Freiraumgestaltung Berliner Schloss/Humboldt-Forum

  • ... Ich finde die andauernden provisorischen Absperrungen, wie vor der Französischen Botschaft, viel schlimmer.


    ^^ Du meinst mit Sicherheit die Britische Botschaft und Amerikanische Botschaft, nicht die Französische..


    Das Pollerproblem würde sich so nicht stellen, zumindest nicht im direkten Schlossumfeld, wenn die Idee einer wie auch immer gearteten verkehrsberuhigten Zone von irgendjemandem in diesem Senat aufgegriffen und zielführend umgesetzt würde. Wo ist das Verkehrskonzept? wo ist eine Gestaltungsrichtlinie? wo ist ein Sicherheitskonzept? für diesen ganzen Bereich in dem sich in bälde mehr als 3 Millionen Menschen jährlich bewegen werden?
    Hässliche Poller sind für mich kein Konzept!

  • Camondo: Doch, ich meine die rot-weißen Gitter quer über den Pariser Platz, die auch das nördliche Schmuckbeet und die dortigen Bänke absperren.



    Es wird ja auf jeden Fall Poller geben, allein schon um zu verhindern, dass jeder der möchte mal eben hält um einen Angehörigen raus oder rein zu lassen.


    Wenn man die Schmuckbeete und den Brunnen als Hinderniss nutzen würde, was m.E. nur bedingt möglich ist, müssten dazwischen trotzdem noch stabile, versenkbare Poller angebracht werden.


    Selbst wenn man das komplette Umfeld für LKW sperrt, bleibt immer ein Risiko, was entsprechende Sicherheitsmaßnahmen erfordert, denn auch ein mit vollem Tank u.ä. brennbaren/ explosiven Stoffen beladener Kleinwagen birgt ein ein hohes Risiko.

    Einmal editiert, zuletzt von Baukörper ()

  • ^ 1. Mein Avatar hier ist Comondo nicht Camindo. Ich gebe mir auch Mühe die anderen Avatare richtig zu schreiben.


    2. Die rotweissen Absperrgitter sind meines Erachtens wirklich nur provisorisch und werden auch nur dann aufgestellt wenn ein Staatsgast oder eine Veranstaltung in der Französischen Botschaft stattfindet.


    3. Ich meine nicht eine Sperrung für LKW im Schlossumfeld sondern die Verbannung jeglichen Verkehrs bis auf ÖPNV und Fahrräder. Das hat ja das Konzept vorgesehen, das wir hier schon mal andiskutiert hatten. Es gibt ja auch einige Visus dazu. Das Schlossumfeld könnte man also schon weit vorne meinetwegen durch versenkbare Poller absperren. Dann würden die dort fahrenden Busse des ÖPNV mit Funkauslösung die Poller versenken wenn sie passieren wollen. Wo ist das Problem? Ansonsten bin ich sehr dafür den Schwerlastverkahr völlig aus dem Inneren Ring zu verbannen. Was woanders möglich ist ist auch in Berlin möglich!
    Es muss sich mal anschicken nicht immer eine Sonderrolle für Jedes und Alles beanspruchen zu wollen und meist nur aus Unkenntnis oder Unwillen zur Veränderung heraus.

  • ^ und ^^ sehr schön, ihr habt meinen „Lapsus“ richtig verstanden. ;-9


    Jetzt aber zurück zum Eigentlichen. Eigentlich deine Augabe werter Hallole hier für Ordnung zu sorgen, oder?

  • ^ 1. Mein Avatar hier ist Comondo


    Entschuldigung! War ein Tippfehler.


    Die rotweissen Absperrgitter sind meines Erachtens wirklich nur provisorisch und werden auch nur dann aufgestellt wenn ein Staatsgast oder eine Veranstaltung in der Französischen Botschaft stattfindet.


    Seit den Anschlägen in Paris waren sie immer da, wenn ich in Berlin war.



    Ich meine nicht eine Sperrung für LKW im Schlossumfeld sondern die Verbannung jeglichen Verkehrs bis auf ÖPNV und Fahrräder.


    Ich hätte damit gar kein Problem, halte aber eine Umsetzung für sehr unwahrscheinlich. Schwerlastverkehr und private Autos, bis auf Anwohner, sollten aber mittelfristig unterbunden werden. Vielleicht beschleunigt gerade die Sicherheitslage und die erwartete hohe Zahl an Besuchern am HF diese Entwicklung.

  • @ Camondo :


    Diese häßlichen wie schäbigen rot-weißen Absperrgitter werden eben nicht "nur" dann aufgestellt, wenn ein Staatsgast anwesend ist oder eine Veranstaltung in der Französischen Botschaft stattfindet, sondern sie zieren als den Pariser Platz und dessen nördliches Schmuckareal verunstaltende Dauereinrichtung den dortigen, ja eigentlich anspruchsvollen, öffentlichen Stadt- und Straßenraum schon seit Jahren !


    Nach meinem Empfinden ist und bleibt es völlig sinn- und aussichtslos, ausgerechnet in Berlin diesbezüglich irgendeine kritische Diskussion zu beginnen.

  • @ Marienviertel


    Ich habe soeben eine Anfrage an die Französische Botschaft Berlin bezüglich der Absperrmassnahmen am Pariser Platz, ob provisorisch oder Umwandlung in ähnliche Massnahmen wie vor den Botschaften Großbritanniens und den USA, unter Bezugnahme auf die Diskussion hier im Forum, gesendet.
    Ich hoffe auf Antwort.

