Dresdner Debatte

  • "Also Ableger von Pegida gibt es überall, ja auch Cegida aus Chemnitz. Wie schlimm doch alle Städte sind wo es solche Gruppen gibt, nich wa?"


    http://www.freiepresse.de/LOKA…x-Kopf-artikel9618976.php
    http://www.zeit.de/gesellschaf…den-pegida-jahrestag-demo


    Findest du den Unterschied oder soll ich dir helfen?


    Was die AfD angeht: Das Ergebnis der BaWü-Wahl war in der Hochphase der "Flüchtlingskrise" - da halte ich 15 Prozent für recht wenig, auch wenn natürlich jedes Prozent für diese Partei eines zu viel ist. In Sachsen hat die AfD aus dem Stand 9,7 Prozent erreicht - EIN Jahr vor der eigentlichen "Flüchtlingskrise im Jahr 2014. Zur letzten Erhebung am 5.10.2016 - und damit knapp EIN Jahr nach der "Flüchtlingskrise" (aktuell kommen wohl zu wenige Flüchtlinge um sie als "Krise" zu bezeichnen) lag der Anteil derer, die in Sachsen die AfD wählen würden bei 21,5 Prozent. Da die Prognosen der AfD immer gut 5 Prozent unter dem tatsächlichen Ergebnis liegen, kann man davon ausgehen, dass zumindest 25 Prozent (!!!) der Sachsen die AfD wählen würden. Entspricht knapp 450.000 Menschen. Eine Wahlbeteiligung zur Wahl 2014 von unter 50 Prozent (1,6 Mio. Wähler, 3,3 Mio. Wahlberechtigte) zur letzten Landtagswahl zeigt zudem das Potential der AfD in Sachsen. Der Anteil Unzufriedener ist hier scheinbar sehr hoch. http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm


    Findest du den Unterschied oder soll ich dir helfen?



    "Oder über Polizisten welche Jahre lang Morde dem Drogenmilie zugesprochen haben obwohl sie von nem Ostdeutschen Terror Trio beganagen wurden, aber warum gute Polizeiarbeit, Opfer ist dunkel also Drogenmilie, aber warum drüber aufregen! Das böse Dresden...alles nur ein Ostproblem..."


    Den findest du aber wirklich selbst, oder?


    Ich halte es tatsächlich für ein Ostproblem. Ich habe längere Zeit in Bayreuth und Iserlohn gelebt - beides eher konservative Städte. Stamme aus Chemnitz - seit der Wende SPD regiert, habe in Dresden studiert und pendel jetzt zwischen Chemnitz und Wien - auch durchgehend SPÖ regiert. Und ja, nochmals: Ich halte es für ein Ostproblem! Rassismus ist hier tief in der bürgerlichen Mitte verankert. Witze über "Neger" oder "Fitschies" habe ich außerhalb Ostdeutschlands nie gehört. Und Menschen, die darüber lachen auch nicht. Das ist schade und tut mir weh - ich liebe meine Heimat - genau deshalb habe ich mir neben Wien bewusst Chemnitz als Lebensmittelpunkt ausgesucht. Das hat nichts mit Hass zu tun, im Gegenteil. Unter den Teppich kehren nützt aber nichts.

  • Und Saxonia: Wenn dein persönliches Angstempfinden mittlerweile so hoch ist, dass du dich gern einmauern möchtest - Bitteschön. Das obliegt dir. Ich persönlich fühle mich nach wie vor sicher und kann auf eine Mauer verzichten. Angst macht mir der braune Mob der wütet und brüllt. Nicht die Flüchtlinge.

  • Arnold,


    Ah, ja... Klar! Wie dumm von mir! Die wirklich großen, viel befahrenen Straßen die rings um die Unterkunft führen habe ich ja total übersehen. Dabei sieht man die doch auf Ellis Bildern oben so deutlich... Ich bin aber auch wirklich blind.


