Städte in Mitteldeutschland

  • Mühlhausen Thüringen

    Einige Bilder aus der Nordwestthüringischen Stadt Mühlhausen.Da ich kein eigenen Strang eröffnen wollte,stelle ich die Bilder hier ein,denn Mühlhausen,kreisstadt des Unstrut-Hainich Kreises,liegt so ziemlich genau in der Mitte Deutschlands.
    Die Stadt ist gut saniert,hat eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer.Es gibt aber ein en erheblichen Leerstand,insbesonders bei Altbauten in der Innenstadt und an den Ausfallstrassen.Mühlhausen hat ca.35.000 Einwohner,Tendenz sinkend.


    Der Bahnhof von Mühlhausen (Thür.)


    Altstadt Mühlhausen
    ,,,,,,, ,, ,,,,,,,, ,,


    Zwei alte,sanierte Leimsiedehäuser

    ,,http://www.bilder-hochladen.net/files/88ee-26-jpg.html


    Ehemalige Burg,Stadtmauer
    [url=http://www.bilder-hochladen.net/files/88ee-1u-jpg.html]


    St.Marien Kirche,die zweitgrösste in Thüringen und altes Pfarrhaus
    ,,,


    Teil II folgt

    5 Mal editiert, zuletzt von Kleist ()

  • Mühlhausen Teil II

    Noch einige weitere Fotos aus Mühlhausen Thür.


    ,,,,,,,, , ,, ,, , ,, ,,,,,,,,


    Die Unstrut,die in Kefferhausen entspringt und bei Naumburg in die Saale mündet.

  • Ein paar Abendbilder aus Freiberg, der Stadt, die genau zwischen Dresden und Chemnitz an den nördlichen Ausläufern des Erzgebirges liegt. Da, wo Sachsen für meine Begriffe am Sächsischsten ist. Bilder und Informationen zur Stadt gab es hier bereits auf dieser Seite.







    Bilder: Cowboy

  • Danke für diese längst überfälligen Eindrücke aus Freiberg, das meiner Meinung nach wohl zu den unterschätztesten Altstädten in Deutschland zu zählen ist. Die perfekte Erhaltung in Kombination mit den fantastischen Platzanlagen mit keinesfalls kleinstädtisch wirkenden, großartigen Bürgerhäusern und dem Freiberger Dom, der als Kunstdenkmal von nationaler Bedeutung betrachtet werden kann gibt es so jedenfalls nur noch selten.


    Die Stadt sollte sich anbetrachts ihres guten Erhaltungszustandes nur weitere so furchtbar sinnlose Abrisse / Neubauten wie den gezeigten in der Fischstraße ersparen. Mein Gott, was soll so eine Architektur inmitten einer Altstadt, außer pubertär zu provozieren? :nono: In der Petersstraße steht ja schon so ein Teil, aber das ist wegen der spiegelnden Fassade wenigstens noch einigermaßen erträglich...

  • Und noch ein paar Schnappschüsse aus Freiberg vom letzten Wochenende. Von allen sehenswerten Kleinstädten in Sachsen und Mitteldeutschland, und davon gibt es eine ganze Menge, begeistert mich Freiberg nach wie vor am meisten. Mal abgesehen von der sehr reizvollen Altstadt, wirkt die Stadt auch am Sonntag durch die vielen Studenten sehr belebt. Die Bergakademie genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf, die Wirtschaft brummt und inzwischen beträgt das jährliche Bevölkerungswachstum der Stadt über 1 Prozent. Tolle Stadt!


    Zu den Fotos:



    Diese Gebäude am Schlossplatz waren bereits für den Abriss vorgesehen. Ein Parkhaus sollte hier entstehen. 2010 kam man dann Gott sei Dank zur Vernunft und bekannte sich zu den Häusern. Unter dem Projektnamen "Quartier am Schlossplatz" entsteht für 23 Mio Euro bis Ende des Jahres ein innerstädtischer Lehr- und Forschungsstandort der Bergakademie Freiberg. Die Gerüste an den Gebäuden gegenüber von Schloss Freudenstein sind bereits gefallen. Und so sieht das Ergebnis aus:









    Gegenüber das vor ein paar Jahren komplett sanierte Schloss Freudenstein. Seit 2008 wird das Schloss hauptsächlich als Dauerausstellung der Pohl-Ströher-Mineralienstiftung mit Namen terra mineralia genutzt, die weltweit größte private Mineraliensammlung.





    Blick in die Kirchgasse






    Ein wenig verstörend hin und wieder die Perforation am Rande der Altstadt.





    Trotz des guten Erhaltungszustandes der meisten Gebäude in der Altstadt, gibt es noch einige Gebäude, die dringend einer Sanierung bedürfen.





    Waisenhausstraße mit Petrikirche





    Blick zum Obermarkt





    Blick zum Donatsturm





    Lückenbebauung in der Weingasse





    Fast noch schöner als der Obermarkt: Der Untermarkt mit Dom und Bergbaumuseum. Nur irgendwie schade, dass der schöne Platz als Parkplatz missbraucht wird.




    Untergasse





    Geschwister-Scholl-Gymnasium. Berühmtester Schüler: Medizin-Nobelpreisträger Günter Blobel.







    Zum Schluss extra für Martin Pohle noch folgende Ansicht:



    Bilder: Cowboy

  • Einfach fantastisch. Die deutsche Frührenaissance hat wenig bis nichts besseres wie den Torgauer Wendelstein hervorgebracht. Da kommt man richtig ins schwärmen.

  • Sehr schöne Stadt. Der Marktplatz erinnert mich stark an Freiberg, was sicher auch kein großes Wunder ist, stammen die Profanbauten dort ja aus der selben Zeit. Im Vergleich zu Meißen und Wittenberg, um zwei weitere sehenswerte Kleinstädten an der Elbe zu nennen, fällt das Stadtbild von Torgau dann aber doch etwas hinten runter.

  • Meißen unterscheidet sich auch im Grundriss stark von Torgau, Freiberg und Wittenberg. In Torgau ist die Altstadt meines Erachtens im Vergleich zu Wittenberg aber vollständiger erhalten und auch insgesamt größer. Was am Beschuss Wittenbergs 1814 liegen mag, in Torgau hatten die Franzosen kapituliert. Beide Städte waren dann nach 1815 leider preußisch und dienten als grenznahe Festungs und Garnisonsstädte. Die Schlösser hatten darunter ziemlich zu leiden, das in Wittenberg noch mehr als das in Torgau.

  • Am schönsten finde ich immer noch Pirna. Wenn Pirna das Schloss Hartenfels hätte, wäre es ideal. Ostelbien, mit seinen weiten, flachen, leeren Flächen, ist schon arg trostlos. Eine richtige Verkehrsanbindung wird Torgau in absehbarer Zeit wohl nicht erhalten. Damit fehlt auch Publikum. Bis Pirna, obwohl doppelt soviele Kilometer entfernt, brauche ich deutlich weniger Zeit.

  • Ich bin immer wieder begeistert vom historischen Glanz mitteldeutscher Kleinstädte. In Deutschland geradezu einmalig. Umso ärgerlicher, wenn man um 18:00 Uhr an der Albrechtsburg mitgeteilt bekommt, daß das Restaurant jetzt leider zu sei und man nicht mal mehr Würstchen mit Kartofelsalat bekommen könne. Dieser altossige Mief (den sich kein noch so kaffiges ostfriesisches Kaff erlauben würde), begegnet mir jedes Mal, wenn ich in der Region unterwegs bin. Da geht so viel Potential (nicht nur im Tourismus) verloren.