Leipzig: S-Bahn Mitteldeutschland

  • Hat zwar eigentlich nur sehr wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber die obigen Aussagen haben ungefähr denselben Wahrheitsgehalt wie dass es in England nur regnet oder das Essen nicht schmeckt. Daher wollte ich sie nicht so unkommentiert stehen lassen, wobei ich es hier bei den Fakten belassen möchte und die reißerische Wortwahl einmal ausklammere.
    Verbreiten von Halbwissen klappt meistens dort gut wo man wenige Leser erwartet die es besser wissen, ein Restrisiko bleibt aber immer :o

    Na da bin ich aber froh, dass ich hier nicht geteert und gefedert mit brennenden Fackeln aus dem Dorf gejagt wurde. :lach:


    Aber im Ernst: ich hatte es neulich schon an anderer Stelle geschrieben, sind diese pseudo-Ausraster auf der Tastatur völlig überflüssig. Und sie sind sogar richtig peinlich wenn sie in einem - Architekturforum - nur sideshows sind. Vor allem wenn der Verfasser noch nie etwas über den besagten Fokus in diesem Forum schrieb. Ich zumindest, habe mich nicht in einem "Schienenverkehrsforum" angemeldet.


    Ein ganz normaler Input zum Diskurs reicht doch aus, eine Aussage bzw. Argument. Alles andere ist doch nur verbrauchte Zeit.


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    Zum Thema: ja, ich habe da mit Halbwissen geschrieben. Es war zur ersten Regierung Cameron mal in den Zeitungen, dass man überlegt Fernlinien wieder zu verstaatlichen. Vor allem zwischen London und Birmingham bzw. den Midlands und Manchester, um den Service besser zu gewährleisten. Was du unter "HS2" firmierst. Da ging es tatsächlich nicht um die Zugstrecken bzw. Netz sondern um die Operators. Da hatte ich mich falsch ausgedrückt. Zumindest war die Überlegung, diese "HS2" wie das "Transport for London - TfL" komplett unter staatliche Aufsicht zu stellen.


    Ansonsten habe ich Probleme den Vorsprung des Britischen Netzes zu erkennen. Da sind Frankreich und Spanien auf einem anderen Niveau. Selbst das dezentrale Deutschland steht da besser da. Dass "HS2" nach der Verbindung zwischen London und dem Eurotunnel - "HS1" - erst die zweite Hochgeschwindigkeitsstrekcke wird, ist sicher auch ein Zeichen. Außerdem würde ich das sicher nicht vor den Massen in den überfüllten Zügen im Großraum London behaupten. Dafür würde ich sicher gesteinigt.


    Dass die Taktdichten höher sind, ist sicher richtig. Aber hat eben auch mit der starken Konzentration von Einwohner und Wirtschaft in London und den Midlands zu tun. Fast alles findet halt auch dort statt. Und wer die weiten Vororte und Suburbia dort kennt, weiß warum das auch nötig ist.


    Aber ist halt auch nur meine Meinung. Ohne Profi bzgl. des Schienenverkehrs zu sein. Weder im UK noch in Deutschland.




    PS: gerade gesehen, dass ja auch die "HS1" Verbindung von London zum Eurotunnel zu 55% der franz. und staatseigenen SNCF, wie zu 5% der belgischen und staatseigenen SNCB gehört. Also war das sicher der Gedanke der Cameron Regierung bzgl. des "HS2".

    2 Mal editiert, zuletzt von hedges ()

  • Wie es scheint, ist der Leipziger SPD aufgefallen, dass man auf dem Güterring eigentlich auch einen S-Bahnring zumindest perspektivisch in Betracht ziehen könnte. Zumindest berichtet die L-IZ darüber sowie über die morgige Möglichkeit, selbige Strecke in einer begleiteten Radtour zu erfahren.

  • ^ Sicher gehen alle Beteiligten der Stadt auch nur auf die Suche nach Möglichkeiten des Nahverkehrs in einer wachsenden Stadt.



