Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Laut der Printausgabe des GA vom Wochenende gibt es einen neuen Vorschlag für den geplanten Erweiterungsbau des Hotel Dreesen. Das gab die Verwaltung in der Sitzung der BV Bad Godesberg bekannt. Wie der aussieht, wurde aber noch nicht öffentlich gemacht.


    Der ursprüngliche Erweiterungsplan (#449) verstößt gegen das Planungsrecht. Dieses sieht einen Abstand von mindestens 20m zwischen Alt- und Neubau vor, der nur eingeschossig mit Staffelgeschoss überbaut werden darf.


    Zudem wird derzeit der Altbau auf seine mögliche Denkmaleigenschaft geprüft.

  • Aldi will in die Bonner Altstadt

    Gerüchteweise soll sich Aldi für das Post-Gelände am Kaiser-Karl-Ring interessieren.


    Die Post baut am Verteilerkreisel eine "Mechanisierte Zustellbasis" und will das Gebäude am Kaiser-Karl-Ring bereits im Oktober verlassen. (GA-Bericht).


    Damit bekäme der Penny-Markt am Frankenbad direkte Konkurrenz.

  • Al-Mohajirin Moschee

    Die Getränkehalle an der Brühler Straße wurde in den vergangenen Tagen abgerissen[/URL], um Platz zu machen für die Al-Mohajirin Moschee.


    Leider war die in diesem Forum formulierte Skepsis gegenüber dem Bau meiner Meinung nach berechtigt.
    Die Moschee wurde nun eröffnet.(Quelle)
    Hier ein Bild


    Ich hätte der muslimischen Gemeinde in Bonn weniger banale 08/15-Architektur gewünscht. Leider scheint das Ergebnis nur ein besser Zweckbau ohne jede Inspiration zu sein, der leider nur zu gut in dieses gewerblich geprägtes Gebiet passt.

  • In der Brunnenstraße in Duisdorf wird demnächst ein bald 300 Jahre alter Hof abgerissen. Dieser wurde um 1735 als Kloster errichtet. Die Stadt wollte ihn unter Denkmalschutz stellen, aber dummerweise wurden alte unterlagen, die die Geschichte der Anlage dokumentierten, zufälligerweise verbummelt. Tja, wenn die weg sind, muss man eben abreißen. Man kann nur hoffen, dass das Bonner Rathaus oder das Münster noch alle Papiere beisammen hat.


    Ersetzt wird der alte Tand durch ein Einfamilien- und ein Doppelhaus. Wahrscheinlich sowas hochwetiges wie Flair 113, dem beliebtesten Traumhaus der Deutschen, allerdings werden freundlicherweise noch ein paar Fachwerk-Applikationen auf den Styropor genagelt.


    Bemerkenswert ist dabei noch, dass diesem Kleinbürger vormals der Acker gehörte, auf dem derzeit das Baugebiet Am Dichbach/Am Sennertspfad errichtet wird. Ich kenne die Bodenbevorratungspolitik der Stadt Bonn nicht, aber wenn er dafür den Preis für Bauerwartungsland bekommen hat, so etwa ein Viertel bis die Hälfte vom Preis für baureifes Land (der liegt 435€ in dem Bereich) dann dürfte er locker eine siebenstellige Summe erhalten haben, dafür dass die Stadt Bonn dort Bauland ausweist. Zum Dank wehrt man sich dafür gegen die Unterschutzstellung durch die Denkmalbehörde, denn zuviel ist nicht genug.


    Wer sowas runtergammeln lässt und dann abreißt ist keinen Deut besser als die Denkmalschänder der Taliban in Afghanistan.

    Einmal editiert, zuletzt von hardy () aus folgendem Grund: Punkt

  • ^ Hammer. Ich kann es kaum glauben. Das Dach war schon länger abgedeckt und ich dachte noch, es wird wohl erneuert werden...


    Früher war ich ein paarmal in dem Hofladen einkaufen und fand dieses Relikt an ländlicher Atmosphäre immer total einladend. Hatte mir sogar ausgemalt, wie man mit Umbau und Revitalisierung daraus ein echtes Kleinod machen könnte. Jetzt wird das einfach weggeschmissen wie ein alter Schuhschrank. Was aber will man machen, wenn offenbar selbst den Eigentümer sein 300-jähriger Familienbesitz nicht juckt und er sich lieber freudig mit der erstrittenen Abrissgenehmigung brüstet? Traurig das, und irgendwie auch beschämend...