    Blind vielleicht nicht, aber irgendwo fehlt´s dann doch. Wo steht die Mauer? Richtig, zwischen Unterkünften und Stauffenbergallee. Und was ist der/die/das Stauffenbergallee? Nu, genau, eine Hauptstraße im Dresdner Norden, Autobahnzubringer für die Äußere Neustadt, für Striesen, die elbnahen Stadtteile bis Tolkewitz und den Hang hinauf bis Bühlau und Weißig. Sie ist die Fortsetzung des Verkehrszuges der Waldschlösschenbrücke und soll in Zukunft sogar zur Bundesstraße heraufgestuft werden. Der Belag ist schlecht, der Lärm demensprechend hoch, bis zu 80 dB (A), nachts immerhin noch 75 dB (A). Auch nach der Sanierung wird aufgrund der Umwidmung zur Bundesstraße das derzeit bereits beachtliche Verkehrsaufkommen von ca. 16.000 Fahrzeugen pro Tag kaum sinken.


    Um ein Zitat aus dem Prager-Carrée-Post aufzugreifen …


    Wir sind hier nicht im Kindergarten!


    Anscheinend doch.


    Und …


    @ Chris:
    Ob ich Dresdner bin oder nicht, spielt keine Rolle. Davon abgesehen lasse ich mir von dir nicht das Wort verbieten, nur weil ich nicht aus DD bin. Passt dann aber doch wieder perfekt ins Bild!


    Nein, das spielt selbstverständlich keine Rolle, da es viele Nicht-Dresdner gibt, die sich mehr mit der Stadt verbunden fühlen und auch mehr darüber wissen, als die meisten Einheimischen. Wenn aber Wortmeldungen getätigt werden, die offenbaren, dass die Grundkenntnisse nicht vorhanden sind, aber man bisweilen belehrend und pauschal abwertend und kategorisierend auftritt, so braucht man sich nicht zu wundern, wenn man als Troll bezeichnet wird.


    Insofern passt hier mal überhaupt nichts ins Bild, nicht mal in deins, denn offensichtlicher Unfug "von auswärts" kann getrost als solcher bezeichnet werden. Und wenn man mit einer unterschwelligen Bemerkung suggerieren möchte, dass in Dresden eine Erstaufnahme ohne Mauer als Schutz vor der Außenwelt undenkbar ist, dann ist das eine Kriegserklärung. Ich weiß nicht, wie viele Unterkünfte über die Stadt verteilt sind und wie viele Wohnungen angemietet wurden, aber die Zahl ist ganz sicher dreistellig und Angriffe, die eine Mauer hätten rechtfertigen müssen, an drei Fingern abzuzählen - wenn überhaupt.


    Das eigentliche Problem liegt wohl daran, dass ihr beide (Chris1988 & antonstädter) euch hier ständig persönlich angegriffen fühlt und die eigenen Argumente nicht mit Fakten stützen könnt. Das ist lächerlich, sorry.


    Nein, eben nicht. DU greifst doch an, indem du irgendeinen provokanten Satz hier einstreust und erwartest, dass wir die Schnauze halten. Wir haben es einfach satt, dass Dinge zum Nachteil der Stadt und ihrer Bürger einfach in die Welt gestreut werden, ohne dass es eine stichhaltige Begründung gibt, bzw. ohne auch mal Gegenargumente zu betrachten oder nach der Ursache zu forschen.


    Keine Argumente???


    Antonstädter hat es in seinem Post zum Prager Carrée (Nr. 171) ja schon verständlich ausgeführt, aber vielleicht reichte dies als "Beweis" noch nicht.


    Den Rest deines Post kann ich leider ohne entsprechende Statistiken - die Polizeistatistik beispielsweise - auch nicht ernst nehmen. Die angeblich hohe Flüchtlingskriminalität auf der Prager Straße würde mich brennend interessieren. Vom braunen Mob der jeden Montag durch Dresden zieht hast du schon was mitbekommen, oder?



