Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region

  • @Munich2030,
    Aus verschieden Quellen meiner Umgebung:
    Arbeitsplatzzuwachs Stadt München: Min. 20.000/a.
    Davon min. die Hälfte sehr hochwertig.
    Ähnliche Werte auch für das Umland.


    Damit eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt eintritt, müssten im Raum München in KURZER Zeit ca. 500.000 Wohnungen verteilt auf alle Segmente hergestellt werden.


    Quelle: Langjährige Makler, Architekten, Stadtplaner, die ich in den letzten Tagen auf das Thema angesprochen hab.

  • Da stimme ich dir absolut zu. Vorhersagemodelle sagen eben nur das voraus, was auch hineingesteckt wird - wenn das unvollständig oder gebiased ist oder die funktionalen Zusammenhänge nicht richtig abgebildet sind ("in linearer Näherung", klar), dann kommt da halt Quatsch raus.


    Es gibt hervorragende Studien und ich bin mir sicher, dass in den meisten Fällen die Daten so gesammelt, verarbeitet und interpretiert werden, dass die Zukunft bestmöglich vorausgesagt wird. Dennoch bleiben es Prognosen. Und genau hier setzt meine Kritik an den Verwaltungen an. Statt seit Jahrzehnten gottergeben den Prognosen zu folgen sollte man lieber klare Ziele festlegen und diese so verfolgen, damit sie eintreten. Sozusagen die Zukunft lieber aktiv zu gestalten als sie passiv voraussagen zu lassen.


    1. Wachstum in der Region muss bestmöglich befördert werden, da es nachweislich allen hier Lebenden größeren Mehrwert liefert als Stagnation oder Schrumpfung.
    2. Das Wachstum muss in einer Form gestaltet und geleitet werden, dass alle Bevölkerungsschichten möglichst gleichmäßig davon profitieren. Damit dies der Fall ist, müssen Infrastruktur und Wohnungsbestand grundsätzlich schneller wachsen als GDP und Arbeitsplätze.


    Den zweiten Punkt hat man z.B. in den Niederlanden in den letzten Jahrzehnten vergleichsweise hervorragend gemanagt - indem man ständig neue riesige Siedlungs- und Infrastrukturprojekte für Zeiträume von 50 Jahren und mehr plant, die dann Schritt für Schritt (natürlich zusätzlich mit Prognosen abgestimmt) verwirklicht werden. Freilich gibt es dadurch immer wieder einmal Jahre, in denen die Preise am Immobilienmarkt auch in den Ballungsräumen stagnieren oder leicht zurückgehen. Dennoch hat eine Region wie die Randstad eine starke wirtschaftliche Basis, die langfristig zu verlässlichem Wachstum führen kann und wird. Das gleiche gilt für die Region München. Die Verwaltungen sollten also lieber in Vorleistung gehen, als der Entwicklung immer nur hinterher zu hecheln und alle Verantwortung den Prognosen zuzuschreiben :mad:

  • Laut dem Zentralen Immobilienausschuss (wohl eine Lobbyorganisation) soll sich das Wachstum in den Großstädten München, Berlin und Hamburg abflachen und damit auch nicht mehr zu weiteren Mietsteigerungen führen: https://www.tz.de/wirtschaft/b…d-zu-ende-zr-7400161.html


    Hier übrigens mal zum Nachlesen Auszüge und der Link zum nichtinterpretierten Original-Gutachten:


    Quelle: http://www.empirica-institut.d…uehjahrsgutachten2017.pdf

  • ^


    Die Untersuchung beruht also einzig und allein auf der Annahme, dass nichts für die Ewigkeit ist. Toll, das hätte auch ein Dreijähriger hinbekommen.


    Es mag zwar nochmal eine Zeitlang so weitergehen wie in den letzten Jahren, aber nicht mehr lange.


    :lach:

  • Die Stadt München verliert in der Zwischenzeit im Saldo sogar an die anderen Regionen Deutschlands und zusätzlich ebenfalls an ihr Umland.


    Na ja, zum ersten Mal seit 2009 ist im Dezember die Bevölkerung im Stadtgebiet im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen (eigentlich eher unüblich für einen Dezember):

    Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…jahr%202016%20Bestand.pdf


    Das kann man zusammen mit anderen Beobachtungen natürlich schon als Trendwende interpretieren.

  • Die Preisübertreibung liegt zwischen 36% in Köln, gut 40% in Frankfurt und Hamburg, um die 50% in Köln, Berlin und Stuttgart sowie 75% in München.


