Myanmar durch meine Kamera

  • Myanmar durch meine Kamera

    Myanmar erscheint auch heute noch wie ein Land aus einer anderen, einer vergangenen Zeit: goldene Pagodenspitzen, beeindruckende archäologische Stätten, Traumstrände, herrliche Berge und eine faszinierende traditionelle Kultur, vor allem aber auch herzliche Menschen und ehrliche Gastfreundschaft.


    Während meiner ersten Myanmar-Reise konzentrierte ich mich auf einige der bedeutendsten Städte des Landes wie die zweitgrößte Stadt Mandalay mit Ausflügen nach Amarapura, Inwa, Sagain, Mingun sowie Pyin Oo Lwin. Die alte Tempelstadt Bagan mit ihren unzähligen Pagoden steht selbstverständlich auf meinem Programm.

  • Part One: Pyin Oo Lwin

    Pyin Oo Lwin liegt in 1070 Meter Höhe am westlichen Rand des Shan-Hochlands. Dank des milden Klimas wurde der Ort 1890 als britischer Militärposten gegründet und wurde später offizielle Sommerhauptstadt der Kolonialverwaltung.


    Wer Pyin Oo Lwin besucht, sollte sich die National Kandawgyi Gardens - einen 1915 nach dem Vorbild von Kew Gardens in London angelegten botanischen Garten - unbedingt anschauen. In der 60 Hektar großen Parkanlage kann man ganz in Ruhe schlendern und sich dabei über rund 600 Baumarten und fast 500 Blumensorten erkundigen.













    Bilder von mir.

  • Part Two: Ausblick bei Sonnenuntergang vom Shwegu Gyi-Tempel

    Für viele Myanmar-Reisende steht Bagan ganz oben auf der Wunschliste: 5000 Ruinen, Tempel und Stupas liegen hier auf einer Fläche von 36 Quadratkilometern, etwa vier mal so groß wie der Tegernsee in Bayern. Um einen Panoramablick über die Tempel-besetzten Ebenen zu schaffen, muss man eigentlich auf einem erhöhten Tempel zu klettern. Nach dem Erdbeben 2016 ist es leider kaum mehr möglich. Auf meisten Tempeln ist es aus Sicherheitsgründen verboten zu klettern. Nach vielen Bemühungen habe ich letztlich drei Stellen gefunden, wo man hochklettern und dabei auch schöne Sonnenauf- und Sonnenuntergänge erleben kann/darf.


    In Alt-Bagan: Shwegu Gyi-Tempel.


    1+2. Blick auf den in der Sanierung befindlichen Thatbyinnyu-Tempel. Mit 61 Metern ist der Tempel das höchste Bauwerk Bagans.



    3. Blick auf den Ananda-Tempel, einen der stillstisch elegantesten Tempel in Bagan.


    4. Blick Richtung Fluss Irrawaddy. Links das Bagan Archaeological Museum, rechts der Gawdawpalin-Tempel.


    5+6. Hier nochmal der Gawdawpalin-Tempel im Abendlicht.



    Bilder von mir.

  • Part Three: Ausblick bei Sonnenuntergang von einem Hügel

    Außerhalb von Alt-Bagan: ein zum Sulamani-Tempel nahegelegener kleiner Hügel.


    1. Blick Richtung Fluss Irrawaddy. In der Mitte die Shwesandaw-Pagode, war einer der besten Standorte für Sonnenuntergänge in Bagan, ist aber zurzeit gesperrt für Touristen zu besteigen.


    2. Blick auf den Ananda-Tempel.


    3. Blick auf den Dhammayangyi-Tempel, den größten und am besten erhaltenen Tempel in Bagan.


    4. Blick auf den Sulamani-Tempel. Der Tempel zählte zu den beeindruckendsten Bauwerken in Bagan. Leider wurde er vom Erdbeben im August 2016 am stärksten erwischt. Die komplette Spitze des Tempels ist in sich zusammen gestürzt.


    5. Blick auf den Thatbyinnyu-Tempel.


    6. Blick auf den riesigen Htilominlo-Tempel, aus meiner persönlichen Sicht einer der bemerkenswertesten Tempel in Bagan.


    7+8+9.




    Bilder von mir.

  • Part Four: Ausblick bei Sonnenuntergang nahe Neu-Bagan

    Der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe von der Dhammayazika-Pagode, die Terrassen um deren goldene Stupa nicht, wie üblich, quadratisch, sondern fünfeckig angelegt sind.


    1+2. Im Hintergrund die Terrassen der Dhammayazika-Pagode.



