Die Zukunft Braunschweigs

  • Es gibt auch ein Artikel zur Zeit zur Weststadt. Diese leide vorallem unter ihrem negativen Image. Eine Kooperationsinitiative versucht gemeinsam Projekte zu initiieren und die Lebensqualität zu steigern.

    Zur Frage, welche Probleme noch beseitigt werden müssen, sagte Gregor Kaluza Chef der Stadtteilentwicklung, dass es oft noch bauliche Probleme gibt. Vieles sei vom Baustil der 1960er Jahre geprägt. Es gibt daher viele Parkplätze und breite Straßen. Anschließend nennt er ein konkretes Beispiel:


    "Nehmen Sie den Bereich Münchenstraße zum Queckenberg – da liegt ein Brachgelände, das man in eine Parkanlage verwandeln müsste mit Experimentier- und Aktionsflächen für Jugendliche. So etwas ist wichtig. Es gibt also kräftig Nachholbedarf."


    http://www.braunschweiger-zeit…-weststadt-id1184006.html

  • Braunschweigs Hausfassaden

    Die Farbwahl und die Gestaltung einiger Fassaden in bunten Tönen sorgt für Aufsehen!
    Was haltet Ihr davon? Sollte es eine freie Entscheidung sein oder auf Bereiche/ Straßenzüge begrenzt werden? Hat Braunschweig eigentlich einen eigenen Bau-oder Farbstil?


    Meiner Meinung nach hat Braunschweig momentan noch keinen eigenen Baustil und die Farbwahl sollte definitv auf Bereiche begrenzt werden.


    hier der Artikel:


    http://www.braunschweiger-zeit…r-farbiger-id1187419.html

  • Braucht eine Stadt wie Braunschweig einen "eigenen Baustil"?


    "Aufsehen" halte ich für übertrieben, Regelungsbedarf sehe ich da (noch?) nicht.


    Und von den ausgewählten Motiven her? Ich glaub, da versucht die BZ ein Thema hochzukochen, das so nicht existiert.

  • aber ist es nicht besser, wenn Straßenzüge oder Stadtviertel einen gleichen bzw. ähnlichen Baustil haben? Z.B. Fachwerkerker oder nur Backsteingebäude.
    Wenn in einer Straße plötzlich eine Schwedische Blockhütte steht oder in der anderen ein pink angestrichenes Haus ist es sicher lustig, aber irgendwie deplatziert. (Die Beispiele sind übertrieben)

  • I. d. R. sorgt ja ein Bebauungsplan für eine gewisse Einheitlichkeit. Genehmigt werden muss ein Neubau ja sowieso erstmal.


    Soweit also zu Blockhütte vs. Backstein vs. Fachwerk.


    Gestaltungsvorschriften der Stadt tun ihr Übriges - das wird ja auch in dem Artikel erwähnt. Und die Verwaltung legt da ja ein besonderes Augenmerk auf "sensible Bereiche" ;)


    Eine "Verbuntung" der Stadt sehe ich jedenfalls nicht.


    Wenn so ein paar graue Kästen aus den Sechzigern farbige Balköne erhalten --- warum nicht?


    Natürlich immer mit Augenmaß - aber wer will DAS vorschreiben!

  • Hier nochmal ein Veranstaltungstipp:


    Wie macht Braunschweig überregional von sich reden? Welches Bild hat man von dieser Stadt, wie hoch ist die Attraktivität? Und hat Braunschweig sein Potenzial bei bedeutenden Tagungen, Veranstaltungen, Kongressen und Events tatsächlich schon ausgereizt?


    Schlag auf Schlag im Maschinensaal des neuen Steigenberger-Hotels.


    Montag, 21. Oktober, 19 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Mail an: henning.noske@bzv.de



    [http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/reden-wir-ueber-braunschweig-id1191031.html]

  • Die Zahl der Übernachtungen auswärtiger Gäste in Braunschweig pro Jahr ist seit 2005 kontinuierlich gestiegen – von 370 000 (2005) auf mehr als eine halbe Million im Jahr 2012. Auch Dank des Aufstieges von Eintracht ist mit einem Anstieg der Übernachtungen zu rechnen. In der Winterzeit ist der Weihnachtsmarkt Anziehungspunkt für Auswärtige.