    Köln nun bei wieviel?? :lach:

  • Na ja, zum ersten Mal seit 2009 ist im Dezember die Bevölkerung im Stadtgebiet im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen (eigentlich eher unüblich für einen Dezember):
    Quelle: https://www.muenchen.de/rathau…jahr%202016%20Bestand.pdf


    Das kann man zusammen mit anderen Beobachtungen natürlich schon als Trendwende interpretieren.


    Ein Trend ist für mich die Extrapolation einer Messreihe unter Berücksichtigung eines robusten Zeitfensters. Bei der Bevölkerungsentwicklung einer Großstadt würde ich die Daten daher stets auf Jahresbasis zusammenfassen:


    1987: - 38.??? (Volkszählung)
    1988: + 10.???
    1989: + 5.???
    1990: + 10.???
    1991: + 26.???
    1992: + 17.???
    1993: + 5.???
    1994: - 2.???
    1995: +/- 0
    1996: - 2.???
    1997: - 14.???
    1998: - 9.???
    1999: + 16.???
    2000: + 72.??? (Einführung Datenbasis ZIMAS)
    2001: + 17.???
    2002: + 6.???
    2003: + 5.???
    2004: + 7.???
    2005: + 15.???
    2006: - 73.??? (Zweitwohnungssteuer)
    2007: + 17.???
    2008: + 14.???
    2009: - 3.??? (Einführung Steuer ID)
    2010: + 17.???
    2011: + 28.???
    2012: + 30.???
    2013: + 27.076
    2014: + 25.686
    2015: + 26.774
    2016: + 30.986


    Interessant: Signifikante Abnahmen gab es seit 1987 eigentlich nur bei "Systemänderungen" der Statistik oder Änderungen der Besteuerung! In diesem Trend kann man auch behaupten, dass die Einwohnerzahl eigentlich schon seit 1987 kontinuierlich steigt - mit einer kurzen Stagnationsphase nach 1995!

  • Aus dem Neuperlach-Thread:

    Also wenn man mich fragen würde, wo München das größte Potential zu einem modernen Wohnungswachstum hat: Neuperlach.
    (...)
    Zu den jetzt schon mehr als 20-30 HH zwischen 40-60m könnte man auf den freien Flächen noch gut und gerne 15-20 supermoderne Wohntower und andere Wohngebäude unterbringen.


    Dazu passend diese Untersuchungen zur Nachverdichtung der Münchner Entlastungsstädte, am Beispiel Neuperlach und der Siedlung am Wald im Süden der Stadt:


    Quelle: http://www.europan.de/de/Wettbewerbe/Aktuell/Europan%2014/Die%20deutschen%20Standorte/München-Taufkirchen/#standort

  • Es wird ja viel über die Mini Fläche der Piederstorfer Kiesgrube geschrieben.


    Östlich des KH Neuperlach liegt aber eine deutlich größere Fläche mit Kiesgrube, einem Kiessee hinter einem Waldstück. Haben als Jugendlliche dort oft gespielt bzw. sind BMX gefahren :)


    https://www.google.de/maps/pla…3d48.0501549!4d11.6032275


    Nach meinem Stand ist dort Alles stillgelegt.


    Da würde man locker 3.000-5.000 WE unterbringen. Ne nach Höhe und Dichte.

  • Das kann man zusammen mit anderen Beobachtungen natürlich schon als Trendwende interpretieren.


    Welche anderen Beobachtungen?


    Da die Stadt München nicht preisgibt, wie ihre Zahlen zustande kommen, kann man hier auch nur spekulieren, warum jetzt im Dezember 2000 Menschen weniger in München wohnen sollen, als noch im November. Sind z.B. Flüchltlinge in der Statistik mit enthalten (Abschiebungen?) oder gab es nur eine Jahreskorrektur...keine Ahnung.


    Dein zitierter Absatz aus der Studie sagt nur, dass die innerdeutsche Wanderbewegung sich ins Umland umkehren soll, nicht dass die Gesamteinwohnerzahl abnehmen soll (ausländische Wanderbewegung). Prognosen dafür wären angesichts der derzeitigen weltweiten Spinnereien wohl nur ein paar Wochen gültig.