    Mal zu einem möglichen S-Bahnring in der Stadt: lohnt sich das denn überhaupt?


      der Güterring ist nicht wirklich radial und eine Umkreisung dieses "Herzens" dauert eher länger als es sollte


      schnelle Querverbindung entfallen dadurch


      es gäbe zwar die Verknüpfungen mit Tram und Bus, aber es gäbe keinen Fernbahnhof im Ring. Das würde einige Verteilungen kontern, anders als ein zweiter Tunnel welcher den jetzigen am Hauptbahnhof kreuzt


      fehlen würde vor allem ein kleinerer Fernbahnhof wie der jetzige "Leipzig-Messe" im Süden.


      eine oberirdische Auewaldquerung wird es berechtigterweise nicht geben. Also würde es einen Tunnel benötigen. Dadurch stellt sich die Frage, ob dann nicht sowieso ein Tunnel gegraben werden könnte, der dann aber durch die innere Stadt wesentlich mehr Potential in dichterem Gebiet abgreifen könnte.

  • Dazu kommt, daß der Güterring "Güterring" heißt, weil da massiv Güterzüge fahren :cool: Das dürfte einem geregelten und häufigen S-Bahn-Verkehr massiv im Wege stehen :D


    Mich dünkt, hier werden massiv Nebelkerzen wie Ost-West-Tunnel (zu teuer, zu grobmaschig, zu wenige Stadtteile tangierend, zu langwierig) oder S-Bahn-Ring (am Bedarf vorbei, unrealisierbar wegen Güterverkehr) gezündet, da man wie der Teufel das Weihwasser das naheliegende (Straßenbahnausbau mit ergänzendem Busnetz) scheut. Gott weiß, warum :confused:

  • An anderer Stelle, bei der der eine oder die andere auch mitliest und -schreibt, schrieb ich bereits: Der Vorschlag stammt nicht von der Leipziger SPD, sondern von einem SPD-Mitglied und zwar von Henrik Fischer, Sprecher des Arbeitskreises für Stadtentwicklung und Umwelt der SPD und Mitarbeiter am UFZ (http://www.ufz.de/index.php?de=40951). In der Ankündigung für die morgige Veranstaltung heißt es: "Eine Alternative zu dem teuren Ost-West-Tunnelprojekt könnte eine Ring-S-Bahn sein, für die die Infrastruktur schon weitgehend besteht. Wir fahren mit den Fahrrädern entlang eines Teils der möglichen Strecke und diskutieren Vor- und Nachteile."


    Und in einer öffentlichen Diskussion schrieb Henrik Fischer: "Die Südspitze des Rings ist in der Tat die Achillisverse des Projekts, denn wegen der Bebauung und des Naturschutzesgebiets wird sie nur als Tunnel möglich sein. Ob Kosten und Nutzen insofern in ein Verhältnis zu bringen sind, wird sich zeigen."


    Offenbar überwiegen ja die Nachteile bzw. sieht es für das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht so berauschend aus. ;)


    Wie viele andere zweifle auch ich daran, dass ein S-Bahn-Ring oder ein schiefes Herz auf dem Güterring mit Wende in Großstädteln ausreichend Fahrgäste haben würde. Allerdings reagiert dieser Vorschlag offenbar auf den (gefühlten?) Bedarf an tangentialen Verbindungen - auch um den Ring und die zentralen Haltestellen, v.a. die vorm Hauptbahnhof, zu entlasten. Wie könnte dieser Bedarf einmal erhoben oder besser abgeschätzt werden?


    Jetzt verlassen wir damit zwar das Thema S-Bahn, aber ich bin der Überzeugung, dass einige neue Straßenbahnlinien diesen Bedarf besser abdecken würden, v.a.
    - vom Adler über Schleußiger Weg, Kurt-Eisner-Str. und Semmelweisstr. bis zur Riebeckstr./Technisches Rathaus
    - weiter über Riebeckstr., Breite Str., Wurzner Str., Hermann-Liebmann-Str., Stannebeinplatz, Gorkistr. bis Schönefeld, Volbedingstr. oder über Löbauer Str. und Braunstr. bis Thekla.


    - Im Westen gibt es die Tangentialverbindung via 7 und 3 mit Umsteigen an der Angerbrücke ja schon mehr oder weniger.