    Ob das nun ein "brauner Mob" ist? Vielleicht ist unter dem derzeitigen Häufchen ein Fünftel braun, meinetwegen. Keine Ahnung. Aber in der Hochphase mit um die 20.000 Menschen waren dort 98 Prozent normale Leute, bürgerlich, teilweise sogar alternativ, ältere schicke Pärchen, alles war dabei und ich auch 2 Mal. Ein sehr friedlicher Verlauf, fast schon ein Schweigemarsch. Seitdem weiß ich auch, was ich von der Berichterstattung darüber zu halten habe. Ich war dort, um gegen die Missachtung des Grundgesetzes, des Einwanderungsrechts und europäischer Gesetze zu demonstrieren. Nun ja, ich sah DIES als meine staatsbürgerliche Pflicht an. Und inzwischen haben es ja auch die meisten Parteien kapiert und sie machen jetzt das, was sie damals als "rechts", "menschenfeindlich" und "populistisch" tituliert haben. Und warum? Erstens, weil sie von der Wahrheit eingeholt wurden und zweitens, weil ihnen die Düse geht, aber ganz gewaltig.


    Fein, Statistiken sind immer gut.


    Weil wir bei der Mauer um die Erstaufnahme und der Gefahr von außen durch entfesselte Deutsche waren: Laut Polizeistatistik für das Jahr 2015 lag der Anteil der Nichtdeutschen bei der Gewaltkriminalität bei 30,7 Prozent! Der Ausländeranteil lag am 31.12.15 bei 6,16 Prozent. Und jetzt ziehen wir beispielsweise noch die ostasiatischen Studenten und die spanischen Azubis im Restaurantgewerbe ab, von denen ich NIE etwas Negatives in der Zeitung lesen muss und wir rechnen noch einmal.


    Man braucht eigentlich auch nur die Zeitung zu lesen, Fahndungsbilder in der U-Bahn anzuschauen oder die Angriffe auf Polizisten verfolgen. Wer ist beteiligt, wer rastet aus, wer hat in Klön schon zig Menschen durch illegale Autorennen auf dem Gewissen, wer steht am Schlesischen Tor bereits auf dem Bahnsteig um aggressiv Drogen zu verticken? Wie kann man davon nichts mitbekommen? Vielleicht bist du ja doch (ideologie)blind.


    Und bitte, erkläre uns nicht, was den Wiener Platz betrifft, wenn du auch offenbar hierüber keine Schimmer hast, was hier abging und jetzt weitestgehend andernorts abgeht. In so einem Fall ist es eben doch relevant, ob man Dresdner ist, wenigstens regelmäßig dort vorbeikommt oder zumindest die Presse hierzu verfolgt.


    Ich mache es kurz, nachfolgend eine kleine Presseschau, die auch aufzeigt, dass die Schließung der Wiener-Platz-Passage, die Einrichtung einer City-Streife, Dutzende Razzien der Polizei sowie das Absperren des Innenhofes des Prager Carrées Folge dieser Vorkommnisse waren. Wenn du es nun immer noch nicht wahrhaben willst, dann bist du vielleicht doch ein strammer "Genosse" oder ein leicht beeinflussbarer Systembückling.