    3+4+5+6. Zahlreiche kleine Tempel rund um den Standort.





    7. Blick auf die Shwesandaw-Pagode (links) und den Thatbyinnyu-Tempel (rechts).


    8. Blick auf den Dhammayangyi-Tempel.


    9+10.



    11. Bonus-Bild.


    Bilder von mir.

  • Vielen Dank für diesen schönen Fotostrang! Die vielfältigen Pagoden von Bagan sind wirklich faszinierend, vor allem bei den Lichtverhältnissen, wo du sie fotografiert hast. Wie viel war da so los, war es annehmbar oder schon eher überlaufen? Von den Kandawgyi Gardens habe ich vorher nie gehört, das sieht wirklich nach einem lohnenswerten Ausflugsziel aus, wenn man in Myanmar ist :)

  • ^ Ich habe von den Einheimischen immer wieder gehöhrt, dass der Tourismus im Lande wegen der Rohingya-Krise eingebrochen sei. Viele Touristen, darunter vor allem die aus der westlichen Welt, vermeiden seit letztem Herbst Myanmar zu verreisen. Man sieht überall leere Läden, Restaurants und Bars. Vor den Bahnhöfen und Flughäfen warten Taxifahrer Stundenlang auf Kundschaft, manchmal vergeblich. Es ist eine echte Katastrophe für die Leute, die vom Tourismus leben oder sogar überleben. Aber für uns Touristen würde eher ein Traum in Erfüllung gehen.

  • Part Five: Ballonfahrt über Bagan (1)

    Neben dem Betrachten der Sonnenauf- und -untergänge gehören Ballonfahrten am frühen Morgen zu den populärsten Aktivitäten für die Bagan-Besucher. Bei Sonnenaufgang heben Staub und Rauch langsam vom Boden ab, und unzählige majestätische Tempel und Pagoden ragen angestrahlt in den Morgenhimmel.


    1+2+3. Blick auf den Htilominlo-Tempel.




    4+5. Im Hintergrund Fluss Irrawaddy..



    6. Von links nach rechts: der Thatbyinnyu-Tempel, das Bagan Archaeological Museum, der Ananda-Tempel und der Gawdawpalin-Tempel.


    7+8. Links der Dhammayangyi-Tempel, in der Mitte der Sulamani-Tempel, gangz rechts die Shwesandaw-Pagode.



    9. Blick auf den Nan Myint Viewing Tower. Der Turm liegt zwar etwas abseits der Archäologischen Zone, bietet aber auch einen unglaublichen Rundblick auf die gesamten Tempelanlagen.


    Bilder von mir.

  • Part Six: Ballonfahrt über Bagan (2)

    Gibt man im Internet beispielsweise ›Ballonfahrt Bagan‹ ein, findet man viele atemberaubende Nahaufnahmen über die namhaften Tempelanlagen in und rund um Alt-Bagan. Die Fotos sind meistens noch vor dem Herbst 2015 gemacht worden. Denn seitdem dürfen die Ballons das Zentrum der Tempelzone nicht mehr überqueren. Außerdem müssen sie mindestens 90 Meter Abstand zu den Bauten halten, doppelt so viel wie zuvor. Die Begründung des Kulturministeriums: Die Ballons könnten die Türme einreißen und die Tempel in Brand stecken.


    1+2+3. Blick auf die Dhammayazika-Pagode, die bekannt ist für ihre einzigartige fünfeckige Terrassenform.




    4+5. Der Sunrise/sunset Tempel (siehe Part Four: Ausblick bei Sonnenuntergang nahe Neu-Bagan) unweit von der Dhammayazika-Pagode.



    6+7+8+9+10. Random shots.






    Bilder von mir.

  • Part Seven: Ballonfahrt über Bagan (3)

    Für Ballonfahrten über den Tempeln von Bagan gibt es insgesamt drei Anbieter. Zu den roten Ballons vom Pionier Balloons over Bagan haben sich seit einigen Jahren die grünen Ballons von Oriental Ballooning und die gelben Ballons von Golden Eagle Ballooning gesellt. Es herrscht also mittlerweile ein buntes Farbenspiel am Himmel.








    Bilder von mir.

  • Vielen Dank für die großartigen Eindrücke. Konntest Du auch Blicke in den ein oder anderen Tempel werfen? Mich würden auch Eindrücke von Ruinenfeldern und von den Siedlungen interessieren, die man bspw. auf Deinen letzten Bildern von oben aus größerer Entfernung sieht.