  • Anbei die Antwort der Französischen Botschaft auf meine Anfrage die Absperrungen vor der Botschaft betreffend:
    ps falls hier nicht erwünscht, bitte in den Botschaften-thread verschieben, merci.


  • Derzeit kündigt die Senatsverwaltung auf ihrer Homepage (http://www.stadtentwicklung.berlin.de/) eine Veranstaltung für 15.11.18 um 18 Uhr so an:
    "Wir machen Berlin!
    Stadtwerkstatt
    Neues auf der mittleren Spreeinsel?
    Kommen & mitmachen!"
    --> https://stadtentwicklung.berli…election_start=15&id=5187


    Mit der "Station „Bebauungsplan ehemaliges Staatsratsgebäude (heutige European School of Management and Technology) und Flussbad“" werde der Start zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen des sich in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans „ I-205“ für den Bereich rund um das ehemalige Staatsratsgebäude markiert.


    Siehe: https://fbinter.stadt-berlin.d…06,5819439,391691,5819663
    Q: https://www.stadtentwicklung.b…verfahren/de/plaene.shtml
    für das Gelände zwischen Schleusenbrücke, Schlossplatz, Breite Straße, Neumannsgasse, Sperlingsgasse und Friedrichsgracht sowie eine Teilfläche des Schlossplatzes

  • "Die Mauer muss weg!"

    Der Streit um die Betonbrüstung am Spreeufer geht laut einem Bericht der Berliner Morgenpost in die nächste Runde. Fördervereinschef von Boddien schlägt vor, sie teilweise zurückzubauen und durch eine gewöhnliche Eisenbrüstung zu ersetzen, Bauvorstand Hegner lehnt dies aufgrund der beschlossenen Freiraumplanung ab.


    https://www.morgenpost.de/bezi…r-Die-Mauer-muss-weg.html

  • ^ Ich war gerade dort, die Mauer scheint wirklich ziemlich hoch zu sein, sie verdeckt einen beträchtlichen Teil des Baggers.



    Es wäre schildbürgerhaft, wenn den Besuchern eines Cafés am Spreeufer der Blick auf die Spree verstellt wäre. Vielleicht könnten die Café-Betreiber mit einem Holzpodest arbeiten? Oder verstieße das gegen irgendwelche idiotischen Regeln?

  • ^Ja, gegen die Brüstungshöhe von einem Meter zehn. :) Aber im Ernst, die Oberfläche hinter der Mauer ist noch nicht gänzlich verfüllt. Da kommt noch was drauf.

  • Die Mauer soll eine Höhe haben von 110cm, vom Boden dahinter gemessen.
    Egal wie tief der Bagger jetzt noch steht ;)


    Die Aufrgeung um von Boddiens schlechter Laune ist übertrieben. Hat er etwas gedacht, eine Mauer die vor unbeabsichtigtem Abstürzen schützen soll, könnte nur 40 bis 50 cm hoch sein? Außerdem finde ich den Anspruch auf Ausblick aus dem Innenraum des Restaurants auf die Spree übertrieben, es sind ja nicht die Niagarafälle.


    Das die Visualisierung bezüglich der Höhe der Mauer nicht stimmt ist aber allzu offensichtlich. Das hätte man vorher wissen können (haben wir hier auch schon erörtert) Link .

  • ^^ Ja, ja, da kommt noch etwas drauf, und ^ ja, die Spree kann sich mit den Niagarafälle nicht messen. (Nehme ich an, ich war nie dort.) Aber dennoch unbefriedigend, m. E., dass man da an der Spree sitzt, und die Mauer verstellt den Blick zum Fluss und dem Treiben am Ufer. Ein Geländer hätte die Sicherheitsanforderungen auch erfüllt und die Sicht gewahrt. Das regt mich nicht ungeheuer auf, aber ich kann Boddien hier verstehen.

  • ^^ Na ja, deswegen regt ja Boddien ein Geländer auf der abzufräsende Mauer an. Dann wären es wieder 1,10m Brüstungshöhe. Die langsame Spree sind nicht die Niagarafälle. Da ist was Wahres dran.....Gleichwohl wäre es schon schön, wenn man die vorbei tuckernde weiße Flotte in Gänze sehen könnte. Da versteh ich das Planungsbüro nicht. Das ist doch ein wichtiges Kriterium.

  • Jetzt habe ich endlich diesen Link wiedergefunden, der letzten Sommer hier schon Thema war.
    M.E. wird man vom Innenraum des Restaurants die Spree sowieso kaum sehen können. Das Ganze geht also mehr so in Richtung Phantomdebatte.

  • Unglaublich über was man sich so alles aufregen kann. Auf dem Foto ist ein Schacht mit einem oberen Aufsatz. Auf den kommt sicher noch zusätzlich ein Kanaldeckel und das ist dann das Laufniveau. Es stellt sich mir auch die Frage, ob der Blick durch die Stäbe eines Stahlgeländers mit maximal 12cm Stababstand wirklich so erstrebenswert ist. Ganz davon abgesehen, würde ein solches Geländer auch absolut nicht zu der restlichen steinernen Anlage aus Rampen, Treppen und Wandscheiben passen. Da würde ich als beauftragter Landschaftsarchitekt durch jede Instanz gegen die Entstellung meines Entwurfes klagen.