  • Dass der Hof saniert wird, dachte ich bis gestern auch noch, zumal die alten Dachziegel fein säuberlich auf Paletten vor Ort aufbewahrt wurden und vor ein paar Monaten noch der südliche Hofflügel neu eingedeckt wurde, ein unbedeutender Bau eher neueren Datums. Der bleibt womöglich stehen, während die wertvolle Bausubstanz verschwindet. Unglaublich. Unfassbar finde ich auch die weichgespülte Homestory dieses lokalen Käseblättchens, anstatt diesen beschränkten Stümper damit zu konfrontieren, was er damit eigentlich vernichtet. Und den hab ich bisher auch noch immer feundlich gegrüßt.


    Es ist ja nicht so, dass die Gegend im Obberdorf ansehnliche alte Bausubstanz im Überfluss hat. Das meiste ist bereits seit Jahrzehnten erbärmlichst verhunzt und ein ende ist nicht in Sicht. Letztes Jahr wurde z.B. diesem ohnehin schon verstümmelten Fachwerkhof doch tatsächlich ein weiteres Geschoss mit flachem Pultdach aufgesetzt, verkleidet mit billiger Pressholz-Verbretterung. Interessiert aber auch keine Sau.

    Einmal editiert, zuletzt von hardy () aus folgendem Grund: Wort

  • Vor einiger Zeit wurde auf dem Gelände des ehemaligen Poststadions am Lievelingsweg ein EDEKA-Markt errichtet. Darüber wurde auch hier im DAF berichtet.
    Im hinteren Teil des oben erwähnten Grundstückes wird zur Zeit ein Pflege- und Betreuungszentrum gebaut. Vorgesehen sind 80 Pflegeplätze und 55 Wohnungen.
    Bauherr ist die Evergreen-Gruppe. Auf deren Homepage gibt es weitere Infos zum Projekt, siehe Link http://www.evergreen-gruppe.de…ungen/projekte/index.html

  • ^
    Klitzekleine Korrektur, Bauherr ist wohl die Conesta Consulting & Construction aus Köln. Diese hat ein recht umfangreiches Dossier zu dem Vorhaben online gestellt.


    Die evergreen-Gruppe hat demnach das Objekt "nur" gepachtet und wird es dann wohl auch betreiben.


    Ich finde es übrigens schade, dass der Edeka-Markt nicht integriert wurde wie der Penny am Frankenbad. M.E. ist der eingeschossige Bau mit Parkplatz städtebaulich nicht gut gelungen (er ist Platzverschwendung und vermittelt Gewerbegebiet-Atmosphäre). Optisch nicht das beste Umfeld für die Pflegeeinrichtung, auch wenn die ortsnahen Einkaufsmöglichkeiten natürlich optimal sind.

  • Rektoratsgarten

    Kleines Neubauvorhaben in Bad Godesberg: auf einem Grundstück zwischen Basteistraße, Rheinallee, Otto-Kühne-Platz und Fontanestraße entstehen 18 Mietwohnungen in vier Mehrfamilienhäusern. Bauherr ist der Träger der benachbarten Otto-Kühne-Schule (bekannt als "Päda").


    Die Neubauten werden um sechs denkmalgeschütze Altbauten gruppiert, offenbar früher als Internatsgebäude genutzt, die ebenfalls zu hochwertigem Wohnraum umgebaut werden. Verantwortlich für den Entwurf sind die Kölner Finkelstein Architekten.


    GA: Im Rektoratsgarten beginnen die Arbeiten

  • Bornheimer Straße / Weiherstraße

    Einen Abriss und etwas Neues würde ich mir an der nur ca. 50 m entfernten Schmuddelecke am Anfang der Bornheimer Straße auch wünschen. Ich denke das ist eine der unansehnlichsten Stellen in Bonn.



    Hab mich heute gefreut als ich sah das dort zur Zeit der Abriss stattfindet. :daumen:

  • Bornheimer Straße / Weiherstraße

    Habe zufällig letzte Woche aus dem Auto ein Bild der abgerissenen Halle gemacht


    Das in die abgerissene Halle integrierte Gebäude, welches hinter dem Plakat zu sehen ist, könnte nach einer Sanierung eigentlich recht nett aussehen, wird aber vermutlich auch noch abgerissen.