    Geschichten vom Wiener Platz

  • ^^^
    arnold:
    Ok in Chemnitz nur 100 in Dresden 3000, gut ist mehr aber immer noch weniger als 1% der Stadtbevölkerung!!!
    Aber seit 2 Jahren wird Dresden zur Sau gemacht.
    Das Assylbewerberheime in ganz Dt. brennen vlt. in Sachsen ein paar mehr, ok ist scheiße, aber es sind verhältnissmäßig keine 2, 3x o. 4x so viele (Wo sind damals nochmal soviele Menschen gestorben bei Bränden, Solingen, Mölln, war glaub ich in Sachsen Anhalt oder doch Schleswig Holstein, NRW...(na wer hat Geografiekenntnisse)).
    Du meinst immer noch das ist ein Ostproblem!!! Brexit eine eindeutig rechtsgerichtete konservative Politik! Trump!!!! Viele der EU Staaten haben noch nichtmal ansatzweise so viele Flüchtlinge wie Dt. aufgenommen, keiner wollte!!!!
    Ich stimme mit dir überein es gibt ein rechtes Problem aber nicht nur im Osten sondern in Europa aber keiner merkts weil seit 2 Jahren nur auf DD rumgehakt wird. Irgendwann ist mal schluss, da sollte man sich den wahren Problemen zuwenden!!!
    Wie wärs mal drüber nachzudenken warum die hier herkommen müssen, leider muss man wenn man es genau nimmt mehr als 5 Jahre Geschichte nachschlagen um zu verstehen was dort passiert ist aber da hat auch keiner Lust drauf es gibt doch schon nen guten Sündenbock da muss man nicht mehr weiter nachdenken!
    Das Geplapper über irgendwelche eventuellen Wahlzahlen lass ich mal dahin gestellt, schlimm ist nur das 15% AFD Wähler in BaWü für dich scheinbar nicht schlimm sind, was sind 15% Wähler in BaWü wieviel Einwohner...! Aber es gibt ja noch 3000 Dresdner (dabei auch zugereiste, aufalle Fälle weniger als 1% der Stadtbevölkerung) die sind natürlich viel schlimmer!


    Was ich besonders merkwürdig finde das diese immer wiederkehrenden kleinen Spitzen gegen Dresden immer aus Sachsen kommmen. Andere Foren Teilnehmer scheint es kaum zu interresieren aber Leute aus Chemnitz, Leipzig oder Mitteldeutschland schießen gern mal ein paar Breitseiten ab, komisch!


    Das ist geil das du den grundrassismus darin nicht erkennts wenn ein Polizist seine Arbeit nicht ordentlich macht und nach der hautfarbe pauschalaburteilt. Ich wusste das du nur auf dem Osttrio hängen bleibst, du weißt schon gute Unterstützer waren BND Beamte, man müsste man mal rausfinden woher die kammen...


    Weißt du was, das was du über Iserlohn oder Bayreuth sagst mag stimmen, jedoch was denkst du dir von DD oder Ostdeutschland. Natürlich wird man hier mal beleidigt, im westen wurde ich auch schon beleidigt. Trotzdem ist dies kein Alltag was die Medien aber gefühlt draus machen und du fällst drauf rein. Das ist bedauerlich weil dir was entgeht.


    Und wenn du jetzt kommst mit, ohh der hat was gegen die Medien da muss er bei Pegida sein. Nein, wenn dann bin ich bei Gegendemos aber ich hab nen Kopf zum denken and Augen und Ohren um mir viele Infos anzueignen und nicht die erst beste nehme die mit abends 20:00Uhr gezeigt wird!

  • Zitat von Knuffte

    Wenn du es nun immer noch nicht wahrhaben willst, dann bist du vielleicht doch ein strammer "Genosse" oder ein leicht beeinflussbarer Systembückling.


    Hossa, ein weiterer Tiefpunkt der Geschmacklosigkeit. Zeigt aber gut, was du von anderen hälst, die nicht deiner Meinung sind.


    Ansonsten will ich mich hier nicht so weit reinhängen. Nur so viel: Wer austeilt, sollte auch einstecken können. Will heißen, wer ein Forumsmitglied als "Genossen" oder "Systembückling" beschimpft und seine Beiträge als "Herumtrollen" bezeichnet, der sollte nicht so 'ne große Dramashow aufziehen, wenn andere ein paar Zustände in DD kritisieren. Als ob es niemanden anginge, wenn 500 sog. Bewahrer des christlichen Abendlandes Politiker, Ehrengäste und Menschen mit anderer Hautfarbe massiv daran hindern, an einem Gottesdienst teilzunehmen. Ich meine, wann gab es so was schon zuletzt in Deutschland?

