Dresden: Wilsdruffer Vorstadt

  • Die Herzoginengärten sind fast ein schlag ins Gesicht. Billigste und lustloseste Investorenaechitektur, leider typisch für Dresden. Das wirklich schlimme ist die baukulturelle Verschandelung des Dresdner Stadthaus gegenüber. Andersherum werden die Architekten bei solch einen Investorenprojekt wahrscheinlich ein geringes Budget für Gestaltung bekommen haben.(Was aber trotzdem höher sein müsste als von den üblichen Entwickler-Büros, da solche Projekte selten von Architekten geplant werden, da diese im Preiskampf unterlegen sind)


    Einziger Wermutstropfen ist der Wiederaufbau der Orangerie, wenn auch nur als Wohnnutzung. Denn es wurden bedauerlicherweise keine Mieter für ein andere Nutzung gefunden. Bei der Rekonstruktion werden die Großen Rundbogenfenster vertikal “durchbrochen“, aus einem eingeschossigen Saal werden zwei Geschossige Wohnungen, die nebeneinander wie in einem Reihenhaus angeordnet sind. Ähnlich vieler kleiner Fabrikhallen nachnutzungen.

  • Ja tut mir leid hab wohl vergessen zu korrigieren. Es liegt an der blöden Darstellung im kleinen Handy + Autocorrect. Normalerweise poste ich erst, wo ich viele Sätze erst zusammenhängender lesen kann um sie dann zu korrigieren. War wohl bei diesen Post schon etwas spät. Daher schreibe ich auch manchmal abgehackter und gerraffter.

  • ^^Warum tuen hier eigentlich immer alle so als wären die Texte von Whywolf_Larry nicht verständlich? Trotz der (zahlreichen) Fehler kann man den Text und die Aussage dennoch verstehen. Wenn man anderer Meinung ist, sollte man das auch argumentativ darstellen und nicht nur ein "ich nix sprechen dein sprach" zurückwerfen. Im Übrigen braucht man als Muttersprachler in der deutschen Sprache nur die jeweiligen Anfangs- und Endbuchstaben, um einen Text und dessen Sinn erfassen zu können: http://www.akrue.privat.t-online.de/dumm61.htm


    Was die Aussage angeht: Ich finde den Neubau nicht überaus gelungen, bin mit dem Resultat aber recht zufrieden. Was genau würdest du denn an dem Bau kritisieren, Larry? Weiter oben hier im Faden habe ich bereits die mangelnde Nutzungsmischung angesprochen: Gerade zum Garten oder zum Platz Am Queckbrunnen hin wären weitere Nutzungen, die zur Belebung der Gegend beitragen wünschenswert gewesen. Was die Architektur angeht - ist halt Geschmacksache. Immerhin wurde Sandstein verwendet ;)

  • Also die Verständnisprobleme ergeben sich hier wohl eher aus der falschen Verwendung des Wortes Wermutstropfen. Ein Wermutstropfen ist ein negativer Aspekt an einer insgesamt positiv berwerteten Sache. Whywolf findet das Projekt insgesamt schlecht, die Rekonstruktion der Orangerie aber wohl prinzipiell gut. Dann ist das aber kein Wermutstropfen.

  • Arnold, außerdem handelt es sich bei dem jetzt dort stehenden Text um eine bereits stark korrigierte Variante. Die Ursprungsfassung bekam ich auch zu lesen und die war schon etwas seltsam.

  • ^^ Da gebe ich dir vollkommen Recht, aber man weiß doch trotzdem was er meint, oder nicht ;)


    Larry: Der Ball liegt bei dir - enttäusche mich nicht und bring noch ein paar Argumente, dann funktioniert das hier auch besser :D

  • Schützengasse 20 - Columbus Hofgärten


    Diesmal vom Schützenplatz aus der Blick zur Rückseite des Objektes. Rechts der mit Blech verkleidete Altbau.


    gesamte Rückansicht

  • Palais am Herzogin Garten - Saal


    Annäherung vom Schützenplatz aus, rechts die Ecke des Schießhauses


    Der Rohbau ist mittlerweile beendet.
    An der Ecke befindet sich die Tiefgarageneinfahrt, deswegen gibt es dort keine Fenster zur Straße An der Herzogin Garten. Später folgen dort noch Bäume bis zur Orangerie.


    Blick zurück vom DDR-Bau am Queckbrunnen

  • Etwa zur selben Zeit wie Chris hatte ich auch meine Runden um den Saal-Bau gedreht. Der Neuigkeitswert ist daher leider begrenzt.


    Wir nähern uns dem Neubau durch die Schützengasse.




    Jetzt wo der Rohbau steht, lässt sich die räumliche Wirkung erstmals richtig erfahren. Der kleine Platz Am Schießhaus fühlt sich gleichermaßen großstädtisch und intim an. Für mich einer der wenigen gelungenen Beispiele, wo in einem fast reinen Neubaugebiet ein urbanes Raumgefühl geschaffen wurde.





