Allgemeine Fragen und Unkonkretes zum Baugeschehen

  • Auf http://www.kochinvest.de steht mehr, dort ist auch ein Bild zu sehen.
    Ich denke, es handelt sich um das Areal des ehemaligen Paketpostamts, das einst so flugs abgerissen wurde, und wo zunächst ein Intersport-Kaufhaus geplant war. An der Bahnhofstraße wüßte ich sonst kein solches Fleckchen.

  • Hallo, vielen Dank für den Tipp, hatte ich übersehen!


    Ich denke jedoch, dass es eher das ehem. Projekt Center Corner ist. Es befindet sich an der Ecke Flaschenhofstraße/Bahnhofstraße! Die Webseite ist momentan auch unter Reconstruction. Also es deutet alles darauf hin, das CitiSite früher Cetner Corner war.


    siehe Hierzu auch folgenden Beitrag:
    Neubau von Hotel und Büros auf dem Milchhof-Areal


    Was haltet Ihr von dem Rendering?

  • Nürnberg: Neubau: Firmenzentrale von Framatome für 1500 Mitarbeiter

    Zeitungsartikel der EN vom 29.06.2005 - Zitatanfang:
    Die Framatome ANP GmbH, ein Unternehmen von Areva und Siemens, errichtet eine neue Firmenzentrale in Erlangen.


    Damit entsteht an der Paul-Gossen-Straße, neben dem Forschungszentrum der ehemaligen Kraftwerk-Union (KWU) ein „beeindruckendes Gebäude“ (Hopfengärtner) für den künftig mit mittlerweile rund 1850 Beschäftigten zweitgrößten privaten Arbeitgeber in Erlangen — eben Framatome, dem eine Mitarbeiterzahl bis zu 2300 in den nächsten Jahren zugetraut wird. Besonderes Schmankerl, über das sich vor allem die Betriebsratsvorsitzende Heidi Heinlein freut: Zeitgleich mit dem Neubau entsteht eine Kinderkrippe mit 24 Plätzen, „die endlich eine verlässliche Familienplanung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zulassen wird“, wie Hopfengärtner schmunzelnd erzählt.


    Den kompletten Artikel können Sie unter folgender Adresse nachlesen:
    Zeitungsartikel der Erlanger Nachrichten


    Ein Bürokomplex für rund 1500 Büroarbeitsplätze.... hat einer Renderings oder ein Photo von der Bautafel? Bin leider nicht oft in Erlangen, wäre deshalb dankbar um Hilfe.

  • Noris-Venezia-Architekt entwirft Klausfelder-Alternative

    Zeitungskommentar vom 29.06.05, NZ, Auszug:


    Alternativvorschlag für den „Klausfelder“


    Form folgt der Funktion


    In Nürnberg gibt es eine Art architektonischer Geschmackspolizei, besser bekannt ist sie unter dem Titel Baukunstbeirat. Dieser Baukunstbeirat hat bei den Entwürfen für das Klausfelder-Areal vor wenigen Tagen von einer „belanglosen Allerweltsfassade“ gesprochen, was sich nach Note 5 oder 6 anhört. Doch das Urteil relativiert sich, wenn man weiß, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass der Baukunstbeirat da, wo eher Ausgefallenes oder Auffallendes eingereicht wurde, mehr Belanglosigkeit (natürlich etwas anders ausgedrückt) eingefordert hat.


    Der Bauherr Erik Rossnagel kann davon ein Lied singen. Für sein Noris-Venezia-Projekt in der Wurzelbauerstraße sollte er die ur- sprünglichen Pläne noch einmal in Richtung „Allerweltsfassade“ ändern. Vor diesem Hintergrund fühlte sich Rossnagel nun herausgefordert, eine eigene Fassadenskizze für den „Klausfelder“ zu erarbeiten.


    Ganzer Artikel mit Skizze: http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=360144&kat=11&man=4

  • Wäre gut, wenn es eine Geschmackspolizei nach Nürnberger Vorbild auch in anderen Städten gäbe. Natürlich kann man auf Grundlage der Skizze nur ahnen, doch nach einer viel besseren Lösung sieht es auf jeden Fall aus.

  • Da hast Du wohl was falsch verstanden. Der Alternativvorschlag (nur eine Skizze) stammt von einem Investor, der mit einem anderen Projekt (Noris Venezia) große Probleme mit dem Baukunstbeirat hatte. Er sollte eigentlich konventioneller bauen, mehr in Richtung Allerweltsarchitektur, also genau das, was beim Klausfelder-Areal jetzt kritisiert wurde.
    Der Baukunstbeirat wird in Nürnberg sehr oft kritisiert. Das letzte Thema, mit dem er groß in den Schlagzeilen war, war die Ablehnung der Rekonstruktion des Vorkriegszustands des Fleischhauses (mit der Begründung, ringsherum stünden lauter Nachkriegsbauten und das rekonstruierte Fleischhaus würde somit nicht ins Umfeld passen :bash: ). Nun gibt es wahrlich schlimmere Bausünden in der Nürnberger Altstadt. Den meisten fallen die Mängel wohl selbst dann nicht auf, wenn sie bewußt nach dem Gebäude gefragt werden. Lediglich im direkten Vergleich mit dem Vorkriegszustand ist offensichtlich, daß es hier eine bessere Lösung gegeben hätte. Ich habe auch Verständnis dafür, daß die Stadt das Angebot annimmt, für das sie das meiste Geld erhält, aber um das Geld ist es in der Begründung ja gar nicht gegangen (und darf es natürlich auch nicht gehen). Außerdem sollen die Altstadtfreunde angeboten haben, den Differenbetrag aus Spenden aufzubringen.
    Oft ist diese Kritik am Baukunstbeirat begründet, manchmal stehe ich aber eher auf seiner Seite (z. B. beim Künstlerhaus-Kopfbau).

