Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

  • Ja, das stimmt.


    Und da ja der Büroturm direkt neben der Medienbrücke weggefallen ist, hoffe ich das am Büroturm/Friedenstr. dann auch die fehlenden Büro qm in die Höhe integriert werden und er endlich mal wieder über 90m wird.


    Und vielleicht auch mal eine etwas extravagantere Architektur.


    Dazu noch ein toller Konzertsaal Entwurf.


    Von dem Turm am Leuchtenbergring hab ich gar nichts gehört? Hast du dazu noch Links?

  • Ich denke der noch fehlende Büroturm wird maximal so hoch wie das Hotel dahinter. Aber mal sehen, vielleicht gibt's da auch eine Überraschung.


    Anbei mal ein alter Link, der den geplanten Turm am Leuchtenbergring zeigt:
    http://www.baunetz.de/meldunge…en_entschieden_10623.html
    Der Turm ist oben in dem Modell sichtbar, würde auf Höhe der Ten Towers stehen - aber nördlich der Bahngleise. Wäre ein schönes Bindeglied zu den Bavaria Towers...

  • ^


    Mal war die Rede von einem Hochhaus, mal von einem zehn stöckigen Würfel wie in Laim. Vor Abschluss der 2.Stammstrecke wird dort aber nicht viel passieren, weil das Gelände meines Wissens auch zur Baustelleneinrichtung benötigt wird. Anschließend kann der gesamte Streifen bis zum Ostbahnhof bebaut werden. Dazu hatte Steidle auch schon ein Konzept.


    Derzeit entsteht unmittelbar nördlich des angesprochenen Areals ein neues Büro- und Hotelgebäude mit Einzelhandel.

  • Das mit dem Tower am Leuchtenbergring ist sehr Schade.


    Da Rohde&Schwarz ja nur flach bauen wollen, wäre etwas Hohes zwischen BVT, techn. Rathaus und den Werksviertel HH sehr gut. Oder dahinter in der Neumarkterstr.


    So bleibt für ein geschlossenes Cluster leider eine relativ große Lücke. Egal ob vom alten Peter, Schwabing, oder welchem Aussichtspunkt auch immer gesehn.


    Naja, schaun wir mal was Steidle genau vorhat, auf dem Areal westlich der Friedenstr.?


    Bin kürzlich an der Baustelle zum neuen Bürohaus vorbeigefahren. Gut, hätte auch bisserl höher sein dürfen. Dennoch wohl toller Blick auf BVT, etc. von der DT im 6. Stock!


  • Anbei mal ein alter Link, der den geplanten Turm am Leuchtenbergring zeigt:
    http://www.baunetz.de/meldunge…en_entschieden_10623.html
    Der Turm ist oben in dem Modell sichtbar, würde auf Höhe der Ten Towers stehen - aber nördlich der Bahngleise. Wäre ein schönes Bindeglied zu den Bavaria Towers...


    Die ganze Fläche dort wird doch meines Wissens für die 2. Stammstreckenbaustelle benötigt. Wenn da ein Hochhaus hinkommt, dann wohl nicht vor 2030.

  • Allianz Global Digital Factory im Werk-3:

    Die Allianz hat ihre weltweit erste "Digital Factory" im Werk-3 eröffnet.


    Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Team Hub, in dem aus den weltweit verstreuten Allianz Niederlassungen Mitarbeiter zusammenkommen sollen um neue digitale Angebote und Lösungen für Kunden zu entwickeln.


    Die Einrichtung unter Federführung der Firma conceptsued° mit Unterstützung des Architekturbüros UN Studio hat fünf Monate gedauert. Auf 2.700qm ist Platz für 120 Mitarbeiter.


    Unter anderem soll es beschreibbare Wände geben. Welches Kind würde da nicht gerne mit Mama/Papa zur Arbeit gehen? :lach:


    http://deal-magazin.com/news/3…gital-Factory-in-Muenchen

  • Deloitte Digital macht sowas ähnliches auch schon im Werk3 - anscheinend haben sie da ein Team versammelt, das Businessideen komplett von Konzeption bis fertige App/Website entwickeln soll. Hat sich einiges schon angesiedelt in der Ecke.

  • ^


    Sehe das sehr positiv, dass es im Werksviertel bereits jetzt eine hohe Nachfrage an Arbeitsplätzen gibt. Wenn das wie im Falle der aufkommenden Insurtech Startups bzw. Sparten der Versicherungsgroßkonzerne eine zukunftsträchtige Branche ist, die die großen Entwicklungen der anderen Schlüsselindustrien in München entscheidend ergänzt und mitgestaltet (IoT, AI, Ind. 4.0, Big Data...), haben die Verantwortlichen alles richtig gemacht.