    In Richtung Grüne Straße ergibt sich eine weitere neue Platzsituation:





    Blick aus der Straße "An der Herzogin Garten":







    Ein kleiner Schwenk zu zukünftigen Baustellen in der Umgebung. Wo an der Devrient-/Ecke Kleine Packhofstraße jetzt noch Ödnis herrscht, drehen sich in einem Jahr hoffentlich die Kräne für das zukünftige Herbert-Wehner-Haus.




    Am anderen Ende der Kleinen Packhofstraße wartet auf der Rückseite der Schützenplatzgebäude diese Fläche auf Bebauung. Komisch, dass sich hier noch nichts getan hat. Die Fläche ist vielleicht schwierig geschnitten aber für Architekten doch eigentlich reizvoll.


  • Schließlich noch ein Blick zum Revitalis-Projekt am Wettiner Platz.


    Jetzt noch uferlos, demnächst baulich gefasst: Platz und Schweriner Straße




    Blick in die Grube von Ende Dezember:





    Die gegenüberliegende Häuserzeile verdeutlicht, wie viele Parzellen der Neubau einnimmt. Um diese Kleinteiligkeit fortzuführen, hätte ich mir beim Entwurf eine differenzierte Dachlandschaft und keine sich wiederholenden Fassaden gewünscht. So wie es jetzt aussieht (http://www.revitalis-ag.de/imm…aktuelle-projekte.html#63) droht es doch etwas monoton zu werden.

  • Seitenblick ins brandenburgische Ausland:


    Potsdam besitzt mE eine baugleiche DDR-Schwimmhalle selbigen Typs wie Dresden an der Freiberger Strasse.
    Ich stelle nun folgendes als rein zur Info und obendrein wertungsfrei fest:
    Während die zentrumsgelegene dresdner Halle unter Denkmalschutz steht, tut man sich an Potsdams "kremlnaher Schwimmhalle" - obwohl weniger stadtbildrelevant gelegen - keine Blöße und reist die DDR-Bude bald ab. Die "Kremlnähe" dürfte bei potsdams heutiger politischer Stadtkonstellation keine Rolle gespielt haben - vielmehr wohl die Beabsichtigung eines Baugebietes. :D
    siehe APH-Post


    Vergleich beider kommunaler Hauptschwimmhallen anhand von Bingmaps:

  • Wohnbauvorhaben der Saal GmbH/Palais im Herzogin Garten

    Nachdem der Rohbau des "Palais" abgeschlossen ist, erweist sich der weitere Fortschritt als sprichwörtliche Schnecke. Dennoch gibt es einiges zu entdecken.



    So beginnt der Hochbau der Orangerie.



    Der "Ehrenhof" zeigt sich vollständig eingerüstet bereit für die Fassadenarbeiten.



    Von dieser kann man an einer Probeachse immerhin schon etwas erahnen.



    So wird der Bau über einen mit Sandstein verkleideten Sockel verfügen, der sich scheinbar über zwei Etagen erstreckt. Darüber kommt eine durch Gurtbänder gegliederte Putzfassade.


    Damit kann man durchaus leben.


    Bilder sind von mir.

  • Wettiner Platz - Revitalis AG


    Inzwischen an eine Holding verkauft ud das Hotel wird ein Indigo Hotel.


    Nun ein paar aktuelle Bilder.


    Blick vom Wettiner Platz(Alfred-Althus-Straße) über die Fläche des Hotels Richtung Schweriner Straße. Man arbeitet an Untergeschoss. In Kürze wird die Decke geschlossen.


    Blick von der Ecke Schweriner Straße Wettiner Platz auf das Untergeschoss des Hotels.


    Blick auf das Untergeschoss der Wohnbebauung entlang der Schweriner Straße.


    Am östlichen Ende wird schon die Decke geschlossen


    Blick vom Altbestand zurück Richtung Wettiner Platz.


    In den nächsten Monaten werden wohl die ersten Erdgeschosswände empor ragen und man fährt mit der Straßenbahn wieder durch ein Stück Stadt. :)

  • Schwimmkomplex Freiberger Straße


    http://www.sz-online.de/nachri…3628175.html?desktop=true


    Die Schwimmer in der neuen Halle sollen bald nicht mehr von außen sichtbar sein. Zu mindestens fordern dies deren Eltern und Lehrer. Vorallem an der Maternistraße, wo die Halle am Gehweg steht soll das Gaffen unterbunden werden. Dazu erarbeitet man gerade verschiedene Varianten mittels Folie.


    Desweiteren kommt nun endlich ein Schriftzug an die nackige Wand zur Freiberger Straße. Dessen Buchstaben werden 1m hoch sein und nachts leuchten. Daneben kommt das Bäder Logo.