Weltkulturerbe Sachsen-Anhalt

  • Die Lutherstadt Wittenberg bereitet sich intensiv auf das Reformationsjahr 2017 vor. Ich finde, Wittenberg hat sich schon gut herausgeputzt.



    Der Markt und seine Umgebung




















    Eigene Fotos.

  • Die FAZ berichtet aktuell über den Verfall und die anderen Probleme in kleineren Städten Ostdeutschlands am Beispiel von Zeitz und Naumburg.


    Wobei mir der Verfall der Innenstadt eher in Zeitz aufgefallen ist.


    Weitere Fotos vom Naumburger Dom.
















    Eigene Fotos.

  • Nun, der Dom hat ja noch seine zweite Chance bekommen.
    Mir fiel auf, dass meine charmante Heimatstadt Quedlinburg hier noch gar nicht repräsentiert ist, obwohl sie ja zweifelsohne das größte Weltkulturerbedenkmal des Landes ist. Hier ein paar Eindrücke, die ich ich letztes Jahr gesammelt habe:


    Der Marktplatz mit dem Renaissancerathaus und dem Roland:


    Fachwerkhäuser zwischen Rathaus und Marktkirche, rechts mit dem Café Roland, das sich über 6 Häuser erstreckt:


    Die "Hölle", links mit dem Alten Klopstock, was dem Vater des Dichters gehörte und einen intakten Taubenturm im Hof hat.


    Das Neuendorf mit dem Schreckensturm (heute eine Ferienwohung).


    Die Hohe Straße, die älteste Straße der Stadt, in Richtung des Schlossberges.


    Die Lange Gasse unterhalb des Schlossberges.


    Und zu guter Letzt die romanische Stiftskirche an Heiligabend.


    Bilder alle von mir.

    5 Mal editiert, zuletzt von Aixois () aus folgendem Grund: Bildgrößenanpassung

  • Die FAZ berichtet aktuell über den Verfall und die anderen Probleme in kleineren Städten Ostdeutschlands am Beispiel von Zeitz und Naumburg.


    Wobei mir der Verfall der Innenstadt eher in Zeitz aufgefallen ist.


    Und die im Falle Naumburgs als positives Beispiel angeführte Reanimierung des Jakobsviertels sollte man architektonisch auch eher als nicht wiederholenswerten Sündenfall betrachten. Denn diese Schachteln haben in der Naumburger Altstadt schlichtweg nichts verloren.

  • Aixois


    Sachsen-Anhalt hat einiges zu bieten. Quedlinburg hatte ich nicht vergessen. Gestern kam ein volkstümlicher Beitrag über Wernigerode , inzwischen wieder die bunte Stadt am Harz.


    Saxonia
    Nachdem ich einige Jahre an Naumburg nur vorbeigefahren bin, war ich -trotz einiger Bausünden- doch von der Geschlossenheit und der Lebendigkeit der Stadt überrascht.


    Nicht alles hat mir gefallen. Aber ich fahre eigentlich nicht durch die Gegend, um mich zu ärgern, wie es manche Miesepeter wohl tun.




    In Naumburg konnte ich mich an den kleinen Park am Naumburger Dom gar nicht erinnern. Ich finde diese Oase in der Altstadt gelungen.

















    Eigene Fotos.

  • Ich nahm auch an, dass Quedlinburg nicht vergessen wurde, aber ich dachte, ich füge mal ein paar Kleinode von mir dazu.


    Naumburg ist wirklich sehr schön erhalten, weil aber auch in den 90ern, wie auch in QLB, gleich mit geförderten Sanierungsprojekten begonnen wurde. QLB hat durch den UNESCO-Status zeitiger Touristen angezogen, während NMB erst in den letzten Jahren langsam und leise erwacht, scheint mir. Ich bin von 2000-05 in der Nähe zu Schule gegangen und war immer irritiert, wie ausgestorben und 'unentwickelt' NMB noch schien, obwohl es so schön ist und ja auch noch von einer herrlichen Landschaft umgeben ist. Aber das Niemandsland zwischen Jena und Halle will wohl erst noch wachgeküsst werden. Sollte NMB schlussendlich mit dem UNESCO-Status durchkommen, würde das sicher helfen!

