City & Wallring | Base Camp [in Bau]

  • City & Wallring | Base Camp [in Bau]

    Im Frühjahr 2011 beginnt der Umbau des ehemaligen Karstadt-Technikhauses an der Kampstraße. Ein Frankfurter Investor wird die ca. 10.000 m² große Immobilie zu einem Shoppingcenter umbauen. Besonders erfreulich: Die alte Fassade wird komplett abgerissen und durch Glas und hellen Sandstein ersetzt. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2012 beendet sein.


    WDR.de

  • @ RiCoH


    Danke für den Hinweis! Das ist die Ausgabe vom 5. Okt., Seite 22.


    Das Bild ist zwar recht klein, man kann aber erkennen, dass die Fassade so ähnlich aussehen soll wie die des P&C-Hauses auf der gegenüber liegenden Straßenseite.


    Ich bin schon gespannt auf die Mieter. "Gute" Nachbarschaft wäre auch gut für Böcker.

  • Eigentlich ist es kaum möglich gewesen, einen schlechten Entwurf vorzulegen. Das jetzige Gebäude erinnert eher an einen Bunker, als an ein Einkaufshaus.


    Bin aber mal gespannt, wie man manche konstruktiven Dinge ausführen will. Denn scheinbar soll die Säule vorm Haupteingang entfallen und der eingerückte Weg an der Kampstraße scheint auch zu entfallen. Ich kenn nur nicht den Aufbau unter der Fassade und kann jetzt nicht sagen, ob der Überbau sowieso nur an- und vorgehangen ist und später quasi entfällt.



    Quelle: ATP/RuhrNachrichten.de



    Quelle: dpa


    Bin auch mal auf die Mieter gespannt.

    Mögliche Segmente seien Textil, Schuhe und Elektronik.


    Da Media-Markt nun nicht in die Thier-Galerie einzieht, könnte man davon ausgehen, dass sie in dieses Objekt einziehen wollen. Die Gründe dafür sind relativ einfach: Da Saturn und Media-Markt zum gleichen Konzern gehören, könnte man von Kannibalismus am oberen Westenhellweg ausgehen. Ein Positionierung des Media-Marktes entgegengesetzt am Ostenhellweg könnte dies ausschließen und würde quasi aus Sicht der Media-Saturn-Holding eine komplette Erschließung der Dortmunder Innenstadt bringen.

  • Das äußere Erscheinungsbild lässt nicht vermuten, dass der Zustand im Innern geradezu vorbildlich ist. Ebenfalls nicht zum Nachteil dürfte die angeschlossene Tiefgarage "Bissenkamp" sein. Was verwundert, ist die schon des Öfteren erwähnte Einzelhandelsfläche von 18.000 m², siehe z.B. hier. Das ehemalige Technikhaus verfügte lediglich über 12.000 m² (Quelle). Die Visualisierungen sind übrigens schon inkl. Promenadenband (Kampstraße).

  • Der entwurf sieht sehr gut aus. Mit der Natursteinfassade sieht es dem Reinoldihaus sogar etwas ähnlich, das bis zum 2. Weltkrieg dort stand.


    Das die Einzelhandelsfläche steigt, hängt Wahrscheinlich damit zusammen, dass nun auch die 4. und 5. Etage dazukommen, die in der Zeit von Karstadt als Büroräume dienten. Dort soll ein Mieter aus dem Bereich Sport/Unterhaltung einziehen.


    Als vorbildlich würde ich den zustand im Innern nicht unbedingt bezeichenen. Er ist zwar deutlich besser als die Außenfassade vermuten lässt, aber auch dort wird man hier und dort dringend etwas tun müssen.


    Statt Media Markt als möglichen Mieter für die Elektronik-Flächen würde ich eher auf Berlet tippen. Die würden bestimmt sehr gerne in die Dortmunder Innenstadt zurückkehren. Außerdem dürften eine oder zwei Etagen zu wenig Fläche für einen Media Markt bieten. Die würden dann sicher gleich das ganze Haus nehmen.


    Die Bauarbeiten dürften übrigens frühenstens anfang Mai beginnen, da die Mietverträge von Starstadt, KiK und Tedi erst ende April auslaufen.

