Andreasquartier, Altstadt (Bauphase)

  • Mutter-Ey-Platz

    ^ Die "Terrasse" auf der Ostseite an der Neubrückstraße wird der neue Mutter-Ey-Platz, wo auch eine Bronzestaue nach einem Entwurf von Bert Gerresheim zu Ehren von Johanna Ey, genannt Mutter Ey aufgestellt wird.
    Dort wird es auch ein gleichnamiges Cafe mit Galerie, die über eine Wendeltreppe im Cafe zu erreichen ist, geben.
    Ich habe mir das AQ gestern mal wieder angeschaut (und natürlich auch Fotos gemacht! ;))
    Die Schießscharten-ähnlichen Fenster in der Liefergasse, mögen manch einen irritieren, aber wenn man das vor Ort mal genauer betrachtet, sind sie wohl ein notwendiger zuvertretender Kompromiss, um zwischen Denkmalschutz und genügenden Lichverhältnissen zu vermitteln.
    Anders als an der Ecke Liefergasse / Lambertusstraße, wo es bereits Bodentiefe Fenster gab, würde es im Breich der Schießscharten nichts bringen, na man dann trotzdem nicht im Stehen aus dem Fenster gucken könnte (sieht man an der Eingangstür und wenn man in die Räume reinguckt).
    Die vorhandenen Fenster nach oben zu erweitern, hätte wohl die optische Wirkung des Gebäudes mehr zerstört - ich finde das so akzeptabel.


    Mutter-Ey-Platz:




    Schießscharten Neubrückstraße:




    Mühlenstrae mit Straßensperre für den Japan-Tag:



    Bilder von mir / 20.05.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • ^ Die Südseite sieht genauso aus wie bereits im März (s. einige Postings darüber) - der einzige Unterschied ist, dass dort ein paar der Container vom östlichen Innenhof aufgestellt wurden, wie bereits kurz davor erwähnt. An den Straßen um das Quartier wird bereits seit Wochen gebuddelt, auch das konnte man bereits sehen. Die Terrasse mit Außengastronomie auf dem Mutter-Ey-Platz sieht nicht viel anders aus als einige Tage davor (eines der Bilder, die ich in die Ablage verbannte und hier nur erwähnte):



    Hätte ich es gleich hier gezeigt, hätte ich erwähnen können, dass man rechts zwei bodentiefe zur Altstadt passende Sprossenfenster sieht und links zwei simpler gestaltete Glastüre - was ich irritierend finde. Ich bin übrigens nicht sicher, ob ich neben einer Parkhaus-Einfahrt (des Parkhauses gegenüber) speisen möchte, besonders wenn man auf die vorbeifahrenden Autos von Unten schauen darf.

  • Ist es klug, neben einer TG-Einfahrt, vor der häufig Autos mit laufendem Motor stehen, eine tiefer als die Straße gelegene Außengastronomie einzurichten?

  • ^ Heute habe ich genauer hingeschaut - die TG-Zufahrt auf der anderen Straßenseite befindet sich etwa 15 Meter weiter südlich. Leider ginge es nicht, kurz hinter dieser die Neubrückstraße in eine Fußgängerzone zu verwandeln - einige -zig Meter weiter nördlich gibt es die TG-Zufahrt des Andreasquartiers, alle Autos müssen an der Terrasse vorbei.


    Es bleiben noch die Passanten (nehmen wir optimistisch an, dass die Gegend belebter wird) - ich möchte nicht gerne, dass mir jemand von Oben in den Teller schaut. Die niedrige Mauer am (inzwischen zum Teil gepflasterten) Bürgersteig reicht kaum als isolierende Trennung:



    Zweites Foto zeigt ein Detail - an vielen Stellen gehen die Erbauer brahial mit alter Bausubstanz vor, doch mir gefällt, dass der ursprüngliche Naturstein-Belag mit zusätzlichen Platten ergänzt wird - so, dass es nicht wie ein "Bruch" wirkt. In der Ablage gibt es noch zwei Fotos - der östliche Innenhof wird derzeit gepflastert, die Westfassade kriegt im Eingang ähnliche wertige Tür wie die anderen Seiten.

  • ^ Wenn man auf einer Aussenterrasse eines Lokals sitzt, darf man nicht so empfindlich sein, viel Privatsphäre ist da nun mal nicht.


