Friedrichstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • Sport- und Schwimmhalle, Klubhaus ehem. sowj. Botschaft

    ^ Das Gerüst an den Backsteinbauten für die Freizeitnutzung wurde wieder entfernt. Der daneben stehende Plattenbau ist derzeit teilweise eingerüstet und wird vermutlich saniert. Blick von der Mauerstraße (Ecke Behrenstr.):



    Behrenstraße:



    An der Ziegelfassade hat man anscheinend nicht allzuviel gemacht:


  • Bethlehemkirchplatz

    Ich habe neulich mal gehört, dass es Überlegungen gibt, dass die Botschaft Bulgariens abgerissen werden sollten. Ein Bekannter von mir wohnt in der Borschaft und hat mir das erzählt. Finde leider nichts im Internet darüber. Hat einer weitere Infos? Oder ist das nur ein faules Gerücht?
    Wenn es so wäre und sich attraktive (vielleicht kleinteiligere Bebauung - zumindest gegenüber dem Bethelhemplatz) Nachfaolgebebauung anschließen würde, dann könnte mit dem Bethlehemplatz ein netter belebter Platz entstehen.


    Anschlussfrage: Bleibt auf dem Platz eigentlich das Gerüst der Kirche stehen?


    Vielleicht wäre das auch der Startschuss für ein attraktiveres Umfeld Richtung Checkpoint Charly. Eine attraktive Fassade würde natürlich auch die Leizoger Straße verbessern.

  • Die Zwangsversteigerung scheint so gut wie vom Tisch zu sein. Im Tagesspiegel heißt es die Cannon Group habe sich mit dem Finanzamt Mitte geeinigt und wolle die noch ausstehende Steuerschuld in Höhe von 400k€ begleichen.
    Die Komplettübernahme des Areals durch die Investorengruppe stehe nun kurz bevor.


    Artikel Tagesspiegel


    Nach über 2 Jahren gibt es hierzu endlich mal wieder etwas zu berichten. Die Irish Times berichtet in einem Artikel von heute, dass die Iren ihre Grundstücke am Checkpoint Charlie verkaufen wollen. Zeit wird's...

  • Renovierung Russische Botschaft

    Nicht nur das Schwimmbad und die Wohngebäude der Botschaftsangehörigen in der Behrensstr. werden saniert, sondern auch die Rückseite der russ. Botschaft. Die Bauten im Stil des Sozialistischen Klassizismus werden "rot" gestrichen...

  • Die Altbauten Taubenstraße 51-53, Glinkastraße 17, 19, 21 werden anscheinend wieder vermarktet. Ich konnte hierzu leider keine aktuellen Infos im Netz finden. Es wird jedenfalls Zeit, dass sich hier endlich mal was tut:


    Auf der Website der HRC Living wird der Block doch tatsächlich für Luxus-ETW vermarktet. Eine Visu gibt's auch:



    (C) Patzschke Schwebel Planungsgesellschaft bmH


    Sollte es so umgesetzt werden könnte es nach dem Hotel Titanic die nächste gelungene Patzschke-Sanierung in Mitte geben.


    Etwas Angst macht eine Pressemitteilung vom 14.10.14, dass es Überlegungen gibt auf dem Standort ein Museum für die Sammlung Gerhard Schneider zu bauen. Dafür müsste der Altbaubestand jedoch abgerissen werden was vom zuständigen Denkmalamt zu genehmigen wäre.

  • Holla die Waldfee, da würde aus einem extrem hässlichen Entlein ja wieder ein wunderschöner Schwan werden. :) Daumendrücken dass es auch tatsächlich so kommt, was ich ja immer erst mal bezweifele, gerade wenn es zu schön klingt, um wahr zu sein.

  • Danke! Das kann sich doch sehen lassen! Die Betonung der Ecke mit Kuppelaufsatz träumt von prächtigeren Zeiten der Friedrichstadt mit seinen Gründerzeitpalästen an Friedrich- und Leipziger Straße. Ich hoffe auch, dass das so kommt.

