Gartenstadt Reitzenstein

  • So bekloppt möchte ich mal sein, dass ich 4,8K/m2 für eine Wohnung in einem Neubaughetto in Randlage bezahle. Dafür bekommt man eine 1A Altbauwohnung in Flingern oder Derendorf.

  • Manche Menschen ziehen eben lieber in einen Neubau. Und ein "Neubaughetto" hat such viel Positives...gerade wenn man eine junge Familie mit kleinen Kindern ist. 80% der Nachbarn sind es dann nämlich meist auch. Aber 1. jeder wie er mag und 2. will ich den Preis an sich ganz bestimmt nicht verteidigen :)

  • Qualitätsprobleme Wilma Wohnen im Rheinland

    Die Einheitsarchitektur ist natürlich Geschmacksache…


    Unabhängig davon haben mir diverse Erwerber des Bauträgers Wilma von massiven Qualitätsproblemen berichtet (Keller die unter Wasser stehen und fehlerhaft abgedichtete Fenster). Weiss jemand mehr davon?

  • April 2015

    Am Ostrand des Areals sollten laut B-Plan Mehrfamilienhäuser errichtet werden, die Baugrube wurde weitgehend ausgehoben, man sieht auch einige Kellerwände. Im Hintergrund einige fertige EFHs - weiter westlich wird noch mehr davon gebaut:





    Zur Alten Kaserne 8 (die ersten beiden Fotos im Januar) wird derzeit verklinkert:







    Die Cubes gegenüber sind so gut wie fertig, mehrere Wohnungen bezogen:





    Weiter westlich werden noch mehr Cubes gebaut - zum Teil erreichen diese das Straßenniveau:







    Eine Wohnanlage am Westrand des Areals, fast fertig - die inzwischen montierten Balkongeländer wirken viel plumper als jene, die die Visualisierung verspricht:





    Das zweite Wohnhaus dieser Anlage, links Bauten der 1960er/1970er Jahre - was jahrzehntelang als Bausünde galt, wirkt gar nicht schlechter als die Bauproduktion AD 2015. (Und das obwohl dieser Neubau mit Farbakzenten und Klinkerfassaden besser wirkt als die Cubes.) Der Bestandsbau reicht bis zur 12 Geschosse hoch ohne dass die Infrastruktur dort besser wäre - umso verwunderlicher, dass man wenige Schritte weiter das Areal mit locker angeordneten EFHs verschwendete (inzwischen ist fast die ganze Kasernenfläche wech):



  • Cubes

    Auf haufe.de fand ich diese gestrige Meldung über die Fertigstellung der 4 Cubes 4 you mit 56 Mietwohnungen von 62 bis 105 Qm Größe auf dem 3.700 Qm großen Grundstück. (Macht 151 WE/Hektar - für eine Gartenstadt nicht mal so schlecht, nur die langweilige Optik.) Die kaum zwei Wochen alten Fotos im Vorbeitrag dürften also den Endzustand zeigen.


    Die Meldung erwähnt noch eine KiTa und einen Supermarkt auf dem Gelände. Die KiTa wird es zur Alten Kaserne 8 geben (Fotos darüber), der Supermarkt-Bau wurde wohl noch nicht begonnen.

  • Postmoderne Moderne
    In der Gartenstadt Reitzenstein gibt es meiner Meinung nach nur ein wirklich gutes Projekt: it´s pretty green von Gentes – konsequente moderne Architektur, ohne Langeweile.
    Die zeitgemäße Variation des Bauhauses erinnert mich stellenweise an die 1927 errichtete Weißenhofsiedlung in Stuttgart,
    insbesondere an die Zeile von J. Pieter Oud.








    Bemerkenswert sind vor allem auch die gelungenen und gut gearbeiteten Details.


    Bilder: mamamia

  • Mai 2015

    ^ Die Weißenhofsiedlung war eine der ersten, doch inzwischen wurde sie unzählig oft kopiert - selbst in der Gartenstadt Reitzenstein mehr als einmal. Kombinationen des weißen Putzes mit hellen Platten weisen u.a. die weiter oben gezeigten Cubes auf - persönlich kann ich da bestenfalls minimale Unterschiede erkennen.


    Ansprechender finde ich z.B. Zur Alten Kaserne 8 mit verschiedenen Farbtönen der Klinkerplatten - inzwischen sind alle da, das Staffelgeschoss verputzt:





    Vorne-links sieht man eine Baugrube, östlich vom Gebäude werden derzeit ein paar weitere ausgehoben. Das Wohnhaus mit KiTa vom Nordosten und vom Nordwesten:







    Auf dem dritten Foto sieht man recht tiefe Loggien (Gänge?) des 2./3. OG - die Räume an diesen werden wenig Tageslicht bekommen. Vollständigkeitshalber - im letzten Bericht wurde eine Baugrube am Ostrand des Areals erst begonnen (erstes Foto), jetzt wird sie für Fundamentierung vorbereitet:





