Projekte Schwabing / Milbertshofen / Feldmoching / Freimann ...

  • @ Isek, ;)


    Es würde mich schon interessieren was du denn an dieser Stelle besser gefunden hättest, oder was nach deiner Meinung dort gepasst hätte.
    Beim letzten mal Baumassen-Krüppel, jetzt ein Stadt-planerischer Skandal.
    Man bedenke doch, auf der einen Seite ein großer Park, auf der anderen ein großes Klinikum mit vielen kleineren schönen älteren Gebäuden.
    Da kannst du doch nicht irgend einen 50 Meter Neu-Mode Klotzen hin klatschen, das passt doch überhaupt nicht. U Bahn hin oder her.


    Mach doch mal einen Vorschlag, immer nur mies machen gilt nicht.


    Ich selber finde das Gebäude OK. Größer passt da einfach nicht, da gibt es in München genügend andere Stellen um zu protzen. :)

  • Um den Scheidplatz gibt es genügend Möglichkeiten zur Verdichtung. Altbestandschutz schön und gut, aber bitte nicht an U-Bahn Kreuzungsbahnhöfen. Was hier München abzieht wird sogar global einmalig sein. Ich bleibe dabei: Das ist eine nicht zu rechtfertigende Verschwendung von Ressourcen.


    Das Minimum ist sowas:
    http://static1.nachrichten.at/…us.jpg?version=1405087687


    Oder sowas:
    http://www.stadt-wien.at/typo3…gespeed.ic.BKNVWTV7yi.jpg



    Gerne aber auch etwas mehr.



    Was in vergleichbaren Städten der Normalfall für Geschoßwohnungsbau ist, wird in München nichtmal diskitiert!

  • Fröttmaninger Heide

    Die SZ berichtet über die Zukunft der 334 ha großen Fröttmaninger Heide.
    Nach Abschluss der Kampfmittelräumung soll die Heide in 4 unterschiedliche Schutzzonen (Heideerlebniszone, Schutzzone, Umweltbildungszone, Korridore) eingeteilt werden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aktuell herrscht in der Heide aufgrund der Kampfmittelgefährdung noch ein weitgehendes Betrettungsverbot.


    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/mue…osive-altlasten-1.2475084
    weiterführende Informationen: http://www.unsereheide.de/

  • So schlecht sieht das ja nicht aus, auch wenn es durchaus 1-3 Stock höher hätte sein können.:)


    Generationenwohnen am Scheidplatz.



  • Danke. Sicher eines der interessanteren Projekte der letzten Jahre in der Innenstadt. Allerdings finde ich bei der eigentlich sehr modernen Formgebung die ornamenthaften Details und die vielen Stuckleisten etwas unpassend, sie überfrachten unnötigerweise und wirken staubig. Dass die Bürobebauung im Tucherpark unter Ensembleschutz steht, wusste ich nicht. Einen schrittweise Übergang zu mehr Wohnnutzung (wenn hier auch nur im Luxussegment möglich) hätte ich begrüsst.

  • Allerdings finde ich bei der eigentlich sehr modernen Formgebung die ornamenthaften Details und die vielen Stuckleisten etwas unpassend, sie überfrachten unnötigerweise und wirken staubig.


    Glaube ich dir sofort, wenn ich mir den Foren-Avatar anschaue, den du gewählt hast. ;)


    Auch in den Architekturmoden kommt alles irgendwann wieder, so sicher auch der funktionale 1970er Style ohne jegliche Deko.


    Aktuell sind die goldenen 20er dran und das merkt man an diesem Entwurf, der ist ganz vorne dabei bei diesem Trend.


    Für meinen Geschmack sehr wohltuend heraus gehoben aus dem sonstigen Neubau-Einheitsbrei.

  • Na ja, wenn schon unbedingt alles Retro sein muss, könnte man sich auch in den 1920ern auf einige "stucklose" Bauten beziehen, die diese Epoche im Nachhineien übrigens auch starkt geprägt haben. Aber mir geht es hier nicht um irgendeine Retro-Schublade, sondern ich finde, dass die Formensprache speziell dieses Gebäudes stärker gewirkt hätte, wenn man auf diese Schmuckleisten und Verzierungen verzichtet hätte - auch wenn das gerade im Trend liegt und es bei manch anderen Neubauten durchaus passend sein kann.

  • Das sieht ja aus wie das von BMW geplante Gebäude mit Werkswohnungen? Wurde das jetzt umfirmiert oder sind das wirklich zwei verschiedene Gebäude?

  • Lärmschutzwohnungen?? Das alleine klingt pervers. Und was mit dem Feinstaub. Da gibts keinen Schutz vor. Also dort sollte man nicht unbedingt bauen. Wenn würde ich einen Park bauen, oder hohe Bürotower.

  • Endokin:


    Abgesehen davon ob hier wirklich neue Häuser hinkommen oder nicht: Dort stehen ja bereits Wohnhäuser. Wie üblich würden diese wohl durch parallel zur Straße verlaufende Riegel ergänzt werden. So entsteht ein wesentlich ruhigerer Innenhof. Wie bei den anderen derartigen Projekten am Mittleren Ring, z.B. die Lärmschutzbebauung an der Richard-Straußstraße oder die mittlerweile drei Projekte am Innsbrucker Ring werden sich die Wohnungen auf die rückseitige Lage richten, Treppenhaus, Gang etc. zur Straße hin. Auf dem Balkon einer Wohnung an der Richard-Straußstraße (diese grünen Häuser) hört man z.B. absolut nichts mehr vom Verkehr. Die Feinstaubbelastung dürfte an der Landshuter Allee oder am Frankfurter Ring weitaus höher sein und dort zeigen die Wohnungen teils direkt zur Straße hin, ohne riesigen Park mit Altbaumbestand gegenüber.


    Das Programm der Stadt München am Mittleren Ring in dieser Art nach zu verdichten halte ich für sehr gelungen. Einerseits wird der Raum effizient ausgenutzt, andererseits können sich die Mieter des Altbestands über mehr Ruhe freuen.