  • Über den Kreuzgang gelangt man sowohl in den kleinen Park als auch in das Domschatzgewölbe . Dort wird ein Teil des Naumburger Domschatzes präsentiert. Schon dafür lohnt sich die Reise nach Naumburg.












    Präsentiert wird der Naumburger Domschatz im zweitgrößten romanischen Gewölbe Mitteldeutschlands.











    Gezeigt wird auch eine der ältesten Pietàs Deutschlands aus dem 14. Jahrhundert.




    Eigene Fotos.

  • Lutherstadt Wittenberg


    Zum heutigen Reformationstag und anlässlich des 500. Reformationsjubiläums gibt es hier eine kleine Runde durch die Altstadt.
    Hier als Bildeinstand der große Reformator am Markte. Im Hintergrund plakatierte Anlässe und Figuren des fast sakralen Rathauseingangs.


    Die 4 bedeutendsten Bauten der Stadt wurden 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt: Schloßkirche (mit Thesentür), Stadtkirche (Wirkstätte Luthers), Lutherhaus und Melanchthonhaus.
    Vor ca. 2 Wochen machte ich extra einen großen Umweg nach Wittenberg, hatte nur wenig Zeit, aber es reichte für eine Umschau.
    Für den elbseitigen und neuen Luthergarten sowie die nördliche Altstadt reichte die Runde allerdings nicht.


    Anfahrt auf Wittenberg von Süden


    Querung der Elbe an großen Brücken


    ein Wahrzeichen: der Turm der Schloßkirche zu Wittenberg


    Schloßkirche


    Thesentür an der Schloßkirche


    Interieur der Schloßkirche (3 Bilder)



    Schloßhof mit Schloßkirche, zur Linken Teile des Schlosses


    Schloßstrasse - Hauptfußgängerzone


    Schloßstrasse Richtung Marktplatz - mit saniertem Minifleet


    Coswiger Strasse (vordere Parallele) mit Türmen der Stadt- bzw Marktkirche - vom Schloßplatz ostwärts gesehen


    kurz vorm Markt dann: der Cranach-Hof


    Markt mit Rathaus und Stadtkirche St. Marien - klassisches Postkartenmotiv Wittenbergs


    auf dem Platz stehen Luther (hinten) und sein Kompagnon Melanchthon (vorn) unter Baldachinen


    Kirchplatz der Stadtkirche (rechts) - direkt hinter dem Markt

    ^ nicht ganz päßlich: Mülltonnen an einem Sonntag... :D


    nochmal Kirchplatz mit Stadtkirche St. Marien sowie der Fronleichnamskapelle (links)

    ^ uns hier unweit im Rücken befindet sich übrigens das Bugenhagenhaus (kein Bild).
    Johannes Bugenhagen war ja noch so ein lustiger Zeitgenosse und Kampfgefährte Luthers.


    Folgen wir der Hauptfußgängerzone weiter nach Osten, die nun Collegienstrasse heisst.
    Ganz hinten schließt die Altstadt mit dem Augusteum am Lutherhaus.


    Zunächst aber zur Rechten der Palazzo der Leucorea - einst äußerst bedeutsame Universität zu Wittenberg.


    Auch der Innenhof der Leucorea wurde zum Lutherjubiläum neugestaltet / saniert.


    wieder auf der Collegienstrasse: direkter Nachbar: das Melanchthonhaus und Museum - samt modernem Erweiterungsbau


    Ende der Altstadtquerung: das Lutherhaus. Hier zunächst das strassenseitige Augusteum


    Innenhof am Lutherhaus (links nur angeschnitten) mit Blick zum Augusteum.
    In Bildmitte die Statue der Katharina von Bora, Luthers Olga ähm.. Frau, rechts vorn als blaues Schild: sein Hund Tölpel.


    Ein- bzw Ausgangstor am Augusteum / Lutherhaus


    Rückweg über die hintere Parallele: die Mittelstrasse. Eines der Wandbilder im Zuge des Jubiläums.


    Schlußmotiv durch die marktnahe Mittelstrasse auf die Türme von St. Marien.