Neubebauung am Schinkelplatz/Werderscher Markt

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    Ja, da bringst du etwas durcheinander. Der Block am Werderschen Markt besteht aus 3 Gebäuden (siehe Projektseite). Die Visus "lügen" da nicht. Der Moneo-Bau ist in der Luftbildperspektive allerdings etwas verdeckt.

  • ^ Wenn denn für den Moneo-Bau in Berlin ähnlich Materialien verwendet werden wie für das Gebäude in Valencia, glaube ich dass es besser aussehen wird als auf den Visus.

  • Ich bezweifle aber dass die Visualisierung die wahre Höhe des Baus zeigt. Mit 5 Geschossen müsste er die Bauakademie überragen und die Schinkelkirche stärker verdecken, oder nicht?? Ich hoffe dass ich da falsch liege....

  • ^ zur Höhe:


    Der Bau wird genauso hoch, wie Staab und die Anderen in der Reihe. Die Visu stimmt schon.


    Das Ganze wird eine feine Adresse und der Werdersche Markt wird ein erstklassiges Schmuckstück, wenn man endlich die Kirche saniert und eröffnet (Wann passiert da was?) und die Bauakademie baut.


    Man muss sich nur den kümmerlichen Zustand des Platzes bis vor kurzem mit dauercampenden Demonstranten vergegenwärtigen oder die grausig verbaute Situation aus der DDR-Zeit und dann muss man sich doch einfach freuen.

  • Was bei Staab und Konsorten fehlt ist eine Dachgestaltung. Irgend ein Fries eine Attika oder ein angedeutetes flaches Satteldach hätte den Häusern gut getan.


    Ein solches Dach scheint bei Moneo angedacht zu sein - zumindest am hinteren Gebäudeteil. Ist auf der Gesamtvisualisierung gut zu erkennen.

  • ^Staabs Bau und die Nachbarhäuser haben Satteldächer. Und das nicht nur angedeuted. Allerdings sind diese nur aus der Entfernung zu sehen.

  • "Ein solches Dach scheint bei Moneo angedacht zu sein"


    Jenseits des Kalauers: Schinkel und Stüler machten es vor, Steidle und Staab folgen und wie ich finde sehr feinsinnig in allen Details. Der Affekt über all ein Satteldach draufzuwünschen,kann ja nun spätestens mit Beginn des Deutschen Klassizismus nun wirklich nicht mehr ästhetischer Alleinherrschaftsanspruch sein. Altes Museum, Bauakademie und sogar die Friedrichswerdersche Kirche kommen ganz herrlich ohne sichtbare Dachschrägen aus, Eine Wonne!

  • Kurze Richtigstellung: am Werderschen Markt werden Walm- und keine Satteldächer gebaut. Da diese jedoch nur eine sehr geringe Höhe haben und so gut wie gar nicht zu sehen sind hätte man sie auch gleich weglassen können.


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  • ^Wenn man die Webcam der Südseite des Schlosses stark heranzoomt, erkennt man diese. Deutlich!

  • Nun, ob zu klein oder zu groß, die Häuser haben Dächer. Darum ging's in dem Ausfangspost.

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    Ein Dach hat eigentlich so gut wie jedes Haus ;)

    Darum ging's in dem Ausgangspost.


    Und im weiteren Diskussionsverlauf ging es darum, dass diese Miniwalmdächer kaum, bestenfalls aus erhöhter Perspektive, wahrnehmbar sind. Und nun?


    M.E. hätte es gar nicht so viel gebraucht um ein besseres Ergebnis zu erzielen: First ein Meter höher, gestaltete Attika (gern auch mit modernen Mitteln)...

  • Man geht ja auch jeden Tag ins Schloss-Café, um sich der Dächer zu erfreuen, ob nun mit oder ohne Zoom-Cam.


    Andersersits muss man noch mal erwähnen, dass auch die Vorkriegs- und die Vorvorkriegsbebauung am Schinkelplatz teilweise keine von der Straße aus sichtbaren Schrägdächer hatten, s. Kommandantur (in ihrer letzten Form) oder die Darmstädter Bank. Das Haus am Markt hingegen schon. Besser sichtbare Dächer würden diese Fassaden allerdings auch nicht mehr retten.

  • Wenns nur dir Attika gewesen wäre...


    Man hätte es schon so lösen können/sollen/müssen, wie beim Palais Liebermann.

  • Hier nochmal zur Verdeutlichung, was ich meinte. Von Weitem sind die Mini-Walmdächer nicht zu sehen. Die Gebäude sehen oben einfach aus wie abgeschnitten. Bei den Kronprinzengärten ist oben immerhin ein Staffelgeschoss mit Geländer. Auch so was strukturiert. Und wie man es früher machte, sieht man an der alten Kommandantur (Bertelsmann-Gebäude)