Nbger Norden: ehem. GfK-Areal am Nordring [Abriss]

  • Viel bedauernswerter finde ich es, dass größtenteils ein Businessquartier entsteht. Bei ungenügender Durchmischung mit Wohnungen und Einzelhandel wird es dort in den Abendstunden leblos werden.
    Ästhetisch betrachtet würde ich natürlich einen städtebaulichen Akzent ebenso wie nothor begrüßen!

  • Zum einen sind fünf Bauten bisher reine Spekulation, zum anderen sieht der Rahmenplan des Stadtplanungsamtes eine max. Höhe von acht Stockwerken vor.


    "(...) Die weiteren Nutzungsvorstellungen stellen sich folgendermaßen dar:
    Beidseits der neuen Kohlenhofstraße sind vorwiegend IV-, in Teilbereichen bis VIII-geschossige Dienstleistungs- und Bürostandorte vorgesehen mit Schwerpunktsetzung im Bereich Steinbühler Straße, zur Bahnlinie hin sind vorwiegend Gewerbestandorte geplant. Eine überörtlich wirksame städtebauliche Dominante – etwa in Form eines Hochhauses – ist nicht vorgesehen. Die Höhe der Bebauung orientiert sich sehr weitgehend am Stadtumfeld. Lediglich im Bereich Steinbühler Straße erfolgt eine maßvolle Betonung entlang dem Straßenverlauf zum S-Bahnhof. (...)"

  • Die Spannung steigt. Bis Ende des Jahres sollte der Mietvertrag eigentlich unterschrieben werden. Ob der Einstieg des Investors KKR die Entscheidung des Aufsichtsrates für oder gegen den Kohlenhof beeinflussen wird?

  • Wenn sich KKR geweigert hätte in der Investorenvereinbarung Nürnberg als Hauptfirmensitz der GfK (vorerst) festzuschreiben, dann wäre der Umzug an den Kohlenhof obsolet. Da die Räume nur gemietet werden und falls sich die Mehrheitsverhältnisse irgendwann ändern, kann das völlig anders aussehen.


    Man darf nicht vergessen, dass 2008 beim angestrebten Merger mit TNS die Zentrale nach London ziehen sollte.


    mod: Die Diskussion rund um die GfK am Kohlenhof kann im entsprechenden Thread weiter verfolgt werden.
    nothor

  • ... unterdessen sieht es so aus, als würde uns der gigantische Bürokomplex am Nordring erhalten bleiben. Wie in der Immobilienzeitung nachzulesen ist, wolle dann



    ein Gemeinschaftsunternehmen von Art-Invest Real Estate und Pegasus Capital Partners ...][ das Gebäude revitalisieren und neu am Markt platzieren.


    Immobilienzeitung, 09.03.2017

  • Ja, es gehört zum Vertrag, dass die Investoren, die den Neubau erstellen, das Gebäude am NWR übernehmen.
    Mal sehen, was passiert. Vielleicht abreißen und neu bauen ...

  • Na die o.g. Meldung lese ich eben genau so, dass es eben keinen Abriss geben soll, sondern eine Sanierung des Gebäudes. Wer weiß, vielleicht bingt man es ja noch für die Uni oder das Gesundheitsministerium oder dergleichen ins Spiel. Für so riesige Büroflächen hat man bestimmt schon einen Plan in der Schublade.

  • Ich kann mich nur auf die Aussage in der offiziellen GfK PM beziehen.


    "... Das derzeitige GfK-Hauptgebäude am Nordwestring steht im Eigentum von GfK. Im Rahmen der nun geschlossenen Vereinbarung ist vorgesehen, dass das Gebäude am Nordwestring an ein Gemeinschaftsunternehmen von Art-Invest Real Estate und Pegasus Capital Partners GmbH verkauft wird. Es geht mit Umzug in das neue Gebäude an die Käufer über. ...)"


    Quelle: https://www.gfk.com/fileadmin/…223_PM_Kohlenhof_dfin.pdf


    Ob die Immobilienzeitung weitergehende Informationen hat, die handfest sind oder ob die Aussage in dem Artikel Spekulation ist, ist schwierig zu beurteilen.