    Aufgrund von Braunschweigs zentraler Lage gekoppelt mit der einzigartigen Zusammenballung von Forschungsinstitutionen, neben kulturellen Schätzen und Angeboten ist hier ein enormes Marktpotential.


    http://www.braunschweiger-zeit…-blau-gelb-id1192182.html

  • Das Handelsblatt hat seinen „Zukunftsatlas 2013“ veröffentlicht: http://www.handelsblatt.com/po…hland/zukunftsatlas-2013/


    Dabei wurden – wie bereits 2004, 2007 und 2010 – anhand von 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren die Zukunftsaussichten aller 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland ermittelt.

    Braunschweig steht, wie schon beim Ranking vor drei Jahren, sehr gut da: Rang 31 und „sehr hohe Chancen“ (2010 war es Rang 22 mit "sehr hohen Chancen"). Besser in Norddeutschland ist, VW sei Dank, lediglich Wolfsburg (Rang 9) platziert. Hamburg (Rang 32) liegt hinter BS. Die Region Hannover konnte sich gegenüber dem letzten Ranking zwar verbessern, erreicht aber dennoch nur Platz 115 („leichte Chancen“).

  • Eine positive und dynamische Entwicklung, die der Stadt seit Jahren anzumerken ist. Die große Stärke ist sicherlich der Forschungscluster und die Verbundenheit mit der Entwicklung bei Volkswagen. Aber sollte die Region nicht versuchen auch breiter aufgestellt zu sein und so nicht zu stark in eine Abhängigkeit von der Entwicklung einer Branche zu sein?
    Welche Auswirkungen eine Krise in einer stark monoindustriell geprägte Umgebung hat, konnte man ja z.B. in Detroit oder dem Ruhrgebiet sehen.

  • Ein Thema in diesem Thread sollte m. E. auch die Zukunft des bisherigen Rangierbahnhofs sein. Hier bieten sich noch enorme Entwicklungsmöglichkeiten, gerade auch im Hinblick auf die Entwicklung des Brawo-Parks. Ich habe das entsprechende Gebiet in der nachfolgenden Abbildung mal grob schwarz umrandet:



    (Abbildung mit openstreetmaps.de)


    Gibt es diesbezüglich bereits belastbare Planungen? Habt Ihr Ideen?

  • Sicherlich auch interessant für die Region. Volkswagen will bis 2018 6 Milliarden in der Region investieren. In Braunschweig will VW 500 Millionen investieren. Im vergangenen Jahr wurden bereits 700 Millionen in Bs in die Hand genommen.

  • Bezüglich des Rangierbahnhofs; das gesamte Areal liegt ja etwas tiefer gelegen, einem Tal ähnlich. Bin gespannt, wie das in die zukünftigen Planungen mit eingehen wird.

  • @Ted - da hast Du ein interessantes Thema aufgebracht. Mit viel Platz zum Spinnen.


    Nur der südwestliche Teil (Eisenbahnausbesserungswerk) ist schon in Entwicklung von Aurelis Estate, das Areal "Drehscheibe". Der Rest ist meines Wissens noch nicht belastbar überplant ...


    Wohnungen in der Lage (und damit meine ich nicht nur die Tal-Lage) sind sicherlich nicht unproblematisch (Bodenbelastung, Erschließung) ... aber ich würde nix vorn vorneherein ausschließen.


    Die Fläche insgesamt ist ein ordentliches Stück Land --- 100 ha?

  • Unsere schöne Stadt Braunschweig sollte einen Zukunftsplan 2025 aufstellen:
    Darin sollte festgelegt werden, dass die Infrastruktur, die Aufwertung von Quartieren und Bebauung des Innenstadtkerns höchste Priorität bekommen.