  • Das auf der Website des gleichen Investors vorgestellte "Museumskonzept für Taubenstr. 51-53/ Glinkastr. 17,19,21" ist vermutlich beim Denkmalschutz durchgefallen, so dass der Investor jetzt das beste draus macht, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Vielleicht ist das Museumskonzept auch nur ein Hirngespinst eines Ausstellungsmachers, der für historische Bausubstanz nichts übrig hat.
    das werden wir wohl nie erfahren.
    Auf jeden Fall schient sich der Investor besonnen zu haben und zitiert sogar Hermann Hesse, um den Wert des alten Gemäuers herauszuarbeiten. Da scheint wohl ein bemerkenswerter Bewusstseinswandel in wenigen Monaten vor sich gegangen zu sein.


    Das Patzschke-Projekt wird mit "coming soon" ja ganz konkret angekündigt, aber abwarten. Was wurde in Berlin nicht schon alles angekündigt.....

  • Spätestens nach diesem Entwurf und der Ankündigung, dürfte ein Abriss wohl hoffentlich vom Tisch sein. Neubauflächen gibt es ja allenthalben genug. Man könnte mit der Ausstellung ja z.B. in den Patzschke-Koloss an der Wilhelmstraße ziehen ;). Ist sogar der selbe Architekt.


    In diesem Umfeld muss der Substanzerhalt an erster Stelle stehen. Die Argumentation mit dem Museum scheint fadenscheinig, eher ein Trick um mehr aus dem Grundstück rauszuholen. Das Hesse-Zitat bringt es hingegen tatsächlich sehr gut auf den Punkt.


    Wenn man den aktuellen traurigen Zustand mitten im Regierungsviertel kennt, so löst die Visu jede Menge Vorfreude aus. Vielleicht stimmen hier ja sogar mal die verschiedenen Flügel im DAF überein (vielleicht aber auch nicht).

  • Ich kann das nur begrüßen. Hoffentlich zieht so bald etwas Leben in die Gegend. Nachts oder sonntags ist es ja mitten in der Stadt sehr trostlos.

  • Wenn man den aktuellen traurigen Zustand mitten im Regierungsviertel kennt, so löst die Visu jede Menge Vorfreude aus. Vielleicht stimmen hier ja sogar mal die verschiedenen Flügel im DAF überein (vielleicht aber auch nicht).


    So isses. So oft ich mit den Patzscke-Bauten auch hadere, hier finde ich den Entwurf vielversprechend, weil eben kein Neubau,sondern Bauen im Betsand. Man kann nur hoffen, dass das genau so umgesetzt wird. Zweifel bleiben.

  • Wenn es sich gelohnt hätte das Objekt zu sanieren, wäre es längst geschehen. Ich denke so schön das auch sein mag, so schwierig dürfte es trotz des gegenwärtigen Booms es sein, dies als Luxusobjekt zu vermarkten.
    Wenn ich mir allein die Hinterhofsituation auf dem Foto ansehe, dann hat das mit Luxus gar nix zu tun.
    Ich würde mich freuen wenn das klappen würde, aber es gibt bestimmt keine Tiefgarage, keine großen Terrassen oder Balkone und eine Altbau vollständig und vor allem denkmalgerecht zu sanieren kostet wahrscheinlich mehr als ein Neubau.
    Ich hoffe mal das wird was.

  • Das denke ich auch. Ein Bekannter von mir wohnt in der Mauerstraße in dem einzigen bewohnten, angrenzenden Gebäude. Ich hatte ihn vor ein, zwei Jahren bezüglich dieses Ensembles befragt und er erwiderte, dass der Eigentümer die Objekte aus Spekulationsgründen verfallen lässt, um sie schließlich abreißen zu können.


    Eine Schande ist das, schließlich handelt es sich um ein sehr seltenes Überbleibsel an Vorkriegs-Wohnbebauung in der Friedrichstadt.