Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt III/Bauthread)

  • ^Die neu eingeplanten Fluchttreppenhäuser sind ja an die Bahnsteigsenden gewandert. Viel verändert hat sich seit 2011 also nicht.

  • Holzsteg

    Wie ja auch kürzlich berichtet wurde, hat man sich inzwischen dem Holzsteg über den Neckar angenommen, der abgerissen werden muss, um Platz zu schaffen für die neue Brücke über den Neckar eines Tages. Bei Abriss Aufstand zum x-ten LOL


    Etwa die Hälfte ist weg. Noch könnte man sich also dranketten! Oder lieber zum Arzt gehen, oder auch Heilpraktiker, Schamane etc.







    Bilder: Silesia

  • Zusätzlicher Stollen unter Wartberg, Planänderung von EBA in rekordverdächtigen 4 Monaten genehmigt. Es geht also doch.

    Hammerprojekt! Fertigstellung 2021 sollte kein Problem werden, wenn nicht die Gegner wieder irgendwelche Steine in den Weg legen.

  • Immerhin ist heute das erste größere Stück der Bodenplatte in Baufeld 16 gegossen worden. Und das erste Element eines TDK ist gleich mit einbetoniert worden.

  • Danke Wagahai!:cheers:


    Was für eine neuerliche Klatsche für die Allesverhinderer! Ich freue mich jetzt schon auf die dämlichen Gesichter wenn schon in wenigen Jahren der ganze Schienenschrott aus der Innenstadt verschwunden sein wird!:lach: Wer da jetzt noch von träumt das da noch irgendwas bleibt - auch als "Denkmal" was das hässliche Gleisgebirge, Viadukte o.ä. angeht - hat den Schuss echt nicht gehört!:nono:

  • die Bahn muss ein neues Planfestellungsverfahren einleiten bzgl. des Rückbaus des Gleisvorfelds.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de


    Als S21 Gegner / Bahnkritiker scheinst du anzunehmen, dass das negativ für S21/die Bahn ist?! Das genaue Gegenteil ist nämlich der Fall. Mit der Planfeststellung kann "durchregiert" werden.

  • Eine unfassbare Frechheit ist das eigentlich. Diese "Netz-AG" wurde nur zu dem Zweck gegründet die Bauarbeiten weiter zu verzögern. Weder hat die "Netz-AG" Geld zum Betrieb, geschweige denn zum Erhalt der Gleise, noch gibt es einen konreten Plan was sie mit den Gleisen machen wollen. Ich wäre stark dafür das man so langsam juristisch prüft ob hier nicht Privatpersonen oder Vereine für die absichtlich herbeigeführten Verzögerungen und Mehrkosten haftbar gemacht werden können. Vielleicht lässt sich ja eine Kanzlei finden die das mal prüft.

  • Danke Regent, so sehe ich das auch. Das ist auch, was mich am meinsten an dem Protest stört. Es geht nicht mehr darum Ziele zu erreichen, sondern nur noch darum Recht zu haben und "zu gewinnen". Wie D. Trump, irgendwie.
    Irgendwann muss auch mal Schluss sein, so ist das in einer Demokratie...

  • Volle Zustimmung auch von mir Regent & tyset!:daumen:


    Es wäre an der Zeit das diese Dauerquerulanten mal zur Kasse und gegebenenfalls auch strafrechtlich verfolgt werden, den solche Klagen, Proteste usw. sind es die in erster Linie für Klagen und Verzögerungen beim Projekt verantwortlich sind. Aber wen wundert es das sie immer noch Oberwasser haben, in einem Umfeld in dem notorische S21-Dagegner wie Winne, Fritzle, PP & Co. das sagen haben?:maddown:

  • Eine unfassbare Frechheit ist das eigentlich. Diese "Netz-AG" wurde nur zu dem Zweck gegründet die Bauarbeiten weiter zu verzögern. Weder hat die "Netz-AG" Geld zum Betrieb, geschweige denn zum Erhalt der Gleise, noch gibt es einen konreten Plan was sie mit den Gleisen machen wollen...


    Nun ja so ganz stimmt das ja nicht, die Netz AG vertritt ja nur die Interessen ihrer Mitglieder. Der Betrieb der Gleise läge ja weiter bei der DB Netz. Und es geht ja bei der Entscheidung darum ob die DB die Gleisflächen vor der Stillegung erstmal anderen Mitbewerbern anbieten müsste (z.B. Strohgäubahn, Schönbuchbahn, Wieslauftalbahn) die gerne nach Stuttgart fahren würden das aber bis dato wegen fehlender Kapazitäten nicht können bzw. später nicht können weil die Zulaufstrecken teilweise nicht elektrifiziert sind und man per Diesel nicht in den Tiefbahnhof fahren darf. Dazu gibt es ja auch Rechtsgutachten, dass da der Wettbewerb eingeschränkt wird.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • ^lieber Ohlsen, das wirkt einfach grotesk-inkonsistent. Einerseits war es seinerzeit ein Hauptargument der sog. "Parkschützer" die urbane Wüste der Grünflächen, in der sich ein paar spezialisierte Arten finden ließen, um jeden Preis unangetastet lassen und deswegen den Bahnhof verhindern zu wollen. Jeder mag zu Naturschutz eine andere Haltung haben, aber okay, kann man akzeptieren, wenn jemand konsistent und konsequent für Naturschutz eintritt. Im Großen wie im Kleinen.


