Wir werden leider nie erfahren, wer welchen Einfluss auf die Standortvergabe genommen hat und wie groß der Einsatz der Leipziger Rathausspitze gewesen ist. [...] (dass die Bahnanbindung für eine Autobahnbehörde eine Rolle spielt, kann ich mir nicht vorstellen). Wenn ich neutral hätte entscheiden müssen, wäre bei mir wohl Gera zum Zug gekommen, dem man mit einer solchen Ansiedlung eine ganz neue Perspektive hätte eröffnen können.
Also ich würde es nicht so nach persönlichen Engagement bewerten. Die Auswahl ist sicher nicht wahllos und dann anhand persönlicher Einflussnahme geschehen.
Klar ist, dass die Anbindung sehr wichtig in der Entscheidung war. Da ist Leipzig neben Berlin, im Osten unschlagbar. Auch war die Nähe zu Berlin entscheidend. Des Weiteren die sog. workforce - also die Möglichkeiten der qualifizierten Angestellten vor Ort, sowie die Einbindung in universitäre Projekte. Auch braucht es eben die Möglichkeit genügend sog. Sacharbeiter und div. andere Angestellte zu finden. Auch da sind die meisten anderen Städte einfach zu klein. Während Leipzig einer ganzen Region als Verknüpfungspunkt dient.
Da wäre für mich nur noch Halle ein weiterer Standort. Aber auch das durch die schnelle und effiziente Anbindung an Leipzig. Standorte wie z.B. Gera sind dafür leider wirklich nicht geeignet. Auch Erfurt wäre eher eine Verpflanzung als eine logische Konsequenz. Generell macht Leipzig aber schon sehr viel Sinn.