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20.09.14, 23:09
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#76
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Diamant-Mitglied
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Johannbogen heute
Wohnblock K-K-Ufer/Hertelstrasse - Sanierung ist tatsächlich gestartet
Tatzberg - zukünftiger Forschungscampus - keine weitere Bewegung
es ist etwas seltsam, warum der freistaat so lange auf seine investitionen warten lässt. das betrifft 2 forschungsbauten hier, das Med-Tec-Zentrum (2.BA) an der fiedlerstrasse sowie das max-planck-ding, wo sich nach hochtrabendem spatenstich noch gar nichts tut. eigentlich sollten die ersten drei komplexe in 2014 in bau gehen. also abwarten.
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28.09.14, 18:28
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#77
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Diamant-Mitglied
Registriert seit: 20.09.2013
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Gagfah prüft Wohnungsneubau
da es im stadtgespräch gerade unterzugehen droht, diese wichtige sache passt auch hier:
wie die SäZ meldete, möchte das Wohnungsunternehmen nach Jahren des Rückbaus und Abverkaufs (es wurden gar nicht soo viele WE veräußert) an seinem bedeutendsten Standort - Dresden - wieder wachsen. Das Bevölkerungswachstum sowie die Immobilienentwicklung waren noch vor Jahren so nicht absehbar. Nach Eigentümerwechsel und mit neuer Unternehmensstrategie sieht man sich in größerer Verantwortung, als nur der reinen Bewirtschaftung des derzeit 37000 WE umfassenden Bestandes nachzukommen. Vorausschauend wird Wohnneubau für die Gagfah attraktiv. So könnte das Portfolio um zahlreiche neue Wohnungen anwachsen.
Daher prüft man derzeit, wie bezahlbare Wohnungen erbaut werden können, auch weil sich der restliche Markt zusehends preislich überhitzt. Die Prüfung wird beispielhaft am Objekt Nicolaistrasse durchgerechnet und soll ein halbes Jahr dauern. Die Gagfah scheint bereit, auch mit anderen Akteuren am Wohnungsmarkt zusammenzuarbeiten, um preiswerten Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
An der vormals abrißgestoppten zweiten Platte an der Nicolaistrasse 7-21 wird nun geprüft, inwieweit man Neubau für 7-8 eur/m² KM umsetzen könnte. Oder ob doch nur eine einfache Sanierung zum Ziel führt. Eigentlich möchte man die Platte mit 96 WE wohl doch lieber abreißen, denn so wäre Platz für bis zu 400 neue Wohnungen in 5-6-geschossigen Häusern in Blockrandbauweise. Bei der ersten Platte, die abgerissen wurde, wäre ohnehin eine Blockrandschließung möglich.
(ich hatte das mal gezeigt - post 48)
An der Nicolaistrasse prüft man nun, die Baukosten zu senken. Dazu könnte auf Austattungen verzichtet werden, wie zB Wegfall von TG und Kellergeschoss, Anordnung innenliegender Bäder oder Abstellräume auf der Etage. Es wäre eine Art Pilotprojekt, um die Krux, derzeit nicht unter 10 bis 12 Eur/m² KM bauen zu können, zu knacken. Zumal hier, wo innerstädt. Grunderwerb wegfällt und sicher auch der eine oder andere Mengenrabatt bei hunderten Wohnungen möglich erscheint.
Die Nicolaistrasse könnte Modellcharakter bekommen, wenn die Prüfung das ergibt. Denn dann könnte ähnlich auf dem riesigen Flächenbestand der großen Wohnungsunternehmen gebaut werden. Diese Flächen stünden tlw. auch einer neuen städt. Woba zur Verfügung, heißt es. Sollte der Freistaat ein Wohnbau-Förderprogramm aufsetzen, könnte zügigst mit dem Bau begonnen werden. Auf einigen Stadtumbau-Ost-Abrissflächen müsste man allerdings noch die 10-Jahres-Sperre abwarten, was in paar Jahren durch wäre. Läuft alles bestens, möchte die Gagfah ihren Dresdner Wohnbestand auf bis zu 50000 WE erhöhen, also über 10000 WE zusätzlich.
Sollte das Prüfergebnis negativ ausfallen, steht das Flächenreservoir auch für weitere Akteure zur Verfügung. Die Gagfah sitzt auf einem gigantischen Bestand an leeren Flächen und Bauplätzen. So könnten Bauträger solche pachten oder erwerben, um selbst Bauten zu errichten. Die WGJ wäre ein weiterer Kooperationspartner, jedoch verfügt diese selbst über zahlreiche Flächen. Soweit sinngemäß die SäZ.