    Andererseits nun, wo es opportun erscheint, will man sich plötzlich zum Verteidiger der anachronistischen Dieselstinker aufschwingen? Ob auf der Schiene oder auf dem Asphalt, Dieselstinker gehören zurückgedrängt, aus einem Stadtzentrum von so schlechten Luftwerten wie dem Stuttgarts schon dreimal. Ohne Wenn und Aber. Insb. wenn man konsistent und konsequent bzgl. ökologischer Argumentation bleibt.


    Wenn S21 etwas für die Ökologie bringt, dann das endgültige und überfällige Aus (oder Umrüstung) des bisherigen Dieselverkehrs im Einzugsbereich des Eisenbahnknoten Stuttgart zu bewirken. Wenn auch mit Jahrzehnten Verspätung.

  • PS: hier eine schöne Übersicht darüber, wie sehr wir da hinterher hinken und wie sehr man jeden Anstoß begrüßen muss, die Dieselstinker endlich in das Technikmuseum zu verbannen


    https://www.allianz-pro-schien…ktrifizierung-mittelmass/


    Auf diese Technik von gestern (Ökobilanz: ca. 1/3 mehr Klimagasausstoß gegenüber dem derzeitigen Strommix und elektrischem Antrieb; besonders großer Ausstoß von Rußpartikeln und Stickoxiden aus den vergleichsweise großen Dieselmotoren im Bahnbereich in entsprechend nennenswerten Mengen) können wir gerne verzichten. Das als Argument gegen die S21 Planung zu nennen ist also nicht nur inkosistent und inkonsequent bzgl. der früheren Linie der S21 Gegner, es ist sehr rückwärtsgewandt und fortschrittsfeindlich. Und ein Argument pro S21!


    Statt sich an der Schweiz (99,3 % Elektrifizierung) zu orientieren befinden wir uns derzeit mit nur 58,8 % Elektrifizierung hinter Spanien, Polen, Österreich, Italien, Schweden, den Niederlanden und Belgien. Es ist pervers, Milliarden in die Subvention erneuerbarer Energien oder überteuerter Elektro-PKW zu stecken, bevor wir die billigste und offensichtlichste Maßnahme zur viel beschworenen "Elektromobilität" nicht voll umgesetzt haben: nämlich die Eisenbahn durchgehend zu elektrifizieren. Alles, was diesen Wandel erzwingt, ist begrüßenswert.

  • Auf die Begründetheit kam es nicht mal an. Klassische Klatsche. Ich nehme aber nach den Informationen zu urteilen ohnehin an, dass das Ganze eher einen PR-Gag darstellen könnte, ohne ernsthafte Betriebsabsichten. Laut StN gibt es bei dem "Karnevalsverein" nur einen Vorstand und keinen einzigen Mitarbeiter. Kann stutzig machen, bei dem, was vor dem Prozess so alles angekündigt worden war. Nächste Runde also vor dem BVerwG.

  • Der Betrieb der Gleise läge ja weiter bei der DB Netz.


    Ist dann OK, wenn die Kosten für diesen Bahnabschnitt voll abgerechnet werden, egal ob ein Bähnle fährt oder 100.


    I.a.W: Die SNAG finanziert die Betriebs- und Wartungskosten und kann dann gerne wie angekündigt billigste Nutzungsgebühren verlangen. Denn wer so sicher ist, viele Bahnen anzulocken, der sollte auch dieses Finanzielle Risiko nicht scheuen.


    Ich wette alles, das dann der einsame Vorstand (ohne Mitarbeiter) der SNAG , schneller in der Deckung verschwindet, wie er aufgetaucht ist. Der dahinter steckende VCD kann ja dann gemeinsam mit dem BUND übernehmen.


    Bald danach werden diese z.Zt. wenig rühmlichen Vereine/Organisationen Pleite sein, was Deutschland keiner weise Schaden würde.


    Die Stadtentwicklung wäre um 5 Jahre verschoben, vielleicht sind dann jedoch andere Persönlichkeiten im Stadtrat, die diese Jahrhundertchance zu nutzen wissen.