    Mehr Gefallen als zuletzt fand ich am Gebäude am westlichen Ende der Straße, die mit den markanten Erkern abgeschlossen wird. Heute kommt nicht jeder Architekt darauf, dass die Blickachse einer Straße irgendwie betont beendet werden könnte. Eintönig ist die mittlerweile fertige Fassade (einige Wohnungen sind bezogen) auch nicht:









    Das Gebäude vom vorletzten Foto des letzten Berichts - die Balkongeländer wurden teilweise mit Lochblechen abgedeckt, die jedoch nicht so interessante Muster wie auf den Visualisierungen haben. Dass schon wieder Versetzungen bemüht werden, rettet die Wirkung keinesfalls. Zumindest ist die Verklinkerung gefällig und anders als am Nachbarshaus:



  • Die Weißenhofsiedlung war eine der ersten, doch inzwischen wurde sie unzählig oft kopiert - selbst in der Gartenstadt Reitzenstein mehr als einmal. Kombinationen des weißen Putzes mit hellen Platten weisen u.a. die weiter oben gezeigten Cubes auf - persönlich kann ich da bestenfalls minimale Unterschiede erkennen. ...


    Das zeigt mir, dass Du die Weißenhofsiedlung allem Anschein nach nicht wirklich kennst, und ebenso nicht den Grund ihrer Bedeutung für die Architektur.


    Die Farbigkeit ist nicht das Hauptmerkmal und auch nicht das, was bei den Gentes-Häusern daran erinnert.
    Die sogenannte Bauhaus Architektur war übrigens bisweilen sogar sehr farbig, auch in der Weißenhofsiedlung war nicht alles weiß.


    Es ist die formale Haltung und bei einigen der Hausgruppen der Umgang mit dem Raum - sowohl Innen- als Außenraum.


    Die Cubes an der Erschließungsstraße haben so wenig mit dem Bauhaus gemein; sie sind, ebenso wie die Pandion-Bauten gegenüber, nur langweilig.

  • Ich stimme MammaMia zu. Weiter möchte ich bemerken, dass mir bei Anblick der Doppelhaushälfte im Post von BauLucifer ganz blümerant zu Mute wird. Vierter Kreis der Hölle nach Dante.

  • Juni 2015

    Es ist die formale Haltung und bei einigen der Hausgruppen der Umgang mit dem Raum - sowohl Innen- als Außenraum.


    Tut mir leid, das ist mir zuwenig aussagekräftig - was genau an der Haltung und dem Umgang mit dem Raum wurde bei pretty green besser gelöst, als bei den Cubes? Wenn es etwas konkretes, greifbares ist, kann man es auch ausformulieren.


    Die Bauten am Ostrand des Areals neben den Dante-Doppelhaushälften wachsen über dem Straßenniveau - gut, dass wenigstens dort, in wenigen Minuten von der 712-Haltestelle erreichbar, keine weiteren suburbanen Häuschen entstehen:





    Die Fassaden Zur Alten Kaserne 8 sind inzwischen fertig und werden gerade entrüstet:





    Die Bauten mit 51 Eigentumswohnungen (70-119 Qm) westlich von den Cubes werden dem Aushang nach im Unterschied zu diesen weitgehend verklinkert, was schon mal besser wirken dürfte. Noch besser wäre, würden sich zumindest zwei Klinker-Farbtöne abwechseln - das werden wir noch sehen:





    Der Rohbau des westlichen dieser Häuser dürfte fast fertig sein:





    Fertig und entrüstet ist ein Gebäude mit Mietwohnungen südlich davon - hier ist die Farbgebung etwas fröhlicher als sonst:







    Der kleine Spielplatz (rechts) ist ebenso fertig:



  • Juli 2015

    Am Ostrand des Areals wachsen Mehrfamilienhäuser - südlich von diesen wartet die Baugrube auf weitere MFHs:







    Solange zwei Kilometer Luftlinie vom höchsten Hochhaus der Stadt solche Fertiggaragen aufgestellt werden, kann niemand behaupten, Düsseldorf bräuchte zusätzliches Bauland:





    Zur Alten Kaserne 8 kriegt Farbakzente an den beiden unteren Geschossen (KiTa) - östlich davon wird an der Bodenplatte eines weiteren Wohnhauses gearbeitet:





    Westlich vom Haus sieht man recht viel vom KiTa-Spielplatz:





    Die westlichen Cubes - die zwei letzten erreichten bereits die geplante Höhe, das letzte Haus kriegt bereits Fenster:





    Hier wurden die Vorgärten begrünt - jetzt ist alles fertig:



  • Zur alten Kaserne 2, 4, 6

    ^ Ich vermute, die Baugrube auf dem 4. Foto darüber ist Zur alten Kaserne 2, 4, 6 - das Deal Magazin berichtete heute über den Baubeginn eines Geschäftshauses unter dieser Adresse mit einer REWE-Filiale mit 2.725 Qm Fläche im EG. 9.820 Qm Grundstück, insgesamt 10.000 Qm Mietfläche, darunter 66 Mietwohnungen mit insgesamt ca. 5.920 Qm und über 4.000 Qm Gewerbefläche - neben dem REWE auch Arztpraxen oder Büros. Die Fertigstellung ist für Ende 2016 geplant.
    Nette Klinkerfassade der Visualisierung nach.