Schlussendlich könnte das Ganze städtebaulich sehr bedeutend werden, denn durch diese neue Offenheit und Aktionslaune der Gagfah könnte mE auch eine Lösung für den Neustädter Markt zustande kommen. Vielmehr aber kann es um die verträgliche Nachverdichtung der Nachkriegs-Wohnvorstädte gehen und auch manche Korrektur. Aber das greift schon weit voraus.
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28.09.14, 19:48
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#78
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[Mitglied]
Registriert seit: 18.09.2014
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Zitat:
Zitat von Elli Kny
An der Nicolaistrasse prüft man nun, die Baukosten zu senken. Dazu könnte auf Austattungen verzichtet werden, wie zB Wegfall von TG und Kellergeschoss, Anordnung innenliegender Bäder oder Abstellräume auf der Etage. Es wäre eine Art Pilotprojekt, um die Krux, derzeit nicht unter 10 bis 12 Eur/m² KM bauen zu können, zu knacken.
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Immoscout:
77103925
9 EUR je qm
74414131
9 EUR je qm
Hüblerplatz war auch 9,50 EUR je qm, gibt es aber bei Immoscout nicht mehr.
Und dabei ist immer noch ein dicker Gewinn für den Investor drin. Sowas von wegen unter 10 EUR je qm wären nicht möglich ist nur dummes Investorengewäsch. Gerade bei den aktuellen Zinsen könnten Investoren auch deutlich niedrigere Mieten ansetzen und trotzdem Gewinn machen. Deswegen gibt es ja den Bauboom hier in Dresden. Kostendeckend braucht man eine Miete von vlt. 5 EUR je qm, aber weil man mehr als 9 EUR verlangen kann, gibt es ein dickes Plus.
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28.09.14, 21:32
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#79
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Diamant-Mitglied
Registriert seit: 20.09.2013
Ort: Dresden
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^ efhdd: du kannst uns gerne mit sinnfreien relativierungen verschonen. ich könnte jetzt zig annoncen mit 10 bis 12 eur/m² raussuchen, das hilft nicht weiter. wichtig ist doch, was draussen realität ist - ob gerechtfertigt oder nicht. ausserdem steigen baupreise kontinuierlich. recht hast du, dass gewinnmargen zu hinterfragen wären, aber da kommen wir auch nicht weiter. es ist realität.
dein 1. beispiel ist USD: und von denen weiß ich, dass sie 12% schlußendlichen restgewinn einfahren, das ist ein batzen, aber sicher auch nicht exorbitant.
also 10-12 euro sind aussage in einem zeitungsartikel, da soll die gegenseite natürlich auch etwas angeschwärzt werden.
da braucht man nicht immer gleich rumzubellen. im großen und ganzen bleibt es leider heutige realität.
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29.09.14, 00:48
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#80
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Junior-Mitglied
Registriert seit: 12.05.2014
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Beiträge: 85
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Die Wahrheit liegt sicherlich in der Mitte. Sicherlich könnten in vielen Lagen auch Gebäude mit einer Miete unter 10 Euro verwirklicht werden, aber der Markt gibt es her, dass diese Renditeerwartungen bedient werden können, was man den Investoren maximal moralisch vorwerfen kann. Aber wahrscheinlich würden wir alle ähnlich handeln. Von daher ist es zu begrüßen, dass die städtischen Gesellschaften mit eher sozialem Profil planen Wohnungen zu errichten. Da haben wir es, soziale Marktwirtschaft.
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05.10.14, 10:59
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#81
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Diamant-Mitglied
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Neubau Wallotstrasse - fertig
zuletzt in post 70
der bau ist niedriger als die 60er-riegel der umgebung. höhenmäßig fehlt halt der satteldachbereich. der innenhof ist ganz nett geworden.
der 60er-Wohnblock Wallotstrasse ggü ist nun auch endlich fertig
diskussion um zweitsanierungen zuletzt u.a. in post 53
aktuelle ansicht - das zu sehende bauschild gehört bekanntlich nicht zu diesem block

an der dämmung hat sich nichts geändert, auch sonst kaum was. nur die optik sieht jetzt noch steriler und langweiliger aus. die fensterleibungen sind weißgetüncht, die vertikalbetonung der treppenhäuser fiel weg. stadtweit werden warmfarbtöne durch weiß+kalttöne an solchen blöcken ersetzt. und dann diese lächerlichen farbfelder als ausdruck letzter kreativer möglichkeiten. für die verhässlichung wird auch noch zur kasse gebeten.
die letztjährigen zweitsanierungen aus post 53 waren gestalterisch besser gelungen.