    So lässt sich das Gesamtbild der Stadt an Ecken wie den
    Bohlwegfassaden u nördlicher Bohlweg
    Ägidienmarkt u. Kennedyplatz
    Hagenmarkt
    Güldenstraße
    Friedrich-Wihelm-Viertel / Kattreppeln/ Okerpiazza
    Europaplatz
    Wendenstraße
    Kurt-Schuhmacher-Straße: Verbindung Innenstadt / Bahnhofsviertel


    langfristig modernisieren und an die Bebauung vor 1944 anknüpfen.
    Braunschweig muss weiter u. größer denken! Die Zukunft liegt in unserer Hand.

  • Halte ich für einen sehr guten Vorschlag. Was ist eigentlich aus der Aufwertung der Tweten geworden? Wurde diese erfolgreich umgesetzt?

  • Okerpromenade

    Ich würde vorschlagen, dass man aus dem Teilstück der "Okerpiazza" gleich eine Okerpromenade erschafft. Die Kosten würden dafür nicht unbedingt viel teurer werden und die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie. Braunschweig und der Bund könnten es sich auf alle Fälle sehr gut leisten.


    Die Promenade soll vom Steigenberger Park Hotel bis zum Gieselerwall direkt an der Oker entlang führen. Dazu gehören natürlich sehr große Gehwegplatten und eine gute Beleuchtung bzw. ein Geländer, z.B. im historischen Stil von 1880. Das passt dann auch zum Friedrich-Wilhelm-Viertel.


    Eine gute Sache für Familien mit Kindern, Mütter mit Kinderwagen & Sportler

  • wie genau soll die Okerpromenade denn genau verlaufen?
    Wie weit ist eigentlich der Umbau des Friedrich Wilhelm Platzes?


    Und haben eigentlich die Bauarbeiten im Baugebiet Langer Kamp schon begonnen?

  • Moin,


    zum Langen Kamp kann ich nix sagen.


    Okerpromenade: da kann man sich sicher trefflich drüber streiten - da ist die ganze Strecke vom Kyriat-Tivon-Park unter der Straße durch, am Ottmer-Bau bis rum um den Hochhausbau deutlich aufwertbar!


    F-W-Platz: ist seit November fertig. Kein Glanzlicht, aber eine deutliche Harmonisierung des Straßenbilds.


    Weniger Individualverkehr, mehr Platz für Fußgänger.


    Ob's mehr Leben da hin bringt, steht in Frage. Das hängt doch von mehr Faktoren ab.


    Ich hatte im November mal ein paar Handy-Fotos geknipst...
    Abendstunden, Dienstags gegen 18.00, da sah's sehr ... tot aus.
    "][/URL]
    Blick vom Bankplatz in Richtung F-W-Platz


    "][/URL]
    Blick umgekehrt vom F-W-Platz in Richtung Bankplatz

  • Friedrich-Wilhelm-Platz

    Der Friedrich-Wilhelm-Platz scheint noch nicht endgültig fertig zu sein. Es werden noch Bäume geplfanzt. Dennoch stimme ich zu, dass der Straßenverlauf "tot" ist. Es fehlt eine deutliche Hervorhebung z.B. Bänke, ein Wasserlauf, ein Kunstparcour etc. Nachts könnte ein Lichtspiel entstehen. Hoffentlich wird noch nachgerüstet.


    Zur Okerpiazza: Die "nB" berichtete vor längerem, dass die Kosten noch nicht gedeckt sind. Eigentlich sollte der Bau im Frühling 2014 starten. Dann hätte das Gebiet im Spätsommer eingeweiht werden können.


    Zur Okerpromenade: Verlauf vom Steigenberger Parkhotel, unter die Brücke durch, Bruchtorwall, Kalenwall - bis zum ehemaligen Okerhaus Restaurant. Das letzte Teilstück müsste noch erschlossen werden. Langfrisitig könnte die Okerpromenade noch erweitert werden, so dass es bis zum Wilhelmitorwall reicht.