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    Was ich besonders merkwürdig finde das diese immer wiederkehrenden kleinen Spitzen gegen Dresden immer aus Sachsen kommmen. Andere Foren Teilnehmer scheint es kaum zu interresieren aber Leute aus Chemnitz, Leipzig oder Mitteldeutschland schießen gern mal ein paar Breitseiten ab, komisch!
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    ...
    Das nenne ich ja mal einen gelungenen Einstand - zurückhaltend, respektvoll und bescheiden, wie man die hiesige Leipziger Gemeinschaft so kennt.
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    Die Landeshauptstadt Dresden ist nunmal in der hiesigen Provinz wesentlich präsenter als außerhalb der weiß-grünen Landesgrenzen. Da gilt es einiges zu ertragen. Wie die "respektvolle" Einflussnahme eines Dresdner Ministers auf die Straßenbenennung in Pirna. Der bekannte Dresdner Blechbläser Güttler meinte öffentlichkeitswirksam Menschen, die andere Archtitekturpräferenzen als er haben, eine "vorpubertäre Trotzhaltung" bescheinigen zu müssen.

  • ^Zugegeben, da scheint beim Erzgebirgler Güttler das Studium in Leipzig nachhaltige Spuren hinterlassen zu haben. Ansonsten kann wohl jeder jedem nicht ganz unberechtigter Weise eine vorpubertäre Trotzhaltung vorwerfen. Gilt insbesondere auch in diesem Forum, wie mir scheint (wobei ich mich ausdrücklich nicht ausnehmen möchte).


    Und was Unland betrifft: Der residiert seit ...nunja...2008 (?) ... in Dresden. Müssen ja prägende acht Jahre gewesen sein. Wobei ich zugeben muss, dass meine Sympathie für den besagten Herrn auch eher gering ausgeprägt ist. Ich halte ihn gelinde gesagt für ein regelrechtes Br***mittel, und seine Demokratiedefizite sind doch wohl eher auf seine schlechte westdeutsche Kinderstube als die stickige Talluft zurückzuführen. Aber sei's drum.


    Schön auch, dass man sich im tiefsten Westsachsen Sorgen um die Benennungen Pirnaischer Straßen macht. Zur Beruhigung: In Dresden selbst gibt es besagten Straßennamen ebenfalls noch, Umbenennungsbestrebungen sind mir unbekannt. Nur der zugehörige Platz wurde 1991 in Bonhoefferplatz umbenannt - hoffentlich war das jetzt nicht zu reaktionär?

  • Fühl ich mich da angesprochen? Leider hat man den revolutionären Eifer der ersten Einheitsjahre vielerorts nicht dazu genutzt, reinen Tisch zu machen. Allzu oft purzelt man von Thälmannstraßen, in (sozialistische) Einheitsplätze oder eben Zetkinstraßen. Heute ist das Thema halt eher unpopulär. Ich bin in Thüringen auch schon über eine noch existierende Leninstraße gestolpert..
    Das Anfragen von Unland (den ich im übrigen für einen sehr guten Finanzminister halte) bei der Pirnaer Stadtverwaltung, ist meines Erachtens völlig legitim. Der Stadtrat sagte nein und damit hat sichs. Ist ja nicht so, dass er das fertige Finanzamt mal eben nach Heidenau verschieben könnte.

  • Das klang beim Sachsenspiegel aus der Landeshauptstadt Dresden aber doch anders. Aus meiner Sicht hat das Tun von Unland ein Geschmäckle. Es erinnert mich an Gutsherren und rote Fürsten.


    Güttler vergleicht ausdrücklich Dresden mit Leipzig. Dresden gewinnt natürlich.

  • ^Na selbstverständlich, was soll der Güttler denn sonst sagen? Das Leipzig gewinnt? Wie besagt doch das achte Gebot?


    Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.



