Atlanta (Mai 06)
Da ich momentan etwas nachtaktiv bin habe ich mal einige Fotos bei imageshack hochgeschaufelt...von Atlanta, der Hauptstadt Georgias.
Rein gehts über die Interstate 75....
9 Spuren in eine Richtung, da kann auch das Frankfurter Kreuz nicht mithalten. Trotzdem ist zur Rush Hour meist Schrittgeschwindigkeit angesagt.
Der Blick aus unserem Hotelzimmer in Richtung Midtown; hier steht auch der höchste Wolkenkratzer Atlantas.
Und ja, der Verkehrslärm von der Interstate war Tag und Nacht zu hören..
Die nächsten Fotos sind rund um den 1996 erschaffenen Olympiapark entstanden:
Das Phillips-Center, ein großes Kongress-Zentrum:
Das Georgia-Aquarium; noch relativ neu und als angeblich größtes Aquarium der Welt ein echter Besuchermagnet:
(empfehlenswert! da schwimmen haie rum, Delfine, Beluga-Wale, fast alles was man sich so vorstellen kann..)
Unansehnliche Stromleitungen und Baulücken/Parkplätze vor schmucken Hochhäusern, so ist das eben in den USA:
Diese Station der "marta", der U-Bahn in Atlanta, geht quer über die Autobahn:
modern, sauber, pünktlich...allerdings auch nur mit 2 Linien
Buckhead; ein Stadtteil recht weit entfernt von Downtown im Norden der Stadt. Angeblich "the place to be", aber abgesehen von einem riesigen Einkaufszentrum und 3-4 überteuerten Restaurants auch nicht so aufregend:
zurück in Downtown:
Bloß nicht die klimatisierten Gebäude verlassen
so kommt man vom Peachtree Center ins Parkhaus einen Block weiter:
Hier noch ein besonderer Einblick: Das Innere des Marriott Hotels ist komplett "hohl". Sehr beeindruckender Blick wenn man im Inneren eines Gebäudes 100m in die Tiefe schauen kann.
Die Höhe kommt auf den Fotos nicht so wirklich rüber, aber das ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend.
Zwischendurch gibt es eine Etage ganz ohne Zimmer um den Blick auf die Skyline zu genießen:
Ebenfalls ganz spannend von Innen: Das CNN-Center:
Früher teilweise ein Hotel, heute die Büros des wichtigsten Nachrichtensenders der Welt:
(das deutsche n-TV gehört übrigens auch zu CNN, aber das nur nebenbei)
Ein Ausflug in Richtung Norden der Stadt; hier gibts hübsche, nicht ganz so hohe Hochhäuser (deshalb heißts ja auch Midtown ) und auch unglaublich gepflegte Wohngebiete.
Und das Kunstmuseum...
..und natürlich den botanischen Garten. Absolut sehenswert, wenn auch nicht ganz günstig im Eintritt:
(hab noch ein paar "Pflanzenfotos", aber wir sind ja hier in nem Architekturforum )
Das wars dann schon fast. Mein persönlicher Eindruck von Atlanta: 2-3 Tage kann man es dort aushalten, aber dann wirds schon schwierig. Downtown ist hauptsächlich von Büroarbeitern und den Teilnehmern verschiedener Kongresse besiedelt und demenstsprechend leert sich die City bereits nachmittags und auch viele Geschäfte und Fastfood-Läden machen dann schon dicht. Außer Mcdonalds und Hooters ist abends nicht mehr viel.
Man merkt aber dass die Stadt sich macht und man der "Leblosigkeit" der Downtown mit aller Macht entgegen zu wirken versucht. Beispielsweise mit der relativ neuen Vergnügungsmeile "Atlanta Underground" die unter anderem 10 Clubs unter einem Dach bietet.
Oder dem neuen Coca-Cola Themenpark der direkt neben dem erfolgreichen Aquarium entsteht. Und auch die Uni erweitert; ein riesiges Studentenwohnheim wird gerade gebaut. (auf Bild 8 zu sehen)
Trotzdem, eine Stadt zum Wohlfühlen ist Atlanta noch lange nicht...allein schon weil man dauernd angequatscht wird, entweder von Bettlern (meistens dunkelhäutig, sehr aufdringlich und oft erzählen sie einem das sie aus New Orleans sind und ihr ganzes Hab und Gut verloren haben) oder von der übermotivierten "Touristenpolizei". Da ist jeder der Abends noch freiwillig auf die Straße geht ein leichtes Ziel bzw. Opfer.
Aber für einen Besuch schon mal ganz spannend, es gibt doch einige sehenswerte Attraktionen und spannende, teils auch sehr gepflegte Viertel. Und die Skyline der Stadt ist ja auch nicht von schlechten Eltern.
So, hoffe mein nächtliches Engagement hat sich gelohnt.