  • Siemens singt: We Built This City

    Na klar, war zwar schon etwas dunkel und auf abgesperrtem Gelände, aber was soll's:



    Treten Sie näher:



    Dieser Abrißkandidat mit dem schicken Faltdach steht schon leer:



    Siemens baut eigentlich ständig irgendwas in Erlangen. Klar, die halbe Stadt gehört dem Laden, der Rest besteht aus Unikliniken. Wäre eigentlich auch mal einen Thread wert, die ganzen Paläste vorzustellen, die die Firma seit 1947 hier gebaut hat.

  • baukunst-nbg: Vielen Dank! Fände einen Bericht über die Siemens Komplexe sehr interessant.


    Hmm, schade, dachte Framatome würde ein repräsentativen Bau dort hinstellen....

  • Der vorragende Riegel mit der "hübschen" Areva-Plaktfassade ist das Problem, der andere Riegel könnte ganz nett aussehen.

  • Ja, ich konnte mir zuerst fast nicht vorstellen, daß es bei der "Plakatwand" bleiben soll. Aber wahrscheinlich wird es eine Leuchtreklame, die auf die Stirnfläche montiert wird.


    Für eine Firmenzentrale nicht besonders repräsentativ, aber vielleicht dürfen sie ja bei Framatome als Nicht-100%-Tochter nicht mehr, um nicht besser auszusehen als die Siemens-Verwaltungsbauten in ER. Zu diesen bereite ich gerade einen Thread vor, dann kann man es sich besser vorstellen.

  • Was ist eigentlich Areva, eine französiche Firma?
    Sollten Siemens und Areva gleiche Anteile halten, wundert es mih sowieso, daß dort in großen Lettern Areva hinkommt und Siemens fehlt. Ganz abgesehen davon, daß das Unternehmen Framatome eigentlich für Framatome werden müßte und nicht für ihre Mütter. Leicht komisch das ganze.


    Am schlimmsten allerdings immer noch, daß ein eigentlich ganz passabler Riegel von einem viel häßlicheren durchstoßen wird.

  • Aber viel schöner ist doch, dass in der Region Nürnberg bei all dem Stress mit AEG, aber auch immer wieder Siemens und anderen Unternehmen, noch wachsende und in die Standorte investierende Firmen existieren! :)


    Die Architektur? Naja.

  • Siemens hält 1/3, Areva 2/3 der Anteile. Es ist tatsächlich eine französische Kerntechnikfirma. Siemens hat aus der Kraftwerksunion (seit einigen Jahren "Power Generation") den Atomteil in Framatome eingebracht. Trotz der Minderheitsbeteiligung natürlich schön für den Standort, daß die Leitung hier ist.
    Siemens ist natürlich der wirtschaftliche Faktor Nr. 1 in Erlangen und Umgebung. Da die Firma ihre Leute (in der Region arbeiten ca. 25.000) offenbar gut bezahlt, hat der Speckgürtel um Erlangen in den regelmäßig veröffentlichten Kaufkraft-Statistiken einen Rang unter den Top 5 in Deutschland. Nachteil sind Immobilien-Mondpreise.
    Natürlich gibts auch andere Unternehmen wie Adidas, Puma und INA (27.000 Mitarbeiter weltweit) im 5 km entfernten Herzogenaurach, KarstadtQuelle in Fürth, in Nürnberg haben "nur" die GFK und Leoni ihren Sitz.

  • Wie Du schon schreibst, Nürnberg selbst beherbergt kein Großunternehmen. Dafür hat die Stadt andere Qualitäten :)


    Bei Areva schätze ich einen Kompromiß, bei welchem man sich darauf geeinigt hat, Deutschland die "unkritische" Verwaltung zu geben und Kernforschung und operative Arbeitsplätze nach Frankreich zu verlagern. Angesichts der Erfahrungen mit Hanau und weiteren wäre das gut nachvollziehbar.

  • Zitat von Max BGF

    Wie Du schon schreibst, Nürnberg selbst beherbergt kein Großunternehmen. Dafür hat die Stadt andere Qualitäten :)


    gut, es sind vielleicht keine Weltkonzerne, aber immerhin:


    Datev
    Nürnberger Versicherung
    Norisbank
    Diehl
    Schwan Stabilo
    Faber-Castell
    Playmobil
    Cortal Consors
    Rödl & Partner
    SuSE Linux
    Staedtler
    Wöhrl
    Schöller


    ...in Nürnberg und Fürth. Plus die erwähnten GfK und Leoni, außerdem Adidas, Puma und INA in der Herzobase. Nicht zu vergessen Grundig, wobei man da nicht weiß, wie's weitergeht nach der Übernahme durch Beko.