    Bezüglich des Herrn Unhold ähhh -land muss ich Dir, leider, voll und ganz Recht geben. Der Herr hat die Aura eines Elefanten im Porzellanladen und ist gewohnt, seinen Willen zu durchzusetzen - er fungiert ja auch als heimlicher Ministerpräsident, was angesichts des blassen Tillig und des sonstigen charismabefreiten Personals der sächsischen Staatsregierung auch nicht wirklich verwunderlich ist. Aber irgendwie schweift das hier langsam ab...

  • Um noch einmal auf des Pudels Kern zurückzukommen. Ich habe allergrößtes Verständnis für User, die sagen, sie möchten in einem Architekturforum nichts Politisches wie über Pegida, Migranten etc. lesen. Wenn man sich aber schon dazu hinreißen lässt, Beiträge wie diesen zu posten, dann sollte man vielleicht vorher überlegen, wie es zu dem Ganzen kam. Wie kann der antonstädter dem zustimmen, wenn er doch der Ausgangspunkt für besagte Kritik war?


    (Stichwort: Betäubungsmittelhandel und sonstige Klein- und Großkriminalität, alles selbstredend völlig ohne Zusammenhang zu aktuellen maghrebinen Migrationsbewegungen - wie böse Nazi-Dresdner fälschlicherweise immer wieder behaupten)


    Wenn ich eine solche Aussage treffe, dann muss ich mit Reaktionen in einem Diskussionsforum rechnen. Und besagter User, der hier angeblich DD-Bashing betreibt, hat in einem ganz normalen Umgangston nach einer Statistik für diese Behauptung gefragt.


    Da ziemt es sich wahrlich nicht, in seiner selbst eingerichteten Dresdner Opferrolle die beleidigte Leberwurst zu spielen und andere zu beschimpfen. Und wenn ich gegen Leipziger, Maghrebiner oder Wessis pauschalisiere, dann muss ich auch aushalten können, dass die Dresdner 'nen Stempel aufgedrückt bekommen. So what?

  • Da hat wohl wer ein akutes Ironieproblem.


    Nun ja, wenn es aber darum geht, selbst auszuteilen und andere niederzumachen, das sich die Balken biegen (vor allem auch im eigenen Hausforum), da ist man sehr viel weniger zimperlich. Was soll man also davon halten?


    Welchem Beitrag ich zustimme und welchem nicht, das möge der Herr Moderator doch bitte mir selbst überlassen. Ebenso möge man mir zugestehen zu erkennen, wenn etwas als ganz normale Frage, oder aber (wiederholt) als reine Provokation gemeint war. Ich habe auch keinerlei Lust, hierauf erneut und weiter einzugehen. In diesem Sinne: Fröhliches Weitermoderieren und darauf ein Leberwurstbrötchen!

  • Ich würde allgemein für etwas weniger Empfindlichkeit plädieren. Nicht jede kritische Aussage über eine Stadt oder bestimmte Teile davon, ob gesellschaftlich oder geographisch gesehen, ist eine generelle Abkanzelung derselben auf die man ebenso zynisch auf die vermeintliche Heimstatt des Gegenübers zurückfeuern muss. Gerade bei offensichtlichen Vollzeittrollen wie einem Whywolf_Larry, der sich aufführt wie ein großmäuliger Klassenclown, ist das doch wirklich nicht nötig.

  • ^Na selbstverständlich, was soll der Güttler denn sonst sagen? Das Leipzig gewinnt? Wie besagt doch das achte Gebot?


    Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.



    Mir ging es um den Ton, der sich hier eingeschlichen hat. Herren der Kirche sind dabei durchaus "Treiber" der Eskalation.



    Und Güttler ging es um das Paulinum in Leipzig, einem Bau des Bauherren Freistaat Sachsen.

