EU-Hauptstadt Brüssel - Bauprojekte und Stadtplanung

  • Am Boulevard du Regent: AXA-Neubau

    Unter #95 wurde die Endphase der Abbrucharbeiten gezeigt, als die Baugrube gerade ihren Boden erreichte. Inzwischen wird an den Kellergeschossen betoniert:





  • Rogierplein

    Die U-Bahn-Station unter dem Platz Rogierplein am Nordrand der Altstadt wird anscheinend umgebaut, hier fand ich dazu einen Artikel mit einigen Visualisierungen aus dem Jahr 2014. Der Platz und die Arbeiten an der oberirdischen Konstruktion - die woanders etwas überdimensioniert scheinen könnte, aber zwischen den Hochhäusern passt:







    Zum Vergleich - die Arbeiten Anfang Mai:





    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Rue Belliard

    Die Rue Belliard zwischen der Altstadt (dem Pentagon) und dem Europaviertel ist eine düstere Straße ohne die geringste Begrünung mit sehr vielen Autospuren und schmalen unwirtlichen Bürgersteigen. Etwas, was den eifrigsten Verfechter der autogerechten Stadt bekehren müsste. Entsprechend gibt es dort kein Leben - selbst wäre ich nie da, gäbe es am östlichen Ende nicht den Leopoldpark (mit dem Haus der Europäischen Geschichte, #97) und interessante Projekte wie Trebel (#96).


    An der Straße gibt es fast nur Bürobauten, von den einige umgebaut werden - keine der Visualisierungen würde ich als besonders großen Wurf bezeichnen. Eins der Projekte bereits im Umbau:







    Visualisierungen auf einem anderen Bürobau (hier könnte zumindest das große begrünte Foyer reizend sein - von der Anzahl der Geschosse her müsste das Bestandsgebäude abgerissen und von einem Hochhaus ersetzt werden):





  • Neubau an der Rue des Boiteux

    Der Rohbau ist kräftig gewachsen und kann bereits in größerer Umgebung gesehen werden (s. letztes Foto). So starke Präsenz in der einstigen Altstadt wäre in vielen deutschen Städten nicht möglich, der Charme geht verloren - es ist auch nicht so, dass gerade dieser Entwurf hohe Wiedererkennbarkeit sichert. Was im Straßenblock einmalig wirkt, sind etwas ältere Bauten:











  • Brussel-Noord-Viertel

    Die Umgebung des Bahnhofs Brussel-Noord westlich von den Bahngleisen ist vor allem als ein Hochhausquartier bekannt, doch es gibt auch niedrigere Bauten, darunter Wohnhäuser:







    Ein weiteres Haus wird derzeit gebaut:



  • Gibt es in Brüssel eigentlich ein typisches Beispiel eines maximal dreigeschossigen Altbaus, der durch moderne Archtiektur ÜBERbaut wurde (der Altbau unten aber noch erkennbar ist)?

  • ^ Der Altbau auf dem zweiten Foto links unter #104 hat 3 oder 4 Vollgeschosse - die untere Ebene ist hinter dem Baustellenzeug kaum sichtbar, aber für ein richtiges Erdgeschoss scheint mir zu niedrig zu sein. An der Rue du Rouleau wurde eine 1-2-geschossige Werkstatt überbaut. Unverständlich, dass eine solche mitten in der Altstadt eingerichtet wurde (man beachte die schöne barocke Kirche am Ende der Straße), doch derer Ödnis ist mE keine Rechtfertigung für den bemüht modernen Bau mit Weißputz und ein paar wirr angeordneten Fenstern - die Gestaltung schon millionenfach gesehen. Bemerkenswert nur, auf welch kleiner Grundfläche ein Haus errichtet werden konnte - die ist zu 100% überbaut.



  • Îlot Sacré

    Im Quartier Îlot Sacré nördlich vom Grand-Place gibt es seit Jahren eine hässliche Baulücke, mit Brettern notdürftig kaschierte - kürzlich tauchten dort Visualisierungen der geplanten Bebauung auf:





    Dahinter sieht man, dass die Baustelle bereits vorbereitet wird. Die Projektwebseite zeigt die Baulücke auf einem Luftbild - außerdem die Lage auf einer Karte und die Visualisierungen. Die Entwürfe haben kaum mehr mit einer Altstadt gemein als das Gebäude im Beitrag darüber. Mir wäre es lieber, würde man wie auf dem Frankfurter Dom-Römer-Areal zumindest an der Fußgängerstraße eine historische Fassade rekonstruieren.
    Wie die Brüsseler Altstadt sonst aussieht, kann man u.a. in der Galerie sehen.

  • Neubau an der Rue des Boiteux

    Die Baustelle inmitten der Altstadt wurde zuletzt unter #104 gezeigt, inzwischen ist sie fast fertig - meine Fotos vom letzten Samstag:











    EG-Loggien mit Geländern - Läden, die in die Gasse mehr Leben bringen würden, wird es hier wohl nicht geben?





