauhaus ist mit Abstand das beste Wohngebäude das ich in Berlin kenne. Es wäre begrüssenswert noch mehr von dieser Art zu bauen.


  • ...
    Hinter dem Gebäude ist ein befestigter Zaun, der die Grünfläche hinter der East-Side-Galery in zwei Teile zerschneidet, die Wege auf beiden Seiten enden in einer Sackgasse. Ich ging immer davon aus, dass dieser zustand nach Fertigstellung des Hochhauses wieder beseitigt würde, dem ist aber nicht so.


    Ich gehe davon aus, dass der Zaun in Zukunft wieder fällt. Meines Wissens geht das Living Levels-Grundstück nicht bis zum Wasser, sondern lässt einen öffentlichen Uferweg frei. Ich ging also bisher davon aus, dass der Zaun nur deshalb da ist, weil der Uferweg nicht durchgehend realisiert ist (die Kosten muss ja die öffentliche Hand tragen, die in Berlin bekanntermassen klamm und zögerlich ist).

  • Mit den Augen eines Seemanns betrachtet. (am 6.7.16)






    Bildquelle: Mein Telefon und ich.


    Bilder mit über 1024 Pixel Breite bitte auf diese Größe verkleinern oder (wie jetzt hier) als Link einfügen. Der Thread wird sonst schwer lesbar auf den üblichen Bildschirmen, weil auch geschriebene Zeilen entsprechend verlängert werden und man seitwärts scrollen muss, um sie zu lesen. Höhere Auflösungen bitte nur im Galerie-Bereich.
    Bato
    <-- habschmacht

  • Ich denke das Living Bauhaus ist mit Abstand das beste Wohngebäude das ich in Berlin kenne. Es wäre begrüssenswert noch mehr von dieser Art zu bauen.


    Das Gebäude ist in Ordnung, und dass man die dort etwas "bauchige" Spree baulich einfasst, gefällt mir grundsätzlich auch; ebenso die Blickbeziehung zur anderen baulichen Dominante der Gegend, dem Allianz-Turm etwas südlich davon auf dem gegenüberliegenden Kreuzberger Ufer.


    Trotzdem frage ich mich, ob es nötig war, für dieses Gebäude in einen der letzten intakten Abschnitte der (Hinterland-)Mauer einzugreifen und direkt im Mauerstreifen zu bauen? Etwa 200 Meter weiter flußabwärts hätte das Gebäude auch noch gut ausgesehen (und sich wohl kaum weniger gut vermarkten lassen).