"Also Ableger von Pegida gibt es überall, ja auch Cegida aus Chemnitz. Wie schlimm doch alle Städte sind wo es solche Gruppen gibt, nich wa?"
http://www.freiepresse.de/LOKA…x-Kopf-artikel9618976.php
http://www.zeit.de/gesellschaf…den-pegida-jahrestag-demo
Findest du den Unterschied oder soll ich dir helfen?
Was die AfD angeht: Das Ergebnis der BaWü-Wahl war in der Hochphase der "Flüchtlingskrise" - da halte ich 15 Prozent für recht wenig, auch wenn natürlich jedes Prozent für diese Partei eines zu viel ist. In Sachsen hat die AfD aus dem Stand 9,7 Prozent erreicht - EIN Jahr vor der eigentlichen "Flüchtlingskrise im Jahr 2014. Zur letzten Erhebung am 5.10.2016 - und damit knapp EIN Jahr nach der "Flüchtlingskrise" (aktuell kommen wohl zu wenige Flüchtlinge um sie als "Krise" zu bezeichnen) lag der Anteil derer, die in Sachsen die AfD wählen würden bei 21,5 Prozent. Da die Prognosen der AfD immer gut 5 Prozent unter dem tatsächlichen Ergebnis liegen, kann man davon ausgehen, dass zumindest 25 Prozent (!!!) der Sachsen die AfD wählen würden. Entspricht knapp 450.000 Menschen. Eine Wahlbeteiligung zur Wahl 2014 von unter 50 Prozent (1,6 Mio. Wähler, 3,3 Mio. Wahlberechtigte) zur letzten Landtagswahl zeigt zudem das Potential der AfD in Sachsen. Der Anteil Unzufriedener ist hier scheinbar sehr hoch. http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
Findest du den Unterschied oder soll ich dir helfen?
"Oder über Polizisten welche Jahre lang Morde dem Drogenmilie zugesprochen haben obwohl sie von nem Ostdeutschen Terror Trio beganagen wurden, aber warum gute Polizeiarbeit, Opfer ist dunkel also Drogenmilie, aber warum drüber aufregen! Das böse Dresden...alles nur ein Ostproblem..."
Den findest du aber wirklich selbst, oder?
Ich halte es tatsächlich für ein Ostproblem. Ich habe längere Zeit in Bayreuth und Iserlohn gelebt - beides eher konservative Städte. Stamme aus Chemnitz - seit der Wende SPD regiert, habe in Dresden studiert und pendel jetzt zwischen Chemnitz und Wien - auch durchgehend SPÖ regiert. Und ja, nochmals: Ich halte es für ein Ostproblem! Rassismus ist hier tief in der bürgerlichen Mitte verankert. Witze über "Neger" oder "Fitschies" habe ich außerhalb Ostdeutschlands nie gehört. Und Menschen, die darüber lachen auch nicht. Das ist schade und tut mir weh - ich liebe meine Heimat - genau deshalb habe ich mir neben Wien bewusst Chemnitz als Lebensmittelpunkt ausgesucht. Das hat nichts mit Hass zu tun, im Gegenteil. Unter den Teppich kehren nützt aber nichts.