Sonstige Projekte außerhalb des Stadtgebiets / Aktuelles

  • Ich hatte dort letztens beruflich zu tun, das Gebäude macht so einen guten Eindruck, alles top gepflegt, innen anscheinend erst neu gestaltet.
    Das Gebäude wird zudem nur teilweise von Microsoft genutzt, andere Firmen sind dort auch zu finden.


    Aber die Lage ist eine Katastrophe. Versteckt in einem verschachtelten Mischgebiet aus Einfamilienhäusern und Gewerbebauten. Die Straßen sind einspurig, das Gebäude von der Stuttgarter-Autobahn nicht einsehbar.
    Daher ist der Umzug an die A9 schon nachvollziehbar.

  • Städtebaulich/geographisch/verkehrstechnisch ist die MS-Zentrale in U-Heim in der Tat katastrophal eingebunden.
    Das ist der Tatsache geschuldet, daß Microsoft vor 15 jahren schnell ein neues grosses Grundstück für einen Neubau brauchte, und dies das einzige entsprechend grosse auf Gemeindegebiet war!
    Damals war man kurz davor, das Gebiet für die Bebauung mit Reihenhäusern (!!!) freizugeben. Dann kam Microsoft mit 8 geschossiger Bürobebauung.
    Um dies überhaupt erst zu ermöglichen hat man damals übrigens einen sogenannten vorhabensbezogengen Bebauungs und Erschliessungsplan erstellt. Wäre eine reguläre Planungsprozedur durchgeführt worden, wäre schon von vorn herein herausgekommen, das ein derartiges Gebäude an dieser Stelle extrem viele Probleme verursacht. Insbesondere im Bereich Verkehr/Stellplätze und Anwohnerkonflikte.


    Ordnung in das umgebende Mischgebiet zu bekommen wird so gut wie unmöglich sein und auch die Verkehrssituation wird sich kaum lösen lassen. Es ist schlicht kein platz für grössere, breitere strassen da. Man probiert ja schon so lange rum, wie es das Gebäude gibt und findet keine Lösung.


    Es abzureissen und durch wohnungen/Mehrfamilienhäuser zu ersetzten wäre demzufolge wohl konsequent, auch hat der neue SPD Bürgermeister schon einmal im Wahlkampf die Idee hervorgebracht das es besser sei, leerstehende Gewerbeflächen in Wohnraum rückumzuwandeln. Allerdings halte ich es kaum für finanzierbar. Die immobilie ist 15, bei auszug von MS 17 Jahre alt. Auch ist die politische Denkweise eine komplett andere : Man will ja neue, zahlunkskräfitge Unternehmen anziehen! (Auch wenn das evlt eine Illusion ist und sich die dann lieber etwas neues bauen)


    Bei EADS/Cassidian ist zumindest die städtebauliche Situation und die Erschliessung kein so grosses Problem, aber der Gesamtkomplex ist noch grösser und umfasst auch einige Fabrikationshallen. Im Prinzip wäre er ideal für ein Unternehmen wie BMW....

    Einmal editiert, zuletzt von I_Engineer ()

  • Im Prinzip wäre er ideal für ein Unternehmen wie BMW....


    Die sind schon über zu viele Standorte verstreut und wollen ja das FIZ groß erweitern. Aber wer weiß...

  • Pimp your city!


    hier ein lustiges 'Art'itektur-Projekt


    http://www.sueddeutsche.de/mue…l-lernt-fliegen-1.1843357


    Ja... Eher "lustig" und schonmal besser gesehen. Um mal Spielverderber zu sein: Aus meiner Sicht architektonisch und künstlerisch belanglos. Verweist aber auf die architektonische Qualität des Gebäudes.


    Ein Kandidat für eine Revitalisierung? Und: Ist es Zufall, dass der Fotograf und der Hotelpächter aus Spanien sind?

  • Ich finde dazu leider kein Bild im Internet, nur eins in der SZ-Printausgabe.


    In der SZ ist heute außerdem ein sehr großer Bericht veröffentlicht, wie es mit der baulichen Entwicklung der Altstadt weiter gehen soll.