    DrZotts verwies auf den allwissenden Gottvater. Aber er und alle anderen wissen mit Sicherheit, warum das so ist mit den Großbauvorhaben. Man sollte es aber trotzdem immer mal wieder laut sagen oder schreiben:


    Neue Tunnel und S-Bahn-Ringe über Gütergleise sind zwar teuer, aber tun niemanden weh, sie kommen zusätzlich hinzu, es gibt vermutlich Fördergeld von Land, Bund und/oder EU etc. Man kann schöne Bilder machen vom ersten Spatenstich, vom Durchstich und bei vielen weiteren Anlässen bis zur Eröffnung.


    Straßenbahntrassen stehen in Konkurrenz zu anderen Nutzungen. Es fallen Fahrspuren für den MIV weg oder Parkplätze, an einigen Stellen auch Bäume oder Grünstreifen. Beim Bau der Trasse wird der MIV behindert, später muss man sich die Straße teilen und am schlimmsten ist es, dass die Bahn möglicherweise sogar Pulkführer werden soll. Das sorgt für Ärger mit Autofahrer_innen, Anwohner_innen, ... . So richtig schöne Bilder, die dafür entschädigen könnten, gibt es auch nicht - die Straße sieht aus wie immer und die vier Eisenschlangen machen nicht viel her. Und das Fördergeld sprudelt nicht so wie im Falle der anderen Großprojekte. Macht also alles keinen großen Spaß für Verkehrspolitiker_innen und -planer_innen.


    PS: Link von woanders gemopst, da recht hilfreich:
    Leipzig – Straßenbahn über Schleußiger Weg
    https://extern.linieplus.de/pr…n-ueber-schleussiger-weg/

  • Über einen solchen Ring sollte/kann man nachdenken wenn die Stadt die 1 oder 2 MIO Einwohner überschritten und der Ost-West-Tunnel schon im Bau ist. Hier sind noch einige Flächen zu verdichten damit sich das lohnt. (z.b. die freien Felder in Lindental und Thekla)


    Und was soll bitte die Auwaldquerung? Man merkt wieder, dass alle nur an sich denken!!
    Wenn dann, kann man Markkleeberg auch mit anbinden. Hier gab es ja auch mal 3 Haltepunkte und die Bahn hat in Gaschwitz kert gemacht. Was ist das Problem, der Wirtschaftlichkeit tut das sicher gut.


    Problem ist derzeit, dass die Leute nicht bequem in Stadt kommen. Wer will denn um die Stadt fahren?


    Ich empfehle der SPD mal mehr Tram und S-Bahn zu fahren. Z.B. früh um 7 mit der S1 von Grünau oder Nachmittag mit der S3 nach Wahren (wenn nur 1 Zugteil dran ist). Willkommen in der Realität.
    Außerdem muss die Auslastung des 1. Tunnels erstmal her. Solange 70m S-Bahnen an 140m Haltestellen halten, haben wir noch kein Problem.


    Also


    1. dafür sorgen, dass paar mehr S-Bahnen bestellt werden (ZÜGE nachkaufen)
    2. den S-Bahn Takt verstärken (S1 und S3) wie derzeit z.B. auf der S1 die durch die S4 der wegen Baustelle in Thekla verstärkt wird (Die S-Bahn ist derzeit weniger voll da 3 statt 2 Züge / Stunde verkehren.)
    3. Trassenprüfung für den Ost-West-Tunnel vornehmen und Trassenfreihaltung machen
    4. aller 5-10 Jahre schauen wie sich welche Maßnahmen wirtschaftlich darstellen lassen


    .... und dann sehen wir weiter.


    Übrigens es munkelt, dass die LVB alle großen Bauvorhaben für 2019 abgesagt hat ... soviel zum Thema Infrastrukturausbau !!!

  • @Dr. Zott


    die Vermutung liegt nahe, dass ähnlich wie in München, die Form einen Rings geometrisch mehr Freude und Verlockung auslöst, als die Fragen nach dem Woher und Wohin von wem? Grob durchgerechnet würden nicht mal halb so viele Leute den Ring an einem Tag nutzen, wie heute bereits in der viel zu selten fahrenden S1 drin sitzen. Im Querschnitt sind es so wenige, dass nicht mal 1.000 Personen/Tag zusammenkommen, also in etwa der Schnitt der Regionalbahn zwischen Belgershain und Bad Lausick. Das reicht nicht, um die immensen Bauaufwändungen für Kreuzungen, Bahnsteige und Trassenersatz Güterverkehr zu leisten.

