Eco-City Hamburg

  • Eco-City Hamburg

    Heute wurden die Pläne, für die Eco-City im Harburger-Binnnenhafengebiet vorgestellt. :cool:


    Das Konzept soll auf dem Gelände der New York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG umgesetzt werden.


    In insgesamt 15 Bauabschnitten sollen ingesamt 10 Neubauten entstehen, sowie Bestandsanierungen der denkmalgeschützten Bauten umgesetzt werden.


    Die Pläne dazu stammen aus dem schweizer Architektenbüro tecArchitecture und dem Generalplaner Arup aus Los Angeles.


    Das Konzept sieht folgendes vor:


    - die Fassade zur Neuländer Straße soll erhalten bleiben
    - organisches Energiekonzept zur Selbstversorgung, welches durch:


    1. Windturbinen vor Ort
    2. Solarenergie
    3. recycelbaren Materialien
    4. begrünte Dächer
    5. insg. durch Implementierung neuester Technologien ereicht werden soll.


    Wobei die Nutzung der Windenergie angesicht der Lage die größte Rolle beigemessen wird.
    U.a in die Fassaden integrierte Windturbinen und über das Gelände verstreute Turbinen, welche jedoch im Design so gut wie möglich in die Umgebung intergriert werden sollen .








    Link (bilder + Infos) @ http://www.baunetz.de/meldunge…g_vorgestellt_816782.html


    Insgesamt gesehen ein interessantes Projekt, auch wenn nicht das gesamte Gelände erhalten bleiben kann. Die Erhaltung einiger wichtiger Fassaden ist da wirklich ein kleiner Trost, welcher in Natura mit dem neuem Nutzungsmix vielleicht sogar interessant werden könnte. :D

  • Sehr interessantes Projekt mit viel Potential!
    Noch sieht das alles ja nach reiner Utopie aus aber wenn man in dieser Richtung weiterplant kann was ordentliches bei rauskommen.


    Was die oben gezeigten Hochhäuser mit den Turbinen betrifft musste ich spontan an dieses Projekt in Dubai denken. Hat sich da etwa jemand ein paar Ideen geholt? ;)

  • Während alle von "Green Building" faseln, ist Ove Arup sicher ein Büro, dem man zutraut, wirklich innovativ, nachhaltig und ökologisch zu planen, insofern stimmt die Beteiligung der weltbesten Ingenieure hoffnungsvoll.


    Die Architektursprache kann für mich im Moment selbst aus städtebaulicher Sicht aber nicht mehr als ein Platzhalter sein. Ich kann keine eine vernünftige Haltung zum Bestandsschutz erkennen, die Bezüge zum Harburger Umfeld sind zumindest nicht dargestellt, die Fassaden sind (noch) beliebig, die entstehenden Räume (soweit erkennbar) nicht qualitätvoll.


    Na, da werden hoffentlich dann entsprechende Wettbewerbe folgen.