  • Clos des Chartreux

    Die Bausünde inmitten der Altstadt wurde zuletzt unter #87 gezeigt. Inzwischen sind die Fassaden fertig - und wirken genauso öde-langweilig wie befürchtet:





  • Palatium

    Es wird öfters über Umbauprojekte früherer Bürobauten in Wohnungen aus verschiedenen Städten Deutschlands berichtet, einige Beispiele liefert auch Brüssel. [URL='https://www.google.de/maps/place/Avenue+de+la+Toison+d'Or,+Bruxelles,+Belgien/@50.8356001,4.3531739,127m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x47c3c462a054e355:0xaff2209b0e6a9c5e!8m2!3d50.8362106!4d4.3564723']In der Nähe des Justizpalastes[/URL] wird ein weiteres Bürogebäude umgebaut - die Webseite bietet Visualisierungen und die Anzahl von 152 geplanten WEs. Der Stand während des letzten Brüsseler Besuchs:





    Bei Gelegenheit noch ein Blick auf den Neubau Toison d'Or nur wenige 100 Meter weiter nördlich - er fügt sich gut in die heterogene Bebauung der Prachtallee ein:





    Zum Vergleich noch die gegenüberliegende Straßenseite, wo von den Bürgerhäusern bis zu Hochhäusern alles auffindbar ist:



  • Neubau an der Rue des Boiteux

    Der Neubau ist inzwischen fertig und zum Teil bezogen - u.a. von einem Hotel der Billigklasse. Trotz Hochhaus-Geschossigkeit ist er hinter den benachbarten Altbauten kaum sichtbar (meine Fotos vom letzten Samstag):













  • Place de la Monnaie: The Mint

    Am zentralen Place de la Monnaie (100-200 Meter Luftlinie vom Projekt darüber) wird derzeit dieses klotzige Hochhaus umgebaut, in den unteren Geschossen sollen über 15.000 Qm Verkaufsfläche entstehen. Die geplante Eröffnung ist 2017. Hier ergoogelte ich eine Webseite mit Visualisierungen - schon mal originellere Einkaufszentren gesehen. Der aktuellere Stand der Bauarbeiten:







    Auf dem ersten Foto sieht man links ein Geschäftshaus mit schönen Geländern, gebaut vor ein paar Jahren. Aus dieser Perspektive sieht man mehr von diesem Haus, welches gekonnt sich an die niedrigeren Nachbarn links anpasst - weiter rechts den Umbau, noch weiter (in der Ferne) die Hochhäuser in der Nähe des Nordbahnhofs:



  • Toison d'Or

    Der Neubau mit der organischen Form ist inzwischen bezogen. In den großzügigen Eckladen ist ein Apple Store eingezogen:













  • HQ BNP Paribas

    Diese beiden Büroklötze in der Nähe des Bahnhofs Centraal sollen einem neuen Sitz der Bank BNP Paribas mit 4500 Arbeitsplätzen weichen, Kosten 180 Mio. EUR, geplante Fertigstellung 2021. Hier fand ich zum Thema einen Artikel mit einer Visualisierung - ich kann leider nicht behaupten, dass der Neubau schöner oder passender wirken würde als die bisherigen Bauten. Zum Vergleich ein Blick auf die Nachbarschaft - bisher nur einige wenig passende Bauten, links von der Ampel sieht man gar ein wenig von der Kathedrale der Stadt:





    Selbst bei der Glasfassade links fühlte man sich verpflichtet, mit anderem Glas und einem Wintergarten dahinter ein wenig Abwechslung zu schaffen - die der Neubau nicht vorsieht. Die Klötze werden erst mal abgerissen:



  • Palatium

    Der Umbau neben dem Justizpalast wurde zuletzt unter #112 gezeigt. Die abfotografierte Visualisierung:





    Die Arbeiten - inzwischen wurden u.a. viele Fenster eingesetzt:





  • Clos des Chartreux - Endzustand

    Der Neubau wirkt bezogen - leider kein Gewinn für die Altstadt:





    Selbst der Nachkriegsbau links wirkt besser mit Naturstein auf der Fassade - rechts sieht man die altstädtische kleinteilige Vielfalt:



  • Vor Jahren zeigte ich eine Baustelle am Boulevard du Régent, die ich später lange nicht mehr gesehen habe. Der Neubau ist inzwischen fertig, darin AXA eingezogen - die Fassade wirkt etwas origineller als der meisten Neubauten:


    brssel1912y1jzm.jpg



    Foto von mir

  • Die Meldung ist zwar vom Vorjahr, aber sie wurde bisher übersehen. Die EU bröckelt (gerade haben uns die Briten verlassen), dennoch gönnt sich die Europäische Kommission das demnächst höchste Hochhaus der Stadt mit 165 Metern Höhe. Wie eine Visualisierung im Artikel zeigt, zum Ensemble soll noch ein zweites Hochhaus gehören. Die Hochhäuser sollen an der 130 Rue de la Loi (im EU-Viertel) entstehen, geplanter Baubeginn ist 2025.