    Hier sitzt man doch noch relativ entspannt und weit weg vom Trubel - auf der Ratinger Straße oder Bolker Straße sieht es da schon anders aus, dass einem da jemand auf den Teller schaut, dürfte das kleinste Problem sein, wenn die Leute direkt am Tisch verbei laufen.... ;)

  • ^ Die Terrasse ist jedenfalls weit fortgeschritten, sogar ein kleiner Baum wurde angepflanzt. Heute habe ich vor dem Haupteingang eine merkwürdige temporäre Wand gesehen, vermutlich hat dies etwas mit der Kunst zu tun - oder mit der Veranstaltung im mittlerweile fertigen westlichen Innenhof (zweites Foto). Es wird aber auch dauerhafte Veränderungen der Südfassade geben, von den beiden großen Eingängen links und rechts abgesehen - einer der kleineren Eingänge bekommt einen Metallrahmen (drittes Foto):



    Ein fertiger Fassadenteil auf der Nordseite - die Wirkung ist sehr angenehm. Zwei Fotos der Arbeiten an den Giebeln an der Nordost-Ecke in der Galerie.

  • @Kunst & Termine

    ^ Diese Auskunft bestätigt dieser Bericht der Antenne Düsseldorf vom 22.06, den ich erst jetzt gefunden habe. Der Bericht bietet einige Fotos aus öffentlich nicht zugänglichen Perspektiven, darunter vom monumentalen Eingang - vermutlich in der Mitte des einstigen Gerichtsgebäudes.


    Erste Wohnungen seien laut Text bezogen, grundsätzlich sei die Fertigstellung "bis zum Herbst 2017" geplant.

  • ^^ Ich habe heute nachgeschaut, ob die Innenhöfe auch für das gemeine Volk zugänglich wurden - nö, es war nur eine geschlossene Veranstaltung. Dafür entdeckte ich gleich neben der TG-Zufahrt (die Tiefgarage wird übrigens bereits genutzt) Poller in der Straße. Ich fragte die Wachleute neben diesen, ob sie nur temporär bleiben oder auf Dauer, aber das wußten sie nicht:



    Zweites Foto - einmal bemängelte ich eine dunkle Nische am östlichen Innenhof. Diese füllt sich derzeit - soweit man es aus der Ferne sehen kann, unten mit Fassadenplatten, darüber mit Gittern vermutlich für eine Lüftung. Vielleicht wäre dort eine bewachsene Wand optimal, wie sie derzeit in Mode kommen?


    Ich machte noch für die Galerie zwei Fotos der hochwertigen Eingangstüre der Westseite.

  • Juli 2017

    Die brachial herausgebrochenen Türöffnungen im alten Gerichtsgebäude links (1. Foto) und rechts (2. Foto) werden mit Rahmen und Türen versehen - was man derzeit sieht, wirkt eher plump. Vielleicht kriegen sie obendrauf einen höherwertig wirkenden Rahmen wie der anderen Eingänge - in der Mitte sieht man ein wenig von so einem über den Schutzplatten (3. Foto). Die Geländer am Hazpteingang finde ich jedoch plump und unpassend (4. Foto):



    Nachdem die tiefer liegende Terrasse gebaut wurde, wird jetzt am Mutter-Ey-Platz gearbeitet. Dass der inzwischen dort angepflanzte Baum mit einem Käfig geschützt wird, scheint mir überflüssig:



    Die Ende Juni sichtbaren Poller sind jetzt wieder weg - es war wohl nur für die Tour de France.

  • August 2017

    Der Mutter-Ey-Platz ist so gut wie fertig und zum Teil begrünt (s. zweites Foto links). Auf dem ersten Foto sieht man Leuchten in den steinernen Stufen, auf dem zweiten - zwischen den Türen:



    Soweit man von dort den südlichen Teil des östlichen Innenhofs sehen kann, wurde er dort recht kahl zugepflastert. Vom Norden kann man etwas mehr Begrünung sehen (Foto vom Ende Juli, aus der Galerie), Arbeiten an einem der Eingänge.


    Ich ging um das Quartier, doch sonst sieht alles in etwa aus wie davor gezeigt.

  • Ich konnte einen Blick in den westlichen Innenhof werfen, wo alte Laternen aufgestellt wurden. Die umgebaute Nordseite des Gericht-Altbaus im Hintergrund wurde jedoch komplett des Flairs beraubt. Zweiter Thumb - vor der Nordseite (Ratinger Straße) wurden Bäume angepflanzt:





    Dazu ein Blick auf die nordöstliche Ecke mit den Giebelhäusern - dort steht so eine alte Laterne auf der Straße.
    (BTW: Bankenviertel, am Alten Hafen, am Wehrhahn)

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  • Mutter-Ey-Platz

    Der Mutter-Ey-Platz wurde inzwischen freigegeben, das Restaurant dort ist fast fertig eingerichtet. Den auf dem zweiten Foto sichtbaren Elektro-Kasten betrachte ich als große Schande:



    Vor ein paar Tagen zeigte ich in der August-Galerie den plumpen Kasten vor einem der Altbau-Eingänge. Wie sehr der Bau auch gehasst werden mag, etwas mehr Respekt hätten die Architekten ihm erweisen können.


    Ich habe kürzlich eine RP-Aussage vernommen, nach der im Oktober alles fertig sein sollte. Das darüber gezeigte Restaurant soll 20 Grad Restobar heissen (ein Schild hängt bereits auf der Fassade), eine Bilderstrecke bietet der Artikel auch.
    Mikroskop-Fotos der Wassertropfen als Kunst für die Hotelzimmer - eine interessante Idee.

  • Der Mutter-Ey-Platz wurde inzwischen freigegeben, das Restaurant dort ist fast fertig eingerichtet.


    Offiziell eingeweiht wird er am 25. September, dann wird das Mutter-Ey-Denkmal von Bert Gerresheim eingeweiht und gleichzeitig eröffnet das Mutter-Ey-Café.


    Den auf dem zweiten Foto sichtbaren Elektro-Kasten betrachte ich als große Schande:


    Das kann man aber nicht dem Bauträger anlasten!
    Der Telefonverteiler wird bestimmt noch vom zuständigen Telekommunkationsunternehmen in Absprache mit der Stadt versetzt. ;)


    Vor ein paar Tagen zeigte ich in der August-Galerie den plumpen Kasten vor einem der Altbau-Eingänge. Wie sehr der Bau auch gehasst werden mag, etwas mehr Respekt hätten die Architekten ihm erweisen können.


    Lassen wir den Eingangsbereich doch erst einmal fertig werden, denn so schlimm sieht er bis jetzt ja nun wirklich aus, dass man daraus jetzt Verschwörungstheorien herbeireden muss! :D
    Ich wüsste jetzt spontan keinen, der das AQ hassen würde (kann man überhaupt ein wehrloses Gebäude hassen?).
    Dass so was eine Respektlosigkeit der Architekten sein könnte, ist auch an den Haaren herbeigezogen - alle Arbeiten an der denkmalgeschützten Fassade/Gebäude werden natürlich nur in Abstimmung und mit Genehmigung des Institut für Denkmalschutz und Denkmalpflege ausgeführt.

  • ^ Die Denkmalbehörde sorgt sich anscheinend mehr um Tankstellen der 1960er Jahre (wie die vom Kö-Bogen-Areal) als um ältere Bauten - in den letzten Jahren wurde hier von vielen Abrissen berichtet, was keinesfalls vom Respekt zeugt (zuletzt: Wagnerstraße). Da müsste man fast schon froh sein, wenn ein Altbau "nur" verunstaltet wird.


    Die Verschiebung der Sperrzone ermöglicht eine bessere Einsicht in den östlichen Innenhof - dessen südlicher Teil weitgehend zugepflastert wurde. Da steht nur ein einsamer ummauerter Baum hinter der Laterne (schön, dass es mal eine stilvolle Laterne gibt, zur Altstadt passende):



    Der nördliche Teil des Innenhofs wurde mehr bepflanzt (die Pflasterung in der Mitte fehlt noch). Zweiter Thumb - die Terrasse auf dem Mutter-Ey.Platz erhielt einen Aufzug für Gehbehinderte (rechts vom großen Regenschirm):



    Bei Gelegenheit ein Blick auf den darüber besprochenen linken Seiteneingang (der rechte ist nicht so weit) - und auf einen großen Teil der Südseite:


  • Mutter Ey und so

    Es scheint, dass auf dem Mutter-Ey-Platz derer Statue aufgestellt wurde, bislang noch verhüllte:





    Hinter der Statue sieht man ein Tor - das verunsichert ein wenig, da nach früheren Planungen nur der westliche Innenhof abgeschlossen sein sollte, aber der östliche offen - da bräuchte man kein Tor. Im Innenhof kann man einige Sitzbänke sehen:



    Ich konnte auch einen Blick ins Foyer des Mies-Hauses werfen - man sieht etwas Farbe auf den Wänden:



    Das benachbarte Reastaurant ist fertig eingerichtet, sogar die Tische waren heute schon gedeckt. Nette Inneneinrichtung - ich bin nur nicht sicher, ob die Mosaiken auf den Säulen gerade schwarz-weiß sein sollten:



    Ein Detail - ein Mülleimer auf dem Platz mit dem Schriftzug AQ drauf. BTW: Auf dem Platz wurde ein großer Regenschirm aufgestellt:



    Der rechte Seiteneingang im Gerichtsgebäude erhält den gleichen Rahmen wie der linke - derzeit sind beide ähnlich weit fortgeschritten, daher nur der rechte:



    Ein Blick in den westlichen Innenhof, der fertig zu sein scheint:





    An der nordöstlichen Ecke wurde der Eingang ins Giebelhaus eingerichtet - mit vertikalen schmalen Fenstern darüber. Es passt zur strengen Gestaltung des Giebelhauses, auch wenn dieses nicht unbedingt zur Altstadt passt:


  • Mutter Ey

    ^ Es ist die Statue der Mutter Ey - über den gestrigen Transport der 2,5 Meter hohen Skulptur berichtete heute die RP. Der Artikel bietet Fotos, darunter der enthüllten Statue am jetzigen Standort - dann wurde sie später wohl verhüllt, denn ich war am Nachmittag dort. Die feierliche Enthüllung soll es laut Artikel am nächsten Montag geben.