  • September 2015

    Die Siedlung Dante's Hölle (dieser Vergleich fiel einige Beiträge zuvor) - links vom bereits bekannten (und gewachsenen) Baukörper entsteht ein weiterer:





    Das im Vorbeitrag erwähnte Projekt Zur alten Kaserne 2, 4, 6 überschreitet stellenweise das Straßenniveau. Im Hintergrund Zur Alten Kaserne 8 mit fertigen Fassaden, die KiTa scheint im Betrieb zu sein:





    Zur Alten Kaserne 8 aus der Nähe:











    Die westlichen Cubes sind als Rohbau fast fertig:





  • ^Könnte genauso gut "Zur neuen Kaserne" heißen.


    Ganz schlimm finde ich die farbigen Flächen, die direkt an die gescheiterten Versuche erinnern, den sozialen Wohnungsbau der 1970er menschlich erscheinen zu lassen.

  • Zur alten Kaserne 51-53 / Zur Weide 1-2

    ^ Die bunten Platten gibt es nur auf einem Teil der beiden unteren Geschosse - dort, wo es den Kindergarten gibt. Die meiste Fassade ist recht einheitlich verklinkert - betrachte die kleine Abweichung davon als eine Art Fassadenkunst. Diese ist doch besser als die sehr vielen einheitlich weiß-grau verputzten Klötze auf der anderen Straßenseite.


    Die derzeit im Rohbau befindlichen vier Kuben (die beiden letzten Fotos unter #33) müssten Zur alten Kaserne 51-53 / Zur Weide 1-2 sein - dem Deal Magazin nach soll es dort 51 ETWs von 65 bis 200 Qm für 3700 bis 4600 EUR/Qm geben, die im 2. oder 3. Quartal 2016 fertig sein sollen. Der Meldung nach seien 46 WE bereits verkauft.


    Die Meldung erwähnt noch Prognosen, nach den es 2030 in Düsseldorf 624 bis 650 Tsd. EW geben sollte - 11 bis über 25 Tsd. Haushalte mehr als heute. (Die müssen ohnehin kräftig nach oben korrigiert werden.)

  • Oktober 2015

    Am Ostrand des Areals sieht man den Baukran-Ansatz für den nächsten BA:





    Zur Alten Kaserne:







    Weiter nördlich sieht man hinter der Weißputz-Villa verklinkerte Townhouses - mal eine andere Fassadengestaltung:





    Die westlichen Cubes sind bereits als Rohbau fertig, die meisten Fenster eingesetzt - die zwei letzten kriegen gerade die Wärmedämmung:



  • Januar 2016

    Die MFHs am Ostrand des Areals kriegen bereits Fenster, südlich davon erreichen weitere Bauten zum Teil das Straßenniveau, zum Teil haben sie die Bodenplatte. In der zweiten Reihe werden offenbar nur Townhouses gebaut:







    Zur Alten Kaserne erreicht zum Teil drei Geschosse:







    Zur Alten Kaserne 8 werden noch Mieter gesucht - der Webseite nach für 12 EUR Kaltmiete/Qm. Der Eingangsbereich mit Bänken und Fahrrad-Stellplätzen:







    Die westlichen Cubes kriegen eine Verklinkerung (wie die umliegenden Bauten) - damit unterscheiden sie sich positiv von den östlichen:







    Vorurbane Einöde:





    Im Norden des Areals wird zwischen zweigeschossigen EFHs ein etwas größeres Wohnhaus gebaut - der Baustellenschild verrät die Anzahl der Wohnungen nicht:





  • Februar 2016

    Das MFH am Ostrand des Areals hat bereits etliche Fenster, davor sind die Kellerwände fast komplett - es wird an der Decke über diesen gearbeitet:







    Zur alten Kaserne wird weiter betoniert und gemauert - zumindest hier werden Gewerbeflächen im EG für urbanere Durchmischung sorgen:









    Ohne Fensterversetzungen können manche Architekten anscheinend gar nicht mehr:



  • April 2016

    Am Ostrand des Areals wird ein MFH bereits verklinkert, die benachbarten dreigeschossigen Reihenhäuser kriegten bereits Fenster:







    Der Neubau zur alten Kaserne erreichte die geplante Höhe, die meisten Fenster wurden eingesetzt:







    Die westlichen Cubes wirken fertig, die ersten Wohnungen werden bezogen. Verklinkert wirken sie besser als die östlichen mit Putzfassaden und dennoch - vier mit der gleichen Gestaltung zu eintönig:







  • Juni 2016

    Am Ostrand des Areals wird ein neues MFH gebaut - diesmal setzt man auf Blockrandbebauung:







    Der Neubau zur alten Kaserne - der östliche Teil kriegt die Wärmedämmung, der westliche wird bereits verklinkert (s. rechts) - ein anderer Farbton als die Verklinkerung des Nachbarn mit der KiTa: