Klinikprojekte in Frankfurt

  • Klinikprojekte in Frankfurt

    Hierher gehören Bauprojekte der medizinischen Einrichtungen der Stadt. Für das Universitätsklinikum gibt es den Thread Campus Niederrad und für das Vorhaben in Höchst den Thread Neubau Städtische Kliniken Frankfurt-Höchst.
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    ein kleines projekt, dessen bau unbemerkt bereits angefangen hat:


    ERWEITERUNGSBAU KRANKENHAUS NORDWEST
    STOCKWERKE: 12
    BAUZEIT: 2005-2006




    (rechts der alte bettenbau des krankenhauses)


    es wird zur zeit am erdgeschoss gearbeitet. der baukran ragt aber schon deutlich über dem alten hochhaus des krankenhauses nordwest.


    fazit: ein gewöhnlicher krankenhausbau, der sich architektonisch an dem alten hochhaus des krankenhauses anlehnt. zur geschichte des krankenhauses nordwest empfehle ich: a u f b a u - f f m.de/serie/Teil23-25/25-1.html (verlinken geht wohl nicht mehr EDIT IN: Nein zu dieser Präsenz sind keine Links möglich und erwünscht)


    kleiner zusatz (fotos stammen vom letzten herbst - aus dem 12ten stockwerk des haupthauses:





  • Danke für die Auffrischung, ein dreiviertel jahr später seit dem letztem Update aber immerhin!


    Soweit wie ich das einschätzen kann ist es ein reiner Zweckbau geworden.


    Die Fassade wird da wohl auch nichts mehr rausreissen können.

  • Umbau Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik

    Nach einem Bericht in der heutigen FNP ist folgendes geplant:


    - Für 45 Millionen Euro wird ein Neubau auf dem Gelände an der Friedberger Landstraße errichtet.
    - Erster Spatenstich war gestern, der Abschluss ist bis 2010 geplant.
    - An den Operationstrakt werden zwei Stockwerke mit 6.000 m² angebaut.
    - Auf dem Operationstrakt entsteht ein zweites Hubschrauberlandedeck,
    - Landeplatz und Hangar auf dem Dach des zwölfgeschossigen Hochhauses ("K-Bau") bleiben auch erhalten.
    - Planung durch das Architekturbüro Schmucker und Partner, Mannheim.

  • Die FAZ berichtet heute, dass bald ein Neubau eines Funktionstrakts zwischen Bürgerhospital und Marienkrankenhaus im Nordend beginnen solle.

  • Hospital zum heiligen Geist modernisiert Bettenstationen und erweitert Tagesklinik


    Zwecks besserem Klimaschutz steht der Innenstadtklinik zum heiligen Geist ein Neu- und Umbau bevor. Den Auftakt der auf zwei bis drei Jahre terminierten Bauphase bildet noch in diesem Jahr der Abriss der ausgedienten Lüftungs- und Heizungszentrale. Sie weicht, damit eine Feuerwehrumfahrung ums Hospital möglich ist.


    Die Psychosomatische Tagesklinik wird die obersten drei Stockwerke des Gebäudes in der Fischerfeldstraße 2 beziehen. Dafür muss zuvor ein Neubau in der Fischerfeldstraße 5 errichtet werden, in den große Teile der Verwaltung aus der Fischerfeldstraße 2 verlagert werden. In dem neuen Komplex stehen auch einige Schwesternzimmer zur Verfügung.


    Nach deren Umzug soll es nahtlos mit der Sanierung der drei Bettenstationen im Südflügel weitergehen. Während der Umbauphase werden die dort untergebrachten Patienten in den Nordflügel verlegt. Expliziter sollen moderne Zweibett-Zimmer mit Bad entstehen.


    Des Weiteren soll bei laufendem Betrieb "eine Hülle aus Glas" über den Südflügel (Altbau) "gestülpt" werden. Das Staffelgeschoss, welches sich auch auf dem Ostflügel erstreckt, bekommt eine Klimahülle (Wintergarten) aufgesetzt.


    Als letzter Schritt folgt eine Sanierung im zweiten und fünften Stock des Nordflügels.


    Das Land Hessen finanziert 4 Millionen Euro, die Stiftung Hospital zum heiligen Geist steuert rund 4,8 Millionen Euro zur Maßnahme bei.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…s_rmn01.c.7528638.de.html

  • Ist ja ersteinmal schön, dass niemand auf die Idee kam den Altbau abzureißen. Ich schätze mal, dass sich gerade im Klinikbereich die Anforderungen an ein Gebäude in den letzten Jahrzenten doch sehr verändert haben. Das mit der "übergestülpten" Glasfassade macht mich aber doch misstrauisch. Ob man das, ich sage mal, optisch "dezent" verwirklichen kann? Auch schade, dass wohl mit keinem Wort das allseits beliebte Schwesternhochhaus Erwähnung findet. Macht den Eindruck als müssten wir das noch eine Weile ertragen.

  • Neue Operationssäle für die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim


    Die Orthopädische Universitätsklinik in Friedrichsheim erhält derzeit Operationssäle wie aus dem Modellbaukasten. Ein 250-Tonnen-Kran hievt die vier Operationssäle derzeit auf das Niveau des zweiten Obergeschosses der Klinik und verfrachtet sie dort auf eine vorbereitete Stahlkonstruktion. Anschließend werden alle notwendigen Versorgungsleitungen angeschlossen. Bis Ende August sollen die vier industriell vorgefertigten Elemente, jedes achtzehn Meter lang, acht Meter breit und bis zu vier Metern hoch in die Klinik integriert werden. Im Anschluss sollen die beiden alten Funktionsräume sukzessive saniert werden. Der Baukosten der neuen Operationssäle betragen rund 5 Millionen Euro.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…n_rmn01.c.7704924.de.html

  • Sachsenhausener Krankenhaus:






    Foto(s) von Project, falls keine andere Quellenangabe vorhanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Project ()

  • Geriatrie am Markus-Krankenhaus

    Die Trägergesellschaft des Markus-Krankenhauses in Ginnheim (Ginnheimer Landstraße 98-100, siehe Projektkarte), die Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken gGmbH, investiert zur Zeit einige Summen in die Sanierung und den Umbau ihrer Klinik. Die Liste der Arbeiten aus der Projektseite des verantwortlichen Projektmanagement-Büros temak, Trier, ist beachtlich. Ein Auszug - Planungsleistungen habe ich weggelassen:


    • Zusammenlegung der Schwesterndienstplätze des Haupthauses
    • Neubau eines Versorgungszentrums für die Frankfurter Diakonie Kliniken und weiterer Krankenhäuser mit Zentrallabor, Pathologie, Zentralapotheke, zentraler Küchenverteilung, Lagerräumen und der Unterbringung der Zentralverwaltungen, nebst Tunnelsystem
    • Umbau und Sanierung für die Nutzung Zentrales Aufnahmezentrum
    • Umbau, Sanierung und Erweiterung der Zentralsterilisation
    • Neubau eines Parkdecks
    • Neubau eines Ärztehauses (MediCentrum) mit Linearbeschleuniger (ein neuer, ein erneuerter Linearbeschleuniger), Apotheke, medizinischem Fachbedarf, MVZ (Gynäkologie, Onkologie, Chemotherapie, Orthopädie, Chirurgie, HNO, Allgemeinmedizin), Neurologie
    • Optimierungskonzeption der Altbauten Bauteil A.b. zugunsten der Nutzungen zentrale Notfallaufnahme / Unterbringung der Teilstationären Dialyse / Erneuerung der Kreissäle / Errichtung einer neuen Station, die im ersten Schritt für Palliativmedizin genutzt wird
    • Neukonzeption und Unterbringungslösung der Intensivstation nebst Findung des Planungsteams per VOF und Betreuung der Maßnahme während der Umsetzung
    • Gerontopsychiatrie (48 Betten) und Unterbringung der Palliativpflegestation (20 Betten)
    • Neukonzeption und Sanierung des Zentral-OPs mit insgesamt 11 OP-Räumen
    • Neukonzeption und Errichtung eines Konferenzzentrums
    • Neubau eines Kindergartens und von Personalwohnungen
    • Diverse Sanierungen, Betreuung von diversen Abbruchmaßnahmen


    Nicht in dieser Liste enthalten ist der Neubau der Geriatrie (Altersmedizin, Haus D), welcher soeben ausgeschrieben wurde. Bauliche Details enthält die Ausschreibung nicht, wohl aber die geplanten Bautermine: März 2011 - Mai 2013. Es soll also sehr bald losgehen.


    Welcher Architekt für den Entwurf verantwortlich ist, konnte ich noch nicht herausfinden. Wenn die Gestaltung aber denen anderer Projekte des Krankenhauses ähneln sollte, dürfte ein kaum spektakulärer Bau entstehen. Hier zwei Beispiele aus der temak-Seite:



    Bilder: Markus-Krankenhaus (Frankfurt), temak Projektmanagement (Trier)


    Der Neubau wird vom Hessischen Sozialministerium mit 22 Mio. Euro gefördert (Pressemitteilung von November 2010). Insgesamt werden 27 Mio. Euro in die Station mit 150 entstehenden Betten investiert.

  • Ärztehaus Sachsenhausen (Schulstraße)

    Das oben ein paar mal abgelichtete und hier vorgestellte Ärztehaus des Krankenhauses Sachsenhausen hat seine endgültige Höhe erreicht, wartet aber hinter seinem Gerüst noch auf den letzten Schliff:



    Die Einfahrt samt Dachanbau zum Bestandsgebäude:



    Blick von Norden:



    Bilder: epizentrum


    Den Entwurf von 2009 hat man wohl noch geändert. Hier noch einmal das Rendering vom Bauschild zum Vergleich:



    Bild: Schmittchen (Beitrag)


    Der Dachanbau ist auf dem Rendering nicht zu erkennen. Dort hat der Mittelteil über der Einfahrt auch drei Geschosse, und überhaupt sind die Geschosse des Neubaus nun höher als die des Bestandsgebäudes, sodass das Gesamtbild etwas unstimmig auf mich wirkt.

  • Ärztehaus (Schulstraße)

    In der Schulstraße gibt es nach Abbau der Gerüste eine Überraschung im Vergleich zum Rendering und zum Rohbau. Das war nicht abzusehen:



    Der Fassade ist eine Art halbe verrostete "Büroklammer" vorgesetzt, die sich nach oben hin leicht nach vorne neigt. In Wirklichkeit handelt es sich um einen wetterfesten Baustahl namens "COR-TEN" (Wikipedia). Sehr witzig die Gebrauchsanweisung für vorbeilaufende Fußgänger:



    Also bitte vorsichtig mit dem Frettchenpelz und dem weißen Ärztekittel! Die Fassade von vorne:



    Die Körber-Bäckerei hat ihre Pforten bereits geöffnet und ist rege besucht. Ansonsten ist die Fassade verputzt und in gedeckten Farben gestrichen. Eine angenehme Erscheinung insgesamt. Die neuen Baukörper verbindet ein Betonskelett: (Wie nennt man das eigentlich - eine halbe Pergola?)



    Bilder: epizentrum

  • Ich würde mal mutmaßen, dass die "halbe-(Beton-)Pergola" (wüsste auch nicht, wie das zu bezeichnen ist ;)) noch mit den gleichen rostfarbigen (oder ist es wirklich rost?) Panelen eingekleidet werden. Und dann wahrscheinlich anstelle des halbrunden Glaseingangs eine andere Verbindung zum bestehenden Haus gebaut wird, um das ganze stimmig zu gestalten..
    Aber in der Tat, sieht nach viel aus, gemessen am unterstellten geringen finanziellen Einsatz.

  • Markus-Krankenhaus (Bockenheim)

    Oben in Beitrag #14 hat epizentrum die Bauprojekte des Markus-Krankenhauses vorgestellt. Hier kommt ein Update zum Neubau von "Haus D", der Geriatrie, mit einem Volumen von 27 Mio. Euro das wohl derzeit größte Projekt des Krankenhauses. Auf dem folgenden Plan ist "Haus D" rot hervorgehoben, es wird direkt an der Ginnheimer Landstraße stehen:



    Plan: Frankfurter Diakonie-Kliniken / temak Projektmanagement


    Zwei Fotos, bereits einige Wochen alt - Blick nach Osten, die Ginnheimer Landstraße im Rücken des Fotografen:



    An der Baustelle sind Schilder der Bauunternehmen W. Trautmann aus Sulzbach und Fritz Meyer aus Altenkirchen zu sehen. Blick nach Norden:



    Bilder: Schmittchen

  • Bettenhochhaus des Bürgerhospitals

    Seit letztem Jahr läuft die Ausschreibungsmaschine zu einem Projekt auf Hochtouren, das hier noch keine Erwähnung fand. Der Verein Frankfurter Stiftungskrankenhäuser e.V. baut für das Clementinen-Kinderhospital (Website) seines Bürgerhospitals (Wikipedia) das Bettenhochhaus um und erweitert es um einen dreigeschossigen Anbau. Die Rohbauarbeiten bspw. gewann die Firma Wilhelm Faber aus Alzey mit einem Preis von knapp 1,1 Mio. Euro. Die allgemeine Adresse des Hospitals ist Nibelungenallee 37-41, das Bettenhochhaus befindet sich aber in der davon abgehenden Richard-Wagner-Straße. Auf der Satellitenkarte von ca. 2003 befindet sich an der Stelle des schon stehenden Anbaus noch ein begrünter Bereich (allerdings mit parkenden Autos).


    Den Entwurf lieferten WRL Architekten aus Frankfurt (http://www.wrl-gmbh.de). Leider findet sich das Projekt weder in ihrer Projektgalerie noch in der Referenzliste. Dafür geht aus den beiden genannten Seiten hervor, wie stark die Architekten im Krankenhausbau aktiv sind: Sehr stark.


    Ein Foto vom 1957 fertiggestellten Bettenhochhaus mit charakteristischem Dacheinschnitt findet sich hier. Die Baustelle sieht in etwa aus gleicher Perspektive zur Zeit so aus:



    Und hier der Abspann:



    Bilder: epizentrum

  • Ärztehaus (Schulstraße)

    Ein Nachtrag zum Ärztehaus in der Schulstraße, das in Vorbeiträgen und auch an dieser Stelle Erwähnung fand. Es geht um das vorgebaute Betonpfeilerkonstrukt. tscheibörd mutmaßte, sie würden wohl noch die gleiche Stahlverkleidung erhalten wie das gelungene Ärztehaus selbst. Mehr oder wenig richtig vermutet:



    Zum Vergleich der Zustand im Juni:



    Die Aufwertung ist noch voll im Gang. Dem Baustahl (COR-TEN, siehe oben) fehlt noch die "Rostfarbe", die er nach einiger Zeit von selbst bildet. So sehen die Platten nackig aus:



    Die kleinen Vorgärten bzw. Rampen sind noch in Arbeit:



    Bilder: epizentrum