  • Rheinauer Gärten

    Rheinauer Gärten
    Dort wurde mit dem nächsten Bauabschnitt begonnen und zwar an der Kennedyallee Ecke Donatusstraße.
    Es wurde eine größere Baugrube ausgehoben. Ein Turmdrehkran wurde ebenfalls aufgestellt. Ich bin mir nicht sicher, aber meines Wissens soll an dieser Ecke unter anderem ein ALDI-Markt einziehen.


    Das Investmenthaus aik hat die Rheinauer Gärten in Godesberg für ca. 12 Millionen erworben. Das Projekt soll nun bis Ende 2014 fertiggestellt werden. Seit Anfang April laufen die Erdarbeiten des vierten Bauabschnitts, im Frühsommer folgen die Roharbeiten. Im Erdgeschoss sollen fünf Einzelhandelsflächen mit insgesamt 2.068 m² entstehen (Hauptmieter Aldi auf rund 1.700 m²). Weiter sollen in den oberen Etagen 32 Wohnungen mit rund 2.750 m² Wohnfläche entstehen.


    Quelle 1
    Quelle 2

  • Im Florentiusgraben wird Anfang 2013 ein Wohnhaus mit 9 Mietparteien und Tiefgarage gebaut. Derzeit steht dort eine Lagerhalle, die als "Bahnhof-Garage" (blasse Fassadeninschrift) genutzt wurde.



    Hier laufen im Moment die Abrissarbeiten.


    Schräg gegenüber wird demnächst eine Baulücke geschlossen. Laut Baustellenschild entsteht dort ein Wohn- und Bürogebäude.

  • Die Bauarbeiten in der Sebastianstraße laufen inzwischen (Bild von mir), hab hier noch diesen Artikel gefunden (Wurde hier glaube ich mal berichtet, habe den Beitrag aber nicht mehr finden können)



    Für das Vorhaben mussten drei Altbauten weichen. Die kann man jetzt nur noch bei google maps betrachten
    http://maps.google.de/maps?q=S…NcA&cbp=12,37.17,,0,-4.77
    Noch mehr solch rigoroser Eingriffe und die Sebastianstraße wird ihren kleinteiligen alten Charme langsam verlieren.

  • Sebastianstraße 48-52

    Wieso denn rigoroser Eingriff? Der Investor hat doch nur drei sehenswerte Altbauten mit teilweiser aufwendigster Stuckfassade abgerissen, um gemäß dem Artikel im GA einen Komplex moderner Leichtigkeit mit viel Glasflächen zu schaffen, der dann auch noch durch verschiedene farbliche Gestaltung daran erinnern soll, dass hier mal drei Gebäude standen, die jetzt durch einen monotonen Block modernen Allerleis ersetzt werden. Eine Visualisierung dieser Wärmeverbundschachtel, welche keinerlei Rücksicht auf die bauliche Nachbarschaft nimmt und so an die Tradition der Nachkriegsbausünden anknüpft, ist hier zu sehen.

  • ^Interessant, dass gleich um die Ecke an der Heerstraße das nächste Vorhaben geplant ist. Die Tanzschule Wertenbruch war in einer einstöckigen Halle untergebracht, hier kann definitiv nur eine Aufwertung erfolgen, gerade weil dort Eigentumswohnungen geplant sind.



    Rhinefire, ich meinte nicht das Vorhaben "Florentiusgraben" (hatte mich unverständlich ausgedrückt, sorry). Dort wird ja bereits gewerkelt.


    Schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite soll auch gebaut werden. Ich habe einen älteren GA-Artikel herausgesucht, der sich mit der Sanierung eines klassizistischen Altbaus an der Thomas-Mann-Str. beschäftigt.


    Dort wird auch von Plänen des Eigentümers berichtet, auf dem rückwärtig angrenzenden Grundstück am Florentiusgraben eine "Tiefgarage" (vermutlich aufgrund des abfallenden Geländes ebenerdig zu befahren) und darüber einen Kubus zu bauen. Damit scheint es bald loszugehen.

  • Rheinufer Graurheindorf

    Graurheindorf bekommt im Zuge des Projekts "Grünes C" ein schöneres Rheinufer. 2012 wurde bereits das Gelände an der Mondorfer Fähre neu gestaltet, nun bekommt auch der Rest des Rheinufers eine gestalterische Aufwertung.


    Die Arbeiten sind abgeschlossen und können sich wirklich sehen lassen! Eine Baudokumentation findet sich hier.


    Auf die Aufwertung des Bonner Rheinufers zwischen Beethovenhalle und UN-Campus werden wir wohl leider weiter warten müssen...