Lichtenberg | Kleinere Projekte

  • Es handelt sich übrigens um folgenden Bauten: Link Bing


    Folgende Simulation ist der Pressemappe auf der Howoge Seite entnommen:

  • [...] Laut dem Tagesspiegel will die HOWOGE ab 2015 außerdem 350 neue Wohnungen auf dem 70.000 qm großen Gelände des ehemaligen Kinderkrankenhauses "Lindenhof" in der Gotlindestraße bauen. Am 30.04. sollen diesbezüglich die Ergebnisse eines städtebaulichen Wettbewerbs vorliegen.


    Inzwischen ist der o.g. Wettbewerb zu Ende gegangen, gewonnen haben laut "BauNetz" die Berliner Architekten Baumschlager und Eberle gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten Lohrer und Hochrein aus München. Ihr Vorschlag sieht vor, das von der HOWOGE geforderte Wohnungsbauprogramm in drei U-förmigen Baukörpern unterzubringen. Dabei sollen wesentliche Teile der den "Lindenhof" umgebenden Parkanlage sowie wichtige Blickbeziehungen zwischen den einzelnen Bestandsgebäuden erhalten bleiben:




    (C) jeweils Architekten Baumschlager / Eberle

    5 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Gundelfinger 26

    In der Gundelfinger Sraße 26 im Lichtenberger Bezirksteil Karlshorst ist dieses Projekt entstanden, dürfte mittlerweile fertig sein, bei Google Maps (Stand von Sommer letzten Jahres) ist die Baustelle bereits zu sehen.

    Quelle: Berliner Volksbank Immobilien GmbH


    http://www.gundelfinger26.de/index.html



    Sind das tatsächlich schöne Abwasserrohre? ;)

  • An der Mittelstraße Ecke Sandinostraße entstehen derzeit die "Sandino Hofgärten". Geplant sind 21 Wohneinheiten, teilweise als Townhouses und Penthäuser.


    http://www.abload.de/img/p1014441qejv8.jpg



    Dies scheint nur ein Bauabschnitt von vielen zu sein.


    Hier eine Übersicht:

    © 2013 Ticoncept


    1. Bauabschnitt (bereits fertiggestellt)

    © 2013 Ticoncept


    2. Bauabschnitt (siehe oben Beitrag von Klarenbach)


    3. Bauabschnitt

    © 2013 Ticoncept



    © 2013 Ticoncept



    http://www.sandino-hofgaerten.de/



    Mal sehen wo dann der 4. Bauabschnitt liegen wird...

  • "AuenFlügel Berlin": Neues Wohn-Dreieck in Falkenberg

    Einem Bericht der BZ zufolge planen die Architekten des renommierten Architektur-Büros Graft ein neues Wohn-Dreieck an der Ahrensfelder Chaussee in Falkenberg, direkt am Gehrensee.


    Das Projekt mit dem Namen "AuenFlügel Berlin" soll auf einer Fläche von sagenhaften 320.000 qm entstehen und bis 2018 fertiggestellt sein. Von oben betrachtet hat es die Form eines Pizzastücks, im Innern des Dreiecks ist u.a. die Errichtung von zwei Häuserringen geplant:



    (C) Deutsche Eigenheim AG, abgerufen über die Internetpräsenz der BZ


    Entstehen sollen hier insgesamt 725 zwei- bis dreigeschossige Häuser mit einer Wohnfläche von jeweils 75 bis 125 qm, die Gesamtwohnfläche innerhalb des Quartiers wird sich den Planungen zufolge auf knapp 110.000 qm belaufen; auch die Errichtung einer Kita ist geplant.


    Mit dem Bau der ersten 105 Häuser soll noch im kommenden Herbst begonnen werden, die Kosten für das Projekt werden derzeit auf erfrischende 200 Millionen Euro geschätzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Singerstraße

    ^^ Anhand der Info auf der Projektseite und der Visualisierung ist mir nicht klar, wir das Gebäude auf dem Grunstück ausgerichtet werden soll.


    Lage Google Maps


    Die große Brandwand der Schule zeigt nach Norden, unmittelbar westlich steht ein breites Bestandshochhaus. Auf der linken Visualisierung sieht man rechts eine angedeutete schwarze Wand, soll das die Bestandsplatte sein?


    Jedenfalls wird es wenig Sonne auf einem Großteil der Balkone geben - entweder werden sie nach Westen ausgerichtet, dann spenden je nach Tageszeit die Brandwand oder das Bestandshochhaus Schatten, oder nach Norden. Vermutlich wird der Naubau an die Kante der Singerstraße gesetzt und es verbleibt ein größerer Abstand zur Brandwand.


    Zur Architektur kann ich mich aufgrund der wirklich sehr vereinfachten Visualisierung kaum äußern. Die linke Seite (erste Visualisierung) scheint sich der Plattenbau-Ästhstik anzuschließen, die geschwungenen Balkone... naja, kommt sicher drauf an, aus was für einem Material die Brüstungen sein werden.