  • Sehr schöner Entwurf für dieses Gebäude, das in seiner jetzigen Fassade eine Beleidigung des Standortes darstellt. Als Anfang der Neunziger das Gebäude von innen umgebaut wurde wurden ja schon sämtliche Hoffnungen auf eine Fassadensanierung enttäuscht. Außer dem Eingangsbereich ecke Kampstraße/Platz von Leeds wurde ja an der Außenhaut nicht gemacht.


    Ich hoffe nur, dass dieser Entwurf nicht nur ein Entwurf bleibt. Die Formulierung "soll" einziehen heißt ja auf gut deutsch: wir haben noch keinen Mieter, wir können uns aber vorstellen, dass...


    Leider sind Einzelhandelsvermietungen kein "Wünsch dir was" und die Musik wird in den kommenden Jahren zunächst rund um's ECE am oberen Westenhellweg spielen.

  • PacoDo

    Die Ähnlichkeit zum im zweiten Weltkrieg zerstörten Reinoldi-Haus ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen. - Das von Emil Pohle konzipierte Geschäftshaus der Gebr. Schürmann AG stammt aus dem Jahre 1929. Es erhielt als eines der ersten Gebäude in Dortmund ein Eisenbetonskelett (Quelle). -

  • Projektseite

    Hier die Projektseite von ATP Architekten|Ingenieure, Innsbruck. Soweit nichts Neues außer: Das Erdgeschoss soll teilweise gastronomisch genutzt werden. - Für die Kampstraße natürliche eine erfreuliche Nachricht. -

  • Schöner Entwurf... gute Neuigkeiten.


    Erfreulich, dass was getan wird. Hauptsache diese Rumpek-Läden kommen da weg. Ich denke aber auch, dass sich ein Media-Markt auch auf das ganze Haus verteilen könnte. Ein oder zwei Etagen halte ich für zu wenig. Mal sehen.

    • ATP N + M Architekten bestätigen den Baustart (Frühjahr/Sommer 2011).
    • Der Bauantrag soll im März eingereicht werden.
    • Es entstehen 120 Meter offene Fassadenfront.
    • Sie erhält definitiv einen beigen Naturstein.
    • Das Interesse am Einzelhandelsstandort Dortmund sei groß, die Flächen seien allerdings rar, trotz Galerie.
    • Handelsimmobilien Report Nr. 87
  • Hotel

    Die Ruhr Nachrichten hatten vor einigen Wochen berichtet, dass Motel One Interesse an dem Stadndort angemeldet hat. Da nun definitiv ein Hotel entsteht, wird es wohl auf ein Motel One Hotel hinauslaufen.

  • Motel One ( Dortmunder)

    Dazu passt: Seit Ende 2009 ist Motel One auf der Suche nach einem Standort in Dortmund (Quelle). Die von Ulrich Glahn, Entwicklungsdirektor der Gruppe, geforderte zentrale Lage innerhalb des Wallrings triff auf das Ex-Karstadt-Haus in jedem Fall zu. Ob im Obergeschoss aber ein 200 Betten-Haus Platz hat, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht müsste es im verlinkten IZ-Artikel ja "Obergeschosse" heißen….

  • Der Gehweg entlang des ehemaligen Karstadthauses soll eingezogen werden. Grund: Aus städtebaulichen und gestalterischen Gründen sei es sinnvoll, beim Umbau des Gebäudes die Hauptfassade bis auf die Gehwegfläche durchgehend, d.h. ohne Rücksprung, herunter zu führen (Quelle). - Motel One: Die Verhandlungen zwischen der Treveria und des Hotelbetreibers stehen wohl kurz vorm Abschluss (Quelle).

  • Super!

    Verfolge das Projekt bislang mit großem Interesse. Bin schwer begeistert von der Planung. Wenn die das auch nur halbwegs geschickt anstellen, wird das Haus sicher ein Selbstläufer. Habe den tollen überdachten Gehweg allerdings bislang immer als sehr angenehm empfunden. Gut, dass die Stadt evtl. mit Details der Boulevard-Kampstraße-Planung noch drauf reagieren kann.

  • Es kommt zu Verzögerungen. Der Bauantrag werde frühestens in drei Wochen gestellt, so das verantwortliche Architekturbüro ATP N+M (Quelle). - Eigentlich nicht wirklich verwunderlich: Sollten denn in den oberen drei (?) Stockwerken Hotelflächen entsteht, dürften die Vorplanungen um einiges komplizierter und zeitaufwendiger ausfallen als zunächst gedacht.