    Speziell zum Werk-1 stelle ich mir aber die Frage: Das Gebäude soll doch noch aufgestockt bzw. erweitert und umgebaut werden. Scheinbar arbeiten da aber schon ziemlich viele Leute drin?
    Weiß hier jemand, wie dort der Zeitplan ist?

  • ARCHITECTURE MATTERS 2017: Hochkarätige Sprecher treffen auf ein spannendes Programm


    Am 10. März 2017 ist es so weit: Die internationale Konferenz ARCHITECTURE MATTERS findet ganztägig ab 14 Uhr im Münchener Technikum statt. Junge, aufstrebende Architekten kommen mit prominenten Gästen aus Architektur, Politik, Kultur und Gesellschaft zusammen, um über brisante Themen, inspirierende Projekte und zukunftsträchtige Entwicklungen zu sprechen: Es geht um Projekte und Positionen, die aus einer Notwendigkeit heraus entstehen. Um Leidenschaft, Relevanz, die Gestaltung der ökonomischen Spielregeln von Städten – jenseits hübscher Fassadendekorationen, formaler Attitüden und eines aus rein westlicher Perspektive geführten Architekturdiskurses. Mit Vorträgen, Diskussionsrunden, Performances und unorthodoxer Musik. Innerhalb der Konferenz gilt die „Munich Session“ als besonderes Format: Im Rahmen einer Diskussionsrunde wird jährlich ein neues, die Stadt betreffendes Thema aufgegriffen. 2017 liegt der Fokus auf der Entwicklung des Münchener Werksviertels, einschließlich des neuen Konzertsaals, für dessen Realisierung derzeit ein Architekturwettbewerb läuft.


    Quelle: http://architecturematters.eu/presse-bereich/

  • Pressemitteilung: gambino Hotels; Nächster Stop: Werksviertel. gambino hotels erobern Münchens neues Stadtviertel; Beginn der voraussichtlich rund zweijährigen Bauphase ist Frühjahr 2017


    München, 9. März 2017 – Kurz vor der Eröffnung des ersten gambino hotels in München Fasangarten geben die Gründer der jungen Hotelmarke auch schon den Baubeginn ihres dritten Hotelprojekts bekannt. Im begehrten neuen Stadtviertel, nahe des Münchner Ostbahnhofs und direkt gegenüber der neuen Konzerthalle, wird es Anfang 2019 seine Pforten öffnen: das gambino hotel Werksviertel. Getreu der Markenphilosophie wird der Fokus klar auf den 300 Zimmern und der Übernachtung sowie auf der kommunikativen Lobby liegen.


    Quelle: http://www.gambinohotels.com/i…aubeginn_Werksviertel.pdf

  • Es soll wohl im Werk-12 einen Pool geben:

    http://www.werksviertel-mitte.de/#Projekte


    Das Werk-17 sieht in der Skizze des SZ Beitrags schon richtig übel aus, auf der Farbvisualisierung dann aber schon deutlich besser:

    http://www.deutsches-architekt…hp?p=551411&postcount=514
    Das Rot der Ziegel und des Betons wird sich gut mit dem Orange des Werk-3 vertragen. Damit hält sich der ansonsten sehr nüchterne Neubau optisch zurück, ohne vollständig unterzugehen. Dem gegenüberliegenden Konzertsaal bleibt damit der Auftritt überlassen. Auf dem SZ Bild scheint das Gebäude über dem EG noch eine umlaufende Überdachung für die Geschäfte zu bekommen.

  • Wenn du die Diashow weiterlaufen lässt, siehst du, dass das Werk4 wohl einen Dachswimmingpool bekommen wird. Das wäre ziemlich spektakulär.
    Auch der Anbau ans Werk1 wird recht mächtig, wenn man es mit dem aktuellen Gebäude vergleicht.

  • Werksviertel und die Integration des historischen Bestands

    Zwar gibt man an, beim Werksviertel historische Strukturen des ehemaligen Fabrikgeländes/Pfanni-Werkes in das Werksviertel integrieren zu wollen, meiner Meinung nach geht man dabei aber nicht weit genug. Die künftige Wohnbebauung erstreckt sich ja weit über das ehemalige Fabrikgelände hinaus, und trotz einzelner übernommener Strukturen wie Werk 1, Werk 3 und die Werk 4 Silos für gewerbliche Nutzung wird das Viertel künftig insgesamt dennoch überwiegend durch zum gleichen Zeitpunkt entstandene Architektur mit weitgehend einheitlicher Nutzung (Wohnen/Gewerbe/Hotels) geprägt sein.