  • @QM Magd


    aus berufenem Munde habe ich vernommen, dass selbst in der demnächst anstehenden Fortschreibung der Vergabe des MDSB I Netzes der ZVNL nicht den Allerwertesten in der Hose haben wird oder haben darf, mehr Zugmaterial auszuschreiben. Es wird also noch 25 Jahre so weiterdümpeln, weil alle Entscheidungsebenen wie bei Schraps-hat-den-Hut-verloren auf den anderen gucken und froh sind, wenn keiner was macht.


    Denn ja, der jetzige Tunnelabschnitt hat 2000 Prognosewerte von einer Tagesauslastung rund 55.000 Fahrgäste gehabt, die Stationen rund 60.000 (Hbf), 40.000 (Markt), 20.000 (Leuschnerplatz) 18.000 (Bayerischer Bf) und 10.000 (MDR) Ein-/Aussteigern, mit ca 28.000 (hbf), 9.000 (Markt), 6.000 (Leuschner), 5.000 (Bayer.Bf) und 4.000 (MDR) muss erst mal die Nutzen-Kosten-Stufe aus dem Jahr 2000 erreicht werden.


    ein Ring oder West-Ost-Tunnel würden jegliche positiven Werte der Nutzen-Kosten-Rechnung verfehlen. Zur Lösung unserer Alltagsprobleme braucht es zahlreiche kleine und günstige Verbesserungen in der Fläche, das ist nämlich machbar.

    Einmal editiert, zuletzt von C. S. ()

  • Stimmt - die Verantwortlichen machen selbst einfachste Hausaufgaben nicht. Wer regelmäßig Straßenbahn fährt, darf mit dieser auch sehr oft an Ampeln halten - selbst an Nebenstraßen. Selbst gewöhnliche Vorrangschaltungen sind für die lokale Verkehrspolitik eine Herausforderung - aber von zweiten Tunneln und Ringsystemen schwafeln. Sorry, aber das ist unterirdisch (im wahrsten Sinne :D)

  • Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Die SPD-Fraktion im srle macht sich den Diskussionsvorschlag von Henrik Fischer zu eigen:


    Vorlage - VI-A-06368
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1010717


  • Ich packe das mal hier rein. Mit der Elektrifizierung und dem teilweisen Ausbau der Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz bis 2028, werden auch einige Haltepunkte im Stadtgebiet und der Region saniert.


    Das ist aus der Sicht einer möglichen und dann auch wahrscheinlichen S-Bahn Erweiterung sicher vor allem für den Süd-Osten der Stadt wichtig. Dabei geht es explizit um den zweigleisigen Ausbau vom S-Bahnhaltepunkt L-Paunsdorf bis nach Bad Lausick. Dabei werden die Haltepunkte L-Werkstättenstraße, L-Mölkau, L-Holzhausen, und L-Liebertwolkwitz auf Stadtgebiet erneuert. Eine neue S-Bahnlinie bis Bad Lausick sollte damit nicht nur machbar sondern logisch für die sinnvolle Erweiterung des Netzes sein.

  • naja - sinnvoll ist ein Halbstunden-Takt dort auf jeden Fall, aber S-Bahn wird dann letztlich jeder Zug genannt werden und damit ist dies keine Marke mehr sondern verramscht! Sinnvoll wäre es, nur das S-Bahn zu nennen, was durch den City-Tunnel fährt.

  • ^ genau darum ging es mir ja. Mit dem Ausbau bis Bad Lausick mit Gleisen und Haltepunkte, wäre eine richtige S-Bahnlinie bis Bad Lausick eigentlich nur logisch. Halt so wie im Westen mit Naumburg, Weißenfels, etc.

  • von Bad Lausick über Liebertwolkwitz- Paunsdorf wäre es ja ein irrer Umweg zum Völkerschlachtenkmal zu fahren und dann durch den City-Tunnel... Nur damit es S-Bahn heißen kann? Dann lieber eine richtig tolle RB belassen.