  • Ich plädiere auch für gezügelte Emotionalität bei Ausfertigung wie Widerhall von Posts. Ok, ich weiß, der Rufer im Walde, aber dennoch!
    Ich kann in antonstädters kriminologischer Kurzbemerkung von oben keine Reizgebung ausmachen - es ist weder empirisch vermeinend noch als politisch ersichtlich. Echauffierung darüber war also von anbeginn völlig Gurke. Man sollte wieder Scherzen dürfen.
    Weiterhin noch eigene Feststellungen:
    1. es gibt keine Konkurrenz oder gar "Feindschaft" zwischen den Sachsenmetropolen. Warum auch?!
    2. Dresden ist und hat keinerlei Opferrolle. Opfer... häää?!
    3. es gibt kein nennenswertes Sachsen- oder Dresden-Bashing
    4. äh.. die anderen rein medial-generierten Zerrbilder fallen mir gerade nicht ein.
    Im Großen und Ganzen ein schöner Kindergarten, der für das Alltagsleben von m.E. 90-95% aller Einwohner keinerlei Relevanz hat, höchstens - sofern Medienkonsum vorliegt - schlechte Laune macht.
    Wer was anderes vermeint zu wissen, soll doch bitte 5-W-Begründungen liefern (Was, Wer, Wie, Wo, Warum).
    Besten Dank und schöne Grüße auch an Güttler (ach, den gibts auch noch) und an den Landeskassenwart, dem ich eine schöne Wohnung für seinen Ruhestand wünsche - zB an der Clara-Z-Kin-Straße in Berne.

  • Ein paar kürzlich erschiene Zahlen, die ich hier gern noch nachliefern möchte. Ich lasse die Links aufgrund der letzten Auseinandersetzung unkommentiert - wenn jemand darüber diskutieren möchte, gern per PM.


    Ergebnisse des "Sachsen-Monitor" zur politischen Lage in Sachsen. Meine "Hochrechnung" zum AfD-Anteil von letzter Woche war ziemlich genau...
    http://www.tagesspiegel.de/pol…eberfremdet/14875872.html


    http://www.spiegel.de/politik/…berfremdet-a-1122567.html


    Hierbei handelt es sich NICHT um einen persönlichen Angriff oder um "Sachsen-Bashing", lediglich um eine weitere Untermauerung meiner weiter oben schon dargelegten Argumente.

  • Da es noch keinen eigenen ÖPNV-Thread für Dresden gibt - wäre es an der Zeit, denn auch hier einzurichten? - stelle ich das folgende mal hier ein:


    Die Städte des Regionalen Wachstumskerns (RWK) Westlausitz fordern, den Ballungsraum Berlin-Brandenburg auf direktem Weg über die Lausitz mit dem Ballungsraum Dresden zu verbinden – mit einer S-Bahn-Direktverbindung vom Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) zum Flughafen Dresden-Klotzsche über Königs Wusterhausen, Lübbenau, Großräschen, Senftenberg, Schwarzheide, Ortrand, Thiendorf und Radeburg.


    Lausitzer Rundschau, 09. Januar 2017
    Wachstumskern-Städte ergreifen Initiative für Lausitz
    Forderung für S-Bahn-Direktverbindung zwischen Flughäfen Berlin und Dresden aufgemacht
    http://www.lr-online.de/region…r-Lausitz;art1054,5780479

  • Sächsische Sportler des Jahres

    Die Dresdner Vereine konnten bei der diesjährigen Wahl zu den sächsischen Sportlern des Jahres durchaus gewisse Erfolge verbuchen. Die SG Dynamo belegte dabei den 1. Platz, die Volleyballerinnen des Deutschen Meisters kamen auf den 3., nachdem sie nach Votum der Expertenjury noch auf dem ersten gelegen hatten. Glückwunsch!


    Den 2. Platz nimmt übrigens ein gewisses Brausekonstrukt ein, was am Ort der betreffenden Niederlassung zu diversen Verstimmungen führte, wie man im entsprechenden "Gaffehgladsch"-Faden nachlesen kann. Da kann man dann schon einmal die gute Kinderstube vergessen - wo doch die angeblich weit und breit heiß geliebte österreichische Dosenkombo so schnöde verschmäht wurde! Skandal!!!