    Generell muss sich das Umland endlich auf massives Wachstum einstellen. Da geht es nicht mehr, nur die vielen Arbeitsplätze und Unternehmen haben zu wollen, man muss dann auch bereit sein, den entsprechenden Wohnraum zu schaffen. So wie Poing und Unterföhring. Wer nicht mitzieht, muss endlich bestraft werden. Gleichzeitig kann es ja auch nicht angehen, dass der ÖPNV nur nach München rein geht, sondern er muss auch unter den einzelnen Gemeinden stärker vernetzt werden. Ebenfalls muss es einen Investitionsschub in P&R Anlagen geben, um den MIV zu reduzieren und den ÖV besser auszulasten und neue Verbindungen rentabler zu machen.


    Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass hier auf einer höheren Ebene etwas voran geht, vielleicht wären Eingemeindungen doch die bessere Wahl.

  • Da die Stadt München nicht preisgibt, wie ihre Zahlen zustande kommen, kann man hier auch nur spekulieren, warum jetzt im Dezember 2000 Menschen weniger in München wohnen sollen, als noch im November.


    Doch, ganz einfach so:

    Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung; Quelle: Einwohnermelderegister.


    Quelle: https://www.muenchen.de/rathaus/dam/...%20Bestand.pdf


    Die Theorie des Professors vom

    Schwarmverhalten der jungen Menschen auf der Suche nach einem lebendigen Umfeld

    halte ich allerdings auch für sehr gewagt. Wer jung ist und einfach nur nach einem "lebendigen Umfeld" sucht, wurde in der Region München schon immer recht schnell wieder abgedrängt (vielleicht war das in den 1960er/1970er Jahren zuletzt anders :cool:). Der entscheidende Faktor für die Zuwanderung in unsere Region sind die Arbeitsplätze. Deshalb strömen die Menschen hierher und sind leider gezwungen, widrige Umstände bezügl. Wohnraum und Infrastruktur in Kauf zu nehmen.



    Gleichzeitig kann es ja auch nicht angehen, dass der ÖPNV nur nach München rein geht, sondern er muss auch unter den einzelnen Gemeinden stärker vernetzt werden.


    Zu diesem Punkt liefert der MVV aktuell immerhin einen Tropfen auf den heißen Stein. So wurden eine ganze Reihe von neuen "Tangentialbuslinien" geschaffen, die nun die Außenäste der Schnellbahnen miteinander verbinden: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=556261#post556261

  • Die Theorie des Professors vom halte ich allerdings auch für sehr gewagt.


    Warum? Großstädte sind doch für junge Leute immer schon anziehender gewesen, als ländliche Regionen. Nicht nur wegen der AP, sondern z.B. auch aufgrund des Freizeitwertes und der Bildungsmöglichkeiten. Umgekehrt ziehen ja auch Leute weg, nicht nur weil der Arbeitgeber woanders hinzieht, sondern weil vielen die Stadt zu stressig ist.

  • Ok, einigen wir uns auf die Kombination aus Freizeitwert und (gutbezahltem) Job. Wer letzteren nämlich nicht beim Zuzug schon in der Tasche hat, bekommt im besten Fall noch den Zuschlag für eine Wohnung in Putzbrunn ohne S-Bahn-Anschluss...und dem wird dann schnell der Genuss des Großstadtlebens zu kompliziert! Aber vielleicht kommt ja wirklich demnächst die langersehnte Entspannung auf den Wohnungsmärkten und der Zuzug kann dann auch wieder allein wegen des Freizeitwerts und die Aussicht auf unterschiedliche Jobmöglichkeiten stattfinden...oder die Querverbindungen des MVV urbanisieren endlich die Vorortgemeinden! :)

  • ... oder die Querverbindungen des MVV urbanisieren endlich die Vorortgemeinden! :)


    Mir wäre lieber, die Stadt selbst würde sich urbanisieren - der Vorzug sollte auf jeden Fall der innenstädtischen Nachverdichtung gehören. Erst dann weiter liegende Stadtteile und nur zur absoluten Not (wo ich sie wohl strenger auslege als jeder Nimby) die Ortschaften im Umland. Irgendwie müssten die Leute dann in die Stadt rein - mit jedem Personenkilometer zusätzlich steigen die Kosten und die technischen Probleme.