    Man wirbt mit einer Briefkastenanlage (wow!), einem zentralen Müllraum und eine Waschmaschinen-Lounge... Da kriegt man doch gleich Lust, einzuziehen... ;)

  • Auenpark

    ^^ Ich verstehe es einfach nicht, dass so viele Menschen scharf sind auf solche Kaninchenställe mit geringer Wohnfläche, handtuchgroßen Grundstücken (hier gut zu sehen) und dann noch am Arsch der Welt. Auf den animierten Skizzen sehen die Häuschen aus wie aus Papier gefaltet.


    Klar, man hat immerhin den Bf. Ahrensfelde in der Nähe und der mickrige Gehrensee wird mal ins Bewusstsein der Menschheit gerückt, aber für so weit draußen finde ich das Umfeld nicht so dolle. Zu zwei Seiten befinden sich große Plattenbausiedlungen, und ansonsten ist das Gelände von einem breiten Steifen Einfamilienhäusern und/oder Lauben umgeben. Der freie Zugang in die Natur ist also eher so lala, und so richtig prickelnd finde ich die angrenzende Barnimer Feldflur zwischen Falkensee und Lindenberg auch nicht.

  • ^ Ich finde das Projekt aus den von Dir genannten Gründen auch weder besonders ansprechend noch städtebaulich sinnvoll, wollte es den interessierten Foristen aber natürlich nicht "vorenthalten". Der "Origami-Gedanke" kam mir beim ersten Betrachten der Visualisierungen übrigens auch... :headscratch:

    2 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Die Architektur finde ich gut. Sie sucht nach neuer Formensprache, ist nicht festgelegt, das finde ich gut. Gerade die "Giebelhäuschen" sind witzig und wenn man diese mit jenen eigenartigen Giebelhäuschen, die neuerdings in Weissensee projektiert wurden, vergleicht, kann man den architektonischen Qualitätsunterschied sehen.


    Unverantwortlich finde ich nur, wie man wieder so altbacken die Landschaft zersiedelt. Aber das liegt vermutlich weniger an den Graft-Architekten als an Beamten/Stadtplaner.


  • Unverantwortlich finde ich nur, wie man wieder so altbacken die Landschaft zersiedelt. Aber das liegt vermutlich weniger an den Graft-Architekten als an Beamten/Stadtplaner.


    Naja, das Gebiet war mindestens bis zum Jahr 2000 weitgehend versiegelt, ist also ohnehin eine Brachfläche. Obwohl ich zugeben muss, dass die Brache für Naturliebhaber und Erholungssuchende vermutlich attraktiver ist (war), als die restliche Lanschaft drumherum. Dennoch, das Gebiet ist im Vergleich zu anderen Eigenheimgebieten recht dicht bebaut, gut mit Versorgungseinrichtungen erschlossen und in weniger als einer halben Stunde ist man mit der S-Bahn am Alexanderplatz. Ich würde sogar sagen, es ist besser an dieser Stelle Freiflächen zu opfern, als in der Innenstadt, wo jeder Quadratmeter Grün zählt.


    Und zu den Kaninchenställen: na klar ist ein großzügiges Grundstück schicker, aber bei vielen Leuten reicht es finanziell eben nur zur Minimalvariante. Warum dann nicht lieber eine Wohnung in der Innenstadt? Auch wenn es nur ein sehr kleines Grundstück ist, so lässt sich dort dennoch etwas Gemüse anbauen oder ein Bäumchen pflanzen und die Katze kann auch mal vor die Tür. Solche Dinge sind vielen Leuten wichtig und die gibt es so eben nicht in der Gründerzeitwohnung. Ich persönlich würde eher in so einen Kaninchenstall mit S-Bahnanschluss und Geschäften in fußläufiger Entfernung ziehen, als mich irgendwo eine Stunde vom Stadtzentrum entfernt in der Pampa zu niederzulassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hobrecht () aus folgendem Grund: Zweiter Absatz hinzugefügt

  • In der Avantgarde sucht man nach neuen Ausdrucksformen, in der Architektur beispielsweise Formensprache.


    Sorry, falls ich das ein wenig esoterisch formuliert habe.

  • Hallo Hobrecht. Dennoch spricht ja nicht gegen eine dichtere Bebauung auch weit außerhalb. U.a. auch zur Schaffung von suburbanen Zentren bzw. einer polyzentrischeren Stadt.

  • ^hmm..dort sieht man doch aber, wie der Neubau ausgerichtet wird:


    Brandwand gen Norden, westlicher Platte ein paar Meter zurückgesetzt parallel und die renovierte Platte 45°C...


    Das war doch die Frage?

  • Hallo Hobrecht. Dennoch spricht ja nicht gegen eine dichtere Bebauung auch weit außerhalb. U.a. auch zur Schaffung von suburbanen Zentren bzw. einer polyzentrischeren Stadt.


    Ja, wenn es den Bedarf dafür gibt, spricht natürlich nichts dagegen. Obwohl dann wieder die Frage ist, wo denn Quartiere wie der Auenpark erreichtet werden, für die offensichtlich nach wie eine Nachfrage besteht.