  • Zeitungsartikel der ZN vom 7.07.2005 - Zitatanfang:
    Die Bagger sind angerückt: Seit Montag wird an der Bahnhofstraße gebuddelt für den Deutschlandsitz der Nürnberger Direktanlage-Bank Cortal Consors. Bereits im Herbst 2006 soll das Gebäude fertig sein.
    [...]
    ährend noch an der Gebäude-Fassade gebastelt wird, sind die Bagger bereits tätig. „Wir streben eine Fertigstellung mit Bezugsmöglichkeit zum 1. Oktober 2006 an“, bestätigt S-Group-Inhaber Claus Schöner. Die Grundsteinlegung ist für Anfang August vorgesehen und wird mit einem Event begangen. Das Gebäude wird sieben Stockwerke zur Bahnhof- und sechs zur Flaschenhofstraße erhalten und ein Schlusspunkt in der Bebauung der Bahnhofstraße sein. Die Tiefgarage verfügt über 234 Stellplätze. Die Mitarbeiter der Cortal Consors Bank werden in dem neuen Unternehmenssitz im „CitiSite“ optimale Arbeitsbedingungen vorfinden.


    Den kompletten Artikel können Sie unter folgender Adresse nachlesen:
    Zeitungsartikel der Nürnberger Zeitung

  • NürnbergMesse: Bau der Halle 4A beschlossen

    Nachdem die NürnbergMesse erst vor kurzem das Mamutprojekt CCN Ost fertiggestellt haben.


    Mehr dazu: CCN Ost Beitrag im DAF


    Haben Sie nun schon den Bau der nächsten Halle beschlossen.


    Pressemitteilung der NürnbergMesse vom 29.07.2005 - Zitatanfang:
    Hierzu hat der Aufsichtsrat der NürnbergMesse in der vergangenen Woche die entsprechenden Weichen gestellt. Bis Anfang 2007 soll die Halle 4A neben dem CCN Ost für rund 15 Millionen Euro errichtet werden. Eine der ersten Nutzungen ist zur Spielwarenmesse International Toy Fair 2007 vorgesehen.


    Diederichs sieht die Entscheidung des Aufsichtsrates der NürnbergMesse für den Bau der Halle 4A und damit die Komplettierung des östlichen Messegeländes auch als strategische Reaktion auf den Bau der neuen Messe Stuttgart, allerdings mit einem gravierenden Unterschied: „Wir bauen erst dann, wenn wir die neuen Kapazitäten aus eigener Kraft auslasten können." Diese absehbare Auslastung kommt schneller als geplant. Neben den über 40 Fachmessen und Ausstellungen im Veranstaltungsportfolio der NürnbergMesse wird die Halle auch für Kongress- und Eventnutzung ausgelegt sein. „Hier haben wir mit dem Tandem CCN Ost und Halle 7A ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht, die Halle 4A wird unsere Flexibilität weiter erhöhen", so Diederichs.


    Die komplette Pressemitteilung können Sie unter folgender Adresse nachlesen:
    Pressemitteilung der NürnbergMesse




    Quelle: NuernbergMesse

  • Kurzer Auszug für den, der keine Lust hat obigen Link aufzurufen.


    Zeitungsartikel der NZ vom 23.09.2005 - Zitatanfang:
    Das Kulturreferat hat mit Hilfe des Architekten Volker Staab einen Standort für die Fränkische Galerie gefunden: Es ist die unbebaute Fläche zwischen Kunsthalle und Künstlerhaus. Für rund 2,75 Millionen Euro könnte dort ein Gebäude mit 1000 Quadratmetern entstehen, das Platz bietet für die Ausstellung von Bildern fränkischer Künstler oder von Bildern, die einen Bezug zur Region haben.


    Im Auftrag von Kulturreferentin Julia Lehner hat Staab eine Machbarkeitsstudie für die Platzierung der Fränkischen Galerie angefertigt und kam zu dem Ergebnis, dass das Areal zwischen Kunsthalle und Künstlerhaus der ideale Standort sei. Der renommierte Berliner Architekt, der das Neue Museum entworfen hat und zurzeit Pläne für die „Sebalder Höfe“ ausarbeitet, schlägt für den Bau drei Kuben vor, die genügend Platz bieten für eine Dauerausstellung und für aktuelle Ausstellungen.


    „Wir können die regionale Kunstgeschichte hoch halten und aktuelle Kunst präsentieren“, freut sich Lehner. Staab will für die Fränkische Galerie aber keine Pläne entwerfen. Er hat einen Architektenwettbewerb vorgeschlagen.


    Die Idee gefällt mir sehr gut.


    Sagt mal gibt es von diesem "Fränkische Galerie" Verein oder Orga auch einen Link?


    PS: Vielen Dank, habe ich ausgebessert!