    Trotz des künftigen Konzertsaals wird wohl von der einstigen kulturellen Bedeutung des Areals im Sinne einer Kulturfabrik kaum etwas übrig bleiben. Hätte man nicht beispielsweise auch den Gebäudekomplex des Heizkraftwerks, welches künftig bis auf den Schornstein einem Teil des Zentralparks weichen soll und in dem sich jetzt die Kindererlebniswelt Kulti-Kids befindet, für eine kulturelle oder soziale Nutzung in das Konzept integrieren können, um mehr Abwechslung in der Architektur und in der Nutzung sowie ein höheres kulturelles Angebot im Viertel zu schaffen? Es könnte sein dass von der versprochenen Urbanität und Vielfalt des künftigen Viertels im Endergebnis nicht so viel übrig bleiben wird wie proklamiert wird.

  • einheitlicher Nutzung (Wohnen/Gewerbe/Hotels) geprägt sein.


    Welche Nutzungsarten gäbe es denn sonst noch?


    überwiegend durch zum gleichen Zeitpunkt entstandene Architektur


    Das sagt gar nichts. Die moderne Architektur gibt es nicht. Wer sich die bis jetzt schon bekannt gewordenen neuen Gebäude anschaut, sieht, dass diese größtenteils in völlig verschiedene Stilrichtungen einzuteilen sind (unabhängig davon, ob sie einem nun gefallen oder nicht).


    wird wohl von der einstigen kulturellen Bedeutung des Areals im Sinne einer Kulturfabrik


    Sicher? Woraus bestand denn die bisherige "Bedeutung" des Areals? Tagsüber halb verwaist, der größte Teil des Geländes für die Öffentlichkeit undurchlässig, am Abend seit dutzenden Jahren ein einziges Saufgelage, gemischt mit tollen Konzerten. Die wird es aber weiterhin geben. Ebenso die Nachtkantine. Die jetzige Umwandlung verspricht einen Mehrwert für weit aus mehr Bevölkerungsschichten, als dies bisher der Fall war.


    Es könnte sein dass von der versprochenen Urbanität und Vielfalt des künftigen Viertels im Endergebnis nicht so viel übrig bleiben wird wie proklamiert wird.


    Natürlich kann das eintreten. Vieles hängt bekanntlich auch mit dem Erfolg des neuen Konzertsaales zusammen (der Hamberger ist dem bestimmt nicht förderlich). Braunfels wurde übrigens - sollte das hier noch nicht erwähnt worden sein - erneut von Bauamt abgewiesen, nun will er erneut klagen. Genauso gut kann es aber tatsächlich ein schönes neues Subzentrum werden, in dem sich die Menschen gerne aufhalten.


  • Sicher? Woraus bestand denn die bisherige "Bedeutung" des Areals? Tagsüber halb verwaist, der größte Teil des Geländes für die Öffentlichkeit undurchlässig, am Abend seit dutzenden Jahren ein einziges Saufgelage, gemischt mit tollen Konzerten. Die wird es aber weiterhin geben. Ebenso die Nachtkantine. Die jetzige Umwandlung verspricht einen Mehrwert für weit aus mehr Bevölkerungsschichten, als dies bisher der Fall war.


    Das kann ich nur bestätigen. Ich habe vor 10-15 Jahren mal eine Zeitlang direkt neben dem Kunstpark und dem Heizkraftwerk gearbeitet und so eine menschenleere und tote Gegend habe ich noch nie in München erlebt.


    Und um mal realistisch zu bleibe, ist das Heizkraftwerk auch absolut gar nicht erhaltenswert (siehe hier ).

  • Es könnte sein dass von der versprochenen Urbanität und Vielfalt des künftigen Viertels im Endergebnis nicht so viel übrig bleiben wird wie proklamiert wird.


    Nach meiner Einschätzung sind dafür aber weniger architektonische Faktoren verantwortlich, sondern vielmehr (wie schon an anderen Stellen ausführlich erörtert) die Bebauungs- und Nutzungsdichte sowie die Nutzungsmischung. Diese werden vor allem durch gesetzliche Vorschriften wie Stellplatzschlüssel und Bauordnung bestimmt und lassen wenig Spielraum. Das war schon das Dilemma bei Arnulfpark, Ackermannbogen und Co. und wird sich auch hier nicht verändern, auch wenn alle Planer versuchen, innerhalb der beschränkten Möglichkeiten ein Maximum an "urbaner Mischung und Verdichtung" durchzusetzen.