  • naja - sinnvoll ist ein Halbstunden-Takt dort auf jeden Fall, aber S-Bahn wird dann letztlich jeder Zug genannt werden und damit ist dies keine Marke mehr sondern verramscht! Sinnvoll wäre es, nur das S-Bahn zu nennen, was durch den City-Tunnel fährt.

    Zur S-Bahn zählt aber mehr der Netzgedanke mit abgestimmten Takten als dass alle Bahnen über die Stammstrecke fahren. Denn demnach wären auch die S7, S8 und S9 keine S-Bahnen. Die arme S9 ist auch keine richtige, über die S8 lässt sich streiten. Aber gerade die S7 hat aber mehr S-Bahn-Charakter als die S4, die zwar über die Stammstrecke fährt, aber alles ab spätestens Torgau nicht mehr viel mit einer S-Bahn zu tun hat.


    Aber vielleicht lernt man es bis dahin bei der S-Bahn Mittelerde und den Bestellern, dass zu einem solchen Betrieb ohne Fahrplan-Kenntniss nutzbare Takte, S-Bahn-taugliche Züge (Kapazität, Abfertigungsgeschwindkeit, Beschleunigung) und nahtlose Anschlüsse notwendig sind. Dann braust es sich sicher irgendwann ganz passabel von Werkstättenstraße bis Grünauer Allee.

  • Die Vorinformation zur Ausschreibung der S-Bahn ab 2025 wurde doch schon im vergangenen Jahr veröffentlicht: https://ted.europa.eu/udl?uri=…EXT:DE:HTML&src=0&tabId=1


    Das Netz MDSB wird ab 2025 folgende Linien erhalten:


    S1 Miltitzer Allee - CTL - Borsdorf - Wurzen - Riesa

    S11 Miltitzer Allee - CTL - Borsdorf - Grimma - Döbeln

    S2 wird bekanntermaßen später ausgeschrieben, da Netz MDSB II

    S3 Halle Nietleben / Halle Trotha - Schkeuditz - CTL - Stötteritz

    S3v Schkeuditz - Leipzig Hbf

    S4 Torgau - CTL - Borna - Geithain

    S5 / S5X Halle - Flughafen - CTL - Zwickau

    S6 Naumburg / Merseburg - Markranstädt - CTL - Markkleeberg Gaschwitz

    RB113 Leipzig - Bad Lausick - Geithain


    Die Strecke Leipzig - Zeitz - Gera ist kein Bestandteil dieser Ausschreibung. Diese soll aber im Rahmen des Kohleausstiegs ausgebaut und zur S-Bahn aufgestuft werden.


    Weitere von Halle Hbf ausgehende Strecken sind ebenfalls kein Bestandteil dieser Ausschreibung.

  • ...

    S11 Miltitzer Allee - CTL - Borsdorf - Grimma - Döbeln

    RB113 Leipzig - Bad Lausick - Geithain

    Womit soll bei der S11 und der RB113 denn gefahren werden.

    Bekanntlich ist bis Döbeln nicht elektrifiziert.

    Zudem kämpft man auch um eine Wiederaufnahme bis Meißen.

    Soll dann (falls bis Döbeln elektrifiziert ist) in Döbeln in Dieselzüge umgestiegen werden?


    Auch bei der RB113 erfolgt der Ausbau ja vsl. erst ab etwa 2025/26.

    Erst ab 2029 wäre auch dort Fahrleitung.

  • Da musst du bei der ausschreibenden Stelle nachfragen. Ich denke, dort wird man wissen, welche Leistungen man wie und warum ausschreibt.


    Warum ist das bei RB 113 denn wichtig? Siehst du da Einschränkungen auf der Strecke?

  • Sollten gen Grimma & Döbeln nicht Wasserstoff- beziehungsweise Batterietriebzüge fahren? Das ist wohl auch Bestandteil der Braunkohlschließungsförderung.


    Wenn bei allen Linien der Halbstundentakt bestehen bleibt, dünkt mich auf den Achsen CTL-Schkeuditz und CTL-Miltitzer Allee eine Verdopplung der Fahrten respektive eine Halbierung der Taktzeit. Das wäre mal ein Fortschritt