  • Mutter Ey hüllenfrei

    ^ Wie von der RP angekündigt, die Statue wurde enthüllt. Davor wurde noch schnell die Fassade des Mies-Hauses ergänzt und das EG eingerichtet. Wie ich befürchtet habe, das Tor im Hintergrund ist bereits jetzt verschlossen - nix offener östlicher Innenhof:





    Die Statue bietet auf allen Seiten etwas zu sehen, daher habe ich möglichst alle Reliefs und Symbole erfasst. Dazu noch die in der Nähe angebrachte Gedächtnistafel:



    Zwei Blicke ins EG des Mies-Hauses - die Inneneinrichtung beweist eine Vorliebe für Farbigkeit:



    Auf dem ersten Foto sieht man über der Statue eine Stelle, wo die Fassadenplatte sehr lange fehlte - die in den letzten Tagen angebrachte ist deutlich heller von den anderen. Leider hat man dabei die anderen Fassadenelemente kaputtgemacht (erster Thumb). Bei Gelegenheit ein Blick in den Innenhof, jetzt mit zwei Retro-Laternen. Dritter Thumb - das Restaurant am Platz erhielt eine Stele für das Menü und mit der Hausnummer unten:



    Jetzt zur Südseite - die Seiteneingänge sind noch in der Mache, aber der Haupteingang in der Mitte fertig. Er wirkt etwas weniger vornehm als ich es erwartet hätte. Die glitzernden Scharniere passen nicht zum restlichen Rahmen - konnte sie nicht mit demselben Material abgedeckt werden?





    Vor der Südseite wurden kleine Bäume angepflanzt und Stelen für weitere Restaurants aufgestellt:


  • Historische Fassade hüllenfrei

    Seit dem letzten Bericht wurde die historische Fassade in der Nordseite abgerüstet - die Tür fehlt noch, doch ansonsten wurde sie schön renoviert:





    Noch zwei Blicke aus anderen Perspektiven als Thumbs:



    Die Ostseite ist nicht mehr abgesperrt, der Bürgersteig zugänglich. Auf dem dritten Foto sieht man den Eingang in das Doppelgiebelhaus - vertikale Schlitze sind dort das beherrschende Thema:



    Ich nutzte die Chance für zwei Blicke in einen der Eingänge der Ostseite - mit zu exponierten Schaltern wirkt dieser nicht so vorteilhaft. Merkwürdig, dass eine der Wandlampen anders ist als die drei anderen (noch unentschlossen? - und nein, es ist nicht die Glühbirne ohne Abdeckung):



    Wenn wir bereits beim Thema sind - ein Eingang der Westseite, gleichzeitig Durchgang zum Hof:



    Auf der Südseite sind weitere Restaurants eingezogen. Interessant finde ich die Beleuchtung der Säulen von hinten (aber weniger gefällt mir der große Schriftzug davor):



    Der linke der brachial eingebrochenen Eingänge ist fast fertig, so kann man wieder eine Meinung riskieren: Wäre ich britischer König, wäre ich not amused:


  • Ich nutzte die Chance für zwei Blicke in einen der Eingänge der Ostseite - mit zu exponierten Schaltern wirkt dieser nicht so vorteilhaft. Merkwürdig, dass eine der Wandlampen anders ist als die drei anderen (noch unentschlossen? - und nein, es ist nicht die Glühbirne ohne Abdeckung):


    Was für Schalter meinst du denn mit den "exponierten"? Die Schalter sind doch weiß und sehr dezent. :confused:
    Kann es sein, dass du den roten Kasten links und den roten und den orangen im Hintergrund meinst?
    Das sind aber keine Schalter sondern Sicherheitseinrichtungen (rot = Handfeuermelder oder auch Feuerwehr-Einschlagtaster und orange = Rauchabzugstaster) und die sollen nicht dezent sein, sondern auffallen.


    Bei den Wandlampen rechts fehlt bei einer nur noch die Milchglasabdeckung, mehr nicht - die Glühlampe kann ich auf den Bildern nicht entdecken, nur vorne und hinten je eine (identische) Deckenleuchte in Kugelform.