Gerber (fertig)

  • Ach so, ich verstehe;) Mächtig ist hier tatsächlich ein guter Ausdruck, da muss richtig was abgerissen werden! (Abriss-)Baggerfahrer müsste man sein :D

  • Zu sehen ist noch nicht viel...


    Außen ist tatsächlich nicht viel zu sehen. Dafür geht es aber im Innenhof richtig zur Sache. Als ich noch einmal reingeschaut habe, hat sich die Zahl der Schutt-Container gefühlt verdreifacht, es wurde ein ziemlich hoher Metall-Haufen aufgetürmt und es wird auch schon mit Baggern an irgendwas im Hof geknabbert.

  • Aldi schließt am Samstag den 12.02.2011.


    Haus Sophienstraße 23 B wird inzwischen versorgungstechnisch vom Areal entkoppelt und bekommt eigene Fernwärme- und Wasserversorgung.

  • Silesia


    Versuche es mal in der Sophienstraße. Neben dem alten Eckgebäude (Ecke Sophienstraße - Tübinger Straße) ist eine Einfahrt. Die müsste theoretisch am kompletten Wochenende offen sein. Die habe ich bis jetzt immer genutzt um mal einen Blick ins 'Innere' der Arbeiten zu werfen.

  • Okay, wie ich vorhin sehen musste, ist die Durchfahrt in den Innenhof inzwischen dicht gemacht worden. Ob ich wohl zu oft drin war? ;)


    Dafür habe ich unter der Paulinenbrücke einen nagelneuen Liebherr 954 Longfront gesichtet. Bin gespannt, wann das gute Stück zum Einsatz kommt.

  • Dafür habe ich unter der Paulinenbrücke einen nagelneuen Liebherr 954 Longfront gesichtet. Bin gespannt, wann das gute Stück zum Einsatz kommt.


    der 954 LF muss wohl gemietet sein, bei AWR-Abruch sind "nur" ein 974 LF und 345/330 LF im Einsatz.


    Oder man hat sich mal eben nen neuen Bagger für das Projekt geleistet.


    Aufgrund der Gebäudehöhe kommt wohl noch der 974 aus Frankfurt dazu.


    Gruß
    Fabian

  • stumppi1


    Dass der Bagger gemietet ist denke ich nicht, denn an dem Ding konnte ich den Firmenname von AWR erkennen. Vielleicht haben die sich den Bagger mal so für dieses Projekt "gegönnt". ;) Die Masse allein müsste die Investition theoretisch rechtfertigen.


    Es wäre auf jeden Fall mal ein beeindruckendes Schauspiel, wenn AWR das Riesenvieh von 974er Longfront hier in Stuttgart einsetzen würde. Vom Gebäudestil her würde es ja auch passen, denn was AWR im Moment in Frankfurt abreisst, sieht ja dem jetzigen Bestand auf dem Gelände mit sehr, sehr, sehr viel Fantasie ansatzweise und in wenigen Details ähnlich (Hier ist der Thread (Projekt: Taunusturm) mit ein paar interessanten Bildern von dem Gerät)


    Im Moment gehe ich aber davon aus, dass der kleinere 954er erst einmal das eine neuere Gebäude im Innenhof platt macht, und dann quasi den aufgetürmten Schutt nutzt, um an die oberen Stockwerke vom großen Gebäude heranzukommen. Gestützt wird meine Theorie dadurch, dass von vorne ja durch die Wohn-Container nicht abgerissen werden kann. Das unterfangen wäre ja auch ohne Container durch die enorme Höhe schon sehr gefährlich.

  • Um die Fassade ists/wärs schade


    Die soll doch bleiben oder?
    Und was geschieht mit dem Kirchlein?


    Um das Commerzbank-Gebäude Ecke Sophien-/Marienstraße ist es schade, es ist zumindest noch nicht abrißwürdig.


    Bei dieser Brücke kriege ich echt Magengeschwüre :Nieder: Ohne diese zerschneidende brutale Brücke könnte diese Gegend tatsächlich sowas wie lieblich werden! Aber mit...


    Färben, gekonnte Lichtinstallation, Efeu.

  • Auf der Referenz-Seite der Abbruchfirma gibt es ein paar interessante Statistiken zum Abriss (siehe hier). Unter anderem sind folgende Infos zu finden:


    • 75 Facharbeiter, davon 40 allein fürs Entkernen
    • insgesamt etwa 82 Leute (Facharbeiter plus Projektleiter etc.)
    • 230.000qm Material (?)
    • 2 Longfront-Bagger und 14 weitere Bagger, davon ist einer tatsächlich das Riesenvieh von 974er Longfront (dürfte also nach dem Abbruch in Frankfurt hierher transportiert werden)


    Neben dem Abriss wird AWR auch die Baugrube erstellen.


    Auf der Seite sind auch ein paar Bilder des Abbruchs im Innenhof zu sehen.

  • Im Innenhof wird schon fleißig abgerissen.



    Dann noch den Terminplan für die Entkernung bzw den Abriss, sowie den Prüfungsantrag. Beide hängen am durchgang zum Innenhof aus.
    Laut Prüfungsantrag soll Baubeginn am 31.03.2011 sein.


    Bilder: Joe9_81 (18.02.2011)

  • Bin vor 2 Tagen mal um den Block geschlendert. In der Tübinger-, Paulinen-, und Marienstrasse ist bereits alles ausgeflogen. In der Sophienstrasse sind die vielen kleinen Läden zwischen der Kirche und der Ecke mit der Commerzbank noch besetzt, und nach Flucht sieht es dort nicht aus. Die Commerzbank selbst an der Ecke hingegen ist leer, und auch die Kirchen-Gemenide ist laut Aushang umgezogen. Die Kirche wird wohl also abgerissen?! Der Bereich von der Kirche bis zur Ecke an der Marienstrasse ist wiederum schon leer.


    Das wird wirklich ein Riesen-Schutthaufen. Aber zusammen mit der zukünftigen WGV-Baustelle am Ösi-Platz wird es ja eine "richtige Grossbaustelle". Riesen Lücken in der City, wie am Postquartier :D

  • Auslaufende Pachtverträge ermöglichen hier zur Zeit weitere temporäre Projekte. Im ehemaligen Utopia Shop hat (angeblich auch nur bis 30.3.) die HypnoVereinsbar - von den Ausschank Ost Machern - eröffnet.

  • Wenn ich eine ältere Visualisierung des Projektes richtig interpretiere, dann waren doch in den ursprünglichen Plänen die meisten der Häuser in der Sophienstraße von Quartier S nicht berührt. Das wird auch aus der Projekt-PDF deutlich, die man hier runterladen kann. Bedeutet der Auszug aus den Gebäuden nun, dass die nun auch zum Quartier S gehören werden? Oder soll der Bestand so bleiben?


    Weiss da jemand mehr über diese möglichen Änderungen? Persönlich würde ich es ja wirklich begrüssen, wenn bis auf die Kirche und dem schönen alten Eckhaus alles plattgemacht wird. Der Bestand ist schon gruselig hässlich.

  • Das Projekt firmiert um. Laut einer Meldung in der STZ möchte der Investor künftig den Namen "Gerber" verwenden, um die Verbindung zum Gerberviertel zu unterstreichen. Eine entsprechende Webseite gibt es auch schon: http://www.das-gerber.de

  • Hätte man auch früher darauf kommen können! Hört sich sehr nach einem Marketingschritt für höhere Akzeptanz an.