vormalige ansicht aus post 42:
Büroanbau an Technikhalle am BIOZ
zuletzt in post 39
könnte sich als normaler büroanbau herausstellen - sieht jedoch irgendwie wie ne kita aus
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09.10.14, 22:28
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#82
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Diamant-Mitglied
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Sanierung K-K-Ufer / Hertelstrasse
zuletzt in post 78 - bild 2
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10.10.14, 22:39
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#83
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Diamant-Mitglied
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Pfotenhauer Strasse 69 - Hinterhaus
draufsicht hier
Sanierung, Umnutzung und Aufstockung zu privaten Wohnzwecken (vermutlich ein 3er-Reihenhaus)

das - zufällig entdeckte - bauergebnis kann sich zwar sehen lassen, allerdings sind auch alle anderen altgewerbe-hofflachbauten minderer qualität noch bestehend und werden u.a. als garagen genutzt. das thema hofentkernung zwecks grünflächen ist in dresden strukturbedingt kein großes thema. hier aufgrund privateigentum und klarer nutzungsinteressen wohl noch länger nicht umsetzbar - höchstens stückweise, wenn "privat" will.
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15.10.14, 15:53
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#84
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Fast ein Mitglied
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Alter: 28
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Ein Hallo aus der Johannstadt. Ich lese schon länger hier mit und freue mich immer über die neuesten Bilder und Infos! Danke dafür! 
In den letzten drei Jahren (weiter zurück kann ich nicht beurteilen) hat sich hier (Pfotenhauer + Seitenstraßen) einiges getan. Viele Altbauten wurden bzw. werden noch saniert und Baulücken werden geschlossen. Und auch neue kleine Geschäfte öffnen immer mal wieder. Dieser hintere Teil rund um die Pfotenhauer entwickelt sich immer besser, was man vom vorderen Abschnitt leider nicht sagen kann...
Vielleicht gibts dann demnächst auch das ein oder andere Bild von mir.
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27.10.14, 21:18
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#85
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Diamant-Mitglied
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Sanierung K-K-Ufer - update
es wurde auch hier ein größerer kran aufgestellt. die sanierung hat elbseitig begonnen und wird sich in richtung blumenstrasse voranarbeiten.
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27.10.14, 21:22
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#86
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Diamant-Mitglied
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KVS-Neubau - Marschnerstrasse
zuletzt in post 64
auch hier sind die baugerüste gefallen - nach längerer montage einer natursteinfassade.
ums eck ging die nun ganz fertige brunnenanlage "flugwille der menschheit" in betrieb
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27.10.14, 21:51
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#87
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Diamant-Mitglied
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Blicke auf Johannstadt-Nord
dieser stadtteil wird nun zum fördergebiet "soziale stadt". bis 2020 werden knapp 7 mill. euro zur verfügung stehen.
damit werden aufwertungmaßnahmen sowie soziale einrichtungen wie das kultur- und jugendhaus johannstadt gefördert.
ein quartiersmanagement wird eingerichtet. vielleicht demnächst mehr dazu.
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28.10.14, 09:09
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#88
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Diamant-Mitglied
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Zitat:
Zitat von Elli Kny
ums eck ging die nun ganz fertige brunnenanlage "flugwille der menschheit"
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Um dann in ein par Tagen winterfest gemacht zu werden? Ich freu mich über die Sanierung, aber das erscheint mir recht sinnlos.
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Für den Erhalt der Zittauer Mandaukaserne
Kontoinhaber: Freunde der Mandaukaserne e.V.
IBAN: DE17 1207 0024 0568 8833 60 BIC:DEUTDXXX Deutsche Bank PGK
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05.11.14, 23:03
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#89
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Diamant-Mitglied
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06.11.14, 17:43
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#90
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Silbernes Mitglied
Registriert seit: 20.10.2013
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Bezüglich des letzten Bildes: Auch wenn es natürlich zu begrüßen ist, dass zumindest in einen Teil der Johannstadt der klassische Blockrand Stück für Stück zurückkehrt und ein Wohnheimbau auch selten ein architektonisches Kleinod darzustellen vermag: DIESES Ergebnis ist doch eher ernüchternd. Es wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen, hätte man den großen Monolith durch verschiedene Fassadengestaltungen gegliedert. Kurz gesagt: Für meinen Geschmack zu klotzig, zu klobig, zu lieblos, die Farbe ein Graus.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die fehlenden Brüstungen hier noch etwas zu retten vermögen. Ebenso scheint mir unverständlich, warum die Fassade nicht bündig an die Brandmauern der Umgebungsbebauung anschließt und damit diesen hässlichen Versatz beschreibt. Enttäuschend!
Mit dem Johannbogen hingegen kann ich mich sehr gut anfreunden, da er meiner bescheidenen Meinung nach gut zu den monumentalen Zwanziger-Jahre-Bauten der Umgebung zu passen scheint, zumindest laut dessen, was der Bauzustand und die Bautafel erwarten lassen.
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