  • Wenn man die rießigen freien Flächen im Münchner Norden zwischen Dachau und Garching (grün schraffiert in der Skizze) anschaut, fragt man sich warum dort nichts gebaut wird, wenn es doch so großes Wohnprobleme gibt: Ist das a) von der Lage her zu unattraktiv weil zu weit weg vom Zentrum? oder b) geben die Bauern die Flächen nicht her/wehren sich die Gemeinden dagegen/politisch nicht gewollt? Weil Platz hätten da sicher auch nochmal -je nach Baudichte- locker 1+ Millionen Bewohner ;)

  • Das ist eine sehr gute Frage? Würde mich auch interessieren, woran es da scheitert. Gehe da auch von Platz für 1 Mio bis 1,5 Mio EW aus!


    Das München City (Hbf, Kaufingerstr. bis Tal) schon lange nicht mehr die glänzende Innenstadt ist, die sie mal vor ca. 30 Jahren war, wisssen wir Alle.


    Warum nicht im Münchner Norden ein riesiges, zweites Zentrum schaffen? Etwa in Höhe des Euroindustrieparks.


    Das Ganze mit Fußgängerzonen, attraktiven Wohnungen, Arbeitsplätzen, Gastro und Münchens größter Shopping Mall planen? Think big!


    Und schon liegen die äußerst attraktiven Gebiete bei Garching, Ruderregatta nicht mehr fernab vom alten Zentrum, sondern sehr nah an München Zentrum Version 2.0 !


    Dazu kommen noch die vielen Seen im Norden. Eine Seestadt Aspern, wie in Wien, könnte man an der Ruderregatta oder an etwa 5-10 weiteren Seen realisieren.


    War mal im 13. Stock der HH am Lerchenauer See mit Südblick. Gibt es etwas attraktiveres, als einen See direkt unter bzw. vor sich und dahinter die Alpen?


    Wo sind die großen Visionen für München?

  • Das München City (Hbf, Kaufingerstr. bis Tal) schon lange nicht mehr die glänzende Innenstadt ist, die sie mal vor ca. 30 Jahren war, wisssen wir Alle.


    Ich weiß es nicht. Vor 30 Jahren war die Hälfte der Gebäude von Abgasen verußt, Fußgängerzonen - was soll das sein?, Sehenswürdigkeiten bröckelten vor sich hin etc. Glänzend waren höchstens die Chrom Zierleisten der Automassen, die sich über den Marienplatz schoben.



    sweet:


    Warum werden denn die riesigen freien Flächen um London herum nicht bebaut obwohl die Wohnungsnot dort fünfmal so groß ist?


    a) Gebiete gehören Gemeinden und nicht der Stadt
    b) Infrastruktur muss bezahlt werden und mitgeplant / mitgebaut werden
    c) Personal in den Behörden fehlt
    d) Verwaltungen planen langsam
    e) Bürger wollen es grün
    f) Nicht überall wo man bauen kann, will auch jemand bauen
    g) Andere große Projekte sind bereits in Bau / Planung
    h) Das Geld der Kommune ist endlich
    i) Zu viele Parteien (Investoren, Bevölkerung, Politiker) sprechen mit / wollen mitsprechen / ihre Ideen durchsetzen
    j) Gesetze müssen eingehalten werden


    Mehrere Antworten sind möglich :D


    Man kann jetzt die verschiedenen Punkte anzweifeln und hinterfragen bzw. Veränderungen anregen, die teils auch schon angeschoben sind. Letztlich ändert es aber nichts daran, dass es derzeit eben an obigen Punkten hakt.
    Und das nicht nur in London oder München sondern überall auf der Welt (wenn wir von Slums mal absehen). Sonst gäbe es auf der Welt nirgends eine Wohnungsnot.


    Aktuelles Beispiel Gemeinde Poing: Dort werden jetzt Wohnungen für 4000 Menschen geplant. Das ist für diese kleine Kommune ein riesiges Projekt, das dort sämtliche Ressourcen bindet. Mit welchen Mitteln sollen Flächen, die fünfzig mal so groß sind, von einer, zwei, drei Kommune(n) beplant werden?
    In China funktioniert das. Dort kommt die Regierung und pflanzt eine gigantische Plattenbausiedlung hin. Von Lebensqualität braucht man da aber nicht mehr sprechen. Gut, andere Kultur, andere Sitten.


    In München wurde in den 60er Jahren überlegt, wo man denn eine Entlastungsstadt hinbauen soll. Tja, bekanntlich wurde es Neuperlach. Die damalige Alternative Freiham ist jetzt dran. Anschließend kommt dann MNO.
    Entscheidend ist nicht die Menge an Projekten, sondern die Qualität und Ausgestaltung (Dichte, Lebensqualität), d.h. mache ich einen urbanen Stadtteil draus oder eine Schlafstadt. Das sollte Kern dieser Diskussion sein.


    Der gemeine Bauer hat mit dieser Thematik erstmal überhaupt nichts zu tun. Wenn sein Acker kein Bauland ist und auch nicht erschlossen ist (also mitten zwischen dreißig Feldern liegt) dann ist diesem mit Sicherheit nicht die Schuld zu geben.



    @Euroindustriepark:


    Ja, Munich_2030, dort wird sich in Zukunft mit Sicherheit etwas tun. Nur dauert das. Ein Investor wird sein Geld nicht ausgeben, bevor er nicht sicher gehen kann, dass dieses dort auch gut angelegt ist. D.h. es braucht zunächst einmal ein Rahmenkonzept zur Neuausrichtung des Areals. Dann folgen Planungen über Planungen über Planungen über Planungen. Irgendwann zurrt man dann einen neuen Bebauungsplan fest und kann mit Ausschreibungen loslegen. Vorausgesetzt natürlich, die ansässigen Unternehmen spielen mit und ziehen um. Hinzu kommt die Tatsache, dass man nicht einfach per Befehl ein lebendiges Stadtquartier / -Zentrum schaffen kann. Siehe Werksviertel. Die Planungen dort dauern schon seit Jahrzehnten an und gebaut hat man bisher ein Werk-3 und einen kleinen Büroturm. Du siehst ja, wie selbst hier im Forum von vielen stark angezweifelt wird, ob sich hier jemals ein kleines neues Münchner Zentrum entwickeln wird. Selbst mit Konzertsaal.


    Schauen wir auch mal, wie sich Freiham entwickelt bzw. dessen Stadtteilzentrum. Im Norden von München gebe ich auch der Bayernkaserne recht gute Chancen, die gesamte Gegend anziehender und belebter zu machen.

  • Unter dem Titel „Akteure und Allianzen: Wer trägt die Impulse weiter?“ findet am Mittwoch, 22. Februar, ab 19 Uhr in der Rathausgalerie die Abschlussveranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Mehr Wohnen“ statt. Dabei diskutieren Expertinnen und Experten Fragen wie: Wer kann was tun? Welche Synergien sind möglich? Und welche Akteure können welche Potenziale einbringen, welche Allianzen braucht es für die Zukunft? Das Beispiel des Konsortiums Prinz Eugen Park zeigt: Städtische Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften, Baugemeinschaften und Bauträger schaffen durch ihren Zusammenschluss einen Mehrwert für das Quartier. Die Akteure aus dem Konsortium berichten, wie man ein Quartier gemeinsam entwickelt, welche Rollen sie haben und wie sie von dem Konsortium profitieren. Im Anschluss wird erörtert, wie diese Impulse für andere Quartiere in München nutzbar sind.


    Nach der Begrüßung von Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk und dem Impulsvortrag von Christian Stupka, stattbau münchen GmbH, diskutieren folgende Akteure aus dem Konsortium Prinz Eugen Park: Erwin J. Schimmer (Geschäftsführer Grund-Idee GmbH, Bauträger), Michael Lehner (Prinz Eugen Park GbR, Baugemeinschaft, Plan Z Architekten), Jörg Kosziol (Vorstand Bauverein Haidhausen), Ariane Groß (Aufsichtsrätin Progeno, Genossenschaft), Thomas Kremer (Wogeno, Geschäftsführer Cohaus München GmbH), Dr. Doris Zoller (Projektleiterin bei der Gewofag), Angelika Pilz-Strasser (Vorsitzende Bezirksausschuss 13). Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung „Mehr Wohnen“ ist noch bis 23. Februar in der Rathausgalerie zu sehen. Unter http://www.muenchen.de/mehrwohnen. Am Dienstag, 21. Februar, ist die Rathausgalerie aufgrund einer geschlossenen Veranstaltung bereits ab 17.30 Uhr nicht mehr zugänglich.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2017/34…-der-Rathausgalerie-71292

  • Ich bin ja immer noch für einen Teilabriss des Perlacher Forst. Direkt an der Stadtgrenze. Sagen wir 3km nach Süden. Die U1 am Mangfallplatz ist bereits vorhanden und müsste nur um 2-3 Stationen verlängert werden. Autobahn ist da, S-Bahn Fasanenpark, Luftlinie zur Altstadt 3-4km. Der perfekte Ort für eine Parkstadt Perlach.