    - Denkmalschutz für Nachkriegsarchitektur nur wenn Bürger das auch wollen
    - Bewahrung besonderer Gebäude der Nachkriegszeit.
    - Gleichzeitig soll sich die Altstadt aber nicht der modernen Architektur
    verschließen. Als Top Bsp. wird das Louis Hotel am Vik-Markt genannt.
    - Keine Satzungen, die Baumaßnahmen verhindern, sondern nur
    Empfehlungen. Sog. Leitlinien sollen zukünftig bei Neu- oder Umbauten,
    Abriss oder Sanierungen in der gesamten Altstadt wie ein Masterplan
    agieren. Damit soll sich die Altstadt gesamtheitlich entwickeln und
    Investorenbunker sowie zu individuell hervorstechendes, den Raum negativ
    beeinflussendes Stückwerk vermieden werden.


    Insgesamt recht gute Ansätze.




    Die Allianz Arena soll in ihrer Kapazität um 4.000 auf 75.000 Plätze erweitert werden. Damit wäre sie dann ein potentieller Kandidat für das EM-Finalspiel 2016, da die Uefa eine Sitzplatzmenge von min. 70.000 Plätzen für solch ein Spiel vorschreibt. Ziel des FC Bayern ist es, bereits zur kommenden Saison 75.000 Tickets bereit stellen zu können.

  • Black Beton


    nettes Firmengebäude in Lindberghstraße 7, 80939, Munich


    pix von mir


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  • Sehr schöner Gewerbebau, das Erstaunlichste aber sind die Fenster, die gewöhnlich bei der zeitgenössischen Industriearchitektur völlig fehlen

    Einmal editiert, zuletzt von hannnesmuc ()

  • wem´s gefällt bitte gerne..


    aber doch bitte nicht in zentraler Lage sondern ausserhalb! macht doch keinen Sinn im Zentrum, weder hat die Allgemeinheit was davon, es sind ja schliesslich keine öffentlich zugängliche Plätze, noch kommt dort kaum das entsprechende Wochenend-Getaway Gefühl für den Kleingärtner auf. Denke in der Nähe der Badeseen, S-Bahn Außenäste und Ähnlichem ist eher sinnvoll.

  • Kleingärten in zentraler Lage machen bei Städten mit Größenordnungen von NYC oder Paris Sinn. Aber in München wo man nicht mal 20min braucht bis man von Feldern und Gewässern umgeben ist, ist das totaler Schwachsinn.


    Meiner Meinung nach betreibt die Presse hier auch Propaganda, indem sie München immer als extrem dicht besiedelte Stadt darstellt. Naja also im internationalen Vergleich ist das nichts.


    So gesehen sind Schrebergärten die reinste Platzverschwendung, tragen weder zur Wohnungsnot oder zur effizienteren Nutzung des ÖPNV, noch zur Steigerung der Urbanität bei.


  • Meiner Meinung nach betreibt die Presse hier auch Propaganda, indem sie München immer als extrem dicht besiedelte Stadt darstellt. Naja also im internationalen Vergleich ist das nichts.


    ja das fällt mir auch immer wieder auf, München ist nunmal bis zur Stadtgrenze hin und darüber hinaus bebaut. Diese Grenze ist eine willkürlich gezogene Linie die keine Aussage hat. Andere Städte haben da eben etwas weiter gesteckte Stadtgrenzen und daher im Schnitt weniger Dichte. Würde München Dachau, Ismaning und Garching eingemeinden sähe es mit der statistischen Dichte auch wieder anders aus.. international gesehen ist sie sowieso eher im unteren Mittelfeld angesiedelt.

  • In Haar soll ein Wohnhausensemble in der Nähe vom Jagdfeldring entstehen.
    Gegen das 12-Stöckige Hochhaus regt sich erbitterter Widerstand wegen Verlust der Lebensqualität.
    Ein Bürgerentscheid soll jetzt durchgeführt werden.

  • Zum Bürgerentscheid in Haar:


    Das Bürgerbegehren "Mir san Haar" Für eine Höhenbegrenzung auf 19m bekam 2521 Stimmen.


    Das Ratsbegehren für einen Wohnturm bekam 2377 Stimmen.


    Beide Begehren haben das notwendige Quorum von 20% jedoch nicht erreicht.


    Viele meinen, dass der Wohnturm trotzdem nicht gebaut werden soll, weil die Gegner mehr Stimmen bekommen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Schachbrett